Ebay Problem - DHL Päckchen weg?

kranker007

Active member
Themenstarter
Registriert
16 Dez. 2007
Beiträge
1.988
Hallo Zusammen,

ich habe mir eine HDD bei ebay gekauft

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300443890782&ssPageName=STRK:MEWNX:IT

Nachdem nun immer noch nichts angekommen ist ( sonst kommen alle DHL Päckchen/Pakete an) , habe ich mal den Verkäufer angeschrieben :

Als Antwort bekam ich das hier :


"Guten Tag,
ach herje das is schon gefühlte Ewige Tage her,
verschickt habe ich an die in Ebay zu dem Zeitpunkt Hinterlegte Andresse, An den Nachname und Hildesheim erinnere ich mich noch.
Da es ein Päckchen ist habe ich leite keinerlei Möglichkeit Nachforschen.

Falls bis dato nichts ankam (was ich nicht nachprüfen kann) muss ich davon ausgehen das es dabei bleiben wird.

MFG"


Ich habe per Überweisung bezahlt und finde das ein bisschen dreist. Einfach sagen, wenn bisher nichts angekommn ist, dann wird auch nichts ankommen...

Kann ich da was machen?

Gruß

Marius
 
Generell ist es so: wenn KEIN versicherter Versand explizit gefordert wurde vom Käufer, so hat man als Verkäufer seinen Soll erfüllt, indem man die Ware beim Zustellservice abgibt. Ich glaube, dass das unter dem Stichwort Gefahrenübergang läuft....irgendwie so.
 
Man muss diesen Übergang aber nachweisen. Das ist ohne Zeugen bei einem Päckchen nicht möglich. (normalerweise.)

Ich find das generell eh dreist, das DHL sich überhaupt das Recht einräumt Sachen zu verlieren.
Normalerweise haftet derjenige der etwas kaputtmacht oder verliert auch dafür.
 
Evilandi666' schrieb:
Man muss diesen Übergang aber nachweisen. Das ist ohne Zeugen bei einem Päckchen nicht möglich. (normalerweise.)
Die Quittung mit dem Namen des Empfängers (bei uns kritzelt der Mensch hinterm Schalter den immer drauf)
gilt da nicht als Beweis der Einlieferung?
 
Bei uns kritzelt keiner was drauf, da steht nur der Preis für das Päckchen und das war's.
 
Ingo, du verwechselst das bestimmt mit nem EInschreiben. Beim Päckchen hat man nur eine Quittung über das Porto. (Du hast quasi Briefmarken gekauft)
Man könnte auch Briefmarken auf ein Päckchen kleben, das wär dann auch bezahlt..

Es gibt kein Feld für Namen und Adresse, wohl aber schon bei Einschreiben...

Was ich gestern noch erwähnen wollte: Wenn man so in der Schlange wartet und vorn steht einer mit nem Päckchen am Schalter antworten viele Kunden auf die Frage ob es ein Paket oder Päckchen werden soll mit: "das billigste" Der Hinweis das es nicht versichert ist erreicht zwar die Ohren dieser Kunden...

Klaro man muss auch die Kirche im Dorf lassen, das Porto muss natürlich in einem gesundem Verhältnis zum Wert des Inhalts passen....
 
Wenn es sicjh um kleinerer Ware handelt, versende ich auch gerne per Einwurf Einschreiben.
Windows, dünnere Bücher, Display Adapter - selbst eine 64GB SSD habe ich im gepolsterten
Umschlag als Einwurf Einschreiben versendet. Kosten 3,50 Euro und man kann im Internet den
Sendungsverlauf beobachten - und nachweisen.
 
flugbaerle' schrieb:
Wär ja so, ich konstruiere eine Maschine und verlange von meinem Kunden eine Versicherung abzuschließen das diese dann auch funktioniert ;(
Wartungsvertrag ist Dir aber ein Begriff - oder? ;)

.
 
@Impcaligula. Für so kleine Sachen gibts aber noch die 90 Cent Alternative unversichert namens Warensendung :P
 
Evilandi666' schrieb:
@Impcaligula. Für so kleine Sachen gibts aber noch die 90 Cent Alternative unversichert namens Warensendung :P
Und eine Warensendung kann ich auch nachverfolgen? Und wird auch quittiert bei Einwurf?
 
steveurkel' schrieb:
Ingo, du verwechselst das bestimmt mit nem EInschreiben.

Nope, ich weiß was ein Einschreiben ist :)
Auch was ein Einwurfeinschreiben ist :)
Bei Päckchen (schicke sie nur sehr sehr selten)
der Mensch hinterm Schalter immer einen Namen auf die Quittung.
Das machen aber auch nur zwei der Postmenschen hier.

Beim Einschreiben schreiben sie den Namen auch drauf, das stimmt.
 
Impcaligula' schrieb:
Evilandi666' schrieb:
@Impcaligula. Für so kleine Sachen gibts aber noch die 90 Cent Alternative unversichert namens Warensendung :P
Und eine Warensendung kann ich auch nachverfolgen? Und wird auch quittiert bei Einwurf?

Ich sagte ja drum auch unversichert, was ohne Tracking usw. implizieren sollte :P
 
Der Name dient eher der Zuordnung für dich, kommt ja kein Stempel/Siegel drüber.

Man soll Päckchen vorm beladen in den Bulli übrigens bei der Post nicht scannen, weil es dann nach der Zustellung ne Liste mit "nicht zugestellten" Sendungen gibt und dann verliert man als Postbote die Übersicht. Inwieweit vorher noch gescannt und gespeichert wird, weiß ich nicht.

Bei der Zustellung gibts übrigens auch keine Bestätigung ggü dem Postboten. Insofern ist das Tracking eh für den Eimer.
 
So hier noch eine kleine interessante Geschichte zur allgemeinen Verunsicherung.

Neulich schickte meine Freundin einen Fotorahmen mit Bild und Glasscheibe von Wuppertal nach Aachen. Es war ein normal großer DINA5 Fotorahmen mit Glasscheibe, nichts ungewöhnliches. Das Ding wurde im Internet bestellt und kam vernünftig verpackt bei uns an. Sie hat dann ein hübsches Foto in den Rahmen eingelegt und das ganze im schuhkartongroßen Paket weiter geschickt. Natürlich per versichertes DHL Paket - denn es sollte auf jeden Fall ankommen und das auch heile. Drei Tage später kam es auch in Aachen an, der Karton sah aus als ob eine Dampfwalze drüber gefahren sei und der Glasrahmen war natürlich gesprungen. Sofort nahm die Gegenseite mit DHL Kontakt auf und es wurde eine Transportbeschädigung-Aufklärung veranlasst. Nun kam heute die Antwort darauf:
Laut unseren AGB DHL Paket National sind Paketsendungen so zu verpacken, dass sie vor Beschädigungen geschützt sind. Eine Haftung im vorliegenden Fall ist ausgeschlossen, da die Verpackung nicht als AGB-konform zu beurteilen ist.

Jetzt schaut euch mal den eingescannten Zettel an, dort steht als Außenverpackung: Wellpappkarton, Pappkarton und als Verschluß PVC-Klebestreifen und als Innenverpackung: Luftpolsterfolie und Knüllpapier!!!

Das ist doch so was von lächerlich, ... , und wie schaffen die es einen Schuhkarton aussehen zu lassen wie eine Briefmarke und dann alle Schuld von sich streifen zu wollen??? DHL spricht für sich - Danke!

Übrigens: Als Streitwert waren 25€ für den Rahmen angegeben - und dafür zahle ich dann 7€ Versand, ich bin es auch selber Schuld. :pinch:
 

Anhänge

  • DSC01375.JPG
    DSC01375.JPG
    195,3 KB · Aufrufe: 48
Wieso steht eigentlich auf deinem Scan "Sendung nachverpackt"?
edit: Vielleicht DHL darauf hinweisen dass es sich u die OVP gehandelt hat?
 
Die OVP lag ja IM Karton, es war ja nicht so, dass der Bilderrahmen lose in der Luftpolsterfolie lag. Bilderrahmen ->OVP -> Luftpolsterfolie -> Knüllpapier -> Packkarton.

Was der Ausdruck Sendung wurde nachverpackt bedeutet, weiss ich auch nicht.
 
Reichlich seltsam. Die Post informiert immer, wenn nachverpackt wurde. Dann klebt da so komisches Tape drauf - meistens, wenn die Verpackung gerissen oder sonst was passiert ist.

Ich würde nochmal auf die OVP hinweisen.

Ansonsten hat DHL natürlich Recht: Der Karton muss einem aus 3m Höhe herabfallenden Klavier widerstehen können...
 
Hermes

Aus gutem Grund verschicke ich Päckchen nur mit Hermes.
Kostet EUR 4,- und ist komplett versichert mit Tracking.

Hatte auch mal den Stress, daß DHL bei mir laut Webseite was abgegeben hatte (Sperrgut: Snowboard) aber ich gar nicht anwesend war und nichts unterschrieben wurde. Es war auch keiner zu Hause zu dem Zeitpunkt.
Nach 3 Monaten kam dann mal von DHL so ein krakeliger Wisch, angeblich die Unterschrift des Entgegennehmers. Wer immer das auch war. Der Zusteller war ein 3rd party Spediteur, also outgesourced.
Da es Nachname war, habe ich mich nicht weiter drum gekümmert. Das Snowboard ist bis heute (3 Jahre später) nicht aufgetaucht.

Und heute stand in der Zeitung, daß die Post 3000 Leute entlassen und mit Outsourcing (EUR 4,95 Stundenlohn) ersetzen will. Na dann gut Nacht...!!
Hauptsache die Gehälter des Top-managements stimmen.
 
Moin,

die Niederschrift ist etwas seltsam.

Der äußere Zustand ist nicht beschrieben. Lt. Schilderung hier im Thread = von außen eingedrückt, stark deformiert

Es fehlt ebenfalls der Hinweis auf eine erstellte Schadensanzeige. Wo ist die bitte? Wurde eine erstellt? Wenn ja fehlt die Filiale, die die Schadensanzeige aufgenommen hat.

Weiterhin fehlt in der Niederschrift: "Verbleib der Sendung"

Ebenfalls fehlt auf der Niederschrift das zuständige Paketzentrum, das den Sachverhalt geprüft hat und die ID des Erstellers.

Der Hinweis "Sendung wurde nachverpackt" kommt auf die Sendung selbst. Es dient als Hinweis für den Kunden das etwas mit der Sendung auf dem Transportweg nicht ok war und der Kunde die Sendung prüfen sollte. Diese Hinweise findet man auch auf der Sendung, wenn sie während des Transports aufgegangen ist.

Was auch merkwürdig ist: wird die Ware in Originalverpackung versandt, wird dies auch in der Niederschrift erwähnt= originale Innenverpackung/Lager-/Verkaufsverpackung.
Habt ihr den Rahmen vielleicht nur so versandt? Da steht nicht, dass ihr in in OVP versandt habt bzw. gesichert zwischen stabilen Papp-/Kartonstreifen.

Und: Nein, ich arbeite nicht bei DHL. Hab mir meinen letzten Vorgang dazu gezogen. :)

Cu

Snowy
 
Snowy' schrieb:
Was auch merkwürdig ist: wird die Ware in Originalverpackung versandt, wird dies auch in der Niederschrift erwähnt= originale Innenverpackung/Lager-/Verkaufsverpackung.
Habt ihr den Rahmen vielleicht nur so versandt? Da steht nicht, dass ihr in in OVP versandt habt bzw. gesichert zwischen stabilen Papp-/Kartonstreifen.
Nein, der Rahmen ist Bestandteil des Fotorahmens, welcher aus einer Rückwand, Rahmen und Glasscheibe besteht. Dieser Fotorahmen lag in einer gepolsterten OVP, die wiederum war eingewickelt in Luftpolsterfolie und in ein Bett aus Knüllpapier gelegt. Ich weiss ja schon wie man ein Paket verpakt, aber ich kenn die AGB-konformen Richtlinien zum Verpacken nicht.

Ja, mich wundert es auch, das so viele offene Stellen in dem Formular sind.

Edit. Ach jetzt geht mir ein Licht auf - die Niederschrift ist das, worauf hin die Kostenübernahme abgelehnt wurde. Heisst also das meine Liebe Dame nicht korrekt alle Angaben zu dem Paket gemacht hat, oder die Post bei der Übernahme der gemachten Angaben zur Beschädigung einfach nur schlampig war. Jetzt verstehe ich - wie die argumentieren. Aufgrund dieser Niederschrift wird die Kostenübernahme abgelehnt. Aber diese Niederschrift ist unvollständig und entspricht nicht den Tatsachen. Ergo - Freundin darf sich nochmal damit auseinander setzen, die wird sich freuen :love:
 
Jepp, vollkommen richtig.
Die Niederschrift wird aber ohne die Anwesenheit des Kunden gefertigt. Darum erklären sich die vielen weißen Flecke irgendwie nicht.

Das die Niederschrift nicht den Tatsachen entspricht, ist schwer zu beweisen oder hast Du Fotos gemacht?
Ich mache es immer so und lege auch die Fotos der beschädigten Sendung bei. Da bleibt für den Bearbeiter wenig Spielraum seine Phantasie zu benutzen an Stelle objektiv die Tatsachen zu schildern. ;)

Bei der Abgabe des Pakets wird eine Schadensmeldung gefertigt.
Von der Schadensmeldung bekommst Du einen Durchschlag. Ohne den wird es schwierig.

Cu
Snowy
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben