Erstellen einer "sauberen" Windows-CD aus der IBM-Installation

tüte

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So geht es:



Man braucht die Ordner I386, SUPPORT und VALUEADD (liegen in der IBM-Installation alle in C:\).
SUPPORT und VALUEADD kann man allerdings auch weglassen, im Grunde reicht der I386.


Die kopiert man sich am besten in einen neu erstellten Ordner oder auf den Desktop..
Dann muss man in diesem neu erstellten Ordner noch 3 Dateien erzeugen:

WIN51
WIN51IP
WIN51IP.SP2

Man nimmt einfach txt-Dateien, schreibt da "Windows" rein und speichert sie. Dann löscht man die Endung .txt. Hierzu muss man unter Ordneroptionen die Option "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" (Arbeitsplatz öffnen, Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht -> Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden ->Markierung weg -> OK oder Übernehmen) abschalten.
Die Dateien sind dann zwar keine Textfiles mehr, aber das ist egal.

Jetzt sucht man sich im Internet ein XP-Bootfile (Stichwort für Google: xp cd erstellen) und brennt den Inhalt des neuen Ordner auf eine CD.
Wie man das mit Hilfe von Nero und des Bootfiles macht kann man hier nachlesen:
http://www.zdnet.de/enterprise/os/0,39023494,39125778-5,00.htm

Fertig ist eine schöne Windows-CD, ohne Treiber, ohne die Thinkvantageprogramme und ohne Norton. Die Seriennummer für die Installation dieses Windows findet ihr auf der Unterseite eures Thinkpads,
allerdings muss man dieses Windows nach der Installation bei Microsoft aktivieren.



Grüße
tüte
 
mich interessierts auch sehr.
hauptproblem bei mir (x60t): die festplatte ist voll (80gb) und es muss eine große her und da muss alles neu auf. schwierig ists weil ich kein dvd-laufwerk habe - nur ein altes pcmcia-cd-laufwerk vom 9jahre alten vaio...
 
RE: saubere XP-Installations-CD aus IBM Recovery Partition

Original von NetSoerfer
Ich möchte gerne eine XP-Installations-CD haben, die ich mit dem XP-Key unter dem Notebook installieren kann... Leider ist das nicht so einfach, wie's scheint.

Ich habe kein Windows XP mehr installiert, sondern Vista, so dass ich auch keinen XP-I386-Ordner mehr habe, aus dem ich die Daten beschaffen könnte. Der einzige noch vorhandene Rest ist in der 5GB großen Recovery-Partition.

Gibt's eine Möglichkeit, daraus eine XP-CD zu erstellen, ohne dazu XP selbst wieder installieren zu müssen? Oder kann mir jemand sagen, mit welchen XP-Installations-CDs der mitgelieferte Key funktioniert? Mit den MSDNAA-Versionen scheint es leider nicht zu funktionieren, sonst hätt ich die Recovery-Partition schon längst platt gemacht...

Kommt zwar etwas spät und es geht um Linux, aber vielleicht helfen dir die Informationen, die ich zusammengestellt habe.

Ich habe ein How-To dazu geschrieben, wie man unter Linux aus der Recovery-Partition eine XP-Installations-CD erstellt. Wie im How-To steht sollte das ganze auch unter Windows funktionieren, oder zumindest dem aufmerksamen Leser genug Anhaltspunkte geben, das ganze sich selbst zu erschließen.

Das How-To

Hoffe es hilft jemandem.
 
Installations-CD T42

Hallo allerseits,
ich habe mich gestern einmal aus gegebenem Anlaß mit dem Thema dieses Threads auseinandergesetzt und möchte hier für eventuelle Nachahmer meine Vorgehensweise beschreiben.
Der Ausgangspunkt war ein gebraucht gekauftes T42, bei dem der Ausgangszustand wiederhergestellt worden war, allerdings ohne die versteckte Servicepartition. Es war also Windows XP Professional SP1 inklusive der alten Treiber und der Zusatzsoftware installiert, mit dem unattended-Lizenzschlüssel (also nicht dem Schlüssel vom Lizenzaufkleber).
Meine Wunschvorstellung war eine Installations-CD, die diesen Schlüssel verwendet und ein einigermaßen aktuelles Windows XP Professional installiert und alle notwendigen aktuellen Treiber enthält.
Mein erster Versuch mit dem Winfuture Iso-Builder und der Verwendung einer Retail-Installations-CD als Quelle schlug fehl, was möglicherweise auch daran lag, daß ich an der Konfiguration der Windows-Dienste herumgespielt hatte und Treiber "unattended" zu installieren versucht hatte; jedenfalls war der RPC-Dienst deaktiviert und meine Benutzer hatten keine Explorer-Oberfläche, was die Bedienung des Notebooks doch etwas umständlich macht ;-) Da ich definitiv den RPC-Dienst nicht selbst deaktiviert habe, vermute ich mal, daß der Iso-Builder die CD nicht ganz richtig "gebacken" bekommen hat und zog die Lehre, daß man wohl mit diversen Detailkonfigurationen vorsichtig sein sollte.
Für meinen zweiten und erfolgreichen Versuch benutzte ich den c't-Slipstreamer, den Iso-Builder und nLite 1.4 beta, und zwar in dieser Reihenfolge. Dazu kamen noch eine CD mit dem Service-Pack 2 (kann man auch bei Microsoft herunterladen), das aktuelle Hotfix-Update-Pack von German-nLite und der Internet Explorer 7, außerdem eine Zusammenstellung der entpackten aktuellen Thinkpad-Treiber für das T42. Die restlichen Tools und Software in C:\IBMTOOLS etc. kamen vorerst auf eine Netzwerkplatte.
Zunächst extrahierte ich mit dem c't-Slipstreamer aus dem installierten Windows die Daten für eine installierbare Boot-CD in einen neuen Ordner, z.B. C:\Slipstream. Die Dateien landen dabei in einem Unterordner cdroot. Das Tool kann auch das Service-Pack 2 integrieren, ich habe das jedoch an einer späteren Stelle gemacht.
Als nächstes kam der Iso-Builder dran, als Quelle den cdroot-Ordner angeben. Im Iso-Builder habe ich Benutzerkonten angelegt, den Key des installierten Windows eingetragen, und den Integrationsmodus auf "Nur Key integrieren" eingestellt, und ein paar Systemeinstellungen vorgenommen. Einige Einstellungen gibt es wohl nur beim Iso-Builder, einige auch in nLite, einige nur dort; wirklich brauchen tun viele Anwender wohl keine davon ;-)
Auf die Integration der Treiber habe ich verzichtet, weil einige davon lieber per Setup.exe statt .inf-Datei installiert werden wollen und das beim ersten Versuch so schön schiefging.
Beim Fertigstellen dann kein ISO-Image erstellen, sondern nur im Ordner integrieren.
Als nächstes kam nLite an die Reihe, das durfte nun endlich das Service-Pack integrieren sowie das Hotfix-Pack und den IE7 samt Sicherheitsupdates. Weiterhin entfernte ich mit nLite einige Komponenten, fummelte noch ein bißchen an den Einstellungen und fügte zum Schluß noch mein Treiberverzeichnis zum CD-Verzeichnis hinzu. Netterweise paßten auch noch WinDVD und anderer Kram mit auf die CD, und es wären noch ein paar MB Platz gewesen. Also dann: ISO erstellen, brennen, installieren...
Die Installation verlief nun reibungslos und fehlerfrei, keine Aktivierung notwendig, überraschenderweise wurde trotz der nicht eingebundenen Treiber eine Menge Hardware von Windows erkannt, z.B. auch Bluetooth, das vorher nicht installiert war!? Naja, ich ließ mich gerne positiv überraschen :-) Sogar der Grafiktreiber erlaubte schon SXGA :-) Was noch zu tun blieb, war nun einfach, die Setup-Dateien der Treiber von CD der Reihe nach zu starten; das könnte auch der SystemUpdater von IBM übernehmen, wenn man das möchte.
Ergebnis ist ein schlankes, sauberes, aktuelles Windows (165MB Speicherbedarf nach dem Booten, etwa 1GB Plattenplatz ohne pagefile), das offline innerhalb einer Stunde installiert ist, wobei man nur zu Beginn und zu Ende der Installation ein paar Minuten aufwenden muß. Jedenfalls deutlich angenehmer als die Recovery-Installation mit stundenlangen Update-Download-Orgien und Deinstallation aller möglichen Tools, die man (ich) niemals braucht. Natürlich nicht vergessen: Backup bzw. Recovery-Möglichkeit vor dem Neuinstallieren...

Beim Nachahmen vorläufig beste Grüße und viel Glück...
 
Saubere Tablet Installation

Hi,

hat jmd. schon mal versucht eine saubere XP-Tablet-CD aus den Ordnern I386 und Co zu erstellen? Ändert sich dort etwas (Name der Windows-Datei o.ä.)??

Grüße,
toccata
 
*hochkram* :D

- Is in dem I386 Ordner auch der ganze Spielekram von XP, dass heißt Solitär und IE und was halt sonst bei einer Originalen XP mitgeliefert wird?
- Kann ich den dann evtl. auch gezielt entfernen, sodass mein neues System trotzdem noch funzt?

- Wird die Recovery Partition überschrieben? Muss ich dann R&R neu installieren, oder belibt das IMMER drauf, ausser wenn ich die Partition manuell lösche?

Jetzt die überhaupt wichtigste Frage:

Original von mANoLo27
3. Nun entpackt man die angehängte Datei "Boot-CD Creator.zip" in ein beliebiges Verzeichnis und startet anschließend die Datei
"Clean ISO Creator for WinXPPro SP2.cmd".
Was passiert? Es wird ein ISO-Image, namentlich "C:\WinXPPro_SP2_DE.ISO" erstellt, das nun mit jedem ISO-fähigen Brennprogramm weiterverarbeitet werden kann.
mANoLo

Wie muss ich das ISO-Image weiter verarbeiten?
Wohl auf eine boot fähige CD brennen... ,aber mit dem Ordner I386, den ich auf C:XPCD abgelegt habe?
alles auf eine bootfähige CD brenne oder wie? ?(
Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären?

Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen!
Danke

Gruß Flou
 
Hi,
ich habe mit Hilfe der Ordner I386 und Co eine XP Tablet CD für mein X60T erstellt und konnte damit Windows 2x erfolgreich in einer VMWare installieren.

Beim ersten Versuch habe ich den Key der IBM-Installation manuell eingegeben und beim zweiten Mal die unbeaufsichtigte Installation (unattended) ganz nach Art der Recovery CDs verwendet.

Fazit in beiden Fällen: Windows ließ sich problemlos mit dem IBM-Key installieren, fordert mich jedoch zu einer Aktivierung auf :-(

Hat irgendjmd. eine Idee, was bei der Tablet Edition anders sein könnte?
 
RE: Installations-CD T42

@: vorlaeufig
Vielen Dank für Deine hilfreiche Zusammenfassung. Ich habe mir auf dem beschriebenen Weg ein Image erstellt, außer dass ich die n-Lite-Stufe ausgelassen und bereits mit dem ISO-Builder das Image erstellt habe. Also ein WIN-XP-Prof. SP 1 ohne IBM-spezifische Software, Treiber etc. Ich verwende dabei mein T41.

Um das Image zu testen habe ich auf meinem TP "Microsoft Virtual PC" installiert und darin einen PC aufgesetzt. Die Installation verlief wie erwartet reibungslos. Allerdings erscheint am Ende die Aktivierungsaufforderung trotz Verwendung des ausgelesenen Keys.

Mir stellt sich daher die Frage: Wie valide bzw. aussagekräftig ist dieser "virtuelle" Testlauf hinsichtlich der Aktivierungsproblematik? Kann ich davon ausgehen, dass die Installation auf dem realen TP keine Aktivierungsaufforderung nach sich ziehen würde?

Ich habe augenblicklich nicht die Zeit, es realiter auszuprobieren, was ja heißen würde, dass (gut) laufende System einmal platt zu machen und neu aufzusetzen.

Bin gespannt auf eure Einschätzung!

Schönen Gruß!
 
hallo

ohne aktivierung geht es nur auf ibm maschinen
thinkpads, nestvista und so
der virtuelle pc ist aber keine ibm maschine
 
Original von ediona
hallo

ohne aktivierung geht es nur auf ibm maschinen
thinkpads, nestvista und so
der virtuelle pc ist aber keine ibm maschine

Moin! Hatte mir so etwas in der Art gedacht... Nur kann ich das nicht abschließend einschätzen, da ich keine wirkliche Ahnung von Virtual PC habe.


Original von IronEagle
Wo ist das Problem bei der aktivierung?

Ihr bloßes Auftauchen, zumal vorlaeufig schrieb:
Die Installation verlief nun reibungslos und fehlerfrei, keine Aktivierung notwendig

Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet ist die Aktivierung kein Problem - dann durchläuft man sie eben noch einmal. Schöner wäre es trotzdem, sie fiele weg.

Danke für die Antworten!
 
Hallo, Onkel Werner,

ich habe mal "schnell" Virtual PC 2007 installiert und meine XP-Scheibe eingelegt, und siehe da, das virtuell installierte Windows möchte gerne aktiviert werden.

vorläufig
 
Aha,

interessant! Dann liegt's am virtuellen System. Sobald ich die Zeit habe, werde ich mal einen Probelauf auf meinem "realen" T41 durchführen. Nicht ohne vorher ein Image des installierten Systems zu erstellen.

Besten Dank! :)
 
hat auch jemand einen verständlichen Guide für Install from USB dazu? (dann erspar ich mir ein USB DVD Rom für mein X60)
 
Original von tüte

Fertig ist eine schöne Windows-CD, ohne Treiber, ohne die Thinkvantageprogramme und ohne Norton.

Grüße
tüte

Hallo,

was ist denn der Nachteil von Thinkvantage? Oder andersrum gefragt:

"Wie setzt Ihr eine optimale Windowsinstallation ohne Original IBM Cds auf?"Ich habe mir ein gebrauchtes Thinkpad gekauft und wühle mich nach und nach durch die Software und Treiberinstallationsmöglichkeiten.

Rescue and Recovery beispielsweise wurde nicht über die Thinkvantage Installation geladen.
 
Hi,

Original von hawthorne
was ist denn der Nachteil von Thinkvantage? Oder andersrum gefragt:

"Wie setzt Ihr eine optimale Windowsinstallation ohne Original IBM Cds auf?"Ich habe mir ein gebrauchtes Thinkpad gekauft und wühle mich nach und nach durch die Software und Treiberinstallationsmöglichkeiten.

Rescue and Recovery beispielsweise wurde nicht über die Thinkvantage Installation geladen.
ThinkVantage ist nur der Name der IBM/Lenovo Software Tools, die sie eben auf ihre Produkte zugschnitten zur Verfügung stellen. Prinzipiell ist nichts schlechtes daran, nur gerade der Privatanwender braucht nicht jedes dieser Tools. Um die passenden TV-Tools für dein Book zu installieren, hilft dir das TV System Update. Dieses Programm installiert automatisch, wenn du es wünschst, alles. Schau einfach mal auf der Lenovo-Seote unter Support vorbei.;)

Insofern gibt es nicht "die optimale Installation". Das hängt einfach vom jeweiligen User ab und führt hier regelmäßig zu Glaubenskriegen. Nutze einfach mal die Suchfunktion vom Forum, gerade der User T42p hat schon mal eine Liste zu den TV-Tools erstellt.:)


BuergerNB
 
Original von buergernb
Hi,

Original von hawthorne
was ist denn der Nachteil von Thinkvantage? Oder andersrum gefragt:

"Wie setzt Ihr eine optimale Windowsinstallation ohne Original IBM Cds auf?"Ich habe mir ein gebrauchtes Thinkpad gekauft und wühle mich nach und nach durch die Software und Treiberinstallationsmöglichkeiten.

Rescue and Recovery beispielsweise wurde nicht über die Thinkvantage Installation geladen.
ThinkVantage ist nur der Name der IBM/Lenovo Software Tools, die sie eben auf ihre Produkte zugschnitten zur Verfügung stellen. Prinzipiell ist nichts schlechtes daran, nur gerade der Privatanwender braucht nicht jedes dieser Tools. Um die passenden TV-Tools für dein Book zu installieren, hilft dir das TV System Update. Dieses Programm installiert automatisch, wenn du es wünschst, alles. Schau einfach mal auf der Lenovo-Seote unter Support vorbei.;)

Insofern gibt es nicht "die optimale Installation". Das hängt einfach vom jeweiligen User ab und führt hier regelmäßig zu Glaubenskriegen. Nutze einfach mal die Suchfunktion vom Forum, gerade der User T42p hat schon mal eine Liste zu den TV-Tools erstellt.:)


BuergerNB


Das System Update Tool kenne und nutze ich. Denke, dass das sinnvoll ist. Wie gesagt, es ist recht unübersichtlich, auf der Lenovo Seite durchzublicken. Dort werden Versionen und Sprachen angegeben, die dann so nicht direkt zusammenpassen und die wiederum andere Installationen erfordern.
Außerdem sind die Dateien kryptisch benannt, was die Sache auch nicht unbedingt vereinfacht.

Hier der Link zur Übersicht von T42p:

http://www.thinkpad-forum.de/thread.php?threadid=26957
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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