T480/s Defekter USB-C Port Philosopischer Ansatz und was zu erwarten ist?

Somit leider wohl doch ein mechanischer Defekt/Verschleiß der Buchse.
Verschleiß wohl eher weniger, denn USB-C soll ja lt. Spezifikation "ziemlich viele" Steckvorgänge aushalten, mehr als man als normaler Mensch in seinem Leben jedenfalls machen kann. Nützt Dir allerdings nichts, da wirst Du wohl die Buchse austauschen müssen :(

Diesbzgl. war der T470 demanch besser, einfach Buchse abgeschraubt und eine neue eingebaut, da war nämlich ein Extra Kabel zur Platine dran und nicht direkt draufgelötet.
 
Darum nutze ich an meinen ThinkPads einen magnetischen USB-C Adapter, der mir seit einem Jahr sehr gute Dienste leistet.

Diskussion in diesem Thread:

Entgegen einer Aussage im verlinkten Thread, den Stecker durch kippen vom Buchsenadapter zu lösen, bevorzuge ich, den Stecker anzupacken und in Pfeilrichtung von Rechner weg zu drehen:
1705778207034.png

Beim hoch- oder runterkippen können die feinen Kontakte in der Magnetkupplung ausbrechen.
 
Diesbzgl. war der T470 demanch besser, einfach Buchse abgeschraubt und eine neue eingebaut, da war nämlich ein Extra Kabel zur Platine dran und nicht direkt draufgelötet.
Hab ich mir die Tage auch gedacht als ich ein T470s zwischen hatte und die USB Buchse auf einen kleinen seperaten Platine gesehen hab 🤔

Darum nutze ich an meinen ThinkPads einen magnetischen USB-C Adapter, der mir seit einem Jahr sehr gute Dienste leistet.
Danke für den Tip. Gefällt mir und wenn ich tatsächlich entschließe die Reperatur zu starten und die auch noch erfolgreich ist, dann werde ich mir eine Bezugsquelle suchen. Aktuell brauch ich erstmal Roses Metall (keine Lust da großartig über 100°C ans Mainboard ranzugehen) und will mir nochmal genau ansehen wie aufwendig es ist das komplette Board rauszuholen.

Immerhin funktioniert der TB Anschluss aber wirklich fest sitzt der USB-C Stecker nicht 🫣 wer sich sowas ausdenkt 🥺
 
Hast du geschaut, ob sich Dreck in der Buche befindet? Die Reinigung hat bei mir wchon mehrere Geräte gerettet :)
 
Aktuell brauch ich erstmal Roses Metall (keine Lust da großartig über 100°C ans Mainboard ranzugehen) und will mir nochmal genau ansehen wie aufwendig es ist das komplette Board rauszuholen.
also nach Verschmutzung würde ich auch nochmal genau schauen, wobei ich vermute, dass das das Erste war, was Du geprüft hast.

Ansonsten ist Board ausbauen nicht wirklich "schlimm", eine Handvoll Schrauben lösen und Flex-Kabel vorsichtig abziehen.
Und dann Sicherung(en) identifizieren, suchen und prüfen, vielleicht hast Du doch Glück und eine davon ist kaputt.
Ist allerdings unwahrscheinlich, weil Du ja geschrieben hattest, dass die Buchse selten mal doch geht.

Mechanische Beschädigung kannst Du ausschließen? Da muss man schon ziemlich dran "reißen", damit so eine USB-C-Buchse kaputt geht, denn normalerweise sind die recht stabil, sehr viel stabiler als Mirco-USB oder USB-A jedenfalls.

Löten geht nur mit 300°C und wie ich schrieb, würde ich die USB-C-Buchse vorsichtig "mechanisch" zerlegen und "stückweise" auslöten. Wenn sie eh nicht mehr tut ist es ja am Ende egal, Hauptsache die Platine bleibt heile.

Oder eben alles so lassen und über TB laden und benutzen, keine Ahnung wie "unkomfortabel" dass ist, vielleicht 'ne passende Dock für den Anschluss besorgen und dann darüber den Laptop benutzen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Verschmutzung ist keine ersichtlich (Lupe) und auch nochmal gereinigt.
Alternive Versuche mit meinem USB-C Ladekabel fürs Smartphone zeigte nur einen Ladevorgang wenn ich den Stecker Richtung Boden drücke.

GGf. könnte ich versuchen mechanisch den vorderen Teil des magnetischen Adapters wie von Mornsgrans gezeigt so dort in die Buchse zu pressen, dass er dauerhaft Kontakt hat. Ob man dauerhaft 65W darüber fließen lassen sollte....denke weniger.
 
GGf. könnte ich versuchen mechanisch den vorderen Teil des magnetischen Adapters wie von Mornsgrans gezeigt so dort in die Buchse zu pressen, dass er dauerhaft Kontakt hat. Ob man dauerhaft 65W darüber fließen lassen sollte....denke weniger.
einfach mal 500 W durch den magn. Adapter jagen, dann verbindet der sich dauerhaft mit der USB-C-Buchse :p :p :p
 
Die Buchsen können tatsächlich viele normale Steckvorgänge aushalten, wohl 10 000 wie bei MicroUSB und keinesfalls die 800 bis 1000 von USB-A.
Komplikationen wie Dreck oder Knickkräfte sind wieder was Anderes. Bei meinem L14 ist die primäre Buchse für Strom quasi zwischen PCB und dem Blech vom Scharnier eingeklemmt. Die auf Fotos massiv wirkende Schiene über den anderen Ports entpuppte sich als ziemlich dünnes Blech, das dürfte weniger bis kaum nen Wert haben.

Magnetadapter habe ich auch, fürs Netzteil den Gewinkelten auf dem Foto. Ich ziehe den Stecker auch auf die gleiche Weise ab. Möglicherweise verschleißt das aber die Ecken vom Kontaktkamm, kann man in Amazon-Rezensionen sehen. In die zweite Buchse im Dock Connector kam auch noch ein Adapter, aber gerade. Sonst müsste das zweite Kabel, normal für Monitor, ja nach vorn abgehen. Es gäbe noch ne Variante mit um 90 Grad gedrehtem Abgang, aber nach oben oder unten dann.
 
Warte aktuell noch auf die Post und möchte so noch nicht anfangen.

Gestern nochmal geschaut und das Abdeckblech entfernt, das auf dem Thunderbolt und USB-C Anschluß sitzt und mit dem Gehäuse verschraubt ist.

Zwischen TB und USB-C sitzt eine kleine LED welche orginal in einen Schaumstoffaufkleber gepackt ist. Weiß jemand was die für eine Funktion hat?
Sitzt mir "gefährlich" nah am USB-Port (Hitze beim Heißluftlöten).
 
Einen Rahmen um das auszulötende bzw das zu schützende Teil legen
zb aus Alublech oder aus mehreren Lagen Alufolie, wie hier im Karton zu sehen
 
Mal schauen was sich basteln lässt um die heiße Luft abzuleiten.

Hier ein Beispiel noch mit dem Schaumstoffrahmenaufkleber. Was da eine LED überhaupt soll ist mir immer noch nicht klar. Wie gesagt da liegt später eh das Metallblech drüber.

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Ersetzt quasi die Power-LED am Netzteil. Viele werden vllt nie merken, daß sie da ist, da muss man schon fast frontal auf die Seite schauen. Oder stecken ne Nadel ins Loch im Gehäuse, um den Reset-Button bzw CMOS-Clear zu betätigen.
 
Offenbar war der Luftstrom recht niedrig wenn das bei so hoher Temperatur so lange dauert,
480° wär mir deutlich zu viel, und dann auch noch von hinten :eek:
Wenn da genug Luftfeuchtigkeit in die Platine eingedrungen ist poppt sie.
Der Plastikkram in der Buchse dürfte 240° locker mitmachen,
bevor der die erreicht hat die vom Metall abfliessende Wärme schon lang alles Zinn verflüssigt,
besonders wenn das bleifreie Sauzeug erst gewischt und dann sn62pb36ag2 mit 179° genommen wird.

Bei mir käme die Heissluft mit knapp 380° aber mehr Volumen von oben
die Kontakte vom Board und Buchse würden verzinnt und die Haltebügel mit Eisen einzeln aufgefüllt.
 
Hier geht er auch so hoch mit der Temp.:

aktuell hab ich sn42bi58 hier und wollte damit die Halter an der Seite bearbeiten um dort möglichst geringe Temperaturen zu bekommen fürs entlöten.

Nach Reinigung habe ich aktuell Sn60PbCu2 für die neue Buchse vorgesehn.

Aber leider warte ich noch auf Ersatz fürs ausgegangene Flux.
 
Zuletzt bearbeitet:
So heute Vormittag war es nun soweit alles in ausreichender Menge und dazu Ruhe/Muse vorhanden.

Alufolie um weitere Bauteile inkl. der LED abzuschirmen hat mir nicht so gefallen und hab dann später einfach das Blech genutzt was mechanisch den TB und USB-C Port entlastet und das zwischen LED und USB-C hochkant auf Mainboard gestellt um etwas heiße Luft fernzuhalten.
Mainboard ausbauen übrigens völlig unnötig. Leicht hitzefest anheben und hitzefest polstern unterm USB Port reicht locker.

Kurze Versuche mit Niedrigtemperaturlot die Beinchen der Buchse besser freizulegen, war alles nett aber irgendwie auch dann wenig sinnig. Lötkolben Entlötlitze und so bekommt man sie recht gut freigelegt teils bis auf wenige Restmengen Lot.

Dann kurz 350°C Heißluft möglichst pustend in eine unkritsche Richtung und schwupp war der alte sauber raus.

Bei der neuen Buchse durfte ich dann Unterschiede in der Lieferung festellen ob wohl ich extra Lenovo T480 kompatible geordert hab, was sich die Verkäufer natürlich bezahlen lassen als wenn man 0815 bestellt.

Diese Typen:
1706960077697.png

sind vorne an den Beinchen einige Milimeter zu schmal zueinander. Könnte man vielleicht hindengeln. Aber warum, könnte dadurch auch einen unsauberen Sitz auf den Kontakten hervorraufen.

Diese Typen mit Gravur ähnlich dem Orginal passen perfekt:
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Also die benutzt und natürlich ist Flux der GROßE Freund bei so einer Aktion.
Der Anschluß funktioniert wieder und dachte zu erst doch die LED gegrillt zu haben, aber selbst die leuchtet nun wieder :)

Danke für Eure Tips und Beistand!

P.S.: Was an der alten Buchse wirklich defekt ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Fakt ist in der Neuen sitzt der Stecker schön fest und da wackelt im Vergleich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die alte Buchse gewackelt hat, wird eine Reihe der Kontakte lose gewesen sein.
 
Darum nutze ich an meinen ThinkPads einen magnetischen USB-C Adapter, der mir seit einem Jahr sehr gute Dienste leistet.

Diskussion in diesem Thread:

Entgegen einer Aussage im verlinkten Thread, den Stecker durch kippen vom Buchsenadapter zu lösen, bevorzuge ich, den Stecker anzupacken und in Pfeilrichtung von Rechner weg zu drehen:
Anhang anzeigen 185495

Beim hoch- oder runterkippen können die feinen Kontakte in der Magnetkupplung ausbrechen.
Danke nochmal für den Tip. Hatte die bestellten Adapter leider fast vergessen und nun doch intensiver ausprobiert.
Ich finde die super und in meiner Chinaman-Version (~2,89€) können keine Kontakte ausbrechen da die Kupferkontakte plan mit der Magnetischen Fläche gearbeitet sind. Leichte Verschiebung erzeugt somit 0 mechanische Belastung.
Habe diesen Typ in Verwendung:
1708353592059.png

 
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