Fedora 19

dirkk

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Längst Zeit für die Eröffnung, auch wenn F19 noch nicht Release ist. Aber viele nutzen es ja schon und offenbar erfolgreich. Ich selbst habe derzeit keinen beklagenswerten Punkt, so gut war es eigentlich noch nie. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Fedora 19 beginnt nun die letzte Phase bis zur Release. Mit dem gestrigen Update kam fedora-release-19-2, welches das updates-testing Repo deaktiviert hat. Wer definitiv weiter als Tester fungieren möchte, sollte das Repo wieder aktivieren mit
Code:
sudo yum-config-manager --enable updates-testing
Wenn nicht, so wird ein
Code:
sudo yum distro-sync
empfohlen, was die installierten Pakete aus updates-testing downgraded, sofern sie inzwischen noch nicht als "stable" klassifiziert worden sind. Ich persönlich würde damit noch wenigstens eine Woche warten, um nicht zu viele gut funktionierende Pakete downzugraden. (Bei mir selbst wären es derzeit (inklusive Texlive) 491 Pakete.)

Link: http://www.forums.fedoraforum.org/showthread.php?t=291981

Habe ich auch schon gelesen. Bei distro-sync passiert ein downgrade aller Packete auf stable, welche noch im testing status sind. Aber irgendwann bis Release bzw. ab Release bekomme ich dann diese aber dann wieder oder? Ich kann weiterhin mit yum update mein System bis FC 20 aktuell halten oder?

Sorry für die Fragen, ich komme ursprünglich von Ubuntu und Debian.
 
Moin
Bei distro-sync passiert ein downgrade aller Packete auf stable, welche noch im testing status sind.
Nein. Mit "yum distro-sync" sorgst Du nur dafür, das alle die installierten Pakete in der höchsten Version installiert sind, die in den aktivierten Repos verfügbar ist. Du erlaubst also (im Gegensatz zu "yum update") auch ein Downgrade.
Wenn natürlich das Repo updates-testing deaktiviert wird (wie oben beschrieben) und dann ein "yum distro-sync" ausgeführt wird, werden dadurch einige Pakete durch eine ältere Version ersetzt, da die installierter Version ja nicht mehr verfügbar ist.

Aber irgendwann bis Release bzw. ab Release bekomme ich dann diese aber dann wieder oder?
Wenn die aus dem Repo updates-testing nach updates verschoben werden, dann ja. Sonst nein.
Du verlierst aber keine Programme, da über updates/updates-testing üblicherweise keine neuen Programme verteilt werden und distro-sync keine Programme löscht.

Ich kann weiterhin mit yum update mein System bis FC 20 aktuell halten oder?
Nein. Mit "yum update" bleibst Du immer innerhab deines Releases. Also auf F19.
Für das Update auf F20 musst Du ein bischen mehr machen.

RomanX
 
Moin
Nein. Mit "yum update" bleibst Du immer innerhab deines Releases. Also auf F19.
Für das Update auf F20 musst Du ein bischen mehr machen.

Warum ein F20, wenn F19 nicht mal fertig ist?
Sinn? :confused:
( wird es da eine LTS-Version mal f. Fedora geben...oder kann man da alle Nase/Jahr lang herum-murksen?
 
wenn du fedora mit long term support habenmöchtest, musst du zu einem rhel-klon greifen, wi scientific linux oder centos
 
So ca. jedes 10. mal beim Runterfahren (aus Gnome heraus) schaltet sich der Rechner wieder ein und bootet. Dies hatte ich auch gelegentlich schon vor F19. Ist es bei euch ähnlich bzw. habt ihr eine Lösung dafür?
 
Hier F18 T60 (seit F12) F19 T400 kann das nicht bestätigt werden ;-)
 
von meinem Verständnis her handelt es sich eher um einen Hardwarefehler.

tausche doch einfach mal für ein paar Tage die SSD bzw. HDD von beiden Geräten - mit Linux kann man ja sowas ganz unkompliziert machen.
 
Wenn F19 Final ist, würde ich es gerne auf meinem Frankenpad mit BCM70015 HD Beschleuniger ausprobieren, hat jemand schon erfolgreich das mit einer früheren Version getan?
 
Fedora hat doch SELinux standardmäßig integriert und aktiviert, habt ihr nicht Bedenken, dieses zu verwenden, seitdem bekannt geworden ist, wie viele Daten von NSA und Konsorten abgefangen werden, vor allem weil SELinux von der NSA mitentwickelt wurde?
Ich weiß, dass SELinux schon länger exisitiert und dass es auch andere Schlupflöcher geben kann, durch die man ausspioniert werden kann, aber mir scheint SELinux wie ein weit offen stehendes Scheunentor für die NSA. Selbst wenn man es deaktivieren würde, stellt sich die Frage, ob die eventuell vorhandene Hintertür damit auch geschlossen würde (was von den NSA Entwicklern doch sehr ungeschickt wäre...).
Was haltet ihr davon?
 
deine bedenken gab es früher schon, als die nsa selinux vorgestellt hat. der code wurde auf backdoors untersucht und es keine gefunden. sonst wäre der code nie im kernel gelandet. ich hab da vertrauen in die kernel-devs. selinux erweitert linux um mandatory access controll, welches erforderlich ist um linux in sicherheitskritischen bereichen einsetzen zu können. die schaffung von selinux könnte finanzielle gründe gehabt haben, da es somit möglich wurde bei behörden unixoide systeme einzusetzen, die zu einen preiswerter erhältlich sind und zudem keine spezialhardware erfordern, wie es bei den meisten kommerziellen unix-systemen der fall ist.

in anbetracht der aktuellen geschehnisse wäre es allerdings begrüßenswert, wenn sich nochmal einige experten der sache annehmen würden.
 
Die NSA würde sich ja selbst ins Bein schießen, da einige Behörden in den USA Selinux verwenden.
So wie Yaptu schon schrieb, der eine Teil von SElinux steckt im Kernel; da musst vertrauen haben in die Kernel-Entwickler. Der andere Teil sind Policies, die größtenteils von Red Hat gepflegt werden, da musst du vertrauen in Red Hat haben... Da ist mittlerweile fraglich, wieviel Einfluss die NSA auf Firmen hat. Aber sieht es z.B. bei Canonical besser aus? Also ich zumindest, hab da wesentlich weniger vertrauen... Und auch unabhängige Distributionen wie Archlinux/ Debian bedienen sich ja auch aus allgemeinen Code der u.a. von Red Hat/Canonical stammt. Lücken können überall und nirgens sein :)
 
Vor allem wäre es für die NSA viel einfacher irgendwelche Backdoors in Linux-Komponenten unterzubringen, die auch Netzwerkfunktionen beinhalten... ;)
 
oder z.b. in der firmware von netzwerkchips, denn deren quellcode ist nicht oss, die backdoor ist unabhängig vom verwendeten os, die chips haben afaik oftmals kleine cpus verbaut und bieten per dma zugriff auf den gesamten adressraum des pc.
 
Es ging alles einwandfrei, auch das frühere Problem mit verschlüsselten Platten beim Upgrade ist Geschichte.

Bei mir hat das Upgrade fast 3 Stunden gedauert! Weil 2600 Texlive Pakete installiert sind und die aktualisiert werden mussten.. boah das ist ein Krampf!

Ich verstehe den Sinn der Aufteilung eh nicht. Lieber wie früher ein großes Paket und fertig...

Edit: ja, habe so per fedup aktualisiert.
Übrigens muss man danach noch ein distro-sync machen, weil z.B. wine unter Fedora 19 älter als unter F18 ist ;)
 
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