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Das Problem ist dass ein Terrornetzwerk quasi ein Serviceanbieter ist.
Jeder Wirrkopf der gerne was kaputtmachen würde aber keine Ahnung hat kann da hin und sich ausbilden lassen. Der religiösen Eifer ist zu Beginn optional.
Wenn ich Ideen für Attentate habe aber mich nicht selbst in die Luft sprengen will kann ich da auch gern mitmachen und werde mit dem Wirrkopf an meiner Seite eine effektive Terrorzelle.
Jegliche Mischform dazwischen ist denkbar und zusätzlich kommt noch wie von dir erwähnt der religiöse Faktor als Antrieb für andere dazu.
Die Überzeugung ist nur ganz oben in der Organisation nötig, unten ist sie für Anwerbung praktisch,
es sammeln sich aber alle möglichen Leute die grob in die gleiche Richtung marschieren, mitunter aus verschiedenen Motiven.
Das Geld dafür kommt z.b aus Afghanistan, da haben die Taliban die Bauern Mohn anbauen lassen, was zu Beginn für beide ein guter Deal war.
Geld für die Bauern und viel Geld für die Taliban.
Hätten die Bauern dort (von uns) einen fairen Preis für ihre Ware bekommen wären die Taliban vielleicht nie so stark geworden,
das Geld für den Aufbau eines echten Terrornetzwerks wäre nie dagewesen und viele hätten nie was von der Idee des islamistischem Terror gehört.
Das ist die Grundidee wie Entwicklungshilfe verhindern kann dass sich letzen Endes ein reicher gut gebildeter Kerl im Namen des islamischen Terrors in einen Airbus setzt.
Auch ein schönes Beispiel:
Wie Armut zu Piraterie führt
Die haben da jetzt eine Börse für Piratenunternehmen, mit Anleihen und Gewinnausschüttung.
Die Armen sind bereit ihr Leben zu riskieren beim Tanker überfallen.
Vielleicht hätte man auch denen von vornherein mehr Geld für ihre Güter anbieten sollen, wäre langfristig billiger gekommen.
Im nahen Osten gibt es für die Hinterbliebenen von Märtyrern eine ordentliche Menge Geld und dazu soziale Anerkennung weil Märtyrertum hoch angesehen ist.
Der Märtyrer hats gut (man erzählt ihm was von Himmel und Jungfrauen), seine Kinder und seine Frau haben endlich Geld und sind versorgt, WinWin.
Wenn jemand der Überzeugung ist von seiner Hände Arbeit leben zu können und davon Frau und Kinder versorgen zu können wäre er für solche Geschäfte nicht so zugänglich.
Daher die Theorie dem Rest der Welt zu helfen. Nach Lage der Dinge sehr kompliziert und auch durchaus gefährlich, aber grundsätzlich keine schlechte Idee.
Alternative dazu ist die Konzentration auf das eigene zuhause, was Erhöhung der Sicherheit durch den Aufbau eines staatsweiten Netzes zur Überwachung und Kontrolle bedeutet.
Das ging in der Geschichte der Zivilisation allerdings noch nie gut aus.
@techno:
lebe in UK...
Hier ist das "Sicherheits-System" der allergrößte Witz!
Na dann warte mal was die deutsche Gründlichkeit daraus macht, unsere Landsleute im Osten haben das ja schonmal nahezu perfekt hinbekommen.
Auf dem Perso haben wir ja in Kürze den Fingerabdruck und das Biometrie Foto, beim Finanzamt die eindeutige Personenkennziffer,
ELENA sollte sich ja auch schon merken wer wann gestreikt hat,
beim ISP liegt die Internet Historie und Mails gespeichert, beim Handyanbieter wann von wo wohin telefoniert wurde, die Liebe zum Detail ist schon gegeben.
Die Technik ist im Grunde da, retten kann uns nur noch die Bürokratie oder die Demokratie.