DEUTSCHER Golf - 4000 Euro Aufpreis wert?

Noreia

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Hallo, habe gestern im Fernsehen auf WDR2 hart aber fair geschaut, u.a. wurde dort die Frage gestellt ob Ihr einen Mittelklassewagen (Golf) mit einem Aufpreis von ca. 4500 Euro (entspricht ca. 25%) kaufen würdet, wenn er komplett in Deutschland gefertigt würde (alle Teile würden in Deutschland produziert).
Der Golf würde also statt 16000 € knapp 20500 Euro kosten.

Würdet ihr den Golf kaufen?
Bitte nur mit ja oder nein antworten... (ohne auszuführen warum)
 
Würde mir keinen Golf kaufen. Auch nicht für 8000 Euro mehr. :)

VW ist nicht die einzige Marke, die in Deutschland produziert. Wenn man aber die Möglichkeit hat, sollte man schon im Inland hergestellte Produkte achten. Und das nicht nur bei einem (1) Auto, sondern bei so vielen Alltagsprodukten (auch Lebensmittel etc.) wie möglich.

LG Stephan
 
Original von StephanCDI
VW ist nicht die einzige Marke, die in Deutschland produziert. Wenn man aber die Möglichkeit hat, sollte man schon im Inland hergestellte Produkte achten. Und das nicht nur bei einem (1) Auto, sondern bei so vielen Alltagsprodukten (auch Lebensmittel etc.) wie möglich.
4000 Euro Aufpreis sind genau dann gerechtfertigt, wenn auch die Volkswagen Mitarbeiter, Ingenieure und Manager ihren Konsumbedarf ausschließlich mit inländischen Produkten stillen ...
Aber nein, die konsumieren beim verbraucherfreundlichen Disounter die billigst Import-Ware...

btw: Toyota hat mehrere Standorte in Europa, insbesondere Entwicklung und Design in Frankreich ...
 
Hi,

ich fahre jetzt schon meinen 3 Golf, und jeder war mir ein treuer Begleiter. der vorletzte wer zum Schluss 15 Jahre alt und musste nur weg, weil er mir die Haare vom Kopf fraß.:)

Ich denke, das gerade wir Deutschen mehr deutsche Fahrzeuge kaufen sollten, denn immerhin sind wir das Mutterland der Autos. Aber die Aussage zu treffen, man wäre bereit, 25 % mehr für ein Fahrzeug zahlen, wenn es komplett in Deutschland gefertigt wird, ist nicht sinnvoll. Das wäre ja ein Freifahrtsschein für den großen Konzerne. Etwas Konkerrenz ist nicht schlecht, etwas Nationalbewußtsein auch nicht. Da haben die deutschen Konzerne ja schon einen kleine Vorteil.:)

Also: Klares NEIN!


BuergerNB
 
es geht nicht um Golf oder nicht Golf, sondern darum ob ihr bereit wäret für einen in BRD produzierten Wagen 25% mehr zu bezahlen...
 
nein !!

(bin geschieden (mit kind), und drücke soviel ab,dass mir trotz 40std woche kaum was bleibt in sch**ss d-land mit seinen unterhaltsgesetzen.Auto ist 16 jahre und hat vor jahren 2T€ gekostet...).X60 war nur wegen umschuldung drin
 
Original von ingope
Siehe Post von Noreia - nun eine Umfrage :)
Original von NSA

Edit: @ ingo: Mach doch mal eine "richtige" Umfrage draus, dann behält man besser den Überblick. :)
Dein Wunsch ist mir Befehl :)

Das hört man gerne. ;) :]

Übrigens, das von vielen so verehrte Toyota baut unter anderem in den USA die größten und dicksten Spritfresserpickups, die man sich vorstellen kann. Es wird eben das gebaut, womit man Geld verdient. Und jeder Hybrid-Toyota oder jeder "IchgewinnejedeVerbraucherUmfrageCorolla" finanziert auch diese Pickups und umgekehrt.

Ich halte es für gefährlich, sich ausschließlich auf inländische Produkte zu beschränken. Wenn es sich jetzt bspw. um Frischfleisch (oder Backwaren) handelt, dann sollte man schon eher das vom Landwirt (Bäcker) aus der Nachbarschaft nehmen, auch wenn es kein Öko-Fleisch ist. Stattdessen "Öko"-Fleisch aus Argentinien einfliegen zu lassen, ist ausgemachter Blödsinn.

Aber wenn man sagt, wir konsumieren nur noch, was wir (und zwar ausschließlich im Inland mit ausschließlich im Inland produziertem Werkzeug - das natürlich ausschließlich im Inland aus ausschließlich im Inland produziertem Werkzeug ...) produzieren, dann ist das quasi volkswirtschaftlicher Inzest und führt eher über kurz, als über lang zu Misswirtschaft, massivem Arbeitsplatz- und Wohlstandsabbau. Und wenn dann noch der Staat kommt und meint, sein Auge darauf werfen zu müssen, frage ich mich, ob nicht vielleicht irgendjemand mal was aus dem Scheitern der DDR, der UDSSR und dem kompletten sozialistischen Ostblock gelernt hat.

Die vielen Edits: Tippfehler... :P 8o
 
Original von atthegates68
nein !!
(bin geschieden (mit kind), und drücke soviel ab,dass mir trotz 40std woche kaum was bleibt in sch**ss d-land mit seinen unterhaltsgesetzen.Auto ist 16 jahre und hat vor jahren 2T€ gekostet...).X60 war nur wegen umschuldung drin

Wander doch aus!!!

Denn so wie es scheint, hast Du mehr Probleme als nur mit der Schirftgröße...

