Netzteil/Ladegerät via USB-C magnetisch gekoppelt anschließen?

bsthinkpad

Member
Registriert
16 Juli 2011
Beiträge
91
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Erfahrungswerten bzw. Kaufempfehlungen für ein magnetisch entkoppeltes USB C-Kabel zum Laden meines T16 AMD.

Hintergrund: Grundsätzlich finde ich es ja gut, dass die Netzteilanschlüsse nun normiert werden, aber so ein Typ C-Anschluss wirkt dann doch recht fragil. Ich mag mir gar nicht ausmalen was mit dem Board passiert, wenn man mal mit Schwung am Ladekabel hängen bleibt...

Daher die Überlegung, das Ladekabel über eine Magnetkupplung zu entkoppeln. Dann wird beim Stolpern halt die Verbindung unterbrochen, aber das Bord bleibt heil und das Laptop auf dem Tisch...

Wahrscheinlich wird mir da eine reine Ladefunktion ausreichen, da ich das Laptop im Wesentlichen mobil nutze, ohne externen Bildschirm etc. (Aber wenn es gute Kombikabel gibt, dann gerne auch die.)

Habt Ihr Empfehlungen für ein entsprechendes Kabel und ein dazu passenden (möglichst kompaktes) USB-Ladegerät?
Oder gibt es so eine Entkoppelungsmöglichkeit auch zum Aufstecken auf das originale Ladegerät (und wäre das überhaupt sinnvoll)?

Danke schon mal.
 
Google (Suchbegriff "usb-c magnet ladekabel" ohne Anführungszeichen) weist eine Menge Treffer aus, ob sie etwas taugen, steht auf einem anderen Blatt.

Dabei sind auch Winkelstecker, die an einem USB-C-Netzteil angeschlossen werden und einen USB-C Magnet-Adapter besitzen.
 
Das ist der Punkt... Ich habe verschiedene Suchmaschinen bemüht und auch bei dem einen oder anderen großen Händler schon mal geblättert. Die Frage ist, wie man Billigware von Brauchbarem unterscheidet. :) Und zumindest die Tests, die ich bislang gefunden habe, haben sich immer auf "Kleingeräte" (Handys etc.) bezogen.
 
Ich habe jetzt mal auf Verdacht bei Amazon den Artikel B0B1J6Y76V bestellt.
 
Hab ich schon mehrfache verwendet. Wichtig ist, den richtigen Stecker zu verwenden - steht meist bei & ist zumindest beim Fluss auch durchaus verlässlich. Gibt ganz einfache für Kleinstgeräte, die gerade USB-Standardstrom schaffen & keinerlei Daten, bis hin zu 100W mit Daten. Man sollte sich aber - zumindest bei den meisten - durchaus bewusst sein, dass das Verschleißartikel sind. Die halten nicht ewig, z.T. löst sich der Ladenupsi vom Magneten, mal zerbröselt der nach einiger Zeit. Ich hatte ihn primär am Handy (und am NB) - und Handy hat er nicht sooo lang überlebt. Aber ist ja auch recht preisgünstig.

Das hier hatte ich fürs NB & hat problemlos funktioniert, aber natürlich nur bis 60W.:
 
Danke schon mal für die ersten Links. Den Artikel auf techstage.de hatte ich gesehen (genau genommen hat er die Frage bei mir getriggert)... Die dort empfohlenen Kabel von Cafele scheinen mir allerdings nur bis 18W zu gehen (9V/2A) - mein T16 hätte gerne 65W (20V/3.25A)
 
Der von mir verlinkte Adapter kann bis zu 100W leisten und beherrscht angeblich USB 3.1 - mal sehen, ob er auch an der USB-C Dock funktioniert, wenn er da ist.
 
Der von mir verlinkte Adapter kann bis zu 100W leisten und beherrscht angeblich USB 3.1 - mal sehen, ob er auch an der USB-C Dock funktioniert, wenn er da ist.

Bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem Stecker (wie stabil ist der Ladevorgang / wie sicher hält der Stecker vs. wie gut löst er bei Belastung aus / klappen schnelle Datentransfers und/oder Bildschirmübertragung).
 
Kleiner Tip; beim Lösen nicht ziehen, sondern abkippen. Die Magnetkraft ist ziemlich stark. Wenn man zieht, kommt der USB-C-Stecker des öfteren mit.
 
Ich lade seit einigen Monaten sowohl das X390 als auch das T15 (inzwischen weg) und das T14G3 mit magnetisch gekoppelten USB C Steckverbindern. Hauptanwendungszweck ist, wenn man mit der tollpatschigen Freundin auf der Couch sitzt und die immer den Steckverbinder anrempelt. Letztens ist mir auch ein Kollege durchs Netzteilkabel gelaufen... da war ich um die Magnetverbindung auch sehr froh.

Dabei bin ich so mäßig zufrieden... paar Dinge die man bedenken sollte:

1. Die Magnete sind für ihre Größe tatsächlich sehr stark, aber USB-C ist ein ziemlich kleiner Steckverbinder. Das heißt, das Auflagemaß ist relativ klein und es gibt wenig magnetische "Koppelfläche", weil einfach wenig Platz im Querschnitt für die Magnete vorhanden ist. Man kann die Steckverbinder natürlich einfach etwas größer machen, aber dann werden halt die Steckverbinder (vor Allem auch der auf der Laptopseite) nun mal - und haltet Euch fest - größer :LOL:

Soll heißen, die Kabel gehen je nach Fabrikat auch mal durch ihr Eigengewicht flöten, wenn z.B. ein Meter-Abschnitt des Kabels fallen gelassen wird. Das kann je nach Situation nervig sein, weil man dann nach ein paar Stunden Bildbearbeitung dann irgendwann merkt, dass man doch die ganze Zeit kein Netzteil angeschlossen hatte und die Kiste jetzt leer ist. Wehe, man wollte gleich los...


2. Es gibt unterschiedliche Ansätze: Erst mal habe ich die rechtwinkligen Adapter ausprobiert (also die Mornsgrans Variante), die man auf ein existierendes USB C Kabel aufstecken kann - so was z.B.: https://www.amazon.de/-/en/BeyerHIFI-Magnetic-Adapter-480Mbps-Transfer/dp/B09KP9J1SC/ref=sr_1_12?crid=WX0R45FQD5ET&keywords=usb+c+magnet&qid=1672053456&sprefix=usb+c+magnet,aps,95&sr=8-12

Das war für mich nix weil man in Kabelzugrichtung immer noch in der Lage war, das Gerät mit einem Ruck vom Konferenztisch zu reißen. Man musste nur in genau dem richtigen Winkel ziehen. Hinzu kam, dass das ganze Konstrukt ziemlich klobig war - sowohl der Teil der dauerhaft im Notebook blieb als auch der "USB-C auf Magnet" Adapter. Der Kram ging also zurück, obwohl er theoretisch funktioniert hat.

Als Zweites habe ich dann die Variante mit den speziellen Kabeln probiert, die an einem Ende normal USB-C sind und am anderen Ende magnetisch mit eigenem Steckadapter - so was also: https://www.amazon.de/-/en/Magnetic-Charging-Transfer-Compatible-Samsung/dp/B09XWY88H5/ref=sr_1_5?crid=WX0R45FQD5ET&keywords=usb+c+magnet&qid=1672053654&sprefix=usb+c+magnet,aps,95&sr=8-5

Das funktioniert grundsätzlich schon besser und ich habe mittlerweile 6+ von den Kabeln mit passendem Gegenstück. Die Kabel sind i.d.R. relativ leicht und der Teil im Notebook ragt nicht so weit raus. Ist bis jetzt jedenfalls meine bevorzugte Lösung.


3. Wenn es zu Gewackel am Steckverbinder kommt, unterbrechen die Dinger in beiden Varianten kurz den Kontakt. Wenn die Freundin auf der Couch daneben sitzt und ständig das Kabel berührt, bricht auch ständig der Ladevorgang ab, auch wenn's nur für nen Bruchteil einer Sekunde ist. Nicht so schlimm, werden sich jetzt die Meisten denken, aber ich befürchte ich habe so möglicherweise gestern Abend mein Netzteil gekillt. Da war's Mädel halt mal besonders zappelig auf der Couch und es hat zwischendurch immer wieder mal ne "halbe" Verbindung gegeben. Jedenfalls kommt aus dem Netzteil jetzt nix mehr raus und ich sitze hier jetzt notgedrungen mit einem iPad-Netzteil am T14G3, wohlbemerkt jetzt ohne Magnetkabel.

Da kommt's halt immer drauf an wie empfindlich die Elektronik auf so was reagiert... vielleicht ist das Baseus Netzteil (bisher übrigens ein tolles Teil - lädt klaglos seit mehreren Jahren im Urlaub ALLES an Zeug was ich dabei habe, meist mit allen drei Buchsen parallel belegt) auch etwas empfindlich - laut Amazon Rezensionen kann bei diesen USB C 65W/100W Multiport-Netzteilen immer mal nach eine paar Monaten ein Port ausfallen... aber bei mir ist es halt erst nach dem vielen Gewackel am Magnetkabel passiert - Zufall oder nicht?

Anderer Gefahrenpunkt ist natürlich ein Kurzschluss zwischen den Pins während des Steckvorgangs - sieht für mich konstruktionsbedingt nicht so aus, als wäre das möglich, aber ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht mit dem Messschieber rangehängt und tatsächlich Maße aufgenommen um das zu verifizieren...



Alternativ zu den Magnetkabeln kann man zumindest auf der Couch oder im Bett (hilft halt nix, wenn jemand durch's Kabel rennt) ein gutes gewinkeltes USB-C Kabel nehmen. Mit denen von UGREEN (100W Variante, geflochtener Mantel) habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht... die hatte ich halt bis ich den ersten Schwung Magnetkabel bestellt habe.
 
Die technischen Daten sind echt gut aber guck' Dir mal an wie klobig und groß der Teil ist, der im Thinkpad stecken bleibt :O
 
Danke @bemymonkey für den ausführlichen Bericht. Hast Du verschiedene Kabel im Einsatz (welches würdest Du empfehlen?) oder genau das verlinkte? Mir geht's hauptsächlich um die "da bleibt jemand beim Vorbeirennen am Kabel hängen"-Absicherung, da sollte der Magnet zuverlässig auslösen, ansonsten möglichst gut halten.
 
Ich habe tatsächlich keine Empfehlung auf Lager, mit der ich mich zu 100% wohl fühle - hauptsächlich aus dem Grund, dass auch die 20€/Stück Preisklasse auf Amazon ziemlich lumpig aussah und sich auch entsprechend anfühlte. Ich habe damals alles zurück geschickt und das Thema erst mal ruhen lassen.

Irgendwann nach ein paar Monaten habe ich dann direkt vom Chinamann ein paar "USLION" Kabel zum Testen bestellt - Billigkram halt. Nachdem das Erste ordentlich funktioniert hat gab's dann einfach mehr davon.


So 1000% zufrieden bin ich damit aber auch auch nicht... Von insgesamt 8 oder 9 Kabeln waren tatsächlich auch zwei Stück defekt - Magnete saßen nicht korrekt, haben also nicht richtig geschnappt. Hinzu kommt, dass am Magnet-Ende eine super-helle LED verbaut ist. Muss man abkleben, wenn's stört. Und wie gesagt - evtl. hat's mir ein Ladegerät gesprengt...


Ich würde Euch eher empfehlen, selbst auszuprobieren... es gibt extrem viel Schrott am Markt, und eine hochwertige Lösung die man wirklich guten gewissens empfehlen könnte gibt es nicht. Falls doch bitte ich um eine Info :D
 
Da muss man sich wohl ein Bisschen durchprobieren, bis man das Richtige gefunden hat - sowohl die gerade Amazon-Teile die ich hatte als auch die USLION sind prinzipiell zu leicht lösbar. Die Rechtwinkligen hingegen bleiben möglicherweise an der "Einrastkante" (also Ausrichtungs-Einbuchtung zwischen den beiden Hälften) hängen statt an den Magneten, wenn man in Richtung Kabel zieht.

Ich wäre eigentlich auch um nen Tipp dankbar, was einen *geraden* USB-C Magnetsteckverbinder mit sehr guter Magnetkraft angeht. Ich glaube aber, da sind sowohl durch die Größe des Steckverbinders als auch die maximale Stärke von so kleinen Neodym-Magneten die Möglichkeiten ziemlich begrenzt... Bei Gelegenheit probiere ich mal aus, wie viel eins von Meinen so hält.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben