4 Wochen USA nach der Diplomarbeit oder Job suchen? Eure Meinung

Centrino

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5 Mai 2007
Beiträge
349
Hallo.

Ich möchte mal Eure Meinung hören. Ich möchte gerne im Oktober nochmal für 4 Wochen in die USA fliegen und einen Roadtrip machen. Viele Leute sagen, ich soll mir n Job suchen. Aber viele Leute sagen auch, ich soll es unbedingt machen. Diese Chance bekomme ich nicht mehr.
Wenn ich wieder zurück bin, bin ich natürlich etwas abgebrannt, aber das wird schon verschmerzbar sein. Vorher Bewerbungen versenden bringt auch nichts, in den 4 Wochen kann ich eh nicht antworten oder zu nem Gespräch fahren.

Also, ich bin gespaltener Meinung. Wenn ich gerade was fertig habe bezüglich Diplomarbeit, könnt ich gleich n Flug buchen. Aber manchmal denk ich auch an ne andere Wohnung und Einrichtung und so...

Also, was meint ihr?

Gruß,
Centrino
 
[quote='Rippenspreizer',index.php?page=Thread&postID=612492#post612492]Wer auf Staatskosten und damit auf Steuerzahlerkosten studiert hat, sollte wirklich die Verpflichtung spüren, sich nach Ende seiner Ausbildung schnellstmöglich um eine Anstellung zu bewerben. Erstens aus eigenem Interesse und zweitens aus Interesse an der Allgemeinheit. Auch hierauf zielt diese Diskussion ab[/quote]

Jetzt geht es hier aber richtig los ... Menschen(egal welchen sozialen Standes) haben in unserem Land Gott sei Dank die Möglichkeit, sich in der Schule anzustrengen, ein gutes Abi zu bauen und dann zu studieren.

Jetzt aber noch auf der Schiene fahren "faule Studenten, die eh nur auf Kosten der hart arbeitenden Bevölkerung leben und gefälligst dankbar sein sollen" ist doch wirklich sehr fragwürdig.

Vor allem Deutschland kann froh sein, dass es diverse hochqualifizierte Absolventen auf dem Markt zur Verfügung hat. Die "Steuerzahlerkosten" werden aus ganz anderen Bereichen unserer Gesellschaft in die Höhe getrieben, aber sicher nicht von jungen Leuten, die sich anstrengen, kämpfen und dann einen akademischen Abschluss in der Tasche haben.

Dies ist jedem frei gestellt. Jeder kann in Deutschland das individuelle Potential voll ausschöpfen, wenn der Wille vorhanden ist.

Das System funktioniert durch "Arbeiter" (um es mal ganz platt zu formulieren) und durch den akademischen Bereich. Komischerweise kommen derartige Aussagen wie oben zitiert aber immer nur von Leuten, die nicht studiert haben.
Von Studenten habe ich selten derartige abwertende und beleidigende Aussagen gehört.

Muss ich mich dem Druck aussetzen, jedem dankbar die Hände schütteln, weil mein Studium vom Staat subventioniert wurde?

Nein, ich muss nur mir danken.
 
Das *System* funktioniert in erster Linie durch Macht und Kapital. Arbeitsfähige Ameisen gibts gerade heute überall. Stichwort Mindestlohn.

PS; in welcher Forensischen ist heute Tag der offenen Tür?
 
Um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Bin selber Student, in ein paar Monaten fertig und verstehe daher ganz gut, was in deinem Kopf vorgehen könnte, Centrino.

1) Mach die Reise!
weil: 4 Wochen sind nicht viel, du dein Leben davon zehren kannst und dann mit besserem Englisch im Bewerbungsgespräch glänzen kannst.
Leute bereuen meistens nicht die Sachen, die sie (dummerweise) gemacht haben, sondern die, die sich nicht gemacht haben.
War selber im Ausland - hat zwar viel Arbeit gemacht, aber die Erfahrung und den Spaß will ich nicht missen.

2) Verschicke nach Möglichkeit vor der Reise die Bewerbungen
weil: die Bewerbungen haben eh in den Unternehmen einen gewissen Prozess zu durchlaufen. Bei manchen dauert es dann mehrere Wochen bis hin zu Monaten bis du Antwort bekommst.

3) Kommunizier das vernünftig an die Unternehmen, ob und wie die während der 4 Wochen erreichbar bist und ab wann du wieder für Vorstellungssgespräche im Lande bist.

Also: Tu es! :thumbup:
 
Nach dem erfolgreichen Diplom nicht arbeiten wollen sondern lieber verreisen versteht kein Bewerbungsempfänger. Bzw. Bewerbungsempfänger verstehen das schon und sortieren den Menschen als "nicht arbeitswillig" ein. -> Bewerbungsempfänger dürfen von der Weltreise nach dem Studium auf gar keinen Fall etwas erfahren.

Studenten dürfen sich noch etwas leisten, denen wird eher verziehen. Doch Ausgelernte müssen mindestens den Willen zur Produktivität zeigen. Ein bewusstes Verlängern der Arbeitslosigkeit zwischen Studium und erstem Argeitsplatz bleibt für immer negativ im Lebenslauf.

Vier Wochen sind nicht viel. Vier Wochen Urlaub sind für Berufstätige durchaus möglich. So einen Auflug kann man immer noch nachholen. Andererseits dauert die Bewerbungsbearbeitung in jeder Firma; vier Wochen Abwesenheit müssen nicht schlimm sein.
 
Eine Ergänzung fiel mir grad noch ein:

Wenn du deine Diplomarbeit fertig hast, musst du ja noch eh (bis zu sechs?) Wochen darauf warten, dass die benotet ist, bevor du dein Diplomzeugnis bekommst, oder?
Kannst du nicht in dem Zeitraum reisen?
 
was für eine Frage...Reise natürlich :thumbsup: Route 66, heisse Bräute in LA, harter Tequilla in Mexico :D

um zum Spiesser zu werden, hast du später noch genügend Zeit :D
 
Right, nur versuchen gewisse Spießer, den Trip madig zu schreiben. Deshalb der *Streit-Thread*-- ^^
 
In einem Unternehmen, das lediglich vier Wochen verdiente Horizonterweiterung im Anschluss an einen Abschluss nicht neutral oder als Pluspunkt wertet, müsste man sich wahrscheinlich später noch viel öfter verbiegen, als man möchte.
 
die Floskel "den Horizont erweitern" trifft es wirklich auf den Punkt! Nach ABI und Studium sollte diese Reise allemal drin sein, die kleine Deutsche Welt verliert dabei ein wenig an Bedeutung...
 
[quote='2647-4EG',index.php?page=Thread&postID=612744#post612744]In einem Unternehmen, das lediglich vier Wochen verdiente Horizonterweiterung im Anschluss an einen Abschluss nicht neutral oder als Pluspunkt wertet, müsste man sich wahrscheinlich später noch viel öfter verbiegen, als man möchte.[/quote]Das sehe ich allerdings genauso. Unglaublich, was manche hier für eine Panik schieben, der TS würde wegen 4 Wochen USA Reise nach dem Studium seine Jobchancen ruinieren. Ganz ehrlich, wenn mich ein Unternehmen deswegen aussortiert, dann will ich da gar nicht arbeiten. Vielleicht bin ich aber auch nur in der "falschen" Branche tätig und hatte noch nicht einmal mit einem nicht abgeschlossenen 10-semestrigen Erststudium Probleme. Und in dem Fall, das man darauf angesprochen wird, auch nicht drum herum reden. Ganz offen und ehrlich sagen was Sache ist.

MfG!
 
Also mir fällt kein Grund ein hier noch zu überlegen.

4 Wochen USA --> klare Ansage!

Arbeiten musste sowieso noch dein ganzes Leben!
Viel Spaß und nicht vergessen anständig Gas zu geben :D

Grüße ...cc
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=612745#post612745]die Floskel "den Horizont erweitern" trifft es wirklich auf den Punkt! Nach ABI und Studium sollte diese Reise allemal drin sein, die kleine Deutsche Welt verliert dabei ein wenig an Bedeutung...[/quote]

Vielleicht kapiert es bald auch der Letzte:
Es geht nicht um das "Horizont erweitern" an sich, sondern darum, wie er es verkauft!

So, und jetzt kümmert Euch um die Hilfesuchenden im Forum, anstatt nur im Kreis herumzurennen und zu lamentieren.


.
 
Gas geben, am besten mit einer Harley, hinten sollte Miss FOX sitzen...dann wird alles gut :P

@Mornsgrans

einfach ehrlich sein!
 
[quote='2647-4EG',index.php?page=Thread&postID=612744#post612744]In einem Unternehmen, das lediglich vier Wochen verdiente Horizonterweiterung im Anschluss an einen Abschluss nicht neutral oder als Pluspunkt wertet, müsste man sich wahrscheinlich später noch viel öfter verbiegen, als man möchte.[/quote]So sieht's aus.
Ich habe schon einige schräge Personaler gesehen, aber noch keinen, der eine solche Reise negativ bewertet hätte. Ich verstehe gar nicht, wie die ganzen Bedenkenträger und Sicherheitsexperten darauf kommen, dass das überhaupt negativ ausgelegt werden könnte. Arbeitsscheu? So ein Unsinn. Die meisten werden sich sagen, dass der nach dem Studium Luft abgelassen hat und sich voll auf den Job konzentrieren kann.
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=612759#post612759]@Mornsgrans

einfach ehrlich sein! [/quote]

Siehe oben ;)


.
 
ich habe einen 4wöchigen Auslandsaufenthalt (nein, kein Knast! :D) in meinem Lebenslauf von Anfang an als "Sprachreise" getarnt und bin damit immer gut gefahren.

Es stand von Anfang an für mich nie zur Debatte, ob ich da Urlaub oder Sprachreise hinschreibe, oder gar eine Lücke lasse. "Sprachreise" sieht einfach besser aus, führt zu keinen Fragen (im Falle einer Lücke) und "neidisch" macht man", weil man da "4 Wochen Fernreise nach xyz" stehen hat, einen Personaler i.d.R. eh nicht. ;)

Von daher verstehe ich hier die ganze Aufregung in keiner Weise, sorry.
 
RE: Also mir fällt kein Grund ein hier noch zu überlegen.

[quote='morgen',index.php?page=Thread&postID=612754#post612754]4 Wochen USA --> klare Ansage
Viel Spaß und nicht vergessen anständig Gas zu geben :D

vorausgesetzt, er hält sich an das Speed Limit von 50 Mph, ca. 88Kmh, bei den örtlichen High/Freeways eine Tortour, selbst mit einer Harley.
Die donnern hier in HH wieder rum, wegen des Alljährlichen HD-Meeting.
 
[quote='Centrino',index.php?page=Thread&postID=610681#post610681]Viele Leute sagen, ich soll mir n Job suchen. [/quote]
Mein Tipp. (Ich lese jetzt aber nicht die bisherigen 97 Vorschläge.)

Mach nicht 4 Wochen, mache 3 Monate wenn es das Visum zulässt um ein sehr gutes Englisch zu sprechen. Danach bist Du noch fitter für den Arbeitsmarkt.

Viel Erfolg und Gruß Flexibel
 
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