Fremdgehen: MacBook Air M2

elarei

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Hallo zusammen,

wie wir alle wissen, macht ein bisschen fremdes Aluminium von Zeit zu Zeit jede Beziehung interessanter, oder so ähnlich. Ich bin sehr günstig an ein MacBook Air M2 mit einem kräftigen Sturzschaden gekommen. Einmal die Zange in die Hand genommen und kräftig gebogen, bin ich nun stolzer Besitzer eines nicht mehr ganz taufrischen, aber voll funktionsfähigen MacBooks. Das ist (fast) mein erster Kontakt mit der Mac-Welt und wahrscheinlich wäre das nie passiert, wenn ich es nicht zu einem superbilligen Tarif bekommen hätte, aber nun ist es da.

Look and Feel
Das MacBook Air war (2010 oder so) eines der ersten superflachen superleichten Geräte. Damals waren alle so, boah, krass, wie geht das, toll, lass auch mal Ultrabooks erfinden. Heute ist das MacBook Air richtig schwer für die Größe. Es ist mit 1,25kg ein ganzes Stück schwerer als ein identisch großes X1 Carbon oder HP Dragonfly. Wenn ich es in die Hand nehme, frage ich mich immer, was Apple sich dabei denkt, immer noch Aluminium zu verwenden, zumal die verwendete Midnight-Blue-Lackierung jeden Kontakt mit z.B. einem USB-C-Konnektor mit kleinen Kratzern bestraft. Dafür fühlt sich Aluminium natürlich wertig an.

Was mich gleich am ersten Tag zu nerven anfing, war der Öffnungswinkel des Displays. Bei Apple ist irgendwo bei 120° Schluss. Auf dem Schoß mit angezogenen Beinen Serien gucken wird da schnell ungemütlich. Ich habe nie verstanden, warum wir im Thinkpad-Kosmos aus den 180° so ein großes Ding machen, bis ich beim "Narcos"-Gucken plötzlich von schräg oben auf das MacBook-Display gestarrt habe.

Display
Auf den ersten Blick: Was für eine Wucht. Ich komme von einem WUXGA-Display in 14" und ich sehe jetzt schon nicht, wie ich jemals zurückkommen soll. Fotos sind gestochen scharf, Schrift ist super sauber, Farben und Kontraste sind fast so gut wie ein OLED. Wahrscheinlich merkt man da auch die fehlende Mattierung (die mich - trotz Winter - gelegentlich nervt, wenn ein Fenster in der Nähe ist). Eine Augenweide, dieses Display.

Ein bisschen schade dann, dass das Display sich dumm anstellt, wenn es per AppleTV streamt. Ich bin als Lehrer ungefähr die Hälfte meines Arbeitstages mit AppleTVs verbunden, an denen ich präsentiere. Das Display des MacBook skaliert sich dann auf die Auflösung des angeschlossenen Beamers herunter. Im Ergebnis bekomme ich eine ziemlich unscharfe Darstellung, weil die Interpolation der Pixel nicht besonders geglückt ist. Das ist umso ärgerlicher, als ich im Unterricht immer wieder Phasen habe, in denen ich bei eingefrorenem Beamer-Bild am Laptop weiter arbeite (Anwesenheiten eintrage usw.) - da muss ich also jedes Mal die Verbindung zum AppleTV trennen, wenn ich nicht durch einen Tränenschleier aus unscharfen Pixeln schauen möchte.

Tastatur
Die Tastatur ist ordentlich. Ich finde sie nicht viel schlechter als im X1 Carbon oder im HP Dragonfly. Etwas weniger Travel und deutlich weniger "Knack" im Anschlag, aber völlig benutzbar. Ich mache nicht mehr und nicht weniger Fehler als mit anderen Geräten. ABER! Mit dem absoluten WAHNSINN, der einen erwartet, wenn man sich für einen Power-User hält und viele Tastatur-Shortcuts benutzt, habe ich wirklich nicht gerechnet. Apple hat sich die Mühe gemacht, so gut wie jedes Sonderzeichen, ganz zu schweigen von Tastaturkommandos wie "Kopieren", auf irgendeine andere Tastaturkombination zu legen als am PC, und um es perfekt zu machen, schreibt Apple sie auch nicht (wie am PC) auf die Tastatur, sondern man muss sie einzeln nachschlagen - ein riesen Reinfall für Leute, die zwischen den Systemen leben. Glücklicherweise gibt es eine deutsche "PC-Tastaturbelegung" für den Mac. Wenn man dann noch control/option/command/command-r mit Karabiner-Elements so umbelegt, dass sie mit ctrl/windows/alt/alt-gr am PC vergleichbar sind (im Wesentlichen muss man control und command tauschen und command-r mit option belegen), funktionieren endlich alle meine Sonderzeichen und Hotkeys so, wie ich sie zum Programmi{[]}\}eren brauche.

Betriebssystem
Ich habe nie verstanden, was die Leute an MacOS finden. Es ist in meinen Augen ein optisch aufgehübschtes Linux mit dem riesigen Manko, dass ich kein GTA spielen kann...... dachte ich. Zu meiner Überraschung kann man mit CrossOver ganz schön viele Spiele erfolgreich zum laufen bekommen. Und das eine oder andere aktuelle Spiel wird sogar nativ für MacOS portiert. Vielleicht erleben wir da auch noch eine Revolution in den nächsten Jahren.

Wenn man MacOS mit einer gehörigen Portion Windows- und Linux-Erfahrung trifft, überrascht einen wenig. Für die meisten "Standardwünsche" gibt es das passende Einstellungsmenü, wobei ich die Struktur schon mal verwirrend fand - ganz wie in der Windows-Welt. Hat man konkrete Vorstellungen, wird es schnell weiß auf schwarz und man fühlt sich wie bei Ubuntu. Ich wollte z.B. alle meine Ordner "windowsmäßig" sortiert haben und habe dann per Konsole alle Einstellungen für Ordneransichten systemweit gelöscht... wie gesagt, fühlt sich unter der Haube sehr schnell nach Linux an.

Die meisten Programme, die ich unter Windows mag und brauche, gibt es auch für MacOS. Thunderbird, VLC, BitWarden, Cryptomator, Nextcloud, LibreOffice, Texmaker/Miktex, Anki, FileZilla, Visual Studio Code, ... funktioniert alles reibungslos oder zumindest mit ganz wenig Fummelei.

Multitasking und Workflow
Was die "Fluffizität" des Betriebssystems und der Bedienung angeht, verstehe ich nach ca. einer Woche nun, was die Apple-Jünger daran schätzen. Viele Sachen funktionieren wirklich überzeugend reibungslos. Ich habe insbesondere mich sehr, sehr schnell in die verschiedenen virtuellen Desktops und ihre Integration ins Betriebssystem verliebt. Maximiere ich ein Fenster, ploppt einfach ein neuer virtueller Desktop mit diesem Fenster auf. Mit command-links/rechts hüpfe ich superschnell und "smooth" animiert zwischen diesen Desktops herum. Am MacBook habe ich noch kein einziges Mal meinen 49"-Super-Ultra-Wide-Fünf-Fenster-parallel-Bildschirm vermisst, der mir am Laptop gefühlt alle zwei Minuten gefehlt hat. Ich habe versucht, diese Funktion in Windows nachzuvollziehen, aber sie ist dort so vergleichsweise mies integriert (ruckelt, zäh, zeitlicher Versatz beim Ändern des Hintergrundes, auf irgendwelchen anderen virtuellen Desktops aufgehende Apps, ...), dass ich nicht weiß, wie ich je wieder von diesem MacBook loskommen soll.

Während diese Form des Multitaskings am MacBook famos funktioniert, ist der "Splitscreen"-Betrieb ein mittleres Fiasko. Programme können nur im Splitscreen gezeigt werden, wenn sie sowieso "ziemlich schmal" sind. Vergesse ich, im PDF-Viewer das Inhaltsverzeichnis links auszublenden, ist der Viewer breiter als ein halber Bildschirm und kann absolut und partout nicht überredet werden, sich den Bildschirm mit meinem Textverarbeitungsprogramm zu teilen. Windows ist da deutlich schmerzfreier - das Programm wird zwar total verquetscht, aber der Benutzer sieht dann auch, wo das Problem liegt und kann die Leiste einfach schließen. Ich bekomme es am Ende immer "hin", aber unter Windows knalle ich die Fenster einfach links und rechts an den Rand und fertig - das ist weit besser gelöst.

Andere Sachen finde ich nach wie vor obskur. Die unterschiedlichen Arten, Programme zu installieren (manchmal "ziehe Icon auf Icon", manchmal "klicke auf Knopf", manchmal "extrahiere nach xy", manchmal "sieht wie ein Windows-Installer aus"), sind mir einigermaßen suspekt und erfüllen mich mit Angst davor, irgendwas mal irgendwann irgendwo deinstallieren zu müssen.

Mikrofon
Ich nehme regelmäßig etwa zwanzigminütige "Podcasts" für meinen Unterricht auf, die ich z.B. zur Wiederholung auf Klausuren einsetze sowie als Zusammenfassung für Leute, die die Sitzungen verpasst haben. Diese Tracks zeichne ich direkt über das Laptopmikrofon auf. Der Unterschied ist erschreckend.

Die Audioqualität der Dateien, die das Mikrofon meines HP Dragonfly wie meines X1 Nano und X1 Carbon ausspuckte, war durch die Bank ähnlich und "nicht schlecht". Aber seit ich das Mikrofon das MacBooks gehört habe, weiß ich nicht mehr, wie ich vorher arbeiten konnte. Die Tonqualität ist um so viel besser, dass es auch meinen Schülern sofort aufgefallen ist. Am Aufnahmeprogramm kann es eigentlich nicht liegen, da ich auf beiden Systemen die gleiche App (Ardour) einsetze. Für den direkten Vergleich hier zwei Audiodateien.

Stromverbrauch
Ich wusste, worauf ich mich einlasse, ich lebe ja nicht hinter dem Mond: Apples M-Prozessoren sind der Brüller, wenn es um Akkulaufzeiten geht. Wo ich am X1 Carbon immer den Bildschirm dunkler gedreht habe, um genug Akku für den Tag zu haben, reicht bei mir der Akku des MacBook Air für zwei echte Arbeitstage. Ich habe heute den ganzen Tag relativ intensiv mit dem MacBook gearbeitet (d.h. jede Menge Office, Internet, Präsentationen, Latex-Kompilierung...) und der Akku ist, gestartet bei 100%, bei 50% gelandet. Das ist einfach völlig jenseits von allem, was ich in der Windows-Welt jemals gesehen habe. Im HP Dragonfly G3 mit 68Wh-Akku habe ich auch einen ganzen Arbeitstag geschafft, aber abends war die Kiste dann auch leer. Mit dem MacBook habe ich absolute Sicherheit, dass ich durchkomme, komme was wolle. Habe ich das Laden vergessen, reicht eine Viertelstunde Top-Up in der Mittagspause garantiert bis zum Abend. Das fühlt sich sehr beruhigend an.

Fazit
Wie das beim Fremdgehen immer so ist, läuft man Gefahr, dass aus dem kleinen Kitzel eine ernsthafte Sache wird. Ich möchte eigentlich nicht dauerhaft in der Apple-Welt leben. Geplant war, hier ein nettes Spielzeug zu kaufen, damit zu spielen und es dann wieder loszuwerden. Ob ich das schaffe, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher. Ich verabscheue Apples kundenfeindliches Produktdesign mit fünfeckigen Schraubköpfen und solchem Kram. Das hippe Image der Marke, die abstruse Idee, nur 256GB auf das Mainboard zu löten, die grenzdebile Vorgehensweise bei der Sonderzeichenbelegung, die Zombies im Apple-Store und die hanebüchene Bezeichnung dieser Leute als "Genius", all das Getue stößt mich eigentlich schwer ab. Und doch haben die ein paar echte Punkte mit ihren MacBooks, die mich ernsthaft verunsichern, ob ich da nochmal wegkomme. Wir werden sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Leute, ich weiß nicht, wie ich aus der Nummer nochmal rauskommen soll.

Software
Apple bemüht sich wirklich unfassbar effektiv darum, einen sofort in seinen Kosmos einzuspinnen, indem sie großartige kleine Systemprogramme bauen, die mit nichts anderem kompatibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die Notizen-App. Ich wusste gar nicht, wie dringend ich die brauche. Die ist dermaßen simpel, aber doch mächtig, dass man sie nach einer Handvoll Einsätzen nicht missen möchte. Einzig: Die Daten bekommt man nicht synchronisiert. Nirgendwohin, außer zu Apple-Geräten. Oh, vielleicht sollte ich mir ein iPhone... NEIN! Aber mit Google Keep oder den Android-Notizen-Apps: Fehlanzeige. Ich habe dann etwas herumgewurschtelt und meine NextCloud bringt eine vergleichbar simpel-vielseitige Notizenumgebung mit. Also muss die es tun. Einziger Haken: Die läuft nur online, und natürlich längst nicht so sauber wie die Apple-Notizen. Aber immerhin bringt MacOS ein ganz brauchbares Verfahren mit, um "Web-Apps" in der Desktopumgebung halbwegs schön einzubinden, aber naja, nichts halbes nichts ganzes. Seufz!

"Just Works"-Augenwischerei (?)
Die meisten Workflows habe ich inzwischen gut im Griff. Manche Dinge sind aber immer noch sehr komisch, vor allem dann, wenn MacOS vor mir verstecken will, dass es eigentlich trotz allem noch ein Computer ist. Zum Beispiel gibt es im Finder einen Reiter "Programme", in dem alle Softwares eine ".app"-Datei haben, die mir wie eine Art symbolischer Link zum eigentlichen Pfad der Software erscheint. Damit kann man die Software starten, aber auch deinstallieren, indem man diesen .app-Link (?) löscht. Das sind so Sachen, wo ich das Gefühl habe, dass die reale Struktur des Systems ganz bewusst vor mir versteckt wird, um es "einfacher" zu machen, aber wenn ich tiefer reingucken will, mir dabei Steinchen in den Weg gelegt werden. Trotzdem ist das natürlich auch eine nette "Aufgeräumtheit", die dadurch suggeriert wird, dass man nicht tiefer reingucken kann, Programme keinen optischen Uninstaller mitbringen usw.

Leistung
Keinen Lüfter zu haben, ist ein unfassbarer Segen, den man erst zu schätzen weiß, wenn man dann wieder an einem Gerät mit Lüfter sitzt. Die Performance des M2 ist nicht gerade phänomenal, aber sie reicht für meine typischen Arbeitsschritte bequem aus. Unangenehm wird es, sobaald es mal richtig was zu rechnen gibt. Ein 90-minütiges 1080p-Video transkodieren? Dauert ewig und legt außerdem das komplette System lahm. Solche Dinge kann man vergessen, wenn man sie nicht über Nacht laufen lassen will, und dann kocht der Prozessor halt auch ziemlich vor sich hin.

Aber letzten Endes läuft es auf eins heraus...
Die Akkulaufzeit. Ich mache mir einfach keine Gedanken mehr darum. Tagsüber hält der Akku einfach superlocker alles aus. Und abends hänge ich ihn an den dicken Schirm zuhause und die Kiste ist voll, bevor ich ins Bett gehe. Das ist so entspannt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man vorher leben konnte mit Laptops, die an langen Arbeitstagen gleich zweimal gefüttert werden mussten.
Und das Display. 225ppi. Jeder Wechsel an einen WUXGA-Schirm auf ähnlicher Fläche (160ppi) kommt mir vor, als sähe ich schlecht. Und mein Odyssey G9, ein 5120x1440-Schirm (110ppi), kommt mir erst recht total unscharf vor. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass MacOS schlechter als Windows darin ist, Schriften für solche Displays zu glätten.
 
