8 Kästen Apfelsaft gekauft mit Pestiziden als Inhaltsstoffe . Welcher Saft günstig und gut in Glasflaschen?

Csf

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Moin zusammen, ich habe heute gedacht ich hätte ein ganz gutes Schnäppchen gemacht.

Gab beim netto heute Apfelsaft im Angebot für 1, 09€ die Fläche / Liter

Säfte sind ohnehin seit Beginn des ukraine-konflikts teurer geworden, in welchem Zusammenhang das steht weiß ich nicht, spielt aber eigentlich auch keine Rolle

Wir haben zwei Kinder im Haus und die trinken natürlich auch hin und wieder gerne mal einen Saft.

Worauf ich hinaus möchte, ich habe heute die Eigenmarke vom Netto gekauft, die war im Angebot Punkt uns immer wichtig weg vom Plastik und wieder mehr hin zum mehrwegsachen, also in dem Fall glasflaschen.

Als ich dann dummerweise zu Hause erst gegoogelt habe kam heraus dass der Apfelsaft beim Öko-Test mit einer glatten 6 abgeschlossen hat wegen inhaltsspuren von Pestiziden die in Deutschland bzw der EU verboten sind. Mir völlig rätselhaft warum dieses Produkt dann überhaupt verkauft werden darf aber worum es mir eigentlich geht.

Kennt jemand Apfelsaft in glasflaschen der preislich auf einem ähnlichen Niveau ist? Ich sag mal maximal 1,50 € der Liter

Ich rede aber nicht von Nektar oder Konzentrat sondern wirklich direktsaft. Kein tretra Pack
 

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Just for the record, der Zuckergehalt von Äpfeln aka 13g/100ml ist offenbar nicht 1:1 übertragbar auf den Saft.
Der enthält laut netz 10 bis 11 g Zucker pro 100ml, vmtl weil etwas davon in der Restmasse verbleibt.
 
Bei uns im Edeka gibt es eigentlich immer apfelsaft im Schlauch/Karton, geliefert von einem Betrieb aus der Region.
Ein wenig Vertrauen ist natürlich gefragt.

Preislich natürlich nicht Unterkante, ich meine aber sowas €2 pro Liter.
 
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Ja so in etwa ist das auch angesiedelt bei dem Bauern den ich gefunden habe. Wir machen daß jetzt auch erst mal so . Ist wohl auch BIO aber halt auch wieder Karton/Schlauch ist ja nix großartig anderes als Tetra Pack wenn ich mich nicht ganz irre.

Ich Frage mich warum wird nirgendwo angeboten solche Säfte aus einem großen Vorratsbehälter in mitgebrachte Flaschen abzufüllen.

Das gibt's bei mir in der Nähe auch mit Milch vom Bauern.
Man geht rein (24 Stunden Bauernhofladen mit Vertrauenskasse, ja sowas gibt's noch)

Glasflasche rein, auswählen ob 0,5 oder 1 Liter und schon fließt die Milch.
 
Ich Frage mich warum wird nirgendwo angeboten solche Säfte aus einem großen Vorratsbehälter in mitgebrachte Flaschen abzufüllen.
Zwei Theorien:
1. Der Bauer kam noch nicht darauf: Frag einfach mal nach!

2. Hygiene und Haftung: Der Bauer weiß nicht, ob deine Flaschen sauber sind. Wenn du nun also nach "Genuss" seines Apfelsafts krank wirst, und bei der anschließenden Untersuchung kommt raus, dass der Inhalt der Flasche verunreinigt war, dann könntet ihr euch darüber streiten, ob der Saft oder die Flasche schuld war.

Das gibt's bei mir in der Nähe auch mit Milch vom Bauern.
Man geht rein (24 Stunden Bauernhofladen mit Vertrauenskasse, ja sowas gibt's noch)
Sowas funktioniert immer nur bis zum ersten Rechtsstreit.
Die Hygienediskussion kommt z.B. häufig im Umfeld von "Unverpackt-Läden" hoch - nicht weil die Läden schludrig geführt würden, sondern weil im Zweifelsfall einfach nicht nachvollziehbar ist, woher die Keime kommen.

Mit konventioneller, vom Hersteller kontrolliert verschlossener Verpackung (Tetrapak, Flasche mit "Plopp"), ist die Sache einfach: Innerhalb des MHD garantiert der Hersteller, dass bis zum Öffnen alles ok ist. Ab den Öffnen (also auch nach dem Kauf) ist es deine Verantwortung.
 
Ich verstehe vollkommen was du meinst, aber wie gesagt es gibt ja auch diverse milchtankstellen, die gibt es nicht nur bei uns sondern auch im Umkreis und im Rest der bundesrepublik.

In meinem Fall gehe ich dort hinein , stelle meine Flasche in den Automaten dann fährt quasi ein zapfhahn nach unten in die Öffnung der Flasche bzw kurz darüber und füllt die Milch dort hinein.

Drücke auf die gewünschte Menge, es wird abgefüllt, im Anschluss nehme ich die Flasche heraus und das wars.

Warum sollte das nicht auch bei Saft gehen? also nur mal in der Theorie.

Ob nun Milch oder Saft, wo ist der unterschied

Tatsächlich werde ich nachfragen
 
In meinem Fall gehe ich dort hinein , stelle meine Flasche in den Automaten dann fährt quasi ein zapfhahn nach unten in die Öffnung der Flasche bzw kurz darüber und füllt die Milch dort hinein.
Offiziell darf man die Milch aber nicht ohne Abkochen trinken.

Schlussendlich gibt es da aber auch einen großen Unterschied: Milch wird regelmäßig produziert, über das ganze Jahr. Saft im Endeffekt nur zur Saison. D.h. man müsste, statt den Saft haltbar in Flaschen abzufüllen, das Zeug in anderen riesigen Behältern lagern + speichern. In Behältern, die man sonst nicht anders verkaufen kann. Und wenn die dann offen sind, müssen die in x stunden verkauft werden etc.. Das ist nochmal mehr Aufwand, als bei Milch, wo man die Kühlung eh braucht, die Milch immer frisch kommt & sie dann eh aufgeteilt wird.
 
Du hast absolut Recht, es handelt sich um Rohmilch und diese muss abgekocht werden. Wie es mit der Lagerung bzw Speicherung des Saftes ist das weiß ich tatsächlich nicht.
Offiziell darf man die Milch aber nicht ohne Abkochen trinken.

Schlussendlich gibt es da aber auch einen großen Unterschied: Milch wird regelmäßig produziert, über das ganze Jahr. Saft im Endeffekt nur zur Saison. D.h. man müsste, statt den Saft haltbar in Flaschen abzufüllen, das Zeug in anderen riesigen Behältern lagern + speichern. In Behältern, die man sonst nicht anders verkaufen kann. Und wenn die dann offen sind, müssen die in x stunden verkauft werden etc.. Das ist nochmal mehr Aufwand, als bei Milch, wo man die Kühlung eh braucht, die Milch immer frisch kommt & sie dann eh aufgeteilt wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zum wohl
 

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Ich denke man könnte den Saft umfüllen, wenn zum sofortigen Verzehr bestimmt.
Wie Sushi oder so.

Aber das kauft dann keiner.
 
Vielleicht sollten wir einfach zu Milchwägen zurück, so wie früher. Meine Großeltern, geboren um 1910, hatten mir immer davon erzählt, wie früher jemand mit nem Tracker mit Milchkannen auf dem Anhänger, 1-2 mal die Woche umher gefahren ist und sich die Leute die Milch in eigene, kleinere Milchkannen abgefühllt haben. Wir haben noch die kleinen Milchkannen meiner Großeltern. :love:

Bestimmt ginge sowas auch mit Apfelsaft. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollten wir einfach zu Milchwägen zurück, so wie früher. Meine Großeltern, geboren um 1910, hatten mir immer davon erzählt, wie früher jemand mit nem Tracker mit Milchkannen auf dem Anhänger, 1-2 mal die Woche umher gefahren ist und sich die Leute die Milch in eigene, kleinere Milchkannen abgefühllt haben. Wir haben noch die kleinen Milchkannen meiner Großeltern. :love:

Bestimmt ginge sowas auch mit Apfelsaft. :D
Bei uns im Kaff hat Herr Lunke Mitte der 60er noch die Milch im Kombi mit EST(?) Tank von Haus zu Haus geliefert.
Kann mich btw nicht dran erinnern je ne Milchinfektion eingefangen zu haben.
Aber wir warn ja auch damaks™ noch nicht so verweichlichte Warmduscher, sondern echt harte Burschen 😈
 
von dem her Frage ich mich auch, wie ich so alt geworden bin 🤔
in dem Fall Glück gehabt, das war damals gar nicht so selten und auch kein Spass 🙁
Meine Großeltern hatten früher damals noch nicht mal nen Kühlschrank in der Anfangszeit. Das war noch ein Luxusartikel. Stattdessen wurde alles im kühlen Keller gelagert. Sogesehen, waren sie früher vielleicht auch einfach besser abgehärtet. Im Tante Emma Laden früher war auch vieles nicht abgepackt. ;)
 
Meine Großeltern hatten früher damals noch nicht mal ’nen Kühlschrank inu der Anfangszeit
kommt mir bekannt vor - meine Mutter hat mir immer die Anekdote erzählt, als ihre Tante (in den 50er in Berlin) ein Käsebrot mit mit Maden höchstem Genuss verzehrt hat und meine Mutter vor Entsetzen nichts sagen konnte und ihre Tante erst, als sie aus lauter Genuss sich noch ein zweites Brot schmieren wollte, die Maden entdeckt hat 🫣
 
Die Maden sind doch proteinhaltig...

Ich glaube ein 'damaliger' Mensch würde sich heute diverseste lustige Krankheiten einfangen, gegen die der 'heutige' Mensch bereits gerüstet ist.
Nicht umsonst steigt die Lebenserwartung - ob das gut ist, weiß ich noch nicht.
 
Bei uns im Kaff hat Herr Lunke Mitte der 60er noch die Milch im Kombi mit EST(?) Tank von Haus zu Haus geliefert.
Kann mich btw nicht dran erinnern je ne Milchinfektion eingefangen zu haben.
Aber wir warn ja auch damaks™ noch nicht so verweichlichte Warmduscher, sondern echt harte Burschen 😈
Habt ihr die Milch dann so verzehrt oder nochmal abgekocht ?
 
Die Diskussion nimmt ja interessante Wendungen... 😉

Ich verweise in solchen Zusammenhängen allerdings immer ganz gerne auf den survivor bias. Es berichten nur diejenigen, die es überlebt/überstanden haben. Das Konzept "Abhärtung" hat ja auch seine Grenzen, gegen Toxine in verdorbenen Lebensmitteln kann man damit nichts ausrichten. Und auch bei ernsthafteren Infektionskrankheiten ist der Schutz durch "Abhärtung" gering. Die Aufnahme von Toxinen oder pathogenen Keimen zu vermeiden, ist schon der bessere Ansatz.
 
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