X6x HowTo: Mehr Power fürs X und T - Pinmod an X61(s) inkl. Tablet und T61

diablo666

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Moin!

Hat euch euer X61, X300, R61 oder T61 zu wenig Rechenpower - Hier kommt die Lösung! Wiki Link

Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an den Pinmod für die T4x für einen FSB von 533MHz (133MHz). Im Grunde ist das hier nix anderes, nur wird hier der FSB von 800MHz (200MHz) auf 1066MHz (266MHz) gesteigert. Ich hatte übrigens vor eineinhalb Jahren schon einmal die Idee dazu.

Damit laufen folgende CPUs wie folgt:
CPU Model

L7100**
Originaltakt

1,2GHz
Original FSB

200MHz
OC Takt

1,60GHz
OC FSB

266MHz
max. OC Takt (Dual IDA)

1,86GHz
L7300*1,4GHz200MHz1,86GHz266MHz2,13GHz
L7500**1,6GHz200MHz2,13GHz266MHz2,40GHz
L7700**1,8GHz200MHz2,40GHz266MHz2,66GHz
T7100
T7300*
1,8GHz
2,0GHz
200MHz
200MHz
2,40GHz
2,66GHz
266MHz
266MHz
2,66GHz
2,93GHz
T7500*
T8300**
T9300***
T9500*
2,2GHz
2,4GHz
2,5GHz
2,6GHz
200MHz
200MHz
200MHz
200MHz
2,93GHz
3,20GHz
3,33GHz
3,46GHz
266MHz
266MHz
266MHz
266MHz
3,20GHz
3,46GHz
3,60GHz
3,73GHz

* erfolgreich getestete CPU ohne Spannungserhöhung
** mehrfach erfolreich getestete CPU ohne Spannungserhöhung
* wahrscheinlich Spannungserhöhung erforderlich
** eingeschränkt Erfolgreich: mit Spannungserhöhung
*** eingeschränkt Erfolgreich: mit Spannungserhöhung, vermutlich starke Temperaturprobleme im X61


Die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Durchführung hängt stark von der verbauten CPU ab. Prinzipiell gilt: ja kleiner die Ausgangstaktrate der CPU ist, desto sicherer ist es, dass die Spannung der CPU auch noch für den Höchst Oc Takt ausreicht. (L und T CPUs sind hier aufgrund anderer Spannungsbereiche zu unterscheiden). Desweiteren besteht die Möglichkeit bei CPUs mit nicht ausreichendem Spannungsintervall, die maximale Spannung per Drahtbrücke (bei gesockelter CPU --> T61 und R61) am CPU Sockel oder direkt per Brücke am Spannungswandler (siehe hier und hier) zu erhöhen.


Was wird benötigt
  • Schraubendreher zu Schrauben lösen
  • Glasfaserstift
  • Teppichmesser alternativ Lötkolben mit feiner Lötspitze inkl. ruhiger Hand
  • 667 oder 800er DDR2 SoDimm mit veränderlichen SPD (meiner Erfahrung nach sind Speicher mit FRU selten geeignet)
  • SPD Tool bzw./ in Verbindung mit "rweverything" oder Linuxkenntnisse (SPD EEPROM Zugriff mit Linux)
  • ganz wichtig: etwas Risikobereitschaft
optional: Wärmeleitpaste, Pinsel, Staubsauger, Ultrabase X6 (zum Testen des Boards vor dem Einbau ins Gehäuse)

Was ist zu tun?

Arbeitsspeicher umflashen

Mit dem FSB wächst auch der Takt des Ram um 33%, was dazu führt, dass 667er und 800er Ram anschließend auf 888MHz läuft. Dies kann oftmals aber zuviel für den Speicher sein. Bluescreens und/ oder Grafikfehler wären die Folge. 533er Ram hingegen würde auf 711MHz laufen... also wird einfach 667er oder 800er Ram auf 533er umgeschrieben. 711 Mhz (533 x 1,33) sind innerhalb der Spezifikationen des 800er und leicht außerhalb des 667er Ram --> sollte laufen.
Zum Umflashen benötigt

