Moin!
Original von omfk
Im Moment ist zumindest bei mir default pdf, aber das umswitchen zu dvi ist kein Problem.
Doch, das ist ein Problem, da die Grafiken anders eingebunden werden. Man hat andere Formate und andere Optionen für \includecraphics. Ich nutze ja inzwischen auch weitgehend nur pdflatex, weil das bisher die einzige Variante PDFs zu erstellen. Bei der Konvertierung von DVI zu PDF ging ständig etwas schief. Aber schräg ist das schon, daß es anscheinend nicht mehr sinnvoll ist das Standardformat von Latex zu verwenden. Man _kann_ das zwar machen, aber im Prinzip nur, wenn man das Dokument nicht mal in elektronischer Form weiterreichen muss.
Zum Einbinden in die Dokumente gibt es ja nur 4 Möglichkeiten: eps, png, jpg oder pdf. Zeichnungen, Graphen etc exportiere ich grundsätzlich nach eps, was ich dann mittels eps2pdf umwandele. Bearbeitet werden ja eh nur die Rohdaten. Und was willst Du sonst bei unterschiedlichen Rechnerplattformen nehmen?
Siehst du, mit PDF-Ausgabe (pdflatex) benötigt man PDF und kann kein EPS mehr verwenden, welches ja eigentlich Standard war. Worauf ich hinauswill ist, daß man sich sehr genau damit auseinandersetzen muss, welche Grafikformate man überhaupt verwenden kann. Das Problem ist, daß man kaum eine Möglichkeit hat, das im Vorfeld alles abzuchecken. Wenn ich nur daran denke, wie oft irgendein Konverter spinnt. Man hat ja leider nicht immer die freie Wahl der Formate in denen Grafiken erstellt werden.
Ja ich habe etwas übersehen. Mit meinem Beispiel bekomme ich zwar die Seitenzahlen/Gesamtseitenzahlen, aber der restliche Footer ist dann weg.
<rrd743-nr6.ln1@thvitt.news.arcor.de> hilft schon mehr, da bekomme ich immerhin schon mal die Seitenzahl. Für mehr Testen ist es jetzt jedoch zu spät.
Ja, man muss den Footer umdefinieren. Ich hab das dann so gemacht:
\setbeamertemplate{footline}
{%
\leavevmode%
\hbox{\begin{beamercolorbox}[wd=.5\paperwidth,ht=2.5ex,dp=1.125ex,leftskip=.3cm plus1fill,rightskip=.3cm]{author in head/foot}%
\usebeamerfont{author in head/foot}\insertshortauthor
\end{beamercolorbox}%
\begin{beamercolorbox}[wd=.5\paperwidth,ht=2.5ex,dp=1.125ex,leftskip=.3cm,rightskip=.3cm plus1fil]{title in head/foot}%
\usebeamerfont{title in head/foot}\insertshorttitle \hfill \insertframenumber{} / \inserttotalframenumber
\end{beamercolorbox}}%
\vskip0pt%
}
Das Anpassen der Boxgröße im Header erfolgt ebenso (BTW: Farbanpassung und -definition ist auch noch sone Sache...). Für hauptberufliche Brainfuck-Programmierer mag das vielleicht entspanned sein, aber für "Normalbürger" ist es garantiert nicht so toll, daß man häufig in den Style-Files nachschauen (und die verstehen) muss, wie etwas definiert ist. Wie gesagt, ich benutz den Kram ja auch, aber wenn es immer so dargestellt wird, als sei Latex das Einfachste von der Welt, dann finde ich das schon sehr irreführend. Das hat oftmals was von Linux-Jubelarien von Leuten, die gerade ihr erstes Ubuntu installiert bekommen haben.
Und es ist ja nun nicht so, daß man mit Word nicht arbeiten könnte. Man muss da eben auch nur lernen, wie man es richtig macht. Nicht, daß ich mich damit auskennen würde aber ich seh das ja bei mir im Institut. Den Studis empfehle ich übrigens, sich schon am Anfang ihrer Arbeit damit auseinanderzusetzen, wie man Dokumente erstellt. Und sei es mit einer Dummy-Gliederung und Blindtext. Wer erst den Text reinhackt und sich dann in den letzten ein/zwei Wochen auf einmal mit der Strukturierung/Formatierung auseinandersetzen muss, der kriegt schnell die Krise.
Gruß,
Christian