Also Leute, ich weiß nicht, wie ich aus der Nummer nochmal rauskommen soll.

Haste schön geschrieben, ging mir irgendwie ebenso als ich den Linux Kosmos entdeckt hatte.

Aber ich mochte mein iPhone 3GS, mein iPhone 8 und ich liebe mein zickiges iPad 6.

Im übrigen alle gebraucht gekauft. Bis auf das iPad (welches ich nicht auf 100% laden darf, ansonsten muss ich den Home und sperrbutton abwechselnd bis zu 100 mal drücken bis das Bild erscheint) sind alle Geräte anderen Verwendungszwecke hinzugefügt worden.

Aber das iPad 6 habe ich 2021 für 70 Euro gekauft, es läuft immer noch als Couchkartoffel.


Ergo:

Einen Abstecher darf nicht immer als Seitensprung oder fremdgehen betrachten😉
 
dass ich den Eindruck habe, dass MacOS schlechter als Windows darin ist, Schriften für solche Displays zu glätten.
Hast du denn, bzw. hat das gerät per default, eine andere Skalierung eingestellt als "Standard"? Das ist eine von 5 Auswahlmöglichkeiten, etwa mit "größerer Text" und "mehr Platz" bezeichnet, hat nichts mit der Bildschirmauflösung zu tun. Alles andere als Standard bedeutet nämlich, dass MacOS erst ein (zu großes oder zu kleines) Pixel-Bild rastert und dieses dann erst auf dein Display skaliert (interpoliert). Das passiert nicht wie bei Windows vor dem Rastern in Vektoren. Dabei kompensieren sie Artefakte, aber für Text klappt das nicht perfekt, der wird unregelmäßig unscharf dabei. 2024 wird das langsam etwas lächerlich, aber sie bleiben dabei. Selten liefern sie sogar geräte mit Interpolation aus, z.b. die MacBook pros von 2019(?) mit "Verkleinerung" für mehr Platz, ein frühes Air mal, weil sie dafür kein preislich passendes 220ppi-display besorgen konnten das sie zwingend brauchen weil MacOS keine andere ppi-werte (außer 110) rastern kann.


Was anders ist noch das Antialiasing von schrift. Ist nicht mehr sooo wichtig bei 220ppi oder mehr (bei 4k auf 16" sind wir ja bei knapp 300ppi).
Apple macht immer noch Graustufen-antialiasing mit Präferenz, die Schriftform eher exakt abbilden zu wollen. Das wirkt am Ende etwas fetter/dunkler/weicher als Windows.
Windows macht inzwischen auch wieder Graustufen (direct2D-renderer, das cleartype-rendering per subpixeloptimieung ist zum Glück nicht mehr nötig) aber mit leichter Tendenz, die Zeichenformen anzupassen um dafür die Schärfe und Gleichförmigkeit zu erhöhen. Das ist in der Theorie nicht ganz WYSIWYG, aber bei guten ppi-Werten natürlich zunehmend egaler.
Wer mehr am Bildschirm liest, statt Druckvorschauen anzusehen, ist da mittelfristig besser dran. Kurzfristig ist sowas aber reine Gewöhnungssache oder eben nicht-Gewöhnung. Das jeweils andere Rendering sieht "falsch" aus.
 
Also Leute, ich weiß nicht, wie ich aus der Nummer nochmal rauskommen soll.

Software
Apple bemüht sich wirklich unfassbar effektiv darum, einen sofort in seinen Kosmos einzuspinnen, indem sie großartige kleine Systemprogramme bauen, die mit nichts anderem kompatibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die Notizen-App. Ich wusste gar nicht, wie dringend ich die brauche. Die ist dermaßen simpel, aber doch mächtig, dass man sie nach einer Handvoll Einsätzen nicht missen möchte. Einzig: Die Daten bekommt man nicht synchronisiert. ....

"Just Works"-Augenwischerei (?)
Die meisten Workflows habe ich inzwischen gut im Griff. Manche Dinge sind aber immer noch sehr komisch, vor allem dann, wenn MacOS vor mir verstecken will, dass es eigentlich trotz allem noch ein Computer ist. Zum Beispiel gibt es im Finder einen Reiter "Programme", in dem alle Softwares eine ".app"-Datei haben, die mir wie eine Art symbolischer Link zum eigentlichen Pfad der Software erscheint. Damit kann man die Software starten, aber auch deinstallieren, indem man diesen .app-Link (?) löscht. Das sind so Sachen, wo ich das Gefühl habe, dass die reale Struktur des Systems ganz bewusst vor mir versteckt wird, um es "einfacher" zu machen, aber wenn ich tiefer reingucken will, mir dabei Steinchen in den Weg gelegt werden. Trotzdem ist das natürlich auch eine nette "Aufgeräumtheit", die dadurch suggeriert wird, dass man nicht tiefer reingucken kann, Programme keinen optischen Uninstaller mitbringen usw.

Leistung
Keinen Lüfter zu haben, ist ein unfassbarer Segen, den man erst zu schätzen weiß, wenn man dann wieder an einem Gerät mit Lüfter sitzt. ...

Aber letzten Endes läuft es auf eins heraus...
Die Akkulaufzeit. Ich mache mir einfach keine Gedanken mehr darum. Tagsüber hält der Akku einfach superlocker alles aus. Und abends hänge ich ihn an den dicken Schirm zuhause und die Kiste ist voll, bevor ich ins Bett gehe. Das ist so entspannt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man vorher leben konnte mit Laptops, die an langen Arbeitstagen gleich zweimal gefüttert werden mussten.
...
klasse geschrieben und beschrieben(y)
zu den einzelnen Punkten kann ich gern mal meine Erfahrungen dazugeben.
Software:
ja, man ist (fast) perfekt im Kosmos, besonders wen man diverse Geräte hat. Meine Airpods pro verbinden sich automatisch mit dem iPhone, dem mac Mini und dem iPad...und wenn ich will, auch noch mit der Uhr oder dem Apple TV.
Synchronisieren von Daten geht aber auch unter Windows ein wenig, wenn du einfach icloud.com aufrufst und dich einloggst.

Just works:
ja, das Versteckspiel ist schon sehr gut gelungen, man gewöhnt sich dran. Das mit dem "Uninstaller" ist dabei wesentlich einfacher als unter Windows, einfach das Programm aus dem Finder in den Papierkorb ziehen, fertig! Super easy, kein Neustart etc.

Leistung:
ich habe kein Macbook, sondern einen mac Mini M1 mit 16/512 GB. Das Teil rechnet im Hintergrund fröhlich an Daten von Folding@home, wird dabei kaum handwarm, und den Lüfter habe ich bisher noch nie gehört (er läuft aber;)). Da ist der Lüfter meines Thinkpads lauter.

und Akkulaufzeit: ich habe mal den Akku des TP gecheckt (es gibt da eine Möglichkeit der ERstellung einer HTML-Datei), der Akku hat noch 40 von 46 Wh, allerdings wird der in 2 Tagen runtergesogen won 90 auf 65% oder so, wenn das TP zugeklappt ist. Finde ich schon krass :oops:
 
Also Leute, ich weiß nicht, wie ich aus der Nummer nochmal rauskommen soll.

Software
Apple bemüht sich wirklich unfassbar effektiv darum, einen sofort in seinen Kosmos einzuspinnen, indem sie großartige kleine Systemprogramme bauen, die mit nichts anderem kompatibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die Notizen-App. Ich wusste gar nicht, wie dringend ich die brauche. Die ist dermaßen simpel, aber doch mächtig, dass man sie nach einer Handvoll Einsätzen nicht missen möchte. Einzig: Die Daten bekommt man nicht synchronisiert. Nirgendwohin, außer zu Apple-Geräten. Oh, vielleicht sollte ich mir ein iPhone... NEIN! Aber mit Google Keep oder den Android-Notizen-Apps: Fehlanzeige. Ich habe dann etwas herumgewurschtelt und meine NextCloud bringt eine vergleichbar simpel-vielseitige Notizenumgebung mit. Also muss die es tun. Einziger Haken: Die läuft nur online, und natürlich längst nicht so sauber wie die Apple-Notizen. Aber immerhin bringt MacOS ein ganz brauchbares Verfahren mit, um "Web-Apps" in der Desktopumgebung halbwegs schön einzubinden, aber naja, nichts halbes nichts ganzes. Seufz!

"Just Works"-Augenwischerei (?)
Die meisten Workflows habe ich inzwischen gut im Griff. Manche Dinge sind aber immer noch sehr komisch, vor allem dann, wenn MacOS vor mir verstecken will, dass es eigentlich trotz allem noch ein Computer ist. Zum Beispiel gibt es im Finder einen Reiter "Programme", in dem alle Softwares eine ".app"-Datei haben, die mir wie eine Art symbolischer Link zum eigentlichen Pfad der Software erscheint. Damit kann man die Software starten, aber auch deinstallieren, indem man diesen .app-Link (?) löscht. Das sind so Sachen, wo ich das Gefühl habe, dass die reale Struktur des Systems ganz bewusst vor mir versteckt wird, um es "einfacher" zu machen, aber wenn ich tiefer reingucken will, mir dabei Steinchen in den Weg gelegt werden. Trotzdem ist das natürlich auch eine nette "Aufgeräumtheit", die dadurch suggeriert wird, dass man nicht tiefer reingucken kann, Programme keinen optischen Uninstaller mitbringen usw.

Leistung
Keinen Lüfter zu haben, ist ein unfassbarer Segen, den man erst zu schätzen weiß, wenn man dann wieder an einem Gerät mit Lüfter sitzt. Die Performance des M2 ist nicht gerade phänomenal, aber sie reicht für meine typischen Arbeitsschritte bequem aus. Unangenehm wird es, sobaald es mal richtig was zu rechnen gibt. Ein 90-minütiges 1080p-Video transkodieren? Dauert ewig und legt außerdem das komplette System lahm. Solche Dinge kann man vergessen, wenn man sie nicht über Nacht laufen lassen will, und dann kocht der Prozessor halt auch ziemlich vor sich hin.

Aber letzten Endes läuft es auf eins heraus...
Die Akkulaufzeit. Ich mache mir einfach keine Gedanken mehr darum. Tagsüber hält der Akku einfach superlocker alles aus. Und abends hänge ich ihn an den dicken Schirm zuhause und die Kiste ist voll, bevor ich ins Bett gehe. Das ist so entspannt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man vorher leben konnte mit Laptops, die an langen Arbeitstagen gleich zweimal gefüttert werden mussten.
Und das Display. 225ppi. Jeder Wechsel an einen WUXGA-Schirm auf ähnlicher Fläche (160ppi) kommt mir vor, als sähe ich schlecht. Und mein Odyssey G9, ein 5120x1440-Schirm (110ppi), kommt mir erst recht total unscharf vor. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass MacOS schlechter als Windows darin ist, Schriften für solche Displays zu glätten.
Software
Ja - aber auch da funktioniert sehr viel nur sehr ökosystemgebunden. Ich bin (auch wegen dem Mac, der unterm Strich ja nur als Surf- oder Schreibmaschine im Alltag taugt, wie Du unter dem Punkt "Leistung" ja schon sehr richtig schriebst) seitdem auf Obsidian mit SyncThing umgestiegen. Jetzt habe ich aktuelle Notizen auf allen Endgeräten.

Just Works-Augenwischerei
Gerade beim Thema Uninstall - ohne die App "AppCleaner" ist seit Jahrzehnten kein sinnvolles Deinstallieren auf OSX/macOS möglich, auch auf dem Mac gibt es ein Äquivalent des "Roaming" / "AppData"-Ordners, in dem sich tonnenweise Gedöns ansammelt. Nur, dass das ohne sinnvolle Deinstallationsroutine nicht mit gelöscht wird.
 
Äquivalent des "Roaming" / "AppData"-Ordners
Da hat MS jetzt endlich Mal mitgedacht, die neueren MSIX Installer (damit alles aus dem Store, und so weit ich verstanden hab sollen die mittelfristig auch .exe/.msi ablösen als Installer) installieren Programme komplett in ihre eigene Sandbox in appdata, wo die dann ihre komplette Dateistruktur anlegen. Die glauben teilweise mWn noch relativ zu C: als root zu arbeiten, aber ihr Root liegt in dem Appdata subordner. Ich glaube da gab's auch Permissions ähnlich Android dass die keinen Zugriff auf Dateien außerhalb haben außer sie kriegen die permission, und registry Zugang gibt's auch keinen. Deinstallation purged dann einfach den Ordner.

Leider alles noch bisschen halbfertig und mWn nur für Store Apps bisher. Aber vielversprechend.
 
Wirklich tolle Eindrücke. Ich hab jetz ja auch mein MacBook da und schreibe auch wieder einen Bericht darüber. Finde es ist wirklich ein tolles Notebook, vor allem wegen dem Akku. Es fühlt sich eher an wie ein Tablet, man macht sich im Alltag kaum Gedanken über den Akku.
Das Ökosystem wird eben erst so richtig rund wenn man sich bei Apple an die Leine legen lässt. Aber es ist meiner Meinung nach mit nichts zu vergleichen. Alle Apps sind direkt hochwertig und es fühlt sich einfach nichts nach Bastelbude an. :love:
 
….

Just Works-Augenwischerei

Gerade beim Thema Uninstall - ohne die App "AppCleaner" ist seit Jahrzehnten kein sinnvolles Deinstallieren auf OSX/macOS möglich, auch auf dem Mac gibt es ein Äquivalent des "Roaming" / "AppData"-Ordners, in dem sich tonnenweise Gedöns ansammelt. Nur, dass das ohne sinnvolle Deinstallationsroutine nicht mit gelöscht wird.
Das klingt interessant. Muss ich mir mal anschauen die Tage
 
Dafür ist man bei Windows beschränkt, so wie es um besondere Lösungen geht.
Manche Software gibt es eben auch nur für den Mac.
Insgesamt ein Nullsummenspiel.
 
Dafür bist Du extremst beschränkt, so wie es um besondere Lösungen geht.
die da wären? die allermeisten Anwender von Laptops und PC sind doch keine Poweruser, die spezielle Software oder Hardware brauchen, sondern benutzen die Geräte für Office, Internet und solche Sachen.
 
Was mir dazu einfällt:
CAD Software läuft meistens nur am PC. Andere SW für Ingenieure, Elektronikentwicklung, Matheprogramme, ...

Mac ist bei Grafik und Video Programmen stärker vertreten.
(Video bis zu dem Punkt wo man spezielle Hardware braucht und es keine Erweiterungskarten für den Mac gibt)

Für normale Schreibtischhengste ist es egal was man nimmt.

Wo man aufpassen sollte ist das Apple gern mit User-Lock-In arbeitet.
- Fotos auf dem iPhone / Mac
- Notizen App hat keine Exportfuntion (einzeln kann man teilen, aber nicht alle auf einmal in ein anderes Programm migrieren)
Da ist es sogar schlauer die Sachen mit Google zu verwalten, die kann man immer in Win o. Mac einbinden.
Die Pro-Lösung ist:
Adressen, Fotos, Notizen, Mail sollte man auf einen eigenen Server oder NAS halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir dazu einfällt:
CAD Software läuft meistens nur am PC. Andere SW für Ingenieure, Elektronikentwicklung, Matheprogramme, ...
So geht es mir mit Spielen, wobei Linux da aktuell stark aufholt, wird mal wieder Zeit für einen Versuch.
In meiner Prioritätenliste sind Adobe und Microsoft Office auch relativ weit oben, Office könnte ich für den Hausgebrauch aber auch im Browser nutzen. Auf Arbeit eh Windows.
Mac ist bei Grafik und Video Programmen stärker vertreten.
(Video bis zu dem Punkt wo man spezielle Hardware braucht und es keine Erweiterungskarten für den Mac braucht)
Wenn ich mir anschaue, was ein Video-Editing-PC an Hardware braucht, schon mit Windows, möchte ich mir nicht vorstellen, was Menschen bezahlen, die am Mac mit extrem viel schnellem Speicher arbeiten wollen.

Lightroom ist da deutlich weniger anspruchsvoll, wobei mir hier immer noch handfeste Argumente fehlen, warum das am Mac besser sein soll.
"Apple ist halt besser für kreative" heißt es da immer nur.

- Notizen App hat keine Exportfuntion (einzeln kann man teilen, aber nicht alle auf einmal in ein anderes Programm migrieren)
Mit ein paar Tricks ist es scheinbar schon möglich:

Die Pro-Lösung ist:
Adressen, Fotos, Notizen, Mail sollte man auf einen eigenen Server oder NAS halten.
Ich fürchte, da triffst du den Nagel auf den Kopf.
Wir vertrauen unser digitales Leben (und das wird mehr) im großen und Ganzen 3 Firmen (GOOG, AAPL, MSFT) an, die auch andere Interessen als unsere im Sinn haben.

Es nutzt nichts, wenn man am Ende des Tages von Pest zu Cholera wechselt, und sich einredet, seine Daten wären hier oder dort besser aufgehoben.

Als jemand, der professionell in der IT arbeitet, fürchte ich, ums selber hosten nicht mehr drum herum zu kommen.
Ich scheue die Arbeit, die das machen wird, aber hätte gerne selbst gehostete Notes, Kalender, Kontakte, Dateiablage usw.
Ein Cloud-Backup (am besten verschlüsselt) sollte dennoch sein, um sich gegen Diebstahl oder Brand abzusichern.
Selbst gehostete Mail finde ich schwierig, hat m.W. immer noch den Nachteil, bei vielen Leuten im Spam zu landen.
 
Ich drohe, ins OT abzudriften, aber bei diesem ehrbaren Anliegen kann ich ein paar Ängste nehmen :)
Ich scheue die Arbeit, die das machen wird, aber hätte gerne selbst gehostete Notes, Kalender, Kontakte, Dateiablage usw.
[…]
Selbst gehostete Mail finde ich schwierig, hat m.W. immer noch den Nachteil, bei vielen Leuten im Spam zu landen.

Ich mache das seit 20 Jahren (Mails) bzw. 10 Jahren (Kalender, Kontakte) mit eigenen Servern – anfangs mit nur 1 Client-PC, inzwischen mit mehreren PCs und einer ganzen Handvoll Android-Geräten als Sync-Clients. (Und IT ist nichtmal mein Beruf ;))

Ganz wichtig: Die Mails selbst zu hosten heißt nicht automatisch, dass man sie auch selbst zustellt. Du kannst die schwierige Arbeit auch dem SMTP-Server Deines Providers überlassen, indem Du Deine ausgehenden Mails vom Heim-Server nur dorthin weiterreichst (Fachbegriff: Relay). So ist die Chance viel kleiner, im Spam zu landen, und Du genießt trotzdem die Vorteile des eigenen Hostings (verschlüsselte Lagerung, Backups, Datenschutz etc.).

Meinen Aufwand, das Ganze richtig einzurichten, würde ich in Wochen und Monaten beziffern – den Nutzen inzwischen in Jahrzehnten :) Es ist ein steiniger Weg, bis alles richtig läuft, aber wenn man die Konfigurationen erstmal im Griff hat, kann man sie über lange Zeit vergessen – und mit jedem Neu-Einrichten (etwa bei Hardwarewechsel) geht es leichter, und das Ergebnis wird eleganter und robuster. Du kannst entweder die Hardware zu Hause betreiben (maximale Kontrolle über die Daten, aber auch Trödel mit DSL/DNS usw.), oder Dir einen V-Server klicken (weniger Kontrolle, aber dafür kein Ärger mit der Erreichbarkeit).

Ich kann für solche Anliegen folgende Software empfehlen: dovecot als IMAP-Server, Roundcube als Webmail-Client, postfix als SMTP-Server(/-Relay), radicale als CalDAV-Server (für Kalender und Kontakte), CalDAV-Sync und OpenTasks für Android zum Kalender-Sync. Diese Software ist, wie gesagt, mehr oder weniger fummelig und kompliziert einzurichten, aber robust, wenn sie einmal läuft.

Ein Cloud-Backup (am besten verschlüsselt) sollte dennoch sein, um sich gegen Diebstahl oder Brand abzusichern.

Da kannst Du entweder darauf vertrauen, dass der Provider verschlüsselt und in Deutschland hostet (z.B. Strato), oder einfach selbst lokal verschlüsseln und dann hochladen (komplizierter, aber rundum-sorglos in Sachen Datenschutz).

Weitere Fragen vielleicht per PN, um diesen Thread zu schonen ;)
 
Wirklich toller Bericht und ein toller Thread!
Vor einer ähnlichen Situation wie der TO stehe ich auch. Ich bin Informatiklehrer, zufrieden mit meinen 24gb Ram in meinem T480s und kann bei Bedarf ne größere SSD reinpacken. Preise für gebrauchte oder Demogeräte für meine Ansprüche sind bei Lenovo auch ok. Nur die Glanzanfälligkeit gefällt mir nicht. Ich bin zufriedener Linux-Nutzer(Manjaro-Gnome).
ABER in der Schule steht in jedem Raum ein Smartboard, an welchen immer ein Apple TV hängt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen wechseln daher zu Apple, weil man sich dann sehr frei im Raum bewegen kann (Thema Classroom-Management). Ich bin vom Bewegungsradius oftmals durch die HDMI-Kabellänge begrenzt. Das ist ein wirklich schweres Argument.
Ökosystem, Preispolitik und OS wollen mir bei Apple aber einfach nicht gefallen. Ich hatte mir 2013 einen iMac gekauft und bin irgendwann zu Win/Linux zurückgekehrt. Das Argument Beweglichkeit im Raum und Akku wiegt aber wirklich stark. Mal gucken, wann ich "einknicke" :P
 
Wirklich toller Bericht und ein toller Thread!
Vor einer ähnlichen Situation wie der TO stehe ich auch. Ich bin Informatiklehrer, zufrieden mit meinen 24gb Ram in meinem T480s und kann bei Bedarf ne größere SSD reinpacken. Preise für gebrauchte oder Demogeräte für meine Ansprüche sind bei Lenovo auch ok. Nur die Glanzanfälligkeit gefällt mir nicht. Ich bin zufriedener Linux-Nutzer(Manjaro-Gnome).
ABER in der Schule steht in jedem Raum ein Smartboard, an welchen immer ein Apple TV hängt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen wechseln daher zu Apple, weil man sich dann sehr frei im Raum bewegen kann (Thema Classroom-Management). Ich bin vom Bewegungsradius oftmals durch die HDMI-Kabellänge begrenzt. Das ist ein wirklich schweres Argument.
Ökosystem, Preispolitik und OS wollen mir bei Apple aber einfach nicht gefallen. Ich hatte mir 2013 einen iMac gekauft und bin irgendwann zu Win/Linux zurückgekehrt. Das Argument Beweglichkeit im Raum und Akku wiegt aber wirklich stark. Mal gucken, wann ich "einknicke" :p
Gibts nicht HDMI Übertragung per Funk? Kenne sowas von Meetingräumen verschiedener Unternehmen. Ansonsten geht die Bildübertragung bei Apple TV doch übers WLAN? Also rein vom technischen Standtpunkt ist das nichts Besonderes und auch umsetzbar mit jedem Raspi, nur Apple macht es halt bequem einfach für nicht Nerds.
 
Wirklich toller Bericht und ein toller Thread!
Vor einer ähnlichen Situation wie der TO stehe ich auch. Ich bin Informatiklehrer, zufrieden mit meinen 24gb Ram in meinem T480s und kann bei Bedarf ne größere SSD reinpacken. Preise für gebrauchte oder Demogeräte für meine Ansprüche sind bei Lenovo auch ok. Nur die Glanzanfälligkeit gefällt mir nicht. Ich bin zufriedener Linux-Nutzer(Manjaro-Gnome).
ABER in der Schule steht in jedem Raum ein Smartboard, an welchen immer ein Apple TV hängt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen wechseln daher zu Apple, weil man sich dann sehr frei im Raum bewegen kann (Thema Classroom-Management). Ich bin vom Bewegungsradius oftmals durch die HDMI-Kabellänge begrenzt. Das ist ein wirklich schweres Argument.
Ökosystem, Preispolitik und OS wollen mir bei Apple aber einfach nicht gefallen. Ich hatte mir 2013 einen iMac gekauft und bin irgendwann zu Win/Linux zurückgekehrt. Das Argument Beweglichkeit im Raum und Akku wiegt aber wirklich stark. Mal gucken, wann ich "einknicke" :p
Ich bin auch ein Kritiker der Apple Preise.
Aber gerade beim Macbook Air M2 finde ich den Preis für das Gebotene angemessen.
 
Es gibt Miracast, das ist vergleichbar, allerdings bin ich damit recht unglücklich. Wir haben beide Systeme. Apple TV funktioniert reibungslos. Für Miracast haben wir so super billige Microsoft Dongles, die sich nach einer halben Stunde so tief schlafen legen, dass sie erst durch einen harten Reset per Stecker ziehen wieder erwachen. Dadurch ist die Technik natürlich wertlos.

Ich würde jeder Schule, die das anschafft, Hardware-AirServer empfehlen. Die kosten so viel wie zwei Apple TV und können beide Welten ziemlich zuverlässig.
 
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