Broadwell ThinkPads (X250/T450/W550s/L450) - Gerüchte

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Das Problem ist vermutlich ein Gerät zu bauen, welches "hinreichend" leicht, klein, kompakt und leise bei max. Akkulebensdauer und möglichst starker CPU ist... Im Prinzip eine Art Quadratur des Kreises, da sich die Forderungen widersprechen. Denn CPU-Leistung führt zu mehr Verlustleistung, damit werden die Geräte entweder größer und schwerer (bei gescheitem Kühlungssystem), übelst heiß (gab es nicht auch MacBooks, die einem die Oberschenkel ansengen) oder es braucht entsprechende Lüfter. Sind die Geräte kompakt gebaut, kann man da nur kleine, flache und hochdrehende Lüfter einbauen - schon wird es wieder recht laut...
Technisch kann nicht alles unter einen Hut gebracht werden, da der Trend zu leicht, kompakt, lange Laufzeiten geht, bleibt CPU Leistung (und auch ein großes, helles Display) auf der Strecke, da hier (weniger TDP (also auch weniger "Lüfter"), weniger Ansteuerleistung / Backlight) am einfachsten benötigte Akkuleistung zu sparen ist, d.h. das Gerät einfach länger läuft und/oder der Akku kleiner werden kann (kleiner Akku = leichter).
Die Ära der mobilen Workstation ist halt irgendwie vorbei - oder das Marktsegment ist zu klein, dafür was zu entwickeln, was sich so deutlich vom Mainstream unterscheidet...
So gesehen war z.B. das A31p ein Exot, zwei Ultrabays, Laufzeit mit Zusatzakkus, 15" UXGA und für damalige Zeit recht starke CPU.. Dafür war das halt auch kein Leichtgewicht :-)
 
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Das Problem ist m.E. eher, dass so ziemlich alle Hersteller krampfhaft versuchen möglichst dünne Geräte zu bauen, weil das im Moment anscheinend besonders "in" ist. Mit ein paar Millimetern mehr Bauhöhe für die Kühlung ist es absolut kein Problem einen Quadcore zu verbauen und dessen 37W Verlustwärme ohne throttling abzuführen. Und zwar auch auf 12" und mit vertretbarer Lautstärke.
 
Naja - angeblich bauen die Hersteller ja (angeblich?) das, was der Markt möchte - ich denk' mir auch manchmal die Hersteller denken sich eher sie zeigen dem Markt was dieser zu mögen hat...
Ob nun Apple mit dem MacBook Air den Trend ausgelöst oder befeuert hat, aber mbMn hat der Trend zu "immer dünner" mit dem MacBook Air (und zwar auch, weil's Apple war) nicht unwesentlich einen Trend gesetzt, dem nun alle hinterher rennen...
(Gleiches auch beim Unibody iPhone - ruck zuck kann man auch bei anderen Herstellern den Akku nicht mehr wechseln, ...)
 
Vielleicht. Aber der Hauptauslöser war Intels unglückselige Ultrabook Aktion.

Intel hoffte wohl so den Marktanteil gegen Tablet PCs zu verteidigen bis sie den Stromhunger ihrer CPUs in ARM Regionen bekommen.

Wenn Flach als höchstes Ziel aufgerufen wird, dann sind Kleber, Unmengen von Schrauben und Kemmzungen unvermeidbar.
 
Vergiss nicht:

Verminderte Leistung, weniger Cores, weniger TDP, aggressivere Auslese der Chips, lautere Kühler, höhere Temperaturen, wesentlich kleinere und schwerer wechselbare Akkus, empfindlichere Gehäuse, teurere Materialien, schlechtere Wartbarkeit und Modularität, viel weniger Anschlüsse und Extras, etc....
 
- Weniger Cores - nein. Die ULV CPUs haben genau so viele Cores wie die vorher hauptsächlich in ThinkPads verwendeten M CPUs auch
- Lautere Lüfter und höhere Temperaturen - Haswell Ultrabooks sind sehr leise und kühl. Kühler jedenfalls als Notebooks mit M CPUs
- Wesentlich kleinere Akkus - nicht unbedingt. Und selbst wenn man kleinere Akkus nimmt, die Laufzeiten sind immer noch länger.

Ohne Ultrabooks wäre der Notebookmarkt tot...sinnlos darüber zu diskutieren.
 
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Ohne Ultrabooks wäre der Notebookmarkt tot
Definitiv nein! Okay, es würden mehr Leute auf den Tabletmarkt stürmen,
aber die Leute, die ein leistungsfähiges Mobilgerät wollen, würden weiterhin, in meinem Fall sogar lieber, Notebooks kaufen.
Mit den Cores hast du recht, aber was nützt mir ein i3 mit deutlich unter 2 GHz, da kann ich heutzutage gleich zum Handy greifen :(
Und genau dann wenn man die Leistung braucht (Vollast auf CPU mit ein paar auf die GPU ausgelagerten Aufgaben) bricht plötzlich die Leistung weg, weil das Gerät wegen dem Mini-Amok-Lüfter nicht mehr ausreichend gekühlt wird, oder, weil der tolle Ultra-Boost meint, er muss einen Gang zurückschalten ;)

Letztlich bleibt noch die Frage: wie schaut's in 4-5 Jahren aus: Kann ich dann auch mein Ultrabook zerlegen, grundreinigen und vor Allem wieder zusammenbauen wie ein X/T/W/L?10 um es für weitere 5 Jahre fit zu machen :confused: (das bezweifle ich nämlich gewaltig!)
 
Ich denke nicht, daß der Notebookmarkt per se tot wäre, gebe aber zu, daß durch Werbung etc. der normale User sich keinen Noti mehr kaufen wird. Da ist der User einfach vom Dektop/Tower über Laptop/Notebook mittlerweile zum Ultranotebook/Tablet "geführt" worden.
Mit dem verbliebenen Usern, die einen mobilen Rechner mit Leistung brauchen, d.h. wo ein Ultranotebook/Tablet nicht genügend Power hat wird zugegebener weise kein Hersteller überleben können, also ist dieses Marktsegment eine uninteressante / unrentable Nische. Parallel dazu gibt es ja die Cloud etc., damit wird der Trend sein, einen starken stationären Rechner über die Cloud / Remote Access / ... von einem Ultranoti/Tablet aus mit den leistungshunrigen Tasks zu füttern... Der notwendige Zugang "anywhere and anytime" ist ja nicht das Problem der Hersteller und im amerikanischen Markt ist ja auch das mit den Hotspots viel einfacher...
That's life...
 
Definitiv nein! Okay, es würden mehr Leute auf den Tabletmarkt stürmen,
aber die Leute, die ein leistungsfähiges Mobilgerät wollen, würden weiterhin, in meinem Fall sogar lieber, Notebooks kaufen.
Fragt sich halt wie viele das sind, in einem Massenmarkt wie dem PC Markt braucht man eben Stückzahlen um wirklich profitabel zu arbeiten (es sei denn man geht in eine Nische wie Panasonic). Auch bei Businessnotebooks, die ja auch mit Consumernotebooks (Verkäufe im Consumermarkt -> Günstigere Teile, Geld für Investitionen im Businessmarkt) verbunden sind.

Wenn man sich mal umguckt sieht man: Der Notebookmarkt ist nicht mehr so entspannt wie vor ein paar Jahren. Mit Sony ist ein relativ großer und bekannter Hersteller ausgestiegen, Samsung hat seine Präsenz massiv zurückgeschraubt, Toshiba gibt den Consumermarkt teilweise auf. Ich will nicht wissen wie das ohne Ultrabooks aussehen würde, die zumindest ein wenig den "Tablet-Run" aufgehalten haben.

Mit den Cores hast du recht, aber was nützt mir ein i3 mit deutlich unter 2 GHz, da kann ich heutzutage gleich zum Handy greifen
Der Vergleich hinkt - und es kommt ja nicht nur auf GHz Zahlen an.

Man hat seit Sandybridge eher die Situation dass man mehr als genug Leistungsreserven hat für alle Standardaufgaben. Da kann man auch ein wenig zurückschrauben und eher am Energieverbrauch arbeiten, das ist nämlich schon eher ein Schwachpunkt der Intel CPUs gewesen.

Letztlich bleibt noch die Frage: wie schaut's in 4-5 Jahren aus: Kann ich dann auch mein Ultrabook zerlegen, grundreinigen und vor Allem wieder zusammenbauen wie ein X/T/W/L?10 um es für weitere 5 Jahre fit zu machen (das bezweifle ich nämlich gewaltig!)
Natürlich. Aber hier gibt es eben auch die Aufteilung in Consumermarkt und Businessmarkt...
 
- Weniger Cores - nein. Die ULV CPUs haben genau so viele Cores wie die vorher hauptsächlich in ThinkPads verwendeten M CPUs auch
Wohl wahr. Allerdings hätt ich gern einen Quadcore, die gibts aber bei dem ganzen ULV Wahn nicht. (Ja, mir ist durchaus bewusst dass dies nicht alle brauchen)

- Lautere Lüfter und höhere Temperaturen - Haswell Ultrabooks sind sehr leise und kühl. Kühler jedenfalls als Notebooks mit M CPUs
Der Vergleich ist so nicht fair. Bei der gleichen TDP ist ein winziger Ultrabook-Kühler zwangsweise lauter und wärmer. Dass dies nicht der Fall ist hat man sich durch Leistungseinbußen erkauft.

- Wesentlich kleinere Akkus - nicht unbedingt. Und selbst wenn man kleinere Akkus nimmt, die Laufzeiten sind immer noch länger.
Jetzt setze mal die gleichen Tricks zum platzsparenden Akkuverbau an ein Gerät mit vernünftiger Dicke an. Man könnte einen Laptop haben, der mehrere (Arbeits-)Tage hält. Wie oben auch schon, ein Ultrabook erkauft sich Laufzeit durch Leistungseinbußen (oder neuere Technologie, was Vergleiche hinken lässt)
 
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Wohl wahr. Allerdings hätt ich gern einen Quadcore, die gibts aber bei dem ganzen ULV Wahn nicht. (Ja, mir ist durchaus bewusst dass dies nicht alle brauchen)
Intel setzt den Fokus nicht nur verstärkt auf ULVs, sondern auch auf Quad-Cores. Was hinten runter fällt, sind die normalen Dual-Cores.

In Zukunft werden wohl alle Quad-Cores unter dem "HQ" Label laufen (statt "MQ"). Auch bei Quad-Cores gibt es Fortschritte (z.B. 37 W Quad-Cores).

Der Vergleich is so nicht fair. Bei der gleichen TDP ist ein winziger Ultrabook-Kühler zwangsweise lauter und wärmer. Das dies nicht der Fall ist hat man sich durch Leistungseinbußen erkauft.
Fair ist der Vergleich schon. Da man eine niedrigere TDP hat kann man ja auch einen kleineren Lüfter/Kühler verbauen.

Jetzt setze mal die gleichen Tricks zum platzsparenden Akkuverbau an ein Gerät mit vernünftiger Dicke an. Man könnte einen Laptop haben, der mehrere (Arbeits-)Tage hält. Wie oben auch schon, ein Ultrabook erkauft sich Laufzeit durch Leistungseinbußen.
Man kann auch Ultrabooks so bauen (18 h mit dem X240 mit erweitertem Akku).

Natürlich gibt es Leistungseinbußen, das will ich nicht abstreiten. Diese sind aber im Verhältnis zum Gewinn an Effizienz (= weniger Verbrauch und Hitze) geringer. Wie schon erwähnt, in den letzten Jahren war es ja so, dass sich die CPUs in vielen PCs eher gelangweilt haben. Deshalb wurden auch die Zyklen zum Ersetzen eines PCs immer länger, weil die Leistung einfach nicht gebraucht wurde.
 
Grübel.. Gab es nicht schon mal ein ThinkPad, wo unter das flache Teil ein Zusatz geschnallt werden konnte, um aus dem flachen Teil ohne CD-ROM und Schnittstellen ein immer noch portables, aber mit LW und I/F versehenes Gerät zu machen :rolleyes:
Ansonsten ist es halt in der Physik bedingt.. ein flacher Lüfter schaufelt weniger Luft pro Umdrehung als ein breiter, dementsprechend muß ein flacher Lüfter für die gleiche Luftmenge deutlich schneller laufen. "Blöd" ist halt, daß das menschliche Gehör ein physikalisch gleich lautes (gleicher Schalldruck) Geräusch unangenehmer empfindet, wenn es kein sonores Rauschen sondern ein höheres "Fiepen" ist... dB und dB(A) halt :-)
 
nicht ganz zu dem thema passend, aber ich würd echt mal gern wissen, welche firmen die ganzen ultrabook thinkpads kaufen?!
v.a. so was wie X1 carbon oder helix oder auch das tablet 10. ich war jetzt wirklich schon bei einigen firmen, zwar meist größere/große konzerne, aber ich habe bisher noch nie was anderes als standard laptop kost gesehen (14"/15" wie T430/T530 oder poweruser mit 15"/17" wie W540/HP zBook).
wenn tablets, dann das ipad (und dafür musste man echt ein hohes tier sein - dabei hatten wir ansonsten alle die neusten iphones) oder special ruggedized für außendiest/baustelle; wenn klein, dann X230. den ganzen rest wie die T4X0s, ultrabooks etc. hab ich noch nie in unternehmenswildbahn gesehen.
hat die jemand bei sich um unternehmen? oder gehen die größtenteils in den "consumer" markt?
 
nicht ganz zu dem thema passend, aber ich würd echt mal gern wissen, welche firmen die ganzen ultrabook thinkpads kaufen?!
v.a. so was wie X1 carbon oder helix oder auch das tablet 10. ich war jetzt wirklich schon bei einigen firmen, zwar meist größere/große konzerne, aber ich habe bisher noch nie was anderes als standard laptop kost gesehen (14"/15" wie T430/T530 oder poweruser mit 15"/17" wie W540/HP zBook).
wenn tablets, dann das ipad (und dafür musste man echt ein hohes tier sein - dabei hatten wir ansonsten alle die neusten iphones) oder special ruggedized für außendiest/baustelle; wenn klein, dann X230. den ganzen rest wie die T4X0s, ultrabooks etc. hab ich noch nie in unternehmenswildbahn gesehen.
hat die jemand bei sich um unternehmen? oder gehen die größtenteils in den "consumer" markt?

Ich war dieses Jahr drei mal bei einem sehr großen Dreh- und Fräsmaschinen Hersteller. Die haben komplett auf Fujitsu umgestellt. Ich hab immer so 50% Ultrabooks gesehen.
 
nicht ganz zu dem thema passend, aber ich würd echt mal gern wissen, welche firmen die ganzen ultrabook thinkpads kaufen?!

Meine Mitbewohnerin arbeitet bei Fraunhofer und da werden bei aktuellen Neuanschaffungen auch T440/T440s gekauft.
 
tp_yoga_14.jpg
ThinkPad Yoga 14:
- 14" FHD IPS Display (LG oder AUO), 360° umklappbar, Touchscreen (ob mit Digitizer oder ohne ist noch nicht ganz klar)
- Broadwell U (i3-5010U, i5-5200U oder i7-5500U) oder Haswell U (i5-4210U oder i7-4510U)
- Intel iGPU oder dedizierte nVidia GPU
- Max. 8 GB RAM (1 DIMM Slot; CRU)
- 2.5" 7mm HDDs/SSDs (CRU)
- Lift-n-Lock Keyboard (CRU), 6-Row Backlight (standardmäßig), TrackPoint mit integrierten Tasten (da nicht Teil von T/W/X, sondern S), 5 Button ClickPad
- integrierter 56 Wh 4-Zellen Akku
- Onelink-Dock Port, HDMI (Full-Size), 2x USB 3.0, 1x Powered USB 2.0, SD Card, Audio Ausgang

http://support.lenovo.com/us/en/pro...kpad-yoga-series-laptops/thinkpad-yoga-14?c=1

Release wahrscheinlich bald, da es am Anfang wohl nur mit Haswell verfügbar ist und dann später mit Broadwell.
 
TrackPoint mit integrierten Tasten (da nicht Teil von T/W/X, sondern S), 5 Button ClickPad

Der Sinn dahinter ist wohl eher weil es im Tablet Modus angenehmer ist. Ich würde jedenfalls keine dedizierten Tasten bei meinem S1 haben wollen.

- 2.5" 7mm HDDs/SSDs (CRU)

Finde ich nicht gut, mMn sollte man nur den M.2 Slot anbieten. Der zusätzlich gewonnene Platz ist riesig (zumindest beim 12" S1) und könnte locker für 10-20Wh mehr Akku genutzt werden. Aber das ist nur meine Meinung.
 
- Max. 8 GB RAM (1 DIMM Slot; CRU)
Damit ist es für mich raus. Ich stoße inzwischen erstaunlich oft an die Grenze mit den 8GB in meinem T500. Selbst mein Vater schafft es, die 8GB auf seinem T530 ziemlich auszulasten, wenn er nur 1-2 Dutzend Tabs im Browser mit Videos und Werbung offen hat. Das T530 kann man wenigstens noch aufrüsten. Mein T500 nicht. Das Yoga dann ja leider auch nicht...
8GB sind heutzutage meiner Meinung nach knapp, aber vielleicht gerade noch ausreichend - blöd nur, wenn man in 1-2 Jahren, wenn das nicht mehr reicht, auch nicht aufrüsten kann.
 
Wenn es ein Slot ist (und nicht gelötet) dann kann man doch einfach selbre 16GB einbauen.
 
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