Diplomarbeit+Word+Fußnoten=HILFE!

Flasher

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Hallo Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem und hats gelöst bekommen.

Dass die Algorithmen, nach denen Word Seitenumbrüche, Absatzteilungen und die Plazierung der Fußnoten übernimmt, alles andere als verständlich sind, ist klar.

Mein Problem ist dass Word mir stellenweise eine Fußnote nicht unten auf der Seite plaziert, wo sie im Text eingefügt wurde, sondern erst auf der nächsten Seite. Obwohl auf der Seite wo sie hingehört noch ausreichend Platz ist.
Wie kann ich Word denn jetzt explizit sagen, dass ich die Fußnote auf dieser Seite haben will?

Ich bekomm noch 'nen Krampf!

PS: Es wird auf einem X31 geschrieben, von daher sollte der Bezug zu dieser Gemeinde gegeben sein :D
PPS: Es ist übrigens Word 2003.
 
Original von iCre
Wir haben im Institut 800 Wissenschaftler davon sind die meisten Doktoranden. Von vielen weiss ich dass sie auch Word genommen haben und von keinem habe ich soweit gehört dass sie Latex verwenden.
[...]
Es ist aber auch eine naturwissenschaftliche Arbeit daher werde nicht so viele Worte gemacht und das Denken erfolgte bei der Planung der Versuche.

Hm, wir sind zwar nur ca. 25 wissenschaftliche Mitarbeiter in unserm Institut, aber hier verwendet keiner Word, aus eben diesen Gründen (Unberechenbarkeit). Ab und zu kommt mal eine Studien- oder Seminararbeit, gaaaaanz selten noch eine Diplomarbeit, von einem Studenten, der kein LaTeX lernen will.. aber inzwischen gibt es doch so viele Editoren die das quasi WYSIWYG machen, da geht das doch ruckzuck.

Das mit dem "naturwissenschaftlich" kann ich nicht nachvollziehen... grade ein Paper mit Formeln etc. schreit doch geradezu nach TeX, ein Soziologe mit 2000 Seiten Fließtext kann auch mit Word arbeiten.
 
Also bei uns Juristen verwenden 80% MS Word, und 19% OpenOffice. Der Rest verwendet was anderes.

Und ich habe mit Word auch noch nie Probleme der genannten Art gehabt. Allerdings binde ich in meine Hausarbeiten auch keine Bilder ein oder verwende Tabellen. Das ist nur Text.

Von Word bin ich begeistert, gerade was die Verwendung von Formatvorlagen und Gliederungen angeht. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gefunden. OpenOffice versagt da bei mir regelmäßig. ;)
 
Original von MFTyp
Original von iCre
Wir haben im Institut 800 Wissenschaftler davon sind die meisten Doktoranden. Von vielen weiss ich dass sie auch Word genommen haben und von keinem habe ich soweit gehört dass sie Latex verwenden.
[...]
Es ist aber auch eine naturwissenschaftliche Arbeit daher werde nicht so viele Worte gemacht und das Denken erfolgte bei der Planung der Versuche.

Hm, wir sind zwar nur ca. 25 wissenschaftliche Mitarbeiter in unserm Institut, aber hier verwendet keiner Word, aus eben diesen Gründen (Unberechenbarkeit). Ab und zu kommt mal eine Studien- oder Seminararbeit, gaaaaanz selten noch eine Diplomarbeit, von einem Studenten, der kein LaTeX lernen will.. aber inzwischen gibt es doch so viele Editoren die das quasi WYSIWYG machen, da geht das doch ruckzuck.

Das mit dem "naturwissenschaftlich" kann ich nicht nachvollziehen... grade ein Paper mit Formeln etc. schreit doch geradezu nach TeX, ein Soziologe mit 2000 Seiten Fließtext kann auch mit Word arbeiten.

Für die Paar Formeln die ich als Biochemiker brauche kann ich auch Word nehmen. Kann sein dass im technischen Bereich da mehr gemacht wird, sicherlich sind Mathematiker und Physiker auch über gute Formeleditoren froh aber für Chemiker Biologen Ärzte Pharmaleuts und was noch alles Naturwissenschaftlich sein will sollte es auch Word tun. Immerhin kann man so leicht Daten austauschen.

Ich sehe aber wenn ich Zeit habe werde ich mir mal Latex anschauen. Ist das kostenlos?
 
Original von MFTyp
Hm, wir sind zwar nur ca. 25 wissenschaftliche Mitarbeiter in unserm Institut, aber hier verwendet keiner Word, aus eben diesen Gründen (Unberechenbarkeit). Ab und zu kommt mal eine Studien- oder Seminararbeit, gaaaaanz selten noch eine Diplomarbeit, von einem Studenten, der kein LaTeX lernen will.. aber inzwischen gibt es doch so viele Editoren die das quasi WYSIWYG machen, da geht das doch ruckzuck.

Das mit dem "naturwissenschaftlich" kann ich nicht nachvollziehen... grade ein Paper mit Formeln etc. schreit doch geradezu nach TeX, ein Soziologe mit 2000 Seiten Fließtext kann auch mit Word arbeiten.

Meine Antwort ist OT, dafür sorry, aber vielleicht interessiert es ja doch.

1. Zur Verbreitung von Latex: Was für ein Institut ist das denn? Ich tippe mal auf die Naturwissenschaften. Ich arbeite seit fünf Jahren an einer großen Universität und habe mir auch schon einige Unternehmen und ThinkTanks von innen angeschaut. Latex habe ich da gaaaanz selten mal gesehen. Ernsthaft: ich halte die Verbreitung ausserhalb naturwissenschaftlicher Kreise für ein Gerücht. Sonst klär mich auf!

2. "ein Soziologe mit 2000 Seiten Fließtext kann auch mit Word arbeiten" Ja ja, weil der ja eh keine "richtige Wissenschaft" produziert was? ;)

3. Zu OpenOffice als Alternative: ich setze selber hauptsächlich Ubuntu ein und habe mich immer wieder bemüht mit OO zu arbeiten. Entweder bin ich zu bequem oder sonstwas, aber ich bin bei längeren Texten immer wieder bei MS Office 2003 gelandet. Einmal gelernt, fällt es schwer umzulernen, wenn keine Notwendigkeit besteht. Und OO sieht - nebenbei gesagt - auch in der 2er noch entsetzlich aus und hat bei umfangreicheren Dokumenten haargenau die gleichen Probleme wie Word.

4. Von "Unberechenbarkeit" habe ich noch nichts gesehen. Meistens kann man diese "Unberechenbarkeiten" nämlich auf eindeutige Fehlbedienungen zurückführen. Dass Word - und auch OO - natürlich nicht für Satzaufgaben geeignet sind und bei größeren Dokumenten Schwierigkeiten bekommen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Grüße,
xstefanx
 
Original von iCre
Für die Paar Formeln die ich als Biochemiker brauche kann ich auch Word nehmen. Kann sein dass im technischen Bereich da mehr gemacht wird, sicherlich sind Mathematiker und Physiker auch über gute Formeleditoren froh aber für Chemiker Biologen Ärzte Pharmaleuts und was noch alles Naturwissenschaftlich sein will sollte es auch Word tun. Immerhin kann man so leicht Daten austauschen.

Ich sehe aber wenn ich Zeit habe werde ich mir mal Latex anschauen. Ist das kostenlos?
Ja. Und schau mal den letzten Post auf der zweiten Seite des Threads an! :)
 
Original von xstefanx
Meine Antwort ist OT, dafür sorry, aber vielleicht interessiert es ja doch.

1. Zur Verbreitung von Latex: Was für ein Institut ist das denn? Ich tippe mal auf die Naturwissenschaften. Ich arbeite seit fünf Jahren an einer großen Universität und habe mir auch schon einige Unternehmen und ThinkTanks von innen angeschaut. Latex habe ich da gaaaanz selten mal gesehen. Ernsthaft: ich halte die Verbreitung ausserhalb naturwissenschaftlicher Kreise für ein Gerücht. Sonst klär mich auf!
Bei Arbeiten, die viele Tabelle und Diagramme enthalten, lohnt sich LaTeX auch... habe kürzliche eine kleine Gruppe von befreundeten Wirtschaftswissenschaftlern kennengelernt, die alle mit LaTeX ihr Studienarbeit schreiben.

Der Thread scheint wohl in eine ultimative WORD vs. RestderTextverarbeitung auszubrechen. :D
Geht eh nix über LaTeX. ;)
 
Original von iCre
Immerhin kann man so leicht Daten austauschen.

Also ich finde plain text und pdf/ps/dvi kann man besser tauschen als propitäre Formate die in jeder Version geändert werden...
Schonmal probiert 2007 Office Dokumente mit älteren office Versionen zu öffnen? ^^

Ich sehe aber wenn ich Zeit habe werde ich mir mal Latex anschauen. Ist das kostenlos?

Ja, Opensource. Unter Windows ist wohl MikTeX samt TeXnicCenter recht beliebt:
http://de.wikipedia.org/wiki/TeXnicCenter
 
Ja das kann ich nur bestätigen...

und außerdem:
hat man sich einmal die Mühe gemacht sich eine saubere Vorlage zu basteln, dann ist man 100% schneller als mit Microdoof...

für mich ist halt der Hauptgrund die schlechte Erfahrung mit Word bezüglich großer Seitenzahlen und Bildern/Tabellen...

Wenn es bei anderen gut geht dann ists ok, aber ich denke nach Murphy's Law erwischts jeden mal und dann ist das Geschrei groß wenn die Seminar/Diplomarbeit weg ist...
 
Original von fartingweasel
wenn es bei anderen gut geht dann ists ok, aber ich denke nach Murphy's Law erwischts jeden mal und dann ist das Geschrei groß wenn die Seminar/Diplomarbeit weg ist...

Wegen fehlenden Fußnoten?!? 8o Wie kriegst Du das denn hin? Ich vermute, das Problem liegt eher bei nicht regelmässig angelegten Sicherungen.

Zu Enrico und ob das hier ein Pro & Contra-Thread wird: Naja, nicht wenn wir es nicht dazu machen. Der OT hatte nach einer Lösung für ein spezifisches Problem gefragt und ruck zuck kamen hier auf einmal Tipps, er solle doch mal ein ganz anderes Programm benutzen. Dazu sag ich Thema verfehlt: Das können wir ihm vielleicht bei der Doktorarbeit erzählen, aber doch nicht ein paar Tage vor Abgabe! ;)

Nur um nicht falsch verstanden zu werden: Ich stehe der Verbreitung von offener Software sehr aufgeschlossen gegenüber. Aber ich mach da nicht gleich eine Religion draus.

Grüße,
xstefanx

P.S. Memo für mich: Einarbeiten in Latex ;)
 
Original von xstefanx
Der OT hatte nach einer Lösung für ein spezifisches Problem gefragt und ruck zuck kamen hier auf einmal Tipps, er solle doch mal ein ganz anderes Programm benutzen. Dazu sag ich Thema verfehlt: Das können wir ihm vielleicht bei der Doktorarbeit erzählen, aber doch nicht ein paar Tage vor Abgabe! ;)
LOL. Ja hast ja Recht, hast ja Recht... :D ;)
 
Original von xstefanx

Wegen fehlenden Fußnoten?!? 8o Wie kriegst Du das denn hin? Ich vermute, das Problem liegt eher bei nicht regelmässig angelegten Sicherungen.


Naja nicht wegen fehlenden Fussnoten sondern wie erwähnt wegen langen Dokumenten, alles in einer Datei,Bildern etc.

Mir ist es passiert und ich kann nur sagen: man fängt an zu schwitzen...

um das zu vermeiden benutz ich Tex.

Aber jedem das seine...
 
Auf eine Sache will ich noch kurz hinweisen, was das Arbeiten mit Bildern in Dokumenten angeht. Bei MS Word (ab 2003) kann man die Bilder im Dokument komprimieren, bei OO geht das nicht. Dadurch wird (bei keinem optischen Unterschied) das Dokument deutlich kleiner und die Gefahr des Absturzes ist weniger gegeben.
 
Original von dennycrane
Bei MS Word (ab 2003) kann man die Bilder im Dokument komprimieren, bei OO geht das nicht. Dadurch wird (bei keinem optischen Unterschied) das Dokument deutlich kleiner und die Gefahr des Absturzes ist weniger gegeben.

Bei OO kann man die Bilder aber auch einfach verlinken. Dadurch wird das
Dokument nochmals kleiner und man kann die Bilder sogar extern ändern ;)

Ansonsten gilt bei so einer Arbeit soviele Sicherungen wie möglich machen. Ich
hatte damals vor jedem Schließen der Anwendung eine Sicherung erstellt:
Dateiname-Datum-Tagesversion.sxw
Gerade geschaut, für meine Masterarbeit hatte ich ~130 Sicherungen :D
 
Stimmt schon, Sicherung geht über alles. Hausarbeiten sichere ich beim Schreiben automatisch alle 5 Minuten, von Hand noch mal nach jedem "Kapitel" mit jeweiligen Versions-Kennzeichen und abends auch noch mal auf USB-Stick und CD-RW. Und jeweils als DOC und PDF.

Bin da vielleicht auch etwas paranoid, aber mir ist mal einen Tag vor Abgabe die Festplatte vor die Hunde gegangen und mir stand der Schweiß in Bächen auf der Stirn. Zum Glück hatte ich noch eine Hardcopy (altdeutsch: Ausdruck), die recht aktuell war, so dass ich alles weitestgehend rekonstruieren konnte, aber das brauche ich nicht mehr... Da hätte mir LaTex oder OO auch nicht weitergeholfen... :P
 
Einer meiner Profs sagt immer wieder in der Vorlesung, dass es eigentlich totaler Schmu ist, was so alles in der PC-Industrie gibt. Und besonders die Rechner von Studenten scheinen wirklich der Letzte Abfall zu sein. Es erstaunt ihn immer wieder, dass bei 10 Diplomarbeiten 5-6 nicht pünktlich abgegeben werden, weil die Festplatte 1-2 Tage vorher kaputt gegangen ist. Immer bei Rechnern von Studenten...
Und wenn man das nicht glaubt und mal doch ganz nett die bisherigen Ausdrucke des Studenten bei ihm zu Hause oder -dann mitgebracht- mal im Institut angucken will, ist ihm schlecht oder er droht mit dem Anwalt, weil man kann ja nicht einfach in die Niederlasse von fremden Leuten reinspazieren.

Keine ahnung ob du Student bist, aber das mit dem Festplattencrash in der heutigen Zeit... also in meinem Dunstkreis habe ich noch nie durch HörenSagen von Festplattencrashs gehört.
Egal. Word ist auch cool. Sorry, zu viel Zeit heute. :D
 
Das scheint ja ein interessanter Lehrstuhl zu sein, wo permanent die Festplatten kurz vorher crashen. Ich hoffe, keine Physiker. ;)

Bei uns kommt das sehr selten vor, mein Fall war auch eher die Ausnahme (zumindest habe ich das noch selten vorher gehört), aber wenn ich die Abgabe einer Arbeit verlängern will, fällt mir doch mehr ein, als eine defekte Platte... ;)

Glaub es, oder nicht, aber ein sehr guter Freund (bin sein Trauzeuge) hat vor zwei Jahren die Abgabe seiner Diplomarbeit um eine Woche hinauszögern können, indem er "(s)einem" Urologen einen Besuch abgestattet hat, der ihm ein delikates Attest geschrieben hat. Offenbar war der Prof taktvoll genug, keine detaillierten Nachfragen zu stellen und hat die Abgabefrist um 5 Werktage nach hinten verschoben. :D
 
Ist zwar auch nun OT, abe rbei uns am Institut (Technische Chemie, Aachen) verwenden viele Word und auch viele Tex (Miktex/WinEdt) [Word/Tex ~1:1]. Man kann ewig diskutieren was besser ist. Da muss man selber entscheiden.

Ich habe meine Diplomarbeit mit Tex gemacht und auch einen Zwischenbericht! Meine Diss wird / ist teilweise schon mit Tex geschrieben!

Ich würde NIE WIEDER für größeren wissenschaftliche Arbeiten Word verwenden. Als Chemiker ist es (für mich) wesentlich einfacher. Man kann viele Sachen über Befehle machen und falls es nicht fällt sogar viele Dinge in Sekunden ändern, die mit Word einfach Stunden benötigen (zB im Analytikteil Reihenfolgen der Werte ändern und umformatieren (kursiv zu fett). Und 5 Min. später staunt der Chef, dass es so schnell ging 70 Seiten umzuformatieren).

Darüber hinaus befasse ich mich auch gerne damit.
 
Noch mal back to topic:

Zu den verschobenen Diagrammen und Bildern: Ich lege für jede eingebundene Grafik einen verankerten Rahmen an. Damit erledigt sich in vielen Fällen das Problem, das die Grafiken verrutschen, weg sind oder woanders wieder auftauchen. Ich weiß ja, was die Leute meinen, wenn sie das beschreiben.

Ich will damit auf einen Unterschied in der Arbeitsphilosophie hinaus: Bei LaTex, Scribus oder InDesign ist der Benutzer einfach i.d.R. von vornherein gezwungen, erstmal zu lernen und Zeit zu investieren. Damit erreicht er einen gewissen Wissensstand, eine Übersicht und gute Arbeitsergebnisse. Das kostet Zeit. Bei Word und OO legen die meisten Nutzer eben einfach los, weil ja auch alles so schön einfach aussieht. Dabei haben auch diese Programme i.d.R. Werkzeuge und Lösungen für viele Probleme. Man kennt sie nur nicht. Kostet am Ende meistens noch mehr Zeit und kann Arbeitsergebnisse ruinieren. :D

Leider wird auch an den Unis zu wenig Wert auf technisch sauberes Arbeiten gelegt.Schulungen sind freiwillig und rar. Also stimmt das ja vielleicht auf eine Art doch mit den kaputten Studentennotebooks. Viele wissen es wirklich nicht besser und machen unabsichtlich viel kaputt. Aber was mecker ich rum. Bei uns bestehen ja sogar Defizite in der Vermittlung der Techniken sauberen wissenschaftlichen Arbeitens. Aber ehe das jetzt hochschulpolitisch wird...
 
Original von xstefanx
1. Zur Verbreitung von Latex: Was für ein Institut ist das denn? Ich tippe mal auf die Naturwissenschaften.
beinahe ;)
Institut für Elektromechanische Konstruktionen an der TU Darmstadt

Original von xstefanx
Ernsthaft: ich halte die Verbreitung ausserhalb naturwissenschaftlicher Kreise für ein Gerücht. Sonst klär mich auf!

Gibt es nicht viel aufzuklären, (La)TeX ist - so man denn die Einarbeitung nicht scheut - sehr mächtig, zwingt zu strukturierter und inhaltsbetonter Arbeit und ist m.E. auch schneller. Das hat sich im Institut rumgesprochen und wenn es einer zum Beginn des Hauptstudiums nicht kann, bekommt er es während des ersten oder spätestens zweiten PEM-Seminars beigebracht. Und auch wenn natürlich der Fehler immer in irgendeiner Art und Weise vor dem Monitor sitzt: mit Word gibt es einfach regelmäßig Probleme.. und die sind dann nur mit deutlich mehr Aufwand zu beseitigen, als welche in LaTeX (normalerweise kurz eine oder zwei Zeilen tippen und neu kompilieren).

Vor allem schult etwas Können in LaTeX auch das Auge und den Sinn für Textsatz. Einheiten aufrecht setzen, zwischen - und -- unterscheiden, richtige Abstände, sinnvolle Auszeichnung (\emph statt fettunterstrichenkursiv wie oft in Word), und und und... das lernt man alles zwangsläufig, wenn man teXt... Wenn ich hingegen Arbeiten von institutsfremden Leuten korrigiere sieht das ganz oft mau aus.

Original von xstefanx
2. "ein Soziologe mit 2000 Seiten Fließtext kann auch mit Word arbeiten" Ja ja, weil der ja eh keine "richtige Wissenschaft" produziert was? ;)

Willst Du da jetzt eine ehrliche Antwort? :D

[Edit]
Nein, aber eigentlich meinte ich auch tatsächlich nur, daß eben Fließtext ohne Bilder kaum Anforderungen an den Textprozessor stellt, weil kaum etwas anzuordnen ist. Das Schwierigste dürfte da die Flut an Fußnoten sein, die Geisteswissenschaftler produzieren...
[/Edit]
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab. Wer MSO für seine DIpl. BA, MA oder was weiß ich verwendet muss verrückt sein. Bei uns hat die Masse OO verwendet und ist damit auch gut klar gekommen. Die wenigen MSO User hatten durchweg Probleme, einer sogar recht schmerzhafte, ich saß daneben als er sie schrieb :rolleyes:
Latex ist natürlich eine tolle Sache und ich überlege, ob ich meine MA Thesis damit schreibe.
Bei MSO fehlt mir das Verständnis, was daran so toll sein soll. Das kann ja nicht mal ordentliche Literaturverzeichnisse generieren und das für so viel Kohle.
 
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