Diplomarbeit+Word+Fußnoten=HILFE!

Flasher

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13 Feb. 2007
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237
Hallo Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem und hats gelöst bekommen.

Dass die Algorithmen, nach denen Word Seitenumbrüche, Absatzteilungen und die Plazierung der Fußnoten übernimmt, alles andere als verständlich sind, ist klar.

Mein Problem ist dass Word mir stellenweise eine Fußnote nicht unten auf der Seite plaziert, wo sie im Text eingefügt wurde, sondern erst auf der nächsten Seite. Obwohl auf der Seite wo sie hingehört noch ausreichend Platz ist.
Wie kann ich Word denn jetzt explizit sagen, dass ich die Fußnote auf dieser Seite haben will?

Ich bekomm noch 'nen Krampf!

PS: Es wird auf einem X31 geschrieben, von daher sollte der Bezug zu dieser Gemeinde gegeben sein :D
PPS: Es ist übrigens Word 2003.
 
Original von Zoyo
Moin!

Original von omfk
Im Moment ist zumindest bei mir default pdf, aber das umswitchen zu dvi ist kein Problem.

Doch, das ist ein Problem, da die Grafiken anders eingebunden werden. Man hat andere Formate und andere Optionen für \includecraphics. Ich nutze ja inzwischen auch weitgehend nur pdflatex, weil das bisher die einzige Variante PDFs zu erstellen. Bei der Konvertierung von DVI zu PDF ging ständig etwas schief. Aber schräg ist das schon, daß es anscheinend nicht mehr sinnvoll ist das Standardformat von Latex zu verwenden. Man _kann_ das zwar machen, aber im Prinzip nur, wenn man das Dokument nicht mal in elektronischer Form weiterreichen muss.

Zum Einbinden in die Dokumente gibt es ja nur 4 Möglichkeiten: eps, png, jpg oder pdf. Zeichnungen, Graphen etc exportiere ich grundsätzlich nach eps, was ich dann mittels eps2pdf umwandele. Bearbeitet werden ja eh nur die Rohdaten. Und was willst Du sonst bei unterschiedlichen Rechnerplattformen nehmen?

Siehst du, mit PDF-Ausgabe (pdflatex) benötigt man PDF und kann kein EPS mehr verwenden, welches ja eigentlich Standard war. Worauf ich hinauswill ist, daß man sich sehr genau damit auseinandersetzen muss, welche Grafikformate man überhaupt verwenden kann. Das Problem ist, daß man kaum eine Möglichkeit hat, das im Vorfeld alles abzuchecken. Wenn ich nur daran denke, wie oft irgendein Konverter spinnt. Man hat ja leider nicht immer die freie Wahl der Formate in denen Grafiken erstellt werden.

Also eigentlich ist das gar kein soo großes Problem. Da Du ja sowieso alle Grafiken in eps vorliegen hast (habe ich nicht, da ich dvi seit zwei bis drei Jahren sehr konsequent gar nicht nutze) legst Du die einfach in das gleiche Zeichnis und benennst sie bis auf das Suffix identisch mit den eingebundenen PDF-Grafiken. Wenn Du dann die Grafiken alle mit

\includegrafix[optionen]{Bild1}

einbindest -- also ohne Suffix -- benötigt es lediglich dem Versetzen von einem Prozentzeichen im Header des Hauptdokumentes sowie einmal in TeXnicCenter und Du kannst DVI nutzen.

Also zumindest bei meinen alten Dokumenten, die ich nochmal rauskramen mußte klappt das gut. Arbeitsaufwand für das reine Umschalten: 10 Sekunden.

Zur Frage, warum man DVI nicht mehr braucht... naja, es hat damals seinen Zweck erfüllt, aber heute ist PDF universaler und verbreiteter. Und warum sollte ich PDF über irgendwelche Zwischenstufen erstellen, wenn ich das auch direkt nutzen kann? Wichtig sind sowieso nur die Quellen.
 
Original von Zoyo
- Wie editiert man umfangreiche Tabellen ohne die Übersicht zu verlieren?

Ich mache das durch Verwendung von TABULATOREN und Syntax Highlightning!

Dann geht es eigentlich!

Ich kompiliere immer tex-dvi-ps-pdf mit pdf-texifiy ! Muss auch gehen, ansonsten würde ich die Installation mal überprüfen!

Bilder sind bei mir immer eps! Da ich auch \psfrag verwende komme ich auch nicht drum herum!
 
Original von MFTyp
Also eigentlich ist das gar kein soo großes Problem. Da Du ja sowieso alle Grafiken in eps vorliegen hast (habe ich nicht, da ich dvi seit zwei bis drei Jahren sehr konsequent gar nicht nutze) legst Du die einfach in das gleiche Zeichnis und benennst sie bis auf das Suffix identisch mit den eingebundenen PDF-Grafiken. Wenn Du dann die Grafiken alle mit

\includegrafix[optionen]{Bild1}

einbindest -- also ohne Suffix -- benötigt es lediglich dem Versetzen von einem Prozentzeichen im Header des Hauptdokumentes sowie einmal in TeXnicCenter und Du kannst DVI nutzen.

Ja, man kann sich irgendwie helfen. Ich hab ja auch eine für mich funktionierende Kombination gefunden. Worauf ich halt hinauswollte ist, daß man als Anfänger da von einer Fülle von Möglichkeiten erschlagen wird und wenn man da nicht jemanden hat, der einem das von vornherein richtig zeigt sondern sich das ausm Netz zusammenklaubt, und man mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal einen kräftigen Griff ins Klo macht.

Also zumindest bei meinen alten Dokumenten, die ich nochmal rauskramen mußte klappt das gut. Arbeitsaufwand für das reine Umschalten: 10 Sekunden.

Abgesehen von der doppelten Datenhaltung (identische Dateien in mehreren Formaten) hatte ich da mal Probleme mit irgendwelchen Optionen, ich glaube dem Boundingbox-Geraffel. Weiß nicht mehr genau. Ist jetzt für mich eh nicht mehr relevant.

Zur Frage, warum man DVI nicht mehr braucht... naja, es hat damals seinen Zweck erfüllt, aber heute ist PDF universaler und verbreiteter.

Ist mir schon klar. Das erschließt sich einem aber nicht, wenn man ein paar LaTex-Einleitungen liest.

Gruß,
Christian
 
Original von Cmdr Raycoo
Ich mache das durch Verwendung von TABULATOREN und Syntax Highlightning!

Ja, ohne einen guten Editor mit Syntax-HL würde man eh in die Klapse kommen. Aber so richtig übersichtlich ist das nicht. Entweder hat man eine enorme Tab-Breite oder die Zellen einer Spalte stehen nicht mehr übereinander. Was _richtig gutes_ hab ich da noch nicht gesehen.

Ich kompiliere immer tex-dvi-ps-pdf mit pdf-texifiy ! Muss auch gehen, ansonsten würde ich die Installation mal überprüfen!

pdf-texify kenne ich nicht. dvitopdf und dvitopdfm haben bei mir jedenfalls gesponnen. Bei einem ist der Ghostscriptinterpreter reproduzierbar abgestürzt, beim anderen waren farbige Grafiken auf einmal schwarzweiß oder einfach falsch positioniert. Hab das unter Linux (tetex und texlive) und Windows (Miktex) probiert. Und ja, ich bin damit auch lange Zeit ausgekommen, aber beim aktuellen Projekt ging gar nix mehr. Mit pdflatex geht die PDF-Erzeugung und es gibt noch einige nette Features wie klickbare Links in Dokumenten. Ist aber auch deutlich langsamer als normales Latex.

Gruß,
Christian
 
klickbare Links kann man auch mit \usepackage{hyperref} machen. Das hat nix mit pdflatex zu tun. pdfteyify macht zuerst tex zum dvi (dvitexify), dann dvi2ps und dann ps2pdf (auf Wunsch auch dvi2pdf).
Mit WinEdt hatte ich bisher keine Probleme mit Tabs und Highlightning! Entweder man macht eine Spalte auch in eine Spalte oder aber in eine neue und hat irgendwo extra einen leeren tab dabei (Einzug quasi). Ich mache das so, dass die Kopfzeile dann entsprechend aussieht! Dann ist es halt etwas versetzt, dann ist es einigermaßen übersichtlich! Etwas mehr Arbeit aber i.O.
Siehe Bild:

Der Rest ist sicher irgendein Fehler im Tex Code oder der Installation!
 
btw. Kennt jemand ein ähnliches Forum wie unseres hier über Tex? Die NEwsgroups wo ich mal geschaut habe, fand ich irgendwie unpraktisch!?
 
Original von Cmdr Raycoo
btw. Kennt jemand ein ähnliches Forum wie unseres hier über Tex? Die NEwsgroups wo ich mal geschaut habe, fand ich irgendwie unpraktisch!?

Eigentlich ist es umgekehrt. Eine Newsgroup ist bedeutend praktischer als Webforen (Threading, killfiles etc).
de.comp.text.tex
und
comp.text.tex
sind die Referenzen schlechthin. Da kommt keine Newsgroup bzgl. MS Office heran.
 
OKAY dann werde ich es nochmal versuchen!
Obwohl mir gerade Threading und Killfiles nix sagt, werde ich mal googeln was das bedeutet!
 
Original von Zoyo

Das Anpassen der Boxgröße im Header erfolgt ebenso (BTW: Farbanpassung und -definition ist auch noch sone Sache...). Für hauptberufliche Brainfuck-Programmierer mag das vielleicht entspanned sein, aber für "Normalbürger" ist es garantiert nicht so toll, daß man häufig in den Style-Files nachschauen (und die verstehen) muss, wie etwas definiert ist. Wie gesagt, ich benutz den Kram ja auch, aber wenn es immer so dargestellt wird, als sei Latex das Einfachste von der Welt, dann finde ich das schon sehr irreführend. Das hat oftmals was von Linux-Jubelarien von Leuten, die gerade ihr erstes Ubuntu installiert bekommen haben.

LaTeX ist sicherlich nichts das Einfachste von der Welt. Den Anspruch hat es IMHO aber auch nie gehabt. Die Farge ist aber, wie haeufig man an eine Stelle kommt, wo das "normale" LaTeX-Wissen nicht ausreicht. Sehr haeufig sind die Aenderungswuensche an den Standardklassen nur dadurch angeregt, dass man das Wordlayout nachbilden will.

Einen "normalen" wiss. Text kann man IMHO ohne jede Probleme einfach nach Studium von l2kurz anfangen. Dazu braucht man dann noch den LaTeX-Begleiter fuer die hoehere Mathematik.

Immerhin *kann* man bei LaTeX Sachen nachtraeglich aendern, bei MS Office ist dies nicht moeglich (versuche mal Kapitaelchen in Powerpoint zu bekommen). Oder wenn man dann etwas von "Alterung von Mastervorlagen" hoert. Oder wenn trotz absolut identischer Positionierung die Bulletpoints auf zwei aufeinanderfolgenden Folien leicht versetzt sind.

Original von Zoyo
Und es ist ja nun nicht so, daß man mit Word nicht arbeiten könnte. Man muss da eben auch nur lernen, wie man es richtig macht. Nicht, daß ich mich damit auskennen würde aber ich seh das ja bei mir im Institut. Den Studis empfehle ich übrigens, sich schon am Anfang ihrer Arbeit damit auseinanderzusetzen, wie man Dokumente erstellt. Und sei es mit einer Dummy-Gliederung und Blindtext. Wer erst den Text reinhackt und sich dann in den letzten ein/zwei Wochen auf einmal mit der Strukturierung/Formatierung auseinandersetzen muss, der kriegt schnell die Krise.

Richtig und die Krise bekommt er zu Recht. Aber auch der Betreuer gehoert gestraft dafuer.

Bei allem MS Programmen habe ich meistens allerdings den Eindruck, dass deren Hilfefiles einfach nicht mit meinen Gedankenstrukturen kompatibel sind.
 
Hallo,

nach einem langen Samstag sowie weiteren 7h herumprobieren war ich heute frueh gg. 3 Uhr soweit, dass ich mit meiner gebastelten Latex-Vorlage zufrieden in#s Bett fallen konnt, um gg. 7.30 wieder aufzustehen (neben der Latex-Selbstbespaßung muss man ja auch etwas Geld verdienen;))

Seither portiere ich meine bisherigen Wordergebnisse nach und nach zu Latex, was einfacher ist, als gedacht (copy&paste + ein paar einfache Formatierungen). den Rest erledigt Latex ja (fasT) von selbst, wenn einmal alles korrekt eingestellt ist.

Fuer mich spuerbare Vorteile:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

- im TeXnicCenter erleichtert die dargestellte Baumstruktur des Dokuments, den Ueberblick zu behalten (wirklich sehr angenehm, da man bei Word immer in's Inhaltsverzeichnis springen muss)

- die selbsttaetige Grundformatierung des Textes gefaellt und das Dokument wirkt "professioneller"

Der Kriegsfuss
~~~~~~~~~
Das groesste Kopfzerbrechen bereitete mir das Glossar. Das Ganze Geruest wirkt auf mich sehr windig, da manchmal Eintraege erzeugt und manchmal weggelassen wurden. Ausserdem musste ich beim Glossar mit der Kapitelnummerierung kaempfen (um diese zu unterdruecken). Gleichzeitig scheint man sich ein Problem mit den Kopfzeilen einzuhandeln, welche nun das falsche Kapitel angeben. Nach langem herumprobieren habe ich es manuell soweit hingebogen, dass es stimmt. Und ab jetzt lasse ich auch die Finger davon...

Wie gesagt: Latex kann richtig nerven (ich hatte die Tage zuvor bereits 4x aufgegeben). Wenn es aber laeuft, dann ist es eine sehr feine Sache und ich kann mich nun auf den eigentlichen Text und die Inhalte konzentrieren - ganz so, wie ich es von HTML+CSS gewohnt bin :)

Gruesse, Torsten.
 
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