Diplomarbeit+Word+Fußnoten=HILFE!

Flasher

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13 Feb. 2007
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Hallo Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem und hats gelöst bekommen.

Dass die Algorithmen, nach denen Word Seitenumbrüche, Absatzteilungen und die Plazierung der Fußnoten übernimmt, alles andere als verständlich sind, ist klar.

Mein Problem ist dass Word mir stellenweise eine Fußnote nicht unten auf der Seite plaziert, wo sie im Text eingefügt wurde, sondern erst auf der nächsten Seite. Obwohl auf der Seite wo sie hingehört noch ausreichend Platz ist.
Wie kann ich Word denn jetzt explizit sagen, dass ich die Fußnote auf dieser Seite haben will?

Ich bekomm noch 'nen Krampf!

PS: Es wird auf einem X31 geschrieben, von daher sollte der Bezug zu dieser Gemeinde gegeben sein :D
PPS: Es ist übrigens Word 2003.
 
abgesehen dass MSO auch nicht wie in Tex zB mit PSFrag in Bildern Text ersetzen lässt. Das ist vor allem prima, da man als Chemiker immer die Moleküle durchnummerieren muss und dass auch noch in der richtigen Reihenfolge. Mit Tex null Arbeit, bei Word in RIESENProblem! Man kann sogar Querverweise im Text einbauen, die dann automatisch geändert werden! In Word muss man das manuell machen!
 
Ich hab zwar keine Dissertation o.ä. geschrieben, hatte aber ein ähnliches Erlebnis bei der knapp 100 seitigen Ausgabe unserer Vereinszeitung. Bevor die fast fertig war (60 Seiten Din A4, viele Bilder und Grafiken) konnte ich das Word Dokument nicht mehr öffnen. Ein Kollege kam mit seinem MAC vorbei und wir haben noch den reinen Text retten können. Die Zeitung wurde dann mit Quark Express erstellt bei dem ich dann auch geblieben bin. Ist zwar ein professionelles DTP Programm das auch in vielen Werbebüros genommen wird, dafür aber extrem stabil und recht einfach zu erlernen.

Soll es wohl auch schon in älteren Versionen (hatte 4.0 und die sind wohl schon bei 6 oder so) als Zugabe in diversen Zeitungen geben.

Edit:
Hab ich noch vergessen: Formeln eingeben ging damals (weiss nicht wie einfach es heute in Quark geht) nicht wirklich einfach wie in TeX, aber es war sehr stabil und unschlagbar das Bilder anging.
 
so, wo ich jetzt endlich abgegeben habe:

Ich hab das 150 Seiten Dokument komplett in Word geschrieben. Mit ca.40 Abbildungen. 3,5 MB keine Formeln (was richtig schlimm geworden wäre). und ich hatte bis auf die Fußnoten-Schubserei keinerlei Probleme. Man muss halt nur mit umgehen können ;)
Was mir enorm geholfen hat, waren
1.) Saubere und wenige Formatvorlagen, und diese auch strikt anwenden.
2.) Alle Verweise (In Kopf und Fusszeile kapitel und unterkapitelüberschrifte, im text 'siehe Abbildung 2' oder 'findet sich in Anhang A') nie als normalen Text einfügen sondern mit textmarken arbeiten und mit automatishcen verweisen.
3.) stellen an denen man sich nicht sicher ist, oder wo später ncoh was gemacht werden muss immer und konsequent mit XX kennzeichnen. ganz am schluss kann man dann mit Strg+F diese XX suchen und übersieht somit nichts was noch geändert werden muss.

Fazit: man kann durchaus Word nehmen um größere Arbeiten zu schreiben. Trotzdem will ich jetzt endlich mir mal TeX beibringen. Denn einem Word-Dokument sieht man an, dass es ein Word-Dokument ist.
 
Original von 17b
Soll es wohl auch schon in älteren Versionen (hatte 4.0 und die sind wohl schon bei 6 oder so) als Zugabe in diversen Zeitungen geben.

5.01 gibts u.A. bei pearl für'n Appel und 'n Ei.
Aktuell ist 7 - übrigens als Student für 150? zu haben und man darf damit auch komerziell arbeiten...
 
