Diplomarbeit+Word+Fußnoten=HILFE!

Flasher

New member
Themenstarter
Registriert
13 Feb. 2007
Beiträge
237
Hallo Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem und hats gelöst bekommen.

Dass die Algorithmen, nach denen Word Seitenumbrüche, Absatzteilungen und die Plazierung der Fußnoten übernimmt, alles andere als verständlich sind, ist klar.

Mein Problem ist dass Word mir stellenweise eine Fußnote nicht unten auf der Seite plaziert, wo sie im Text eingefügt wurde, sondern erst auf der nächsten Seite. Obwohl auf der Seite wo sie hingehört noch ausreichend Platz ist.
Wie kann ich Word denn jetzt explizit sagen, dass ich die Fußnote auf dieser Seite haben will?

Ich bekomm noch 'nen Krampf!

PS: Es wird auf einem X31 geschrieben, von daher sollte der Bezug zu dieser Gemeinde gegeben sein :D
PPS: Es ist übrigens Word 2003.
 
Original von omfk
Hier zeigen sich schon gleich mindestens zwei Fehler.
1) Je nach Studiengang hat man für eine Studien-/Diplomarbeit 3/6/12 Monate Zeit. Das Argument, daß man keine Zeit hat, gilt also schon mal nicht.

2) Natürlich kommt es hauptsächlich auf Inhalte an. Gerade das ist doch aber die Stärke von LaTeX. Selbst wenn man sich am Anfang noch nicht über das Layout voll im Klaren ist, kann man einfach den Text runterschreiben und später dann noch einfach das Layout ändern.

Meist werden Zeiten fuer das Anfertigen von wiss. Arbeiten immer weiter gekuerzt, was wiederum auch zum zuegigen Arbeiten anspornt. Ich habe sicherlich auch den Fehler begangen, eine Vorlage (Diplomarbeit) herunterzuladen und diese mir an meine Wuensche anzupassen. Ich versuche es heute nochmals "from the scratch"....

Gruesse, Torsten
 
Original von omfk
Hier zeigen sich schon gleich mindestens zwei Fehler.
1) Je nach Studiengang hat man für eine Studien-/Diplomarbeit 3/6/12 Monate Zeit. Das Argument, daß man keine Zeit hat, gilt also schon mal nicht.

6) Und gerade bei LaTeX gibt es sehr hilfsbereite Newsgroups und vor allem verständliche Manuals zu den Packages.

Irgendwie rutscht die Diskussion jetzt wieder ins Religöse ab. :rolleyes:

Nutzer wie Thorsten oder auch ich (etwas Eigenlob schadet ja nie) haben sich ja durchaus nicht ablehnend und pauschal negativ geäussert. Im Gegenteil. Und es gibt einfach auch Fälle, wo zum Stöbern in Newsgroups keine Zeit bleibt. Trotz 3/6/12 Monate, die man ja in aller Regel nicht zum Erlernen der Textverarbeitung verwendet, sondern um die Arbeit zu konzipieren und auszuarbeiten. Schreib mir mal eine DA/ Magisterarbeit eben in 3 Monaten, das will ich sehen. Das dazu.

Original von leFloyd
Deswegen ist ja auch der Arbeitsablauf bei LaTeX so, dass du zuerst Inhalt produzierst und danach wenn dir die Form nicht zusagt diese an deine Wünsche anpasst.

Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt! Bei Word ist es nämlich genau anders rum. Hah! Ok, das bedeutet umlernen, womit wir wieder beim ersten Punkt wären.

Grüße,
xstefanx
 
Original von techno
Aber mal ehrlich... ehe so eine LaTeX - Sc### lerne: http://www.weinelt.de/latex/

quäle ich mich lieber mit Word2007 weiter rum.... :D

Eine ältere Seite als Vergleich ist Dir nicht eingefallen?

Jeder soll das programm nutzen, mit dem er am besten klar kommt. Ich habe meinen Studenten diese Wahl auch immer gelassen. Allerdings habe ich Ihnen gesagt, daß ich Ihnen bei Word Problemen nicht helfen werde und dort gnadenlos alle typographischen Fehler etc anmerken werde. Bei LaTeX stand ich immer zur Verfügung. Und es hat keiner bereut.
 
Original von xstefanx

Nutzer wie Thorsten oder auch ich (etwas Eigenlob schadet ja nie) haben sich ja durchaus nicht ablehnend und pauschal negativ geäussert. Im Gegenteil. Und es gibt einfach auch Fälle, wo zum Stöbern in Newsgroups keine Zeit bleibt. Trotz 3/6/12 Monate, die man ja in aller Regel nicht zum Erlernen der Textverarbeitung verwendet, sondern um die Arbeit zu konzipieren und auszuarbeiten. Schreib mir mal eine DA/ Magisterarbeit eben in 3 Monaten, das will ich sehen. Das dazu.

xstefanx

Die 3/6/12 Monate waren Zeitangaben für Studien und Diplomarbeiten, die ich kenne.
Studienarbeit E-technik 3 Monate
Diplomarbeit E-technik 6 Monate
Diplomarbeit Physik 12 Monate

Dann gab es noch irgendwelche VWL/BWler, deren Diplom- oder Magisterarbeit sogar nur 6 Wochen war. No comment.
 
Wobei eine "nur" Word Lizenz wohl auch nicht so unerschwinglich ist... zumal der Upgrade Path die Sache nun wirklich leicht macht... - es sind für "Peanuts" jede Menge Upgrade-Fähige ältere Versionen auf dem Markt... - von den regulären "Studenten" Angeboten mal abgesehen.

Richtig Professionell wird es sowieso erst mit Adobe FrameMaker... - LaTeX ist nicht nur in diese Ausführung eine "spezielle Sache" :D
 
Original von omfk
Jeder soll das programm nutzen, mit dem er am besten klar kommt. Ich habe meinen Studenten diese Wahl auch immer gelassen. Allerdings habe ich Ihnen gesagt, daß ich Ihnen bei Word Problemen nicht helfen werde und dort gnadenlos alle typographischen Fehler etc anmerken werde. Bei LaTeX stand ich immer zur Verfügung. Und es hat keiner bereut.

Gut, dass ich nicht an deiner Elite-Uni studieren musste. Allein schon wieder diese Sprüche von wg. BWLer vs. Ingenieure. Oder noch schlimmer: Sozialwissenschaftler! 8o Und wenn "deine" Studis bei LaTeX Fehler gemacht haben, hast du die ihnen natürlich nicht angestrichen, was? Mann mann mann...

Nichts für ungut, aber Engstirnigkeit und übersteigertes Sendungsbewusstsein findet man überall. Sorry für off topic, kommt in diesem Thread von mir jetzt garantiert nicht mehr vor!
 
Original von xstefanx
Gut, dass ich nicht an deiner Elite-Uni studieren musste. Allein schon wieder diese Sprüche von wg. BWLer vs. Ingenieure. Oder noch schlimmer: Sozialwissenschaftler! 8o Und wenn "deine" Studis bei LaTeX Fehler gemacht haben, hast du die ihnen natürlich nicht angestrichen, was? Mann mann mann...

Nichts für ungut, aber Engstirnigkeit und übersteigertes Sendungsbewusstsein findet man überall. Sorry für off topic, kommt in diesem Thread von mir jetzt garantiert nicht mehr vor!
Entschuldigung, das war doch mal total zickig.

Er hat gesagt, dass er typographische Fehler ankreiden würde, aber Fehler allgemein (du meinst wohl inhaltliche Fehler und damit noch, damit dein Post argumentativ besser wirkt, auch Rechtschreibfehler?) würde er natürlich ankreiden.
 
Original von xstefanx
Original von omfk
Jeder soll das programm nutzen, mit dem er am besten klar kommt. Ich habe meinen Studenten diese Wahl auch immer gelassen. Allerdings habe ich Ihnen gesagt, daß ich Ihnen bei Word Problemen nicht helfen werde und dort gnadenlos alle typographischen Fehler etc anmerken werde. Bei LaTeX stand ich immer zur Verfügung. Und es hat keiner bereut.

Gut, dass ich nicht an deiner Elite-Uni studieren musste. Allein schon wieder diese Sprüche von wg. BWLer vs. Ingenieure. Oder noch schlimmer: Sozialwissenschaftler! 8o Und wenn "deine" Studis bei LaTeX Fehler gemacht haben, hast du die ihnen natürlich nicht angestrichen, was? Mann mann mann...

Nichts für ungut, aber Engstirnigkeit und übersteigertes Sendungsbewusstsein findet man überall. Sorry für off topic, kommt in diesem Thread von mir jetzt garantiert nicht mehr vor!

Keine Ahnung, wie Du jetzt auf Elite-Uni kommst. Und auch über Sozialwissenschaftler habe ich nichts geschrieben. Und das 6 Wochen im Vergleich zu 6 Monaten irgendwie nicht recht vergleichbar sein können, wirst wohl auch Du zugeben müssen.

Natürlich habe ich auch bei deren LaTeX Dokumenten Fehler angestrichen. Hier geht es erstmal nur um typographische Fehler/Unschönheiten. Die treten bei LaTeX weniger auf. Beispiele dafür sind korrekte Abstände zwischen Wert und Einheit, aufrechte Einheiten oder gut aussehende Formeln als definitives Killerargument.

Inhaltliche Fehler sind ein ganz anderes Thema. Die sind unabhängig von der verwendeten Textverarbeitung.
 
Ich moechte, das meine Arbeit als ganzes geschaetzt wird, und nicht 5 Punkte Abzug bekomme, weil ich nicht oder eben gerade $Programm hierfuer genutzt habe.
Ich sehe die ganze Sache eher pragmatisch: im Berufsleben wir man mit Latex eher selten in Kontakt kommen, wenn man nicht als Wissenschaftler oder wissenschaftlicher Mitarbeiter angagiert ist. Am Ende zaehlt doch, ob die gestellte Aufgabe innerhalb aller Vorgaben erfuellt wurde. Es wird spaeter kaum jemanden interessieren, mit welchem Programm man seine Abschlussarbeit angefertigt hat, sondern zu welchem Thema und wie gut man dieses bearbeitet hat.

Gruesse, Torsten.
 
Original von meshua
Ich moechte, das meine Arbeit als ganzes geschaetzt wird, und nicht 5 Punkte Abzug bekomme, weil ich nicht oder eben gerade $Programm hierfuer genutzt habe.
Ich sehe die ganze Sache eher pragmatisch: im Berufsleben wir man mit Latex eher selten in Kontakt kommen, wenn man nicht als Wissenschaftler oder wissenschaftlicher Mitarbeiter angagiert ist. Am Ende zaehlt doch, ob die gestellte Aufgabe innerhalb aller Vorgaben erfuellt wurde. Es wird spaeter kaum jemanden interessieren, mit welchem Programm man seine Abschlussarbeit angefertigt hat, sondern zu welchem Thema und wie gut man dieses bearbeitet hat.

Gruesse, Torsten.

Gegen diesen Wunsch ist auch nichts einzuwenden. Und ich glaube auch kaum, daß anders verfahren wird bei der Benotung.

Auf der anderen Seite sollte der Autor eines Textes es seinen Lesern auch möglichst einfach machen, seinen Gedanken zu folgen. Das erfordert zum einen eine klare Sprache, aber auch ein klare Darstellung des Textes, Formeln, Diagramme etc. Und bei letzterem habe ich einfach schon zu viele schlechte Beispiele gelesen. Es gibt mittlerweile viele wiss. Online-only Journals, bei denen vom Verlag keinerlei Layoutarbeiten gemacht werden. Und die Wordsubmissions erkennt man sofort:-(
 
Original von omfk
Auf der anderen Seite sollte der Autor eines Textes es seinen Lesern auch möglichst einfach machen, seinen Gedanken zu folgen. Das erfordert zum einen eine klare Sprache, aber auch ein klare Darstellung des Textes, Formeln, Diagramme etc. Und bei letzterem habe ich einfach schon zu viele schlechte Beispiele gelesen. Es gibt mittlerweile viele wiss. Online-only Journals, bei denen vom Verlag keinerlei Layoutarbeiten gemacht werden. Und die Wordsubmissions erkennt man sofort:-(

Ich glaube, wir liegen gar nicht so weit auseinander. Was deine Beschreibung des " üblichen Standards" angeht, stimme ich dir zu. Ich hab selber in einem Verlag gelernt und bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift gearbeitet und mir schiessen bei vielen Veröffentlichungen und eingereichten Texten die Tränen in die Augen.

Genau aus diesem Blickwinkel ist mir ja LaTeX symphathisch, weil es dazu anhält, sich die äußere Form eines Inhaltes zu erarbeiten und zu verstehen. Ich befürchte nur, dass die Autoren, auf die deine und meine Kritik gemünzt ist, sich auch in 10 Jahren nicht mit Alternativen beschäftigen werden. Von daher finde ich es auch positiv, dass du den Studis Alternativen aufzeigst. Nur muss das eben ohne Zwang und erhobenen Zeigefinger geschehen.

