ebook reader und content - Erfahrungen?

cunni

Erklär-Bär
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3.092
Hi,
ich habe mich mal in Sachen ebook reader umgesehen, da ich die Idee des papierlosen Lesens auf EInk interessant finde.

Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Mit welchem Reader? Und wo kommt der Content her?
Lohnt sich die Anschaffung im Vergleich zum normalen Buch?

Fragen über Fragen,
Cunni
 
A) Bilder auf E-Ink angucken macht keinen Spaß. Wenn es nicht nur um Graphiken, Skizzen und Tabellen geht, sondern auch um Fotos, medizinische bildgebende Verfahren (Röntgenbilder, CT, MRT,...) usw., dann sollte es wirklich eher ein LCD werden.
B) Das Display im iriver Story HD ist einmalig. Bald soll in Deutschland eine Wifi-Version erscheinen. Man kann nur hoffen, dass damit dann eine bessere Firmware veröffentlicht wird. Im mobileread.com-Forum sind aber auch einige Leute, die an der Firmware nichts auszusetzen haben. Die meisten Probleme scheinen jedenfalls mit sehr großen Bibliotheken beim Einlesen der Datenbank aufzutreten.
C) Für die Darstellung von PDFs sollte man eindeutig zu einem großen Reader greifen (Kindle DX, Pocketbook 902/903/912). Dieses ewige Zoomen und horizontale Scrollen macht auf den kleinen Displays echt keinen Spaß...
 
Mit dem freien Programm Callibre kannst Du automatisiert den ganzen Schwung deiner epubs ohne viel Aufwand auf den Kindle bringen. Und das sogar bei Bedarf per Mail, ohne das der Kindle per Kabel angechlossen sein muss.

Geht das denn auch bei eBooks mit DRM?
 
Allerdings spricht eine Bewertung bei Amazon für zweiteren und dessen wohl nicht so prickelnde Software leider eine deutliche Sprache :S
Gibt es den iRiver eventuell auch mit besserer Software von einem anderen Hersteller?

Laut diesem Link scheinen aber einige der Kritikpunkt durch ein Firmwareupdate behoben. Aber ich habe Zweifel, dass der Story HD deinen Anforderungen bezüglich PDFs gerecht werden kann.

Geht das denn auch bei eBooks mit DRM?
Nein
 
Bzgl. größerer Reader - dann geht ja der Sinn dieser Dinger verloren. Nur wenn sie sehr klein und leicht sind machen sie Sinn. Bei 10 Zoll nehme ich dann lieber ein deutlich universelleres Tablet, dass dann auch Farben etc. anzeigt. Meine Bedingungen wären beispielsweise beim Thinkpad Tablet oder beim aktuellen Sony Tablet S erfüllt (Kartenslot).

Zwischenablage10.jpg.
Nur mal als Beispiel wie die von mir benötigen Texte aussehen könnten - vorliegend halt als PDF. Nutzbar oder nicht auf 6 Zoll? Ich habe leider null Vergleich. Der iRiver hätte ja immerhin 1024x768 zur Verfügung, was ich für recht viel halte.
 
Ich habe so ziemlich genau das gleiche Profil wie qwali, dennoch muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden.. Ich bräuchte ne Touch-ähnliche bedienung damit ich Notizen an den Rand kritzeln kann bzw was unterstreichen kann. Klar kann ich mit Kindle & co auch Notizen hinzufügen, aber das ist eher langwidrig.
 
Ich habe so ziemlich genau das gleiche Profil wie qwali, dennoch muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden.. Ich bräuchte ne Touch-ähnliche bedienung damit ich Notizen an den Rand kritzeln kann bzw was unterstreichen kann. Klar kann ich mit Kindle & co auch Notizen hinzufügen, aber das ist eher langwidrig.

Das kann beispielsweise der Sony PRS T1 - sowohl per Hand als auch per Stift. Daher ist er auch interessant :-)
 
Habe sowohl Kindle 3 als auch Kindle DX.
Das Kindle 3 ist für mich persönlich das wichtigste Gadget überhaupt - sehr klein, sehr leicht, es passen sehr viele Bücher drauf, riesige Akkulaufzeit und der Bildschirm ist zum Lesen einfach wesentlich besser geeignet als jeder LCD-Bildschirm.
Das Kindle DX ist für PDFs besser und als Zweitgerät für diesen Zweck sinnvoll, aber deutlich größer und schwerer. Wenn ich mich für eines der beiden Geräte entscheiden müsste, wäre es eindeutig das Kindle 3.
 
Die antwort ist ganz offensichtlich. Du hast ein PDF für eine DIN A4 Seite. Druck dir die doch mal in etwas kleiner als DIN A5 aus und guck, ob du sie dann noch gescheit lesen kannst. Ich bezweifle es... Und dieses ewige gezoome ist eben wirklich kein Spaß auf EInk-Displays, die bei jedem Scrollen den Bildschirminhalt aufwendig aktualisieren.
 
Bzgl. größerer Reader - dann geht ja der Sinn dieser Dinger verloren. Nur wenn sie sehr klein und leicht sind machen sie Sinn. Bei 10 Zoll nehme ich dann lieber ein deutlich universelleres Tablet, dass dann auch Farben etc. anzeigt.

Das stimmt nur bedingt.
E-Ink ist zum Lesen wesentlich besser geeignet und die Batterielaufzeit ist auch in einer völlig anderen Größenordnung als beim Tablet. Das gilt auch bei größeren E-Ink-Geräten wie dem DX.
Insofern sollte man sich überlegen, was man hauptsächlich machen will, und wenn der Schwerpunkt beim Lesen liegt, sollte man sich unbedingt erst mal ein E-Ink-Gerät ansehen, bevor man sich ein Tablet kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für den Doppelpost, aber zu Weihnachten solls nen Ereader geben :D

Momentan spricht eigtl alles für den Sony PRS T1, aber de iRiver HD hat das bessere Display - jedoch die viel schlechtere FW... Was meint ihr?

edit: Mir ist klar, dass beim iRiver kein Touch dabei ist - auf der anderen Seite neigt sich mein Studium dem Ende zu, bleibt die Frage wie oft ich das neben PDF überhaupt noch nutzen werde.. Haupteinsatzgebiet ist das lesen von "normalen" Büchern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stand auch vor genau dieser Entscheidung (aber leider nicht für mich:(), und habe den PRS-t1 gewählt, da PDFs anschauen bei den Displaytypen/größen sowieso eher eine Qual sein dürfte (ich meine jetzt nicht reine Text-Pdfs, eher Magazin/Zeitungsartikel), und deshalb die höhere Auflösung nicht dramatisch ins Gewicht fällt. Dafür gibts meiner Einschätzung nach für weniger Geld, das "rundere" Gerät, und diese (für die Zielperson) unsinnige Tastatur nimmt auch keinen Platz weg.

<erledigt>Btw. Kennt jemand ein Geschäft (Raum Bundeshauptstadt) / einen Shop, der das Gerät vorrätig hat ?</erledigt>
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mirn Kindle3 Keyboard geholt.

Ansich das Gerät: Top. Preis Leistung überzeugt.

Was mich ärgert: Auch Ebooks müssen sich an die Buchpreisbindung halten. Ergo ist im AmazonShop (oder woanders) nen Ebook fast genauso teuer wie nen gebundenes Buch.
Also hab ich 3 (okay 4 ^^) Möglichkeiten:
- Ich warte bis das Buch älter ist und nicht mehr unter die Buchpreisbindung faellt
- Ich zahle den horrenden Preis
- Ich lese nur englishe Bücher (in US sind die Ebooks bedeutend billiger zu den gebundenen)
(- ich Jailbreak das Gerät und mache mich mit der Beschaffung günstiger Bücher strafbar)

Solange man sich im deutschen legalen Rahmen bewegt lohnt sich in DE kein Ebook-Reader (klar super Praktisch) aber wenn ich schon 20-25€ fürn (e)Book ausgebe will ich auch was davon haben und es zu meinen anderen 400 Büchern stellen wollen.

Grüße
 
Was mich ärgert: Auch Ebooks müssen sich an die Buchpreisbindung halten. Ergo ist im AmazonShop (oder woanders) nen Ebook fast genauso teuer wie nen gebundenes Buch.
Das ist halb richtig.
Richtig ist, daß auch eBooks der Buchpreisbindung unterliegen.
Falsch ist, daß eBooks deswegen genauso teuer sein müssen wie gedruckte Ausgaben.

Der Verlag kann für unterschiedliche Ausgaben unterschiedliche Preise ansetzen. Ein Hardcover kostet ja auch nicht dasselbe wie die Paperback-Ausgabe.
Allerdings haben viele Verlage Angst, ihr klassisches Buchgeschäft kaputt zu machen, und preisen die eBooks deswegen unsinnig hoch aus.
Mit dem Ergebnis, daß das eBook-Geschäft in Deutschland nicht recht in Fahrt kommt.
 
Ich habe mich auch entschieden - zwischen PRS T1 und Story HD Wifi. Es wird der PRS T1. Zwar fasziniert mich die hohe Auflösung vom Story, aber die Software soll wohl sehr buggig sein und auf die Tastatur kann ich verzichten - Touch ist schöner :-)

Mal sehn ob er bis Weihnachten noch eintrudelt :-)
 
ich habe schon relativ lang einen Sony Pocket Edition. Kindle finde ich schön, leider unterstützen die kein epub. Und die meisten Bücher (auch die der onleihe) sind im epub Format
 
Ja das mit dem ePub störte mich am anfang auch aber:

Entweder wandelt Amazon die dir direkt um (du mails das epub file an deine kindelMail adresse und bekommst es als Mobi aufs Gerät, klappt 1A) oder du nutzt externe Software zum Verwalten. Zb ich nutzt Calibre und das ist einfach Traumhaft. Wandelt alle formate nach Mobi um und schickt es zum Kindle-Device.

Aber angeblich soll der ePub support ja noch kommen ;)

Grüße

@ Moro:

Ah okay .. so genau hab ichs mir nicht durchgelesen.

Danke
 
ja, das klappt. Nur sind die onleihe Bücher mit einem DRM versehen. Und diesen Schutz müsste man erst entfernen. Ich weiss dass das geht, will mir diese Beschränkung allerdings nicht antun -> deshalb: Sony :)
 
Ich suche auch schon eine Weile einen - immer unter der Vorgabe:
1. Muss PDFs mit Bildern anzeigen (können mittlerweile einige) - Scans von wiss. Veröffentlichungen
2. Muss entweder viel Speicher haben oder Speicherkarten unterstützen
3. Muss freie Bücher anzeigen

Gestern kam der Sony PRS-T1 an - da es leider nicht mein Gerät wird, konnte/kann ich es nur begrenzt testen.
Hab mir mal ein paar Bücher im ePub - Format und ein Buch in PDF - Form per mSDHC drauf angeschaut.
Das Blättern in den ePubs geht angenehm schnell von statten, und das kurze invertieren des Bildes beim Blättern hat mich auch nicht im geringsten irritiert. Das Lesen vom eInk Display finde ich um einiges weniger anstrengend, als von einem normalen LCD-Display. Was auch für mich sehr wichtig ist - ich konnte im Betrieb kein Summen/Zirpen während des Lesen wahrnehmen.
Die PDF Datei ist eine digitale Version eines Grundlagenbuches Mathematik mit etwas mehr als 800 Seiten. Zwischendurch "lockern" viertel bis halbseitige Grafiken den Text auf. Das Laden der einzelnen Seiten verläuft nur einen Tick langsamer, als bei den ePub - Dateien - es "blinkt" allerdings beim blättern/zoomen/pannen etwas häufiger. Das Zoomen/pannen ging in meinem Falle auch recht flott von statten.
 
Gut zu wissen, bei mir soll unterm Baum auch ein PRS-T1 liegen :)
 
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