Bestandskunde oder nicht, für die paar Mücken konnte ich nicht widerstehen. Diese alte Version reicht vollkommen aus.
Der Spaß kostete mich jetzt 11.30.- mit allem Drum und Dran, da kann man nicht meckern
 
Anstat eine Arbeit in MS Word zu schreiben empfehle ich ebenfalls auf LaTeX umzusteigen. Um sich die Zeit der Einarbeitung zu ersparen, gibt es auch gute Programme, die eine ähnliche grafische Oberfläche haben wie Word. Eine zugegeben teure Möglichkeit ist Scientific Word. Damit arbeite ich viel und es hat mich noch nie im Stich gelassen- egal wieiviel Seiten und Bilder.

Eine open source Alternative könnte LyX sein. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/LyX . Damit habe ich allerdings noch keine Erfahrungen gesammelt....
 
Original von ThunderBolt
Latex ist natürlich eine tolle Sache und ich überlege, ob ich meine MA Thesis damit schreibe.
Bei MSO fehlt mir das Verständnis, was daran so toll sein soll. Das kann ja nicht mal ordentliche Literaturverzeichnisse generieren und das für so viel Kohle.

Wenn MSO = Microsoft Word und OO OpenOffice sein soll, ThunderBolt, dann leben wir wohl auf unterschiedlichen Planeten.

Ernsthaft: Genau die Literaturverwaltung war einer der Gründe, warum ich bei längeren Arbeiten mit MS Word arbeite. Es verfügt über eine sehr funktionale Integration von Endnote und die ganzen Feinheiten (Fußnoten, Formatierungen), die mir (ok, ich gebe es zu, mir!) viel leichter von der Hand gehen. Makros, Verknüpfungen im Dokument.

Also die genannten Argumente mit LaTex kann ich schon nachvollziehen. Allerdings die OpenOffice-Suite zu einem gleichwertigen Ersatz für MS Office zu stilisieren halte ich aber, bei aller Liebe, für falsch. Es kann sein, dass ich mich irre und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber einfaches MS-Bashing find ich unsinnig.

Grüssli,
xstefanx
 
Danke übrigens an die User mit ihren Hinweisen bzgl. Tex, LaTex etc.. Das hat mich auf ein neues Thema gebracht. Wenn dazu noch anschauliche Tutorials, sinnvolle Webseiten mit Vorlagen, was auch immer existieren, würde ich mich über Posts freuen.

@Flasher: Herzlichen Glückwunsch zur Abgabe!! :) :) :)
 
Nun, das mit dem MS Bashing lasse ich nich natuerlich nicht auf mir sitzen. Ich kann mittlerweile auch nur meine angestaubten Kenntnisse aus grauer Vorzeit nennen und auf die Erfahrungen ode Schmerzen meiner Komilitonen verweisen, die nicht umsteigen wollten und demzufolge das Reich der Schmerzen betreten haben. Die Symptome wurden alle schon genannt, da aeren die zerstoerten Formatierungen, nicht mehr oeffnnede Dokumente usw. wurde hier ja auch zu genuege genannt. Die Versionen waren alle zwischen MSO 2000 und 2003. Ich kann dem Themenersteller nur empfehlen OO zu benutzen. Wer neu anfaengt und auf grafische Editoren verzichten kann, tut gut daran sich auf Latex zu stuerzen.

@Literaturverzeiuchnis, seit wann kann MSO denn das? Ich habe nie herausgefunden, wie das unter MSO gehen soll. Unter OO hat man die Wahl entweder ueber Felder oder ueber eine Datenbank die Eintraege einzubinden. Das Verzeichnis wird automatisch gebaut.
 
Original von xstefanx
Danke übrigens an die User mit ihren Hinweisen bzgl. Tex, LaTex etc.. Das hat mich auf ein neues Thema gebracht. Wenn dazu noch anschauliche Tutorials, sinnvolle Webseiten mit Vorlagen, was auch immer existieren, würde ich mich über Posts freuen.

Für den Einstieg such mal nach l2short oder l2kurz - da ist fast alles erklärt, was man für den Anfang wissen sollte....
 
Werde meine "Freizeit" jetzt wohl auch mal mit einer tiefergehenden Tex-Einarbeitung verbringen. Kann man damit eigentlich auch gut Bewerbungen schreiben?

@xstefanx: thx :D
 
mhh du kannst mit TEX alles machen!, ausser vielleicht kaffee kochen. Was nett bezüglich Bewerbung ist ist das moderncv package um einen tabellarischen Lebenslauf zu schreiben... einfach mal suchen!
 
Original von leFloyd
Die Frage bei LaTeX ist nicht "Kann man..." sondern "Wie kann man..." ;)

Und genau das benoetigt oft sehr viel Zeit. Zeit, welche manch einer einfach nicht hat. Ich habe gerade selbst nach langer Abstinenz wieder 3 Tage mit Latex hinter mir....und habe nicht wirklich das erreicht, was ich moechte. Einfach Dinge, wie sie in Tutorials zu finden sind, bereiten keine Probleme. Wenn man aber eine Titelseite fuer eine Diplomarbeit gestalten moechte oder einfach nur Bildunterschriften linksbuendig setzen moechte, benoetigt man viel Zeit und Geduld. Die hat man bei Studien-/Diplomarbeiten meist nicht - da kommt es primaer auf Inhalte an. Die bestmoegliche Form, in der man die Inhalte einpasst, bietet sicherlich auch ein Latex, nur ohne Inhalte nuetzt auch diese nichts.

Bei n. Gelegenheit werde ich auch wieder mit Latex weiter herumforschen. Zunaechst bleibt es auch (gezwungenermassen) bei Word.

Gruesse, Torsten.
 
Deswegen ist ja auch der Arbeitsablauf bei LaTeX so, dass du zuerst Inhalt produzierst und danach wenn dir die Form nicht zusagt diese an deine Wünsche anpasst. Dadurch dass Inhalt von Form losgelöst ist kann dir die nachträgliche "Spielerei" eben nicht den Inhalt killen bzw. durcheinander bringen...

Und wenn man die Befehle kennt ist man in google eigentlich auch ziemlich schnell. Sowas wie 'caption figure latex' sollte dich schnell ans Ziel führen, wenn du die captions linksbündig haben willst. Wenn das übrigens generell in dem Dokument so sein soll, dann ist es vermtlich einfacher das style sheet entsprechend anzupassen...
 
Original von meshua
Und genau das benoetigt oft sehr viel Zeit. Zeit, welche manch einer einfach nicht hat. Ich habe gerade selbst nach langer Abstinenz wieder 3 Tage mit Latex hinter mir....und habe nicht wirklich das erreicht, was ich moechte. Einfach Dinge, wie sie in Tutorials zu finden sind, bereiten keine Probleme. Wenn man aber eine Titelseite fuer eine Diplomarbeit gestalten moechte oder einfach nur Bildunterschriften linksbuendig setzen moechte, benoetigt man viel Zeit und Geduld. Die hat man bei Studien-/Diplomarbeiten meist nicht - da kommt es primaer auf Inhalte an. Die bestmoegliche Form, in der man die Inhalte einpasst, bietet sicherlich auch ein Latex, nur ohne Inhalte nuetzt auch diese nichts.

Bei n. Gelegenheit werde ich auch wieder mit Latex weiter herumforschen. Zunaechst bleibt es auch (gezwungenermassen) bei Word.

Gruesse, Torsten.

Hier zeigen sich schon gleich mindestens zwei Fehler.
1) Je nach Studiengang hat man für eine Studien-/Diplomarbeit 3/6/12 Monate Zeit. Das Argument, daß man keine Zeit hat, gilt also schon mal nicht.

2) Natürlich kommt es hauptsächlich auf Inhalte an. Gerade das ist doch aber die Stärke von LaTeX. Selbst wenn man sich am Anfang noch nicht über das Layout voll im Klaren ist, kann man einfach den Text runterschreiben und später dann noch einfach das Layout ändern.

3) Die Basisklassen von LaTeX sind typographisch sehr gut. Man sollte sich also gut überlegen, warum man etwas anders haben möchte. Ein Wordlayout nachzubilden ist definitiv KEINE gute Idee.

4) Was an linksbündigen Captions allerdings so schwer sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen.

5) Für die Titelseite KANN (je nach Anforderungen) LaTeX das falsche Werkzeug sein (LaTeX ist kein DTP). Wenn dem wirklich so ist, dann erstellt man halt die mit einem anderen Programm und bindet sie ein.

6) Und gerade bei LaTeX gibt es sehr hilfsbereite Newsgroups und vor allem verständliche Manuals zu den Packages.
 
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