Grüße,
xstefanx
 
Original von xstefanx

Genau aus diesem Blickwinkel ist mir ja LaTeX symphathisch, weil es dazu anhält, sich die äußere Form eines Inhaltes zu erarbeiten und zu verstehen. Ich befürchte nur, dass die Autoren, auf die deine und meine Kritik gemünzt ist, sich auch in 10 Jahren nicht mit Alternativen beschäftigen werden. Von daher finde ich es auch positiv, dass du den Studis Alternativen aufzeigst. Nur muss das eben ohne Zwang und erhobenen Zeigefinger geschehen.

Grüße,
xstefanx

Nur falls hier der Eindruck entstanden ist, daß ich aus Boshaftigkeit keine Unterstützung für Word leiste: dem ist nicht so. Ich weiß einfach größtenteils nicht, wie man mit Word gewisse Sachen richtig setzen kann (z.B. Bilder skaliert auf Prozentzahl der Textbreite) . Und einige Sachen gehen anscheinend auch überhaupt nicht, z.B. halbe Leerzeichen oder Literaturverzeichnisse OHNE zusätzliche (z.T. teure) Software.

In der Offlinehilfe wird zum Thema Literaturverzeichnis garnichts gefunden und in der Onlinehilfe findet man dann so wichtige Sachen wie Rechtsgrundlagenverzeichnis.
 
ich hoffe das ich nie wieder dazukommen muss mir word zu installieren. Persönlich öffne ich auch keine word-Dokumente mehr. Dann soll man mir lieber nen Brief oder nen pdf schicken.
Das leider in der Industrie mit word gearbeitet wird stimmt ... ich hoffe das ich niemals in die Lage komme jemals wieder mit diesem vergorenen Müll zu arbeiten ^^ ...
Einen Kommentar noch: Die Einarbeitungszeit ist nicht so groß ... wenn man eben nur etwas Interesse mitbringt, aber das ist schwer einem Haufen von Windows-Usern zu erklären ^^, da

2 hours of trial and error
can save 10 minutes of manual reading.

Mein erste Arbeit habe ich nach 1 1/2 Tagen in Latex geschrieben und ich denke das ist absolut reproduzierbar. Es sieht natürlich nicht so super aus, aber immerhin um Längen besser als ein Word-Dokument. Realistisch sind für einen einfachen Text etwa 10 Befehle.
Aber ich hoffe immer das viele bei Word bleiben ^^, denn sonst stechen unsere Bewerbungen, Arbeiten, Briefe, etc nicht mehr hervor.

Zum Abschluß möchte meinen Prof. zitieren:
... ... ...
Bitte schicken Sie mir auch keine WORD-Dokumente (ab in den elektronischen Papierkorb damit), denn ich bevorzuge einfache, unformatierte, virenfreie Textnachrichten oder PDF-Dateien, ... ... ...
 
Original von zauberbaer

Mein erste Arbeit habe ich nach 1 1/2 Tagen in Latex geschrieben

In rotem oder schwarzem Latex... :D



[...........]

Mein erste Arbeit habe ich nach 1 1/2 Tagen in Latex geschrieben und ich denke das ist absolut reproduzierbar. Es sieht natürlich nicht so super aus, aber immerhin um Längen besser als ein Word-Dokument. Realistisch sind für einen einfachen Text etwa 10 Befehle.
Aber ich hoffe immer das viele bei Word bleiben ^^, denn sonst stechen unsere Bewerbungen, Arbeiten, Briefe, etc nicht mehr hervor.[...]


Erfahrung aus der Praxis...: CVs mit Hinweis auf gute bzw hervorragende Kenntnisse mit Microsoft Office haben ein größeren Vorteil als Kenntnisse in Latex... letzteres solltest Du besser nicht erwähnen "Spezialist in Latex!" - könnte leicht zu Missverständnissen führen und so eine Bewerbung einen Griff ins Klo werden lassen.. :D

Und letztlich kommt es nur darauf an, was man schreibt, nicht womit... - die größten literarischen Ergüsse sind mit "Tinte und Feder" bzw Bleistift entstanden...viele (hunderte) Jahre vor der Erfindung des PCs :D
 
Also ich benutz ja auch normalerweise Latex, aber so überlegen und absolut toll finde ich das nun auch nicht. Es setz eine Menge Erfahrung voraus. Wenn man eine Arbeit damit beginnt, und nicht nur mal ein Beispiel nachvollziehen will, dann muss man sich ja auch sicher sein, daß man alle Anforderungen mit Latex erledigen kann... in endlicher Zeit. Mal so ein paar Probleme, die mir spontan einfallen:

- Welche Pakete und Klassen verwendet man am besten? Zumal es ja auch für viele Sachen mehrere Pakete gibt.

- Welche Grafikformate verwendet man sinnvollerweise? Insbesondere, wenn die Dokumente von mehreren Personen auf unterschiedlichen Rechnerplattformen bearbeitet werden sollen.

- Welches Ausgabeformat verwendet man?

- Wie editiert man umfangreiche Tabellen ohne die Übersicht zu verlieren?

- Wie findet man heraus, wie man irgendwelche Formatierungen ändert? Muss man das als Klassen- oder Paketoption angeben? Braucht man ein extra Paket oder muss man nur einen Befehl umdefinieren? Und warum muss man manchmal um irgendwelche Zahlenwerte zu setzen, einen Befehl umdefinieren und manchmal geht das anders?

Gerade wenn man irgendwo eine Arbeit schreibt, dann will der Betreuer/Chef ja auch mal schnell irgendwelche Änderungen am Layout haben und dann kann man sich ja nicht wegen jeder Kleinigkeit erstmal nen Tag freinehmen um rauszufinden, wie das geht. Insbesondere wenn man mal kein Internet hat kann das schwierig werden. Und auch mit Netz findet man gern mal irgendwelche alten Seiten, die einen in die Irre führen...

Könnt ja mal spaßeshalber bei Latex-Beamer im Theme "Copenhagen" versuchen im Footer eine Seitenzahl und Gedamtseitenzahl anzeigen zu lassen. Viel Spaß!

Ich benutz den Krempel nun schon seit ca. 14 Jahren. Solange man feste Vorlagen hat, von denen man auf gar keinen Umständen abweichen darf, ist das ja ganz gut. Aber oftmals treibts einen auch in den Wahnsinn.

Gruß,
Christian
 
Original von Zoyo
- Welche Pakete und Klassen verwendet man am besten? Zumal es ja auch für viele Sachen mehrere Pakete gibt.

So wenig Pakete, wie möglich. Und dann genau das Paket nutzen, was genau die Anforderungen erfüllt. Ja, das erfordert Arbeit.

Original von Zoyo
- Welche Grafikformate verwendet man sinnvollerweise? Insbesondere, wenn die Dokumente von mehreren Personen auf unterschiedlichen Rechnerplattformen bearbeitet werden sollen.

Zum Einbinden in die Dokumente gibt es ja nur 4 Möglichkeiten: eps, png, jpg oder pdf. Zeichnungen, Graphen etc exportiere ich grundsätzlich nach eps, was ich dann mittels eps2pdf umwandele. Bearbeitet werden ja eh nur die Rohdaten. Und was willst Du sonst bei unterschiedlichen Rechnerplattformen nehmen?


Original von Zoyo
- Welches Ausgabeformat verwendet man?

Im Moment ist zumindest bei mir default pdf, aber das umswitchen zu dvi ist kein Problem.


Original von Zoyo
- Wie editiert man umfangreiche Tabellen ohne die Übersicht zu verlieren?

Das mag ein Problem sein. Ich habe noch so große Tabellen gehabt.

Original von Zoyo
- Wie findet man heraus, wie man irgendwelche Formatierungen ändert? Muss man das als Klassen- oder Paketoption angeben? Braucht man ein extra Paket oder muss man nur einen Befehl umdefinieren? Und warum muss man manchmal um irgendwelche Zahlenwerte zu setzen, einen Befehl umdefinieren und manchmal geht das anders?

Viel lesen und die richtigen Leute fragen. Im Gegensatz zu Wordproblemen kommen in den Newsgroups richtige Antworten.


Original von Zoyo
Könnt ja mal spaßeshalber bei Latex-Beamer im Theme "Copenhagen" versuchen im Footer eine Seitenzahl und Gedamtseitenzahl anzeigen zu lassen. Viel Spaß!

[Minimaltestbeispiel wieder gelöscht]


Übersehe ich jetzt das Problem?

Ja ich habe etwas übersehen. Mit meinem Beispiel bekomme ich zwar die Seitenzahlen/Gesamtseitenzahlen, aber der restliche Footer ist dann weg.
<rrd743-nr6.ln1@thvitt.news.arcor.de> hilft schon mehr, da bekomme ich immerhin schon mal die Seitenzahl. Für mehr Testen ist es jetzt jedoch zu spät.
 
Moin!

Original von omfk
Im Moment ist zumindest bei mir default pdf, aber das umswitchen zu dvi ist kein Problem.

Doch, das ist ein Problem, da die Grafiken anders eingebunden werden. Man hat andere Formate und andere Optionen für \includecraphics. Ich nutze ja inzwischen auch weitgehend nur pdflatex, weil das bisher die einzige Variante PDFs zu erstellen. Bei der Konvertierung von DVI zu PDF ging ständig etwas schief. Aber schräg ist das schon, daß es anscheinend nicht mehr sinnvoll ist das Standardformat von Latex zu verwenden. Man _kann_ das zwar machen, aber im Prinzip nur, wenn man das Dokument nicht mal in elektronischer Form weiterreichen muss.

Zum Einbinden in die Dokumente gibt es ja nur 4 Möglichkeiten: eps, png, jpg oder pdf. Zeichnungen, Graphen etc exportiere ich grundsätzlich nach eps, was ich dann mittels eps2pdf umwandele. Bearbeitet werden ja eh nur die Rohdaten. Und was willst Du sonst bei unterschiedlichen Rechnerplattformen nehmen?

Siehst du, mit PDF-Ausgabe (pdflatex) benötigt man PDF und kann kein EPS mehr verwenden, welches ja eigentlich Standard war. Worauf ich hinauswill ist, daß man sich sehr genau damit auseinandersetzen muss, welche Grafikformate man überhaupt verwenden kann. Das Problem ist, daß man kaum eine Möglichkeit hat, das im Vorfeld alles abzuchecken. Wenn ich nur daran denke, wie oft irgendein Konverter spinnt. Man hat ja leider nicht immer die freie Wahl der Formate in denen Grafiken erstellt werden.

Ja ich habe etwas übersehen. Mit meinem Beispiel bekomme ich zwar die Seitenzahlen/Gesamtseitenzahlen, aber der restliche Footer ist dann weg.
<rrd743-nr6.ln1@thvitt.news.arcor.de> hilft schon mehr, da bekomme ich immerhin schon mal die Seitenzahl. Für mehr Testen ist es jetzt jedoch zu spät.

Ja, man muss den Footer umdefinieren. Ich hab das dann so gemacht:

\setbeamertemplate{footline}
{%
\leavevmode%
\hbox{\begin{beamercolorbox}[wd=.5\paperwidth,ht=2.5ex,dp=1.125ex,leftskip=.3cm plus1fill,rightskip=.3cm]{author in head/foot}%
\usebeamerfont{author in head/foot}\insertshortauthor
\end{beamercolorbox}%
\begin{beamercolorbox}[wd=.5\paperwidth,ht=2.5ex,dp=1.125ex,leftskip=.3cm,rightskip=.3cm plus1fil]{title in head/foot}%
\usebeamerfont{title in head/foot}\insertshorttitle \hfill \insertframenumber{} / \inserttotalframenumber
\end{beamercolorbox}}%
\vskip0pt%
}

Das Anpassen der Boxgröße im Header erfolgt ebenso (BTW: Farbanpassung und -definition ist auch noch sone Sache...). Für hauptberufliche Brainfuck-Programmierer mag das vielleicht entspanned sein, aber für "Normalbürger" ist es garantiert nicht so toll, daß man häufig in den Style-Files nachschauen (und die verstehen) muss, wie etwas definiert ist. Wie gesagt, ich benutz den Kram ja auch, aber wenn es immer so dargestellt wird, als sei Latex das Einfachste von der Welt, dann finde ich das schon sehr irreführend. Das hat oftmals was von Linux-Jubelarien von Leuten, die gerade ihr erstes Ubuntu installiert bekommen haben.

Und es ist ja nun nicht so, daß man mit Word nicht arbeiten könnte. Man muss da eben auch nur lernen, wie man es richtig macht. Nicht, daß ich mich damit auskennen würde aber ich seh das ja bei mir im Institut. Den Studis empfehle ich übrigens, sich schon am Anfang ihrer Arbeit damit auseinanderzusetzen, wie man Dokumente erstellt. Und sei es mit einer Dummy-Gliederung und Blindtext. Wer erst den Text reinhackt und sich dann in den letzten ein/zwei Wochen auf einmal mit der Strukturierung/Formatierung auseinandersetzen muss, der kriegt schnell die Krise.

Gruß,
Christian
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben