8 Kästen Apfelsaft gekauft mit Pestiziden als Inhaltsstoffe . Welcher Saft günstig und gut in Glasflaschen?

Csf

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Moin zusammen, ich habe heute gedacht ich hätte ein ganz gutes Schnäppchen gemacht.

Gab beim netto heute Apfelsaft im Angebot für 1, 09€ die Fläche / Liter

Säfte sind ohnehin seit Beginn des ukraine-konflikts teurer geworden, in welchem Zusammenhang das steht weiß ich nicht, spielt aber eigentlich auch keine Rolle

Wir haben zwei Kinder im Haus und die trinken natürlich auch hin und wieder gerne mal einen Saft.

Worauf ich hinaus möchte, ich habe heute die Eigenmarke vom Netto gekauft, die war im Angebot Punkt uns immer wichtig weg vom Plastik und wieder mehr hin zum mehrwegsachen, also in dem Fall glasflaschen.

Als ich dann dummerweise zu Hause erst gegoogelt habe kam heraus dass der Apfelsaft beim Öko-Test mit einer glatten 6 abgeschlossen hat wegen inhaltsspuren von Pestiziden die in Deutschland bzw der EU verboten sind. Mir völlig rätselhaft warum dieses Produkt dann überhaupt verkauft werden darf aber worum es mir eigentlich geht.

Kennt jemand Apfelsaft in glasflaschen der preislich auf einem ähnlichen Niveau ist? Ich sag mal maximal 1,50 € der Liter

Ich rede aber nicht von Nektar oder Konzentrat sondern wirklich direktsaft. Kein tretra Pack
 

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Für alle, die hier schreiben, dass (Apfel-)Saft auch nicht besser ist, als Cola (teilweise mit der Begründung, dass dieser mehr Zucker enthalte):
  • Ihr kennt den Unterschied zwischen Fruktose und Glukose?
Und nun rate mal, was in Cola und Co. drin ist:
Genau! Saccharose, auch bekannt als Haushaltszucker, ein Disaccharid aus Glucose und ... Tada! ... Fructose.

Gezielt und in Maßen Glucose durch Fructose zu ersetzen hat durchaus seine Berechtigung, z.B. im Ausdauer-Leistungssport. Die Natrium-Glucose-Pumpe ist einfach irgendwann gesättigt, und dann kann man durch zusätzliche Zufuhr von Fructose (in geringem Maß) die Möglichkeiten zur Energieaufnahme weiter steigern.
Mit gesunder Ernährung im klassischen Sinn hat das aber nichts mehr zu tun. Und für gewöhnlich nimmt man hier auch keine Mono- und Disaccharide, sondern Polysaccharide, um die Energiebereitstellung und die Insulinausschüttung zu strecken.
 
Acht Kisten Apfelsaft
standen in dem Keller,
doch weil die Kinder ihn so lieben
warns ganz schnell nur noch sieben

Sieben Kisten Apfelsaft ...
 
Und blöderweise erkennt der menschliche Körper keine Kalorien die ihm in flüssiger Form zugeführt werden.
Ich denke, du wirfst da was zusammen.
Fruktose löst kein Sättigungsgefühl aus. Und auch das erfordert eine getrennte Bewertung: trinken und satt zu werden ist keine gute Option. Wenn man sich an Limo satt trinkt und daher weniger feste bzw. vollwertige Nahrung zuführt weiten sich die Mangelversorgungen ja noch weiter aus.
Ob Kalorien in flüssiger oder fester Form aufgenommen werden ist sekundär.

Und ansonsten: die Diskussion vorher war, ob Cola/Limo oder Saft. Und da ist Saft aus den genannten Gründen die bessere Option. Wenn Wasser, ungesüßter Tee oder Kaffee ins Spiel kommt ist das eine neue Diskussion und neu zu bewerten. Das fällt schon im Mund auf, weil Säfte sehr kariesfreundlich sind.

Nachtrag:
Und um dem ganzen noch einen nachzugeben: @Csf hat von 'hin und wieder' geschrieben und nicht von 'den täglichen Flüssigkeitsbedarf'. Unsere Kleine bekommt auch täglich ein Glas Cranberrysaft. Weil es eine adäquate Möglichkeit ist, dem Körper gewisse Enzyme zuzuführen, die bestimmte Bakterien deaktivieren.
 
Ich denke, du wirfst da was zusammen.
nein, ich fürchte das machst gerade Du...
trinken und satt zu werden ist keine gute Option
das wird auch nicht funktionieren - denn nur, weil hinreichend Kalorien aufgenommen wurden, hat der Körper noch lange nicht das Gefühl satt zu sein
Und da ist Saft aus den genannten Gründen die bessere Option
nein, ist er nicht - auch aus den genannten Gründen.
und nicht von 'den täglichen Flüssigkeitsbedarf
für mich lesen sich 2 - 3 Liter jetzt nicht nach hin und wieder..
Unsere Kleine bekommt auch täglich ein Glas Cranberrysaft
da ist auch absolut nichts dagegen einzuwenden!
 
Zieht weite Kreise die Diskussion.
Da wird das ThinkPad Forum noch zu einer
Arztpraxis / Gesundheitsberatung 😀

Nochmal zur Richtigstellung.

Ich wecke meine Kinder nicht mit Apfelsaft in der Hand auf und Flöße ihnen gleich welchen ein.

Die Kids bekommen Apfelsaftschorle, regelmäßig aber nicht täglich.
Mir ist das lieber als Cola, Spezi, Energy Drinks.

Ganz verbieten geht nicht und will ich auch nicht.

Wir sind auch mit solchen Sachen groß geworden, zumindest glaub ich der Großteil von uns. Wer nur Wasser bekommen hat, super, zieh ich meinen Hut davor aber das wird eher die Ausnahme sein.

Wir achten auf die Ernährung unserer Kinder ohne ihnen jedoch alles zu verbieten.

Unsere Kinder haben auch noch alle Zähne und sind nicht zuckerkrank


Übrigens 2-3 Liter am Tag ist nicht nur auf unsere Kinder bezogen sondern bezieht uns Erwachsene mit ein und die Freunde der Kinder. Und das nicht täglich...

Wir sprechen hier also von 4--7 Personen . Ich glaub das relativiert die Menge von 2-3 Litern dann Recht schnell
 
nein, ich fürchte das machst gerade Du...

das wird auch nicht funktionieren - denn nur, weil hinreichend Kalorien aufgenommen wurden, hat der Körper noch lange nicht das Gefühl satt zu sein
Es gibt wissenschaftliche Studien im funktionalen MRT, die belegen, dass schon ein Glas Wasser sowohl den Magen dehnt, als auch im Gehirn ein Sättigungsgefühl auslöst.
Zusätzlich dazu kann ich zwar keine selbst erstellte Studie vorweisen, habe aber das Anekdotenwissen eines Vaters, dessen Kind sich gerne schonmal aus Faulheit satt trinkt.
Ansonsten sind folgende Hormone hauptsächlich am langfristigen Sättigungsgefühl beteiligt:
  • Cholezystokinin (Fett- und Aminosäuren)
  • GLP-1 (Glukose, Fettsäuren)
  • Insulin, Amylin (Glukose)
Ob Fett-, Aminosäuren und Glukose in flüssiger oder fester Form aufgenommen werden beeinflusst die Ausschüttung der Hormone nicht.
nein, ist er nicht - auch aus den genannten Gründen.
Das bisher einzige Argument, das im Raum steht ist das Argument der Fettleber, welches dem Argument der Diabetes entgegengestellt wurde ohne zu beachten, dass Typ-2-Diabetes (also genau die, die man sich durch Glukose erwirbt) quasi zwingend auch zur Fettleber führt.
"Dickmacher" und "Kalorienbombe" sind keine Argumente, wenn man nicht um die Umstände weiß.

Wir sind auch mit solchen Sachen groß geworden, zumindest glaub ich der Großteil von uns. Wer nur Wasser bekommen hat, super, zieh ich meinen Hut davor aber das wird eher die Ausnahme sein.
Da muss man den Hut nicht vor ziehen. Es ist keine Leistung, wenn nichts anderes als Wasser (bzw. in unserem Fall halt der Wasserhahn) im Haus ist.
Der Respekt der Dickhäutigkeit gebührt da eher den Eltern. Der Respekt mit den möglichen Folgen umzugehen dann den Kindern (wobei hier auch wieder die Umstände die Rolle spielen). Viele Menschen kommen und kamen als Kinder damit sicher gut klar, wenn nur Leitungswasser zur Verfügung stand. Bei mir hat es halt dazu geführt, dass ich auch heute noch Tag für Tag sehr stark darauf achten muss hinreichend viel Flüssigkeit zu mir zu nehmen, da ich mir als junger Mensch angewöhnt habe deutlich unter einem Liter pro Tag zu trinken und das niemanden geschert hat.
Womit wir ganz nebenbei mit den Nieren bei einem Argument gelandet sind, warum es im Zweifel besser ist Fruchtsäfte, Schorlen und Softdrinks anzubieten und nicht nur Wasser.
 
Mir ist es auch lieber sie trinken 1-2 Gläser mehr am Tag (da ist auch mal ein Glas Wasser dabei) anstatt zu wenig.

Wenn's ums reine Wasser geht trinken sie halt wirklich wenn sie Durst haben und wenn's ein wenig süßer ist dann ist's bestimmt auch mal ein Glas mehr pro Tag

Ich geh mal von mir aus, ich hab auch nicht immer Lust nur Wasser zu trinken. Ich glaub eine Saftschorle ist jetzt nicht das ungesündeste der Welt.

Viel wichtiger ist glaub ich die Frage des Maßes.

Egal ob es da um Pommes, Fleisch, Alkohol, Eier, Milch oder sonstiges geht (ist nur ein Beispiel)

Wenn ich jeden Tag Pommes aus der Fritteuse esse dann werde ich das früher oder später vermutlich an meinem Gesundheitszustand merken und die Quittung dafür bekommen.
Wenn ich einmal in zwei Wochen Pommes esse glaub ich ist das durchaus verkraftbar.

Milch wurde früher sogar im Zusammenhang mit Sport beworben, heute streitet man sich ob Milch nun gesund oder schädlich ist.

Aber nicht nur aufs Maß kommt es an, was wir nicht beeinflussen können ist unsere Genetik bzw wie unser Körper auf diese Sachen reagiert.

Unser ehemaliger Kanzler Helmut Schmidt hat glaub ich zu wissen 3 Schachteln pro Tag geraucht und ist alt geworden.

Anderen hingegen verzeiht der Körper dieses nicht. Mein ehemaliger Schwiegervater hat auch Jahre lang geraucht, 10 Jahre nachdem er aufgehört hat zu rauchen kam dann der Lungenkrebs an dem er elendig zu Grunde gegangen ist. Ob's am Ende vom Rauchen kam weiß Natürlich keiner aber es liegt nahe.

Ich halte jeden im Forum mit dem ich bislang was zu tun hatte für intelligent genug einschätzen zu können was er mit welchen Lebensmitteln oder Genussmitteln seinem oder dem Körper seiner Familie zufügt.

Letzten Endes ging es mir darum einen günstigen aber guten Apfelsaft zu finden 😀 auch wenn die gefundene Menge an Pestiziden oder was es auch immer ist, gering ist oder nur Spuren zu finden waren hab ich einfach kein gutes Gefühl dabei meiner Familie das aufzutischen mit diesem Wissen.

Ich hab jetzt hier im nahen Umfeld einen Bauern gefunden wie bereits erwähnt.

Es gäbe auch beim Edeka einen bezahlbaren Bio Direktsaft aber halt im tetrapack was ich gar nicht mag.

Und ist Bio wirklich immer Bio? wer kontrolliert denn das alles 🤷 dafür gibt's doch gar nicht genug Personal ! wie oft gab es auch da schon berichtet über Betrügereien bzw Etikettenschwindel!?

das wird dann das nächste Thema

Ist Bio wirklich Bio? 😀
 
Uh, dazu kann ich auch Romane schreiben :D. Angefangen beim EG Bio-Siegel. Lassen wir es lieber. Ist auch ein sehr kontroverses Thema.
 
Und ist Bio wirklich immer Bio? wer kontrolliert denn das alles 🤷
Hier gilt der gleiche Grundsatz wie bei Software:
In erster Linie du selbst, höchstpersönlich, bist verantwortlich für die Kontrolle der Qualität der Waren die du konsumierst.
Alternativ, in zweiter Linie, kannst du diese Aufgabe auch an jemanden delegieren, der sich dein Vertrauen erworben hat, natürlich unter dem Risiko eines Vertrauensbruchs.
Wenn du nicht weißt, wer eine Ware wie prüft, dann kannst du auch annehmen, sie sei ungeprüft.

Nun ist uns allen klar, dass das mit der höchstpersönlichen Kontrolle in der Gesamtheit nicht funktioniert. Niemand hat die Zeit, all seine konsumierten Waren tatsächlich zu kontrollieren, von den Fachkenntnissen und der Ausrüstung ganz zu schweigen.
Bleibt also die Frage, wie ein geeigneter Vertrauensbildungsprozess aussieht, an dessen Ende die Delegierung der Kontrolle an Dritte stehen könnte. Ungeprüft irgendwelchen "Siegeln" nachzulaufen ist jedenfalls Augenwischerei.
 
Hier kommt ganz klar die versuchte Quadratur des Kreises zum Tragen: Kein das und kein das und kein das auch noch aber bitte das und das...und dann zu dem Preis: Am Ende stellt sich raus, das das Gewünschte ähnlich ungesund ist wie Cola... Ich war sehr verwundert über die Eingangsfrage und auch auch einige Einwürfe innerhalb der folgenden Diskussion. Ein wenig ging es mir wie @ggrohmann aber es werden ja auch andere Themen hier diskutiert, bei denen die Frage ebenso zutreffend wäre. Das Problem identifiziere ich in ökotest- und das ist nur ein Beispiel für eine Meinungsmache/Panikmache, wie es sie zu jedem Thema geben wird. Man sollte an so etwas nicht zu ideologisch herangehen. Wenn jemand NUR den Eingangspost liest ist NETTO ein nicht vertrauenswürdiger Versorger, der Illegales in den Handel bringt....derweil NETTO zu Edeka und damit zu einem der ganz Großen in der Branche gehört. So werden wir in den Medien täglich auf Fährten geführt...die möglicherweise in der subjektiven Bewertung erheblich, in der praktischen Auswirkung aber quasi nicht messbar sind. Denkt mal darüber nach ;)
 
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Und damit sind wir dann wieder bei Stiftung Warentest und Ökotest. Natürlich muß man auch hier die Beurteilungen genau lesen. Und manchmal kommt man bei anderer Gewichtung der Einzelpunkte auch zu einem anderen Ergebnis. Mal als Beispiel; test wertet ab, wenn die Fütterungsempfehlung beispielsweise bei Hundefutter falsch (meist zu hoch) ist. Wenn ich das weiß, nehme ich diesen Punkt raus und komme zu einer anderen Bewertung.
 
Es gibt wissenschaftliche Studien im funktionalen MRT, die belegen, dass schon ein Glas Wasser sowohl den Magen dehnt, als auch im Gehirn ein Sättigungsgefühl auslöst.
Ja - Wasser, nicht Saft!

Die Fructose im Saft hemmt das Sättigungsgefühl, da es zu einer Leptin-Resistenz führt - Leptin ist ein Hormon, das mit an der Steuerung des Sättigungsgefühls beteiligt ist (und das du in deiner Aufzählung aus irgendeinem Grund nicht genannt hast...)

Das bisher einzige Argument, das im Raum steht ist das Argument der Fettleber
Plus Gicht, plus Nierensteine, plus appetithemmende Wirkung, plus Diabetes Typ II (denn die ist keinesfalls ausschließlich auf Glukose zurückzuführen).
 
Es ist unglaublich, was hier einfach alles sinnlos zusammengeworfen wird.
Ich bin aus der Diskussiuon raus und werde mich hier im Forum wieder auf das technische beschränken. Was ein Glück scheint @Csf das an sich abgleiten zu lassen.
 
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Es ist unglaublich, was hier einfach alles sinnlos zusammengeworfen wird.
Ich bin aus der Diskussiuon raus und werde mich hier im Forum wieder auf das technische beschränken. Was ein Glück scheint @Csf das an sich abgleiten zu lassen.
Ich finde es durchaus nett und unterhaltsam aber auch lehrreich sich über andere Bereiche zu unterhalten. Ich hab daraus was mitnehmen können. Es obliegt jedem selbst ob er sich daran beteiligen will. Danke für deine Beteiligung
 
Hier auch nochmal interessant

Auch nicht gewusst:

In 1 Liter Apfelsaft stecken rund 1.3 Kilo Äpfel. Im Schnitt haben die 10g Zucker pro 100G
Ergo ergibt sich ein Zuckergehalt von 130G pro Liter Apfelsaft

das war mir so noch gar nicht richtig bewusst 🙄

Also wir werden die Menge hier etwas reduzieren oder das Mischverhältnis anpassen. Dazu kommt ja auch noch dann und wann ein Eis, Schokolade, Joghurt... Solche Sachen eben die Kinder ab und an essen dürfen. Da wird's dann wirklich zu viel mit Zucker

Werfe hier noch einen verächtlichen Blick Richtung Schwiegermutter die den Kindern wenn sie zu Besuch sind Kinder Cola gibt 🙄😮‍💨
 

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wie ich schon mal sagte - die Dosis macht das Gift. Gegen ab und an ein Glas Saft ist nichts einzuwenden, genauso wenig wie gegen ein Glas Cola. Aber die Betonung liegt auf ab und an.

Allerdings ist es ein Irrglaube, dass Saft per se gesund ist.

Das trifft ja auf Vieles zu, was wir konsumieren. Dabei sind wir gegenüber vergangenen Zeiten bereits im Vorteil, weil die Gesundheitsvorsorge deutlich besser ist und das Wissen um Ernährung. Für die meisten von uns ist eine ausgewogene Ernährung möglich und auch finanziell nicht das Problem. Damit sind auch Mangelerscheinungen durch Hungerphasen kein Thema und vieles von dem ganzen Ernährungs-Voodoo halte ich für Luxusprobleme bis Unfug, was vor allem Nahrungsergänzungsmittel betrifft. Es gibt inzwischen aber leider wieder zunehmend Arme, die mit entsprechenden Folgen für die Gesundheit billig und damit eben auch ungesund essen und trinken.

Wir haben z.B. und in der Regel keine beizeiten abgenutzten Zähne, weil wir mit gemahlenen Getreide jede Menge Abrieb von Mahlsteinen mit essen uswusuw. Die Debatte um Zucker ist auch so eine Sache, denn die Menschen "früher" hatten eben keinen reinen Zucker, sondern nahmen den nur über Früchte und damit lange nicht in solchen Mengen auf, waren aber körperlich noch ganz anders unterwegs. Diese eklige Süße heutiger Produkte, die nicht einmal Nahrung sind, kannte man da nicht. Gicht usw. als Folge einer überbordenden Ernährung war eine "Krankheit" der Reichen.

Um das Thema auch zu bedienen: Selber nehme ich ja das Zeug ja als "Trennkost" in der Form, dass ich das Wasser pur trinke und die Äpfel als Obst esse;-)

Kindern wird das natürlich schwer zu vermitteln sein, aber ich denke auch, wenn man das Ganze verdünnt und nicht ständig trinkt, geht das mit etwas Überzeugen vielleicht am besten und m.E. gibt es den "idealen Saft" so oder so nicht, jedenfalls nicht als preisgünstige Discounter-Ware. Da ist der Weg zum Moster um die Ecke vielleicht doch die bessere Wahl. Das ist immer noch besser als die ganzen andere Zuckerplörren der einschlägigen Großanbieter.
 
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Auch nicht gewusst:

In 1 Liter Apfelsaft stecken rund 1.3 Kilo Äpfel. Im Schnitt haben die 10g Zucker pro 100G
Ergo ergibt sich ein Zuckergehalt von 130G pro Liter Apfelsaft

das war mir so noch gar nicht richtig bewusst 🙄
Das, muss ich sagen, überrascht mich nun doch. Wenn man sich gar so viele Gedanken macht über Schadstoffe, Verpackungsform, Transportwege, etc., dann, hätte ich gedacht, schafft man es bis zum Etikett auf der Flaschenrückseite.
Trinkt das Kind einen Liter Saft, kann es auch zwei Tafeln Schokolade essen. Was letztlich schädlicher ist, für die Figur, für die Zähne, für das Gesamtsystem, ist müßig zu diskutieren.
Wobei ich mich explizit von der Unvernunft nicht ausnehme: Ich bin gerade dabei 7kg, die ich mir in einer Schokolade-Eis-Phase angefuttert habe, wieder abzunehmen. Zum Glück wirft der Garten gerade genug Gemüse ab.
 
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