1. Thinkpad am besten nur mit einem Riegel bestücken und hochfahren
2. Speicher Freischalten per RWEverything: Anleitung
3. SPD Tool starten und das Modul auslesen (Read module x) und Sicherung erstellen (Save), falls etwas schief gehen sollte
4. die folgenden Parameter ändern (so läuft mein Speicher zumindest problemfrei). Falls irgendwem eine "schlechte" Einstellung ins Auge fällt, dann bitte mitteilen.
Mein Speicher läuft seit längerem problemfrei (.txt in .spd umbenennen, funktioniert nur mit einem 4Gb Riegel): Anhang anzeigen 4GB Komputerbay diablo666.txt
  • SDRAM Cycle time at Maximum Supported CAS Latency 3.75 ns (267 MHz)
  • SDRAM Access from Clock 0.40 ns
  • CAS Latencies Supported 5,6
  • Minimum Clock Cycle at CLX-1 3.75 ns (267 MHz)
  • Maximum Data Access Time (tAC) from Clock at CLX-1 0.40 ns
  • Minimum Clock Cycle at CLX-2 3.75 ns (267 MHz)
  • Maximum Data Access Time (tAC) from Clock at CLX-2 0.40 ns
  • Minimum Row Precharge Time (tRP) 18.75 ns
  • Minimum Row Active to Row Active delay (tRRD) 7.5 ns
  • Minimum RAS to CAS delay (tRCD) 18.75 ns
  • Minimum Active to Precharge Time (tRAS) 56 ns
  • Write recovery time (tWR) 18.75 ns
  • Internal write to read command delay (tWTR) 11.25 ns
  • Internal read to precharge command delay (tRTP) 11.25 ns
  • Minimum Active to Active/Refresh Time (tRC) 75.00 ns
5. Das Ergebnis schaut bei mir so aus: timings neu.JPG
6. Wichtig: Edit --> Fix Checksum, sonst fährt die Kiste nicht mehr hoch
7. Modul beschreiben durch: File --> Write --> Module x (Kommt es zu Fehlermeldungen beim Verifizieren ist das Eeprom mit hoher
Wahrscheinlichkeit schreibgeschützt und ggf. ungeeignet.

Tipp: Sollte danach kein Rechner mehr mit dem Speicher hochfahren gibt es auch eine Lösung: Einfach die Pins 193 bis 200 freilassen (siehe Beitrag von tcone), den Rest mit Tesa abkleben und den Ram während des Betriebs einstecken ;) Keine Angst: hat bei mir schon etliche Male funktioniert.
HYS64T32000HDL-3.7-B-pinout.jpg

Tipp II: in der Regel reicht es nur einen der beiden Riegel umzuschreiben. Der zweite Riegel taktet normalerweise nur so schnell wie der umgeschriebene.

Desweiteren nennt uns wileE in seinem Post einen Speicher (Kingston KVR667D2S5/2G), der ganz ohne Umflashen problemlos läuft. Das kann ich soweit bestätigen. Kingston KVR667D2N5/2G macht nach Aussage von der_Lucas ebenfalls keine Probleme.


Pinmod

Dieser Eingriff ist seit neuester Erkenntnis nicht mehr nötig: der FSB erhöht sich nach Einsetzen einer DELL WLan Karte von 200 auf 266MHz bzw. durch Kurzschluss von Pin 24 und 52 am linken mPCIe Slot. Mehr dazu im Beitrag von sephi23. Der Arbeitsspeicher muss dennoch wie gehabt umgeflasht werden. Die obige Tabelle behält weiterhin ihre Gültigkeit.

X61

Der Hauptteil des Mods ist eigentlich recht simpel und theoretisch auch umkehrbar (Pin wieder anlöten oder Leiterbahn flicken)
  1. Mainboard ausbauen, da sich der Taktgeber (SLG8LP564) in der Nähe des Simslots auf der Unterseite des Boards befindet
  2. Zu diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich die Wärmeleitpaste der CPU zu erneuern und den Lüfter zu reinigen
  3. Taktgeber suchen
  4. Pin 7 suchen und entweder ablöten, oder Leiterbahn wie folgt kappen:pincut.jpg
  5. Dazu mit einem Schraubenzieher den Schutzlack über der Leiterbahn vorsichtig entfernen und anschließend beherzt die Bahn mit dem Messer (Stelle siehe Bild) kappen. Aber bitte nicht so extrem wie im Bild, "manchmal ist weniger mehr".
  6. Board wieder einbauen

T61
  • ähnlich zum X61
  • beim T61 sitzt der Taktgeber an anderer Stelle, siehe Post von quaentchen
  • durch gesockelte CPU besteht die Möglichkeit die Spannungen ( gezielter Overvolt und Undervolt) am CPU Sockel durch Drahtbrücken vorzunehmen, siehe hier
  • OV und UV sind natürlich auch bei T61 mit Standardtakt möglich. Somit ist es möglich die niedrigst mögliche Spannung von 0,85V, 0,9 oder 0,95V zu untertreffen.


Auswirkungen

Performance
  • Ein X61Tablet mit L7500 @ 2,4GHz ist leicht langsamer als ein T9300:
  • WLI.JPGCPUz.JPG
  • tcones Rechenknecht X61 mit T7300 @ 2,93GHz ist deutlich schneller
  • ein X61 mit T8300 @ 3,46GHz rennt allen C2D und mit Sicherheit auch einigen I-Cores davon. X61 T8300 WLI.JPG
Stromverbrauch
  • im Idle ist keinerlei Mehrverbrauch festzustellen
  • unter Volllast büßt man vielleicht ein paar Minuten ein

Temperatur
  • hier ändert sich schon einiges im Vergleich zum untervolteten Originalzustand: mit Prime95 (small FFTs) bekomme ich nach einigen Minuten ca. 90°C hin
  • im Vergleich zum Originalzustand mit Originalspannungen dürfte sich nicht so viel ändern, da die CPU (in meinem Fall L7500) bei regulären Maximaltakt immer noch etwas untervoltbar (1,00V) ist.

Grafik
  • durch den schnelleren Ram steigert sich die Grafikperformance ein wenig.
  • habe ich den Ram mit 888MHz betrieben, kam es immer zu Grafikproblemen

Erfolgsmeldungen (27)
  • von Der_Lucas an einem X61 mit T7300
  • von Thomebau an einem X300 mit L7100
  • von Marteng an einem X61 mit T7300
  • von wileE an einem X61 mit T7300
  • von quaentchen am T6x
  • von tcone an X61s mit L7500
  • von Twisted Mind am X61 mit T7300
  • von xorpaul an gleich 2 X61s mit L7500
  • von Tiarez an einem X300 mit L7100
  • von Nx2 an einem X61T mit L7500
  • von GamecollectorX an einem X61s mit L7500
  • von nureinnarr an einem X61T mit L7500 und X61s mit L7300
  • von mifritscher an einem X61T mit L7500
  • von felix1 an einem X61s mit L7500
  • von mac4tp an einem X61s mit L7500
  • von M3ph15t an einem X61T mit L7500
  • von leromarinvit an einem T61 mit T9800 (Apple OEM E8335)
  • von haarp an zwei X61T mit L7500
  • von mysummerof69 an einem X61 mit T7300
  • von turbienchen an einem X300 mit L7100
  • von -=seb=- an einem X300 mit L7100
  • von jp776 an zwei X300 mit L7100
  • von Stitch626 an einem X61 mit T7100
  • von crurer an einem T61 mit T8100 (inkl. Sockel Voltmod)
  • von Freakgies an einem T61 mit T8100
  • ich selbst an einem X61s (L7500), und 3 X61T Boards (3x L7500), einem X61 (T8300) und [edit 12/2023] an einem T61 14,1 :D
Fehlversuche (3)
  • von ixi an einem X61 mit T7300
  • L0nestar an einem L7500 im X61T
  • Revox an einem L7700 im X61T

Hinweise

  • Da die Standarkühler im X61s und Tablet nicht die Besten sind, empfiehlt es sich einen solchen zu verbauen. Durch die dickere Heatpipe und die CPU Kontaktfläche aus Kupfer sind bis zu 15°C niedrigere Temperaturen bei Volllast zu verzeichnen. Desweiteren läuft der Lüfter auch ruhiger.
  • Weiterhin empfiehlt es sich RmClock vor dem Pinmod zu deaktivieren, da nach dem Mod höhere Spannungen benötigt werden und ihr sonst erst unnötig Bluescreens bekommt.
  • Bei Verwendung von Throttle Stop sollte RmClock vorher geschlossen werden.

Solltet ihr eure Hardware zerschießen oder was weiß ich, übernehme ich keine Haftung, ihr seid selbst für euer Tun verantwortlich ;)

Falls irgendeine Stelle nicht ausführlich genug oder zu ungenau ist, dann teilt mir das bitte mit.
Wenn ihr Probleme habt den Speicher zu flashen, oder softwaremäßig irgendwo nicht weiter kommen solltet, dann schickt mir eine PN und wir versuchen das Problem, so es der Terminplan zulässt, per Teamviewer zu lösen :)

Falls alles zu eurer Zufriedenheit laufen sollte, wäre ein Drücker auf den Danke Button ganz nett :)

Gruß, David
 

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Zuletzt bearbeitet:
so denn das Eeprom nicht schreibgeschützt ist. Hynix hat sich mehrfach als nicht beschreibbar entpuppt. Samsung machte in 2 von 2 Fällen auch mit dem angepassten SPD Probleme....
Ich sag ja, der Riegel muss schon auf passender Geschwindigkeit laufen und passende Einstellungen müssen bekannt sein oder gefunden werden. Einfach so ein Setting auf einen anderen Übertragen wär etwas Blauäugig. Die Bestückung und Eigenschaften der Chips sollten schon bekannt sein. So ein schreibgeschütztes SPD stellt doch auch kein Problem dar... :D
 
Ist doch nur ein EEPROM. Runterlöten! Anderen EEPROM passend beschreiben und wieder aufs Board löten. Auch den PIN Mod kann ich anders lösen ohne das PCB anzuritzen :)

 
Hallo allerseits,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Mir geht es erst einmal um Stabilität, d.h. ich werde den X61s zunächst ohne Pin-Mod betreiben und dann den Pin-Mod mit einem DIP-Schalter konfigurierbar machen. Wenn der Laptop dann wirklich stabil läuft, bin ich zufrieden und nutze ihn mit seinen gut 2 GHz, wenn nicht, bleibt es eben bei 1,6 GHz.

Essenziell scheint mir hier die Auswahl des RAMs zu sein, dessen Geschwindigkeit ursächlich ja von den verwendeten Speicher-Chips bestimmt wird. Die SPD-Einträge dienen ja nur dafür, um dem Mainboard mitzuteilen, wie es den Speicher ansprechen muss.

Da ich den Speicher wg. der Stabilität nach Möglichkeit nicht auch übertakten will, kommt nur 800er-Speicher in Betracht, der dann mit rund 710 MHz läuft.

Ich werde mir also den "Kingston HyperX Memory - 4 GB : 2 x 2 GB - SO DIMM 200-polig - DDR2 (KHX6400S2ULK2/4G)" bestellen und hoffe dann, das der einfach tut und sich ggf. auch umpatchen läßt. Vielleicht teste ich zuvor noch ausführlich die Stabilität bei 888 MHz, vielleicht kann ich mir dann sogar die Anpassung der SPD-Einträge sparen.

EDIT:
Von Kingston gibt es drei Typen, welchen habt ihr im X61s am Laufen und welcher läßt sich patchen:
Kingston ValueRAM SO-DIMM Kit 4GB PC2-6400S CL6 (DDR2-800) (KVR800D2S6K2/4G) ca. 70 EUR
Kingston HyperX SO-DIMM Kit 4GB PC2-6400S CL5-5-5-18 (DDR2-800) (KHX6400S2LLK2/4G) ca. 75 EUR
Kingston HyperX SO-DIMM Kit 4GB PC2-6400S CL4-4-4-12 (DDR2-800) (KHX6400S2ULK2/4G) ca. 80 EUR

Vielen Dank,
 
Zuletzt bearbeitet:
...hatte auf eine trickreichere Lösung gehofft. Ablöten ist klar.
Die trickreichen Lösungen die ich kenne, kosten a) leider Geld und sind b) hier im Forum verboten zu nennen. Dazu kommt das ich mir nicht 100% sicher bin ob sich die gedachte Software an dem SPD EEPROM anwenden lässt.
 
@mac4tp :
Falls es dir weiterhilft:

Bei mir laufen 2x KVR667D2S5/2G auf 888MHz. Wurden also NICHT neu geflasht.
So eine Kombi in 2x 4GB wäre natürlich nett, ist mir bis jetzt aber leider keine bekannt. Oder kann hier jemand weiterhelfen?
 
Bei mir laufen 2x KVR667D2S5/2G auf 888MHz. Wurden also NICHT neu geflasht.
Ich hab mir jetzt die schnellen Kingston HyperX DDR2-800 SO-DIMMs (KHX6400S2ULK2/4G) bestellt, waren letztlich 10 EUR teurer als die anderen. Ich hoffe das die nun laufen.

So eine Kombi in 2x 4GB wäre natürlich nett, ist mir bis jetzt aber leider keine bekannt. Oder kann hier jemand weiterhelfen?
Von KomputerBay gibt es (nur) bei Amazon 4 GB DDR2-800 Module für rund 70 EUR zu kaufen. Allerdings haben die 2 GB Module dieses Herstellers bei mir nicht funktioniert.
 
Ich hab mir jetzt die schnellen Kingston HyperX DDR2-800 SO-DIMMs (KHX6400S2ULK2/4G) bestellt, waren letztlich 10 EUR teurer als die anderen. Ich hoffe das die nun laufen.
kann ja wohl alles nicht wahr sein.

Die Module werden auch nicht erkannt wenn sie im ersten Slot stecken. Bei dem einen Modul kommt nur das Bip, Bip, Bip, bei dem anderen (identischen) Modul passiert gar nichts, Display bleibt dunkel und der Rechner startet nicht :-(

Stecke ich ein 1 GB Hynix-Modul in den ersten Slot, wird das 2 GB Kingston-Modul im zweiten Slot erkannt und im BIOS 3 GB angezeigt.

Also besser als die Variante mit den KomputerBay-Modulen, aber immer noch höchst unzufrieden stellend.


Hat irgendjemand von Euch SPD-editierbare 800 MHz RAMs im X61s am laufen, wenn ja welche?


Vielen Dank,
 
Hallo,

http://www.ebay.de/itm/Brand-New-CP...Lenovo-Thinkpad-for-P-N-42X3804-/400434933585

Der schon. Aber die Versandkosten sind mal wieder :blink:... wahrscheinlich nicht vorrätig.
wegen den Versandkosten habe ich nochmal nachgefragt, innerhalb den USA sind die nämlich 0.

Wie sieht es denn mit dem hier aus, passen tut der vermutlich, aber bringt der was wg. der Temperatur, oder ist das der Standardlüfter:

http://www.ebay.de/itm/Laptop-CPU-Fan-Heatsink-for-IBM-Thinkpad-Lenovo-P-N-42X3804-/400424478549

So einen hätte ich nämlich zufällig hier noch herumliegen ...


Vielen Dank,
 
Das ist der Standardlüfter und sogar der schlechtere mit Alu-Kühlrippen.Gruß, David
Danke, ich bestell mir jetzt den anderen im Link, die Versandkosten waren wirklich einfach falsch.

Jetzt muss ich blos noch funktionierendes RAM finden ...

PS: Mit was kann man sich denn, möglichst unter Linux, die SPD-Werte eines RAM anschauen?

Vielen Dank,
 
Ich hab mir jetzt die schnellen Kingston HyperX DDR2-800 SO-DIMMs (KHX6400S2ULK2/4G) bestellt, waren letztlich 10 EUR teurer als die anderen. Ich hoffe das die nun laufen.
kann ja wohl alles nicht wahr sein.

Die Module werden auch nicht erkannt wenn sie im ersten Slot stecken. Bei dem einen Modul kommt nur das Bip, Bip, Bip, bei dem anderen (identischen) Modul passiert gar nichts, Display bleibt dunkel und der Rechner startet nicht :-(

Stecke ich ein 1 GB Hynix-Modul in den ersten Slot, wird das 2 GB Kingston-Modul im zweiten Slot erkannt und im BIOS 3 GB angezeigt.
immerhin hier bin ich nun weitergekommen, ich musste tatsächlich die SPDs der Module editieren :-(

Als Vergleich habe ich die KVR667D2S5/G genommen, die es allerdings in mind. zwei völlig unterschiedlichen Varianten gibt (einmal mit Qimoda-Chips, einmal mit Unbekannt-Kingston, das Modul-Layout unterscheidet sich und auch die SPDs sind unterschiedlich), ich habe die (neueren) Unbekannt-Kingston Module als Vorlage genommen und die meisten der im "Pinmod"-Thread genannten Felder damit neu geschrieben.

Ergebnis war ein KHX6400S2ULK2/4G das nun als DDR2-667 erkannt wurde und problemlos im X61s funktionierte. Das zweite dieser Module habe ich dann direkt auf DDR2-533 umprogrammiert, auch dieses Modul tut nun im X61s, lt. Memtest auch mit den erwarteten 266 MHz. Zusammen laufen beide Module ebenfalls, erwartungsgemäß jedoch nur mit 266 MHz.

Ich kann mich nun endlich um den eigentlichen Pinmod kümmern ...


Erwähnen will ich noch das ich das ganze wie im "Pinmod"-Thread beschrieben gemacht habe, weil ich keine Lust hatte irgendwelche Linux-Quellen zu patchen und zu übersetzen, habe ich auf einer alten Platte Windows 7 installiert. Außerdem funktioniert das "rweverything" so wie beschrieben nur mit dem X61s, beim T60 hat der "IO Space" etwas andere Werte und läßt sich somit nicht übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grenzwertig ...

... war der Umbau meines X61s in jeder Hinsicht.

Dabei waren das Umprogrammieren der RAMs und das Zerlegen des Rechners nicht einmal "zum Aufwärmen" geeignet.

Das Unterbrechen der Leiterbahn wollte ich mit einer Mini-Bohrmaschine und einem kleinen Zahnarzt-Bohrer machen, so wie ich das schon unzählige Male bei anderen Sachen gemacht habe. Aber irgendwie sind meine Augen schlechter geworden, also Arbeitslupen gesucht, 2-fach, reicht nicht, 2x 2-fach naja, eine kleine 5-fach mit Beleuchtung geht so gerade eben.

Das Durchtrennen war dann vergleichsweise schnell und ohne größere "Kollateralschäden" erledigt, RAM rein, Tastatur dran, Mainboard auf die Dock und kurz getestet, uff, läuft noch.

Aber, mir kommt es ja auf Stabilität an, also muss das abschaltbar sein. Dazu hatte ich mir einen kleinen 4-fach DIP-Schalter besorgt, das eigentlich sehr dünne Kabel (d 0,5mm) erwies sich als viel zu dick, also dünneres gesucht und eins mit 0,2mm gefunden.

Aber trotz Micro-SMD-Lötkolben, SMD-Pinzette und Lötzinn mit 0,5mm Durchmesser, war das Anlöten der Kabel am Chip, bzw. auf der abgefrästen Leiterbahn kaum zu bewerkstelligen. Viele, sehr viele Versuche hat es gebraucht, um die Kabel nicht nur "anzukleben", sondern anzulöten, sodass sie sich nicht bei der kleinsten Bewegung wieder lösen und das ganze natürlich so, das benachbarte Pins und Leiterbahnen davon unbehelligt blieben.

Viele, zu viele Stunden später war das Ergebnis dann zumindest nicht mehr beschämend und funktionierte wie gewünscht. Die Kabel und den DIP-Schalter habe ich noch mit 2K-Kleber fixiert, ich hoffe also mal, das das nun "für immer" hält.

Hat sich das gelohnt?

Nun ja, ursprünglich hatte der L7500 1,6 GHz, nun hat er 2,13 GHz, also etwa 30% mehr, auch das RAM ist etwas schneller geworden, von 667 MHz auf 711 MHz. Der IntelBurnTest ermittelt beim Linpack eine Verbesserung von 100s auf 75s, ca. 25% schneller. Aus Erfahrung weiß ich, das man eine Leistungssteigerung eines Rechners erst "merkt", wenn dieser insgesamt rund 30% schneller geworden ist, durch den Umbau ist aber nur die CPU um diese 30% schneller geworden, das RAM um keine 10%.

Gelohnt hat es sich so gesehen nicht, vor allem wenn man bedenkt welchen (zeitlichen) Aufwand ich investiert habe. Immerhin habe ich für den Laptop nur 90 EUR bezahlt, allerdings kommen da noch Platte, RAM, WLAN und neue Tastatur dazu. Das SXGA+ Display mit LED-Mod werde ich dann irgendwann aus meinem X60s umbauen, dann dürfte ich das "Maximum" erreicht haben, was mit einem 12" 4:3-Laptop machbar ist.

Aber Spaß hat es gemacht und eine Erfahrung war es auch wert :-)
 

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Nun ja, ursprünglich hatte der L7500 1,6 GHz, nun hat er 2,13 GHz, also etwa 30% mehr, auch das RAM ist etwas schneller geworden, von 667 MHz auf 711 MHz.

Bei deinem ehemals schnellem Hyper X Ram wären die Orginal Timings von einem Standard 5-5-5-15 Ram bei 888MHz sicher auch denkbar.
Selbst der Komputerbay Ram lief kurz vor Verkauf meines Tablets auch mit 888Mhz und etwas angepassten Timings.

mac4tp schrieb:
Nun ja, ursprünglich hatte der L7500 1,6 GHz, nun hat er 2,13 GHz, also etwa 30% mehr
Den Sprung auf 50% schaffst du mit ThrottleStop.

Gruß, David
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo David,

Bei deinem ehemals schnellem Hyper X Ram wären die Orginal Timings von einem Standard 5-5-5-15 Ram bei 888MHz sicher auch denkbar.
kann ich ja mal versuchen, ich habe ja nur ein Modul auf 533 umprogrammiert, das andere hat jetzt 667 und läuft im Verbund mit dem ersten dann entsprechend langsamer.

Aber ist mir nicht so wichtig, ich bin jetzt erst einmal froh das der Rechner die Nacht bei bis zu 88°C "überlebt" hat und immer noch munter Linpacks rechnet.

Als nächstes muss nun Mac OS zum Arbeiten drauf und wenn jemand eine Idee hat wie ich neben dem Mac OS (die Service-Installation läuft bereits, die Produktive fehlt noch) und SuSE Linux noch ein Win 7 Pro auf die GUID-Partition bekomme, wäre das ganz hilfreich.

Den Sprung auf 50% schaffst du mit ThrottleStop.​
Ich denke das ich mir das spare, vor allem weil ich nicht damit rechne das das dann noch so viel ausmacht. Wenn es wirklich schnell sein muss nehme ich eh den T410 mit i7, der X61s ist eher nur zum mal "schnell mitnehmen" :-)

Vielen Dank nochmal für die vielen Infos hier,
 
Wo findet man den Taktgeber denn bei einem T61 15,4 Board ?

Gibts hier noch Leute die das wissen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Erfolgsmeldung, allerdings in einer etwas anderen Variante: Ich hatte, ohne mir viel dabei zu denken, einen E8335 für mein T61 gekauft. Das ist quasi die Apple-OEM-Version des T9800, also 2.93 GHz, nur deutlich billiger zu bekommen (ich habe für meinen samt Versand aus den USA nur knapp über 30€ bezahlt). Nachdem das gute Stück angekommen ist und eingebaut war, die Enttäuschung: läuft nicht. Also nachgeschaut, und siehe da, das T61 mag den FSB von 1