600x - Sammelthread

adam-green

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Ich möchte hier versuchen einen Sammelthread für das Modell IBM 600x zu erstellen. Damit wende ich mich vor allem an die ?Anfänger? in Bezug auf das 600x. Über dieses Modell existieren verhältnismäßig viele Informationen im Internet, die allerdings oft weit verstreut sind. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, diese Informationen einmal zu sammeln. Ich mag das 600x sehr, weil es unglaublich robust ist. Gleichzeitig ist es immer noch schnell genug für fast alle modernen Antwendungen. Und das "archaische Design" gefällt mir auch.

Mit diesem Thread möchte ich mich bei diesem Forum (v.a. bei tom_k) für die vielen hilfreichen Antworten ein wenig bedanken. Mir macht es immer Spaß hier zu lesen. Vieles ist sogar witzig und informativ zugleich.

Das 600x wurde von IBM von Ende 1999 bis Mitte 2000 produziert. Es ist das letzte Modell der sehr erfolgreichen 6er Reihe von IBM. Es gab damals folgende Modellreihen mit PIII:
240x: 10,4 Zoll Display; kein opt. Laufwerk; sehr leicht.
570e: 13,3 Zoll Display; kein opt. Laufwerk; ca. 1,8 Kilo.
600x: 13,3 Zoll Display; mit opt. Laufwerk, ca. 2,3 Kilo.
390x: 14 / 15 (/selten 12) Zoll Display, mit opt. Laufwerk; schwer.

Das 600x bewegt sich also in der Mitte der "damals" angebotenen Größen und stellt einen Kompromiss aus Leistung und Beweglichkeit dar. Es füllte ungefähr die Rolle aus, die heute das T-Modell zwischen den X- und den R-Modellen hat. Es war das erste IBM Notebook, das mit dem PIII Speedstep Prozessor ausgeliefert wurde:
http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0001/5862.html&wort[]=600x

Das 600x war zu seiner Zeit unglaublich teuer: ?Je nach Ausstattung kostet das ThinkPad 600X ab 13.529,- DM.? (o.g. Link).

Die Leistungsdaten des 600x gibt es - wie immer - hier:
http://www.thinkwiki.org/wiki/Category:600X

Eine sehr detailreiche Seite zur 600er Serie ist diese hier:
http://www.checkpoint-thinkpad.de/


I. Hardware:
Die Hardware des 600x hat sich als relativ upgradefreudig erwiesen. Viele Upgrades wurden vermutlich zunächst gemacht, weil sie günstiger waren, als sich eines der Nachfolgemodelle T20 bis T22 neu zu kaufen. Heute sind die T20 bis T22 ungefähr genauso teuer. Das Aufrüsten ist daher wohl vor allem Liebhaberei. Für mich ist ein Grund, dass keines der Nachfolgermodelle wieder so stabil gebaut wurde wie das 600x. Außerdem hat es die imho beste (Notebook-)Tastatur aller Zeiten.

Der max. mögl. Ausbau wurde hier beschrieben:
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=34396
Einen Testbericht zum 600x mit fast max. Ausbau habe ich auf Seite 3 in diesem Thread geschrieben:
600x - Sammelthread

CPU:
Verbaut sind PIII Prozessoren von 450 bis 650 Mhz.

Bei der 650 Mhz Variante unterstützen Prozessor und Mainboard Speedstep, d.h. der Prozessor senkt die Taktfrequenz von 650 auf 500 Mhz, wenn er nicht unter Last gesetzt wird. Bemerkenswert ist, dass der Wechsel zwischen den Taktfrequenzen nur verfügbar ist, wenn ein funktionierender Akku vorhanden ist:
- am Netz mit funktionierendem Akku und im reinen Akkubetrieb: Wechsel zwischen 650 und 500 Mhz
- am Netz ohne funktionierenden Akku: Die Taktfrequenz liegt bei konstant 500 Mhz.