Tschüß,
BOB
 
ok, jetzt der Grund warum ich so frage:

Der Golf kostet jetzt erst einmal 4500 Euro mehr, das ist Fakt.

Gehen wir mal davon aus das der Durchschnittsdeutsche 35000€ im Jahr verdient und zur Zeit 3,5% Arbeitslosenversicherung bezahlt (1225 Euro pro Jahr).

Der Wagen wird 10 Jahre genutzt und ist dann Schrott.

Wenn jeder Deutsche deutsche Produkte für 25% Aufpreis kaufen würde könnte man (nehme ich jetzt einmal an) die Arbeitslosigkeit drastisch senken , der Arbeitslosenversichrungsbeitrag könnte (nehme ich jetzt auch mal an ;-) von 3,5% auf 1,5% gesenkt werden...

1,5% von 35000 = 525 Euro

Ich würde also 700 Euro pro Jahr Arbeitslosenversicherung sparen, dass macht bei der angegebenen Nutzungsdauer von 10 Jahren 7000 Euro Ersparnis aus.

Insgesamt zahle ich also Anfangs 4500 Euro mehr, spare aber auf der anderen Seite 7000 Euro
______________________________________________________
unterm Strich = 2500 Euro mehr in der eigenen Tasche?



In etwa richtig gerechnet (mir ist klar das das alles ziemlich wage ist, aber so ganz ganz im groben sollte es doch hinkommen oder?)
 
NEIN!!!!!! NIEMALS!!!!!! zu keiner Zeit! WUCHER!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Hi,

Original von NSA
Aber wenn man sagt, wir konsumieren nur noch, was wir (und zwar ausschließlich im Inland mit ausschließlich im Inland produziertem Werkzeug - das natürlich ausschließlich im Inland aus ausschließlich im Inland produziertem Werkzeug ...) produzieren, dann ist das quasi volkswirtschaftlicher Inzest und führt eher über kurz, als über lang zu Misswirtschaft, massivem Arbeitsplatz- und Wohlstandsabbau. Und wenn dann noch der Staat kommt und meint, sein Auge darauf werfen zu müssen, frage ich mich, ob nicht vielleicht irgendjemand mal was aus dem Scheitern der DDR, der UDSSR und dem kompletten sozialistischen Ostblock gelernt hat.
ich kann deinem Grundgedanken durchaus verstehen und bepflichten. Aber deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig. ;) Der "Ostblock", insbesondere die DDR, ist gescheitert, weil sie eine Diktatur im Schleier eines sozialistischen Staates war. Und es wurden nicht nur Produkte aus dem Inland konsumiert, sondern aus dem ganzen "Ostblock".

Und Wohlstandsabbau gibt es genauso in der Freien Marktwirtschaft, schau dir doch einfach nur mal die Zahlen der letzten Jahre aus Deutschland an.;) Wie sieht es mit Krankenkassenbeiträgen aus? Lohnerhöhungen und Inflation gegegerechnet?


BuergerNB
 
Hi Noreia,

Original von Noreia
Gehen wir mal davon aus das der Durchschnittsdeutsche 35000€ im Jahr verdient und zur Zeit 3,5% Arbeitslosenversicherung bezahlt (1225 Euro pro Jahr).
kann man die Zahl irgendwo nachlesen? Das glaube ich nämlich nicht.:)


BuergerNB
 
Also, mit 35.000 plus Firmenwagen plus Laptop plus 13.Gehalt wäre ich dann als Studienabgänger zufrieden. (Im 1. Jahr :D) ;)

LG Stephan
 
Original von buergernb
Aber deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig. ;) Der "Ostblock", insbesondere die DDR, ist gescheitert, weil sie eine Diktatur im Schleier eines sozialistischen Staates war. Und es wurden nicht nur Produkte aus dem Inland konsumiert, sondern aus dem ganzen "Ostblock".

Klar, war ja auch stark verkürzt dargestellt.

Es gibt aber kein Land auf der Erde, das nach außen "sozialistisch" war/ist, nach innen aber nicht diktatorisch geführt wird. Und selbst der Sozialismus in seiner reinsten Form ist für mich nicht sie optimale Gesellschaftsform (nicht, dass ich das dir unterstellen würde!), denn der Leistungsgedanke, der Wettbewerb, der für Innovationen sorgt, wird dabei immer unterdrückt, da man sofort seine Gewinne mit der Gesellschaft teilt und daher keinen Leistungsanreiz hat.

Zu den Produkten: Das ist nur noch schlimmer. Wenn es schon nicht klappt, wenn man ein Konglomerat von vielen Ländern hat, deren Reserven man nutzen kann (geistiger und materieller Natur), wie soll es dann klappen, wenn man sich auf ein einzelnes Land Beschränkt?
 
Original von NSA


Zu den Produkten: Das ist nur noch schlimmer. Wenn es schon nicht klappt, wenn man ein Konglomerat von vielen Ländern hat, deren Reserven man nutzen kann (geistiger und materieller Natur), wie soll es dann klappen, wenn man sich auf ein einzelnes Land Beschränkt?

Kein Mensch redet von der ausschließlichen Produktbeschaffung aus dem eigenen Land. Solange z.B. Thinkpads nicht in D produziert werden, kommen sie eben von Außerhalb.
Aber Waren, die man beim Klein- bis Mittelstand um die Ecke genau so bekommen kann, brauche ich nicht mit LKWs- Schiff und Bahn aus Timbuktu holen, wenn unsere eigenen Arbeitsplätze und Existenzen dabei zu Grunde gehen.

LG Stephan
 
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