Die 650 Mhz Speedstep CPU verbraucht, wenn sie auf 500 Mhz heruntergetaktet wird, weniger Energie. Die Spannung wird von 1,6 auf ca. 1,3 V herabgesetzt. Gleichzeitig sinken Stromaufnahme, Verlustleistung und Wärmeabgabe:
http://hardware.thgweb.de/2000/11/29/mobile_cpus_kuehlung_und_energiespar_techniken/page7.html
Ich frage mich vor diesem Hintergrund, ob es auch unter Wärmegesichtspunkten sinnvoll ist, eine 850 Mhz CPU in ein 600x mit nicht-Speedstep Mainboard einzubauen. Die würde dann immer mit 700 Mhz laufen, dabei allerdings evtl. weniger Wärme abgeben, als eine 500 Mhz CPU, die mit voller Geschwindigkeit läuft. Kann das jemand bestätigen?

Es gibt die Möglichkeit die CPU aufzurüsten. Es können nur MMC-2 Module verbaut werden, die es in Taktfrequenzen bis zu 850 Mhz gibt. All diese Module unterstützen Speedstep und takten ggf. 150 Mhz herunter. Eine Übersicht findet sich hier (Spalte MMC-2):
http://hardware.thgweb.de/2000/12/0...ten_eines_notebooks_leichtgemacht/page19.html

Die Module sind sehr schwierig zu finden. Ebay Auktionen für die 850 Mhz Variante enden schon mal bei über 100 Euro:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...MEWA:IT&viewitem=&item=190108745427&rd=1&rd=1
Daher wäre es toll, wenn wir zusammentragen könnten, in welchen Notebooks MMC-2 CPUs außerdem verbaut wurden. Es erscheint mir günstiger, eine CPU aus einem dieser Notebooks auszubauen, als eine einzelne zu kaufen.
Ich fange mal mit dem Zusammentragen an. Ich vermute, dass auch die folgenden Notebooks MMC-2 CPUs haben. Ich kann das aber nicht sicher sagen und schon gar nicht für alle Varianten der Modelle bestätigen. Hier wäre ich über Hilfe sehr dankbar. (Dank an kopernikus für seine Tipps)
- Dell Inspiron 5000, 7500, 3800
- Einige Dell Latitude
- Sony Vaio PCG-F707
- xeron 800mtx

Ich habe mir außerdem sagen lassen, die CPUs aus diesem Modell würden auch passen. Das wäre gut, da es häufiger mit 850 Mhz verfügbar ist. Scheinbar stimmt das aber nicht.
- HP Omnibook 6000

Festplatte:
Es können alle Festplatten mit IDE/PATA Schnittstelle verbaut werden. Festplatten mit SATA Schnittstelle können nicht verbaut werden.
- die maximale Größe der Festplatten liegt bei 128 GB. Der Grund dafür liegt in der fehlenden 48bit Adressierung:
http://www.tecchannel.de/storage/client/401778/index2.html
- es sind der Übertragungsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt: Das 600x hat den Übertragungsmodus UDMA2 (Ultra-ATA 33), d.h. 33 MB/s gehen maximal über die Leitung.
Diese Beschränkungen lassen eine Menge Spielraum offen.
- Man kann Festplatten mit PATA-Schnittstelle wie diese einbauen: Hitachi 7K100 mit 100 GB, 7200 RPM
- Man kann eine der ? noch recht teuren ? SSDs einbauen:
http://geizhals.at/deutschland/a252884.html

Arbeitsspeicher:
Das 600x hat einen aufgelöteten (onboard) Speicherchip mit 64 MB Ram. Dieser lässt sich nicht entfernen, bei einem Defekt allerdings deaktivieren.
Außerdem gibt es zwei Speicherbänke. Einbauen kann man PC100 SDRAM mit 144 Pin (Formfaktor). Diesen Ram gibt es mit bis zu 256 MB.
Daher sind 256 + 256 + 64 = 576 MB Ram möglich.
http://www.thinkwiki.org/wiki/PC-100

Der Einbau erfordert ein ?Flashen? des Bios auf die neueste Version: 1.11
http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/document.do?lndocid=MIGR-4SSPZ8

Oft wird gesagt, man müsse nicht den Ram von IBM (ohnehin nur gelabelt) nehmen. Außerdem sollen sogar einige PC133 Riegel funktionieren.
Ich habe versucht Toshiba Ram (gelabelt, Hersteller Samsung) einzubauen und das hat nicht geklappt. Ich würde aus meiner persönlichen Erfahrung heraus daher zum original Ram raten.

Grafikkarte:
Die 4 MB Grafikkarte ist einer der Schwachpunkte des 600x. Sie erlaubt z.B. nur einer Farbdarstellung von 24 Bit anstatt 32 Bit. Der Windows Desktop sieht aber dennoch gut aus. Die Wiedergabe von DVDs ist außerdem problemlos möglich.
Die Grafikkarte ist auf dem Mainboard aufgelötet und kann damit nicht getauscht werden.

Ich habe in dem Zusammenhang etwas über ?Margi? Karten gelesen, die wohl v.a. für die DVD Wiedergabe wichtig sind. Ich schätze allerdings, dass auch diese Karten die Grafikperformance auf dem internen Monitor nicht verbessern.

Das 600x kann über die Selectabase an die große Selectadock angeschlossen werden. Diese Dockingstation hat einen PCI Slot in den bestimmte Grafikkarten passen. Es wurde allerdings von Geschwindigkeitsproblemen berichtet.

Optisches Laufwerk:
Standardmäßig ist entweder ein CD-Laufwerk oder ein DVD Laufwerk verbaut. Man kann aber auch andere in die Blende einbauen. U.a. diese sollten funktionieren:
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?p=35201#35201

Konnektivität:
- Das 600x hat ein Modem über eine Mini-PCI Karte.
- Es mag archaisch klingen, aber das 600x hat kein eingebautes Lan. Man kann dies über eine PCMCIA Karte nachrüsten. Diese Karten können vollkommen im PCMCIA Schacht verschwinden. Raus schaut dann nur eine ?Kabelpeitsche?.
- Ich selbst verwende eine PCMCIA WLan Karte. Und zwar von 3com die 108Mps 11g XJack PC Card. Modellnummer ist: 3CRXJK10075
Die Karte hat den großen Vorteil, dass die Antenne vollständig in den PCMCIA Schacht eingeschoben werden kann. So stört sie nicht beim Transport. Und man hat automtisch eine Art "Schalter" für das Ein- und Ausschalten des W-Lans. Die Antenne hat sehr guten Empfang.
- Es ist möglich W-Lan und Bluetooth (letzteres habe ich noch nicht gelesen, sollte aber möglich sein) intern nachzurüsten. Dazu kann man die Mini-PCI Karte gegen ein kombinierte W-Lan / Bluetooth Karte ersetzen. Die Kabel müssen dann unterhalb der Tastatur verlegt werden. Ein Einbau in den Displayrahmen ist wahrscheinlich nicht nur sehr schwierig, sondern auch nicht sinnvoll, da der Displayrahmen von der Magnesium-Titan Legierung (?) abgeschirmt ist.
Einen Bericht im Forum gibt es hier:
600X WLAN intern ok.

Gehäuse:
Das Gehäuse besteht aus folgenden Komonenten (Danke an u.mac):
- LCD-Deckel: IBM UltraCarbon (tm). Das ist ein kohlefaserverstärkter Kunststoff. Der Deckel ist gummiert, ähnlich wie bei den T-Modellen, so dass kleinere Kratzer nicht so sehr auffallen. Mit Schleifpapier (vorsichtig sein), können kleinere Kratzer wohl auch rausgeschliffen werden. Dabei entsteht ein "Sternenhimmeleffekt".
- Body: Entweder auch IBM UltraCarbon oder nur schnöder glasfaserverstärkter Kunststoff (leider keine gesicherte Aussage mehr bei IBM zu finden).
- Tastaturabdeckung: glasfaserverstärkter Kunststoff.

Das Gehäuse ist einfach perfekt zusammengebaut. Es gibt keine offene Fugen. Nichts wackelt, v.a. nicht die Scharniere des Displays, die auch sonst auch nach Jahren noch das Display stabil in jeder Position halten.

Upgrades sind insofern also nicht nötig. Man kann allenfalls versuchen, das Gewicht zu reduzieren. Ich verwende mittleriweile unterwegs einen Ultraslimbay Dummy statt des DVD-Laufwerks, was das 600x spürbar leichter macht. Es gibt außerdem die Idee, aus einem alten Akku die Zellen zu entfernen und diesen als Akku-Dummy einzusetzen. Bei Gelegenheit werde ich das 600x einmal wiegen und Gewichte nachreichen.


II. Software:
Betriebssystem:
Ich selbst betreibe das 600x mit WinXP Prof. Damit läuft das 600x stabil und ausreichend schnell für Word, ein Virenprogramm und Internet. WinXP hat den Vorteil, dass sehr viele Programme kompatibel sind.
Ich halte die Performance des 600x unter WinXP für absolut ausreichend. Wer das 600x noch "schneller" machen will, kann es nach dieser Anleitung konfigurieren (Link "geklaut" aus dem S30 Sammelthread ;))
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=76390

Viele 600x wurden standardmäßig mit Win2000 ausgeliefert. Das Betriebssystem läuft ähnlich gut wie WinXP und ist ähnlich kompatibel zu aktueller Software. Es ist allerdings nicht wesentlich schneller. Außerdem fehlt das Feature Cleartype

Viele 600x wurden mit Win98 SE ausgeliefert. Dieses BS hat den Vorteil, dass es auf dem 600x wesentlich "zackiger" laufen soll. Allerdings ist es nicht zu allen Programmen kompatibel.

Grafiktreiber:
Gibt es Treiber, die für die Grafikkarte, Neomagic MagicGraph256ZX, besser sind als die von WinXP mitgelieferten? Ich habe bisher nur das gefunden, was nicht so sehr weiterhilft:
http://members.driverguide.com/driver/detail.php?driverid=113152

http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=39726

Lüfterkontrolle:
Unter Windows gibt es (noch) keine Möglichkeit, den Lüfter zu kontrollieren.

Unter Linux gibt es eine Möglichkeit, den Lüfter zu kontrollieren:
http://ibm-acpi.sourceforge.net/
http://fancontrol.de/


III. Reparaturen:
Obwohl die 600x sehr robust sind, kann im Alter schonmal eine Komponente ausfallen.

Display:
Das Display kann über die Jahre dunkler werden. Irgendwann kann sich dann ein leichter Gelbstich entwickeln. Daraus wird ein Rotstich. Und dann fällt die Bildröhre des TFT völlig aus. Man muss davon ausgehen, dass in solchen Fällen keine neuen Austauschdisplays mehr verfügbar sind.
Es kann allerdings die Röhre des TFT gewechselt werden. Eine Anleitung für Leute mit Lötkenntnissen gibt es hier:
http://personal.bellsouth.net/d/r/drseng/ThinkpadCCFL/

Netzstecker:
Es gibt Fälle, in denen der Netzstecker des 600x seinen Geist aufgegeben hat. Eine Reparaturanleitung findet sich hier:
600E Reparaturanleitung LM324 (verpolter Netzstecker, nur Akkubetrieb geht, lädt nicht)

Lüfter:
Ich hatte mittlerweile drei 600x. Zwei von denen hatten eine eher lauten Lüfter. Beim dritten ist der Lüfter flüsterleise. Meine Vermutung ist, dass die Lüfter generell sehr leise sind und mit dem Alter lauter werden. Ein Lüftertausch ist dann ggf. eine gute Lösung zur Geräuschreduzierung.

So, das wars fürs erste. Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Fragen beantworten oder das hier mit Eurem Wissen ergänzen könntet. Ich bin mir auch nicht bei allem zu 100% sicher und freue mich auch über Richtigstellungen.

Da das IBM 600 (ohne X) teils anders aufgebaut ist, als das 600x lohnt sich ein Blick in den IBM 600-Sammelthread:
IBM Thinkpad 600 Sammelthread

Gruß, Jan.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da es auf Akku mit 700MHz ebenso brauchbar läuft, lohnt bei einem 650/500MHz zumindest ein Test.
 
RE: Ultraslimbay 2. Festplatte 600x

[quote='Atharaxie',index.php?page=Thread&postID=837882#post837882]...passt die folgende Festplatte
http://www.amazon.de/gp/product/B0012CQBXK/ref=ord_cart_shr?ie=UTF8&m=AOC3G2PBG3IY7
in den Ultraslimbay Adapter des 600x ?...[/quote]

Soweit ich das sehe, ist es eine "2,5" IDE-Platte" und sollte damit auch passen.
(Ich selber hatte noch nie Probleme mit IDE-HDD's im 600er-Adapter)

Gruss
AM
 
Letztes Wochenende hab ich mir auf Ebay aus Neugier auch mal ein 600X geschossen, weils so billig war wegen nem Wackelkontakt vom Display. War aber nur das Inverterkabel gebrochen. Davon habe ich die Stecker abgemacht und an die dann einfach normales Kabel dran, läuft jetzt einwandfrei. Ich hatte sogar das Glück, dass es ein -9FD Speedstep-Modell ist und der TV-Ausgang schon drin war. Hab dann erstmal den 1000 MHz µPGA2-CPU von meinem 770X auf ne normale 750 MHz MMC-2-Platine gelötet (besitze mittlerweile den Kram, den man braucht, um das in kleinem Stil durchzuführen) und den anstelle des 650ers rein, da ich im 770X mittlerweile nen 850er D0 auf 1,13 Ghz verwende, da hatte ich den 1000er eh noch übrig.

Bloß habe ich jetzt ein Problem: Dieses Intel-Applet (gibts da nen neuere Version als 1.1?) lässt mich nie den höheren Takt auswählen, der Pozessor läuft immer nur mit 700 MHz statt mit 1000 (alles unter Windows 2000). Im Intel-Applet ist die Option Maximaltakt (bei Rechtsklick auf die Fahne) ausgegraut, ich vermute, weil der Akku defekt ist (wird nicht mehr geladen).
Gibts da trotzdem ne Möglichkeit, den Prozessor auf den hohen Takt zu stellen oder muss ich dafür nen neuen Akku kaufen? Wobei das vermutlich sowieso keine schlechte Idee wäre...

Kann das überhaupt daran liegen, dass der Akku defekt ist, oder müsste es eigentlich auch ohne Akku auf vollem Takt gehen?
 
Jo, für den vollen Takt brauchst Netzstrom + funktionierenden Akku. Fehlt eins der beiden gibts nur den kleineren Takt. ;)
 
Danke, das habe ich befürchtet. Na ja, was solls...

Ist es egal, welchen China-Akku man nimmt, oder gibts welche, die besser sind als der Rest (oder anders gesagt: "empfehlenswert")?
 
HDD Ultraslimbay Adapter wird nicht erkannt

Hallo Leute, nachdem Festplatte und Adapter Ihren Weg zusammen gefunden haben will mein Laptop das ganze nicht klaglos hinnehmen, die Festplatte wird nicht erkannt und es piepst nur. Es handelt sich um eine 160 GB Platte im Ultraslimbay Adapter des TP 600x. Hat einer eine Idee was ausser Bios Update noch helfenkönnte?

MfG
Atharaxie
 
Also Thinkpad Wiki sagt:

Es können alle Festplatten mit IDE/PATA Schnittstelle verbaut werden. Festplatten mit SATA Schnittstelle können nicht verbaut werden. - die maximale Größe der Festplatten liegt bei 128 GB. Der Grund dafür liegt in der fehlenden 48bit Adressierung: http://www.tecchannel.de/storage/client/401778/index2.htmlDa jedoch Tests mit einer fabrikfrischen Samsung SpinPoint M5P 160GB (HM160HC)positiv verliegen (160GB in einer startbaren Partition)scheint das 600x (mit letztem BIOS) keiner Probleme mit der 48bit Adressierung zu haben.


Das sollte dann doch auch für das 2nd HDD Adapter gelten, oder?!

MfG
Atharaxie
 
evtl reichts die Platte (zB im Hauptschacht) auf <128GB plus weitere zu partitionieren,
ansonsten sollte es mit einem diskmanager funzen, zb dgdiskibm,
wenn keine Floppy vorhanden mit vfdwin und entstprechendem brennprogramm bootfähige CD erstellen
 
[quote='el-sahef',index.php?page=Thread&postID=856469#post856469]Letztes Wochenende hab ich mir auf Ebay aus Neugier auch mal ein 600X geschossen

Gibts da trotzdem ne Möglichkeit, den Prozessor auf den hohen Takt zu stellen oder muss ich dafür nen neuen Akku kaufen? Wobei das vermutlich sowieso keine schlechte Idee wäre...

Kann das überhaupt daran liegen, dass der Akku defekt ist, oder müsste es eigentlich auch ohne Akku auf vollem Takt gehen?[/quote]

GLÜCKWUNSCH zum Beitritt bei den Bessertippern :D

Voller Takt geht definitiv nur mit Akku (der nicht orange blinkt - Restlaufzeit egal) + Netzteil.
Ich meine allerdings, daß der Takt auch generell hochgesetzt werden kann (Lötarbeit auf der MMC2-Platine)... musst Du 'mal im 600e-Thread bei Wim's BIOS schauen.

Btw. Du kannst MMC-2-Prozessoren runterlöten und wieder auflöten? Da hätt' ich eine Idee... 8o

[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=856944#post856944]Schon ein 90W Netzteil probiert?[/quote]

Dat hilft nix.


[quote='Atharaxie',index.php?page=Thread&postID=858450#post858450]Also Thinkpad Wiki sagt:
die maximale Größe der Festplatten liegt bei 128 GB. Da jedoch Tests mit einer fabrikfrischen Samsung SpinPoint M5P 160GB (HM160HC)positiv verliegen (160GB in einer startbaren Partition)scheint das 600x (mit letztem BIOS) keiner Probleme mit der 48bit Adressierung zu haben.

Das sollte dann doch auch für das 2nd HDD Adapter gelten, oder?!
[/quote]

Da wär' ich mir nicht sicher, hab' meine HM160HC allerdings auch nicht in der Ultrabay gehabt. Kann ich aber bei Gelegenheit 'mal testen, allerdings sind die 160GB auf 4 Partitionen verteilt.
 
Danke schonmal für das Feedback Leute, werde wenn ich Zeit habe mal ein bischen Rumtesten dass es läuft..
MfG
Atharaxie
 
Voller Takt geht definitiv nur mit Akku (der nicht orange blinkt)
Und genau so einer war drin (gut, stand aber auch dabei und sowieso, bei dem Preis...). Naja, egal, hab mir jetzt nen China-Akku bestellt, kosten ja mittlerweile eh alle das selbe, die Dinger.
Btw. Du kannst MMC-2-Prozessoren runterlöten und wieder auflöten? Da hätt' ich eine Idee... 8o
Sonst hätte ich den 1000er da nicht reinbekommen ;) . Hab den auf ne Platine von nem 750er gesetzt. Dank den Tips von da distreuya war das am Ende dann kein Problem.
Ich selber hab da auch ne Idee, nämlich den Onboard-Ram gegen 128 bzw evtl. sogar 256MB zu tauschen. Entsprechender SpecTek-Riegel ist auf dem Weg...
 
[quote='el-sahef',index.php?page=Thread&postID=859707#post859707]
Ich selber hab da auch ne Idee, nämlich den Onboard-Ram gegen 128 bzw evtl. sogar 256MB zu tauschen. Entsprechender SpecTek-Riegel ist auf dem Weg...[/quote]

8o :thumbsup: 8o
 
Erster Stand zum Thema Onboard-RAM-Tausch:

Der 8-Chip-Riegel ist eingetroffen, Umprogrammierung des Riegels von 512MB (als solchen habe ich den gekauft) auf 256MB hat funktioniert und der läuft jetzt einwandfrei im 600X. Die Chips sind genau pinkompatibel zu denen auf dem Board und würden dort mit 100%iger Sicherheit definitiv einwandfrei darauf funktionieren. Jetzt hänge ich aber an folgender Stelle:
Auf jedem Ram-Riegel befindet sich ja ein kleines Flash-IC, in dem gespeichert ist, wie groß das Modul ist, wie es aufgebaut ist usw.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, wie IBM das für den Onboard-RAM gelöst hat:
1. Die Informationen sind fest ins BIOS eingebettet. In diesem Fall käme man nicht an diese ran und ein Umbau der Speicherchips wäre erfolglos, das das BIOS bzw. der Chipsatz immer noch denkt, dass die 64MB-Dinger drin sind, so dass der neue RAM nicht aktiviert wird (und noch nicht mal mehr die 64MB funktionieren, weils ja dafür die "falschen" Chips sind, die Northbridge also falsch programmiert werden würde).
2.Irgendwo auf dem Board gibt es einen solchen Flash-Baustein, den müsste man nur finden und umprogrammieren (das wär schön...).

Ich tendiere mittlerweile zu 1., da ich auch nach ewiger Sucherei nichts Verdächtiges gefunden habe. Der einzige IC, den ich im Verdacht hatte, fällt anscheinend raus, da die Pinbelegung ziemlich anders aussieht. Ich trau mich auch nicht, den mal auf gut Glück auszulesen, denn wenn es nicht das gesuchte IC ist (sehr wahrscheinlich) und er dabei kaputt geht, funktioniert mein einziges 600X-Board nicht mehr.

Allerdings hat sich noch etwas anderes ergeben:

In der Nähe der RAM-Sockel befindet sich ein normalerweise leerer Lötplatz für ein IC. Dieser Lötplatz weißt genau die Pinbelegung für so ein typisches auf RAM-Riegeln benutze Flash-IC auf (alle vier Pins auf einer Seite an Masse, auf der anderen Seite SDA, SCL, Write-Protect und 3,3V), allerdings für eine größere Bauform (die Dinger gibts in klein als TSSOP und in groß als SOIC). Auf gut Glück habe ich einfach mal ein solches IC von einem alten Desktop-SD-RAM-Riegel genommen und die Informationen von nem 128MB-Riegel reinprogrammiert (mache das immer mit SPD-Tool auf nem Pentium III Desktop-Board, die Chips werden dazu auf ne Platine für Desktop-SD-RAM gelötet und dann mit dem Tool unter Windows ausgelesen / überschrieben)
Daanach das Teil einfach mal in den Lötplatz eingelötet. Das hat das TP aber nicht sonderlich interessiert, es war so, als wäre der Baustein garnicht drin gewesen. Ich hatte mir erhofft, dass es den Baustein selbstständig erkennt und dann vielleicht aufgrund der für die 64MB-Riegel falschen Informationen nicht mehr postet oder sowas.

Meine einzige Hoffnung derzeit ist, dass es irgendwie möglich sein muss, irgendwo auf dem Board eine SMD-Brücke oder einen Widerstand so ein- oder umzulöten, dass das BIOS statt der eingebetteten 64MB-Daten die Daten aus dem IC nimmt.

Von dem IC gehen zwei Datenleitungen ab, SDA und SCL (Write-Protect ist für unsere Zwecke unwichtig und läuft auf dem TP-Board ins Leere). Diese beiden Datenleitungen lassen sich bis zu zwei SMD-Brücken verfolgen und jetzt kommt das Problem: Danach verliert sich die Spur der Leiterbahnen in den Zwischenlayern des Boards.
Ich hab schon wer weiß wo überall gemessen, aber ich finde die Stelle einfach nicht, wo die Leiterbahnen wieder an die Oberfläche kommen. Dort vermute ich dann auch, sofern vorhanden, die entsprechenden Brücken zum Umkonfigurieren oder zumindest weitere Anhaltspunkte.

Deshalb bräuchte ich entweder jemanden, der mir ein defektes 600X-Board zuschickt gegen VK (dann könnte ich das eine IC einfach mal testen und / oder selber nachschauen, wo die Leiterbahnen vom Lötplatz wieder hochkommen) oder jemanden, der selbst nochmal nachmisst, ob er die Stelle findet oder, wenn ein defektes Board über ist, die oberste Schicht abkratzt um zu sehen, wo die Leiterbahnen wieder hoch kommen.

Ansonsten wird es leider nichts. Ich bin bei dem einen IC wirklich davon ausgegangen, dass es das Flash-IC ist, denn es sieht exakt so aus wie die kleine Bauform auf den RAM-Bausteinen, dann wärs einfach gewesen, aber so besteht nur noch die Hoffnung, dass es über den anderen Lötplatz evtl. gehen könnte :( . Leider finde ich zu dem auch kein Datenblatt, so dass ich wenigstens nachsehen könnte, ob das überhaupt ein EEPROM ist. Hier ist übrigends mal ein Datenblatt für so einen Flash-Baustein: http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/21189f.pdf
 

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[quote='el-sahef',index.php?page=Thread&postID=862706#post862706]
Deshalb bräuchte ich entweder jemanden, der mir ein defektes 600X-Board zuschickt gegen VK (dann könnte ich das eine IC einfach mal testen und / oder selber nachschauen, wo die Leiterbahnen vom Lötplatz wieder hochkommen) oder jemanden, der selbst nochmal nachmisst, ob er die Stelle findet oder, wenn ein defektes Board über ist, die oberste Schicht abkratzt um zu sehen, wo die Leiterbahnen wieder hoch kommen.[/url][/quote]

2645-5FG mit Flüssigkeitsschaden und div. geplatzen Käfern hab' ich noch liegen... PN 'mal Deine Adresse (geht aber erst im Laufe der Woche 'raus, also nicht Montag) :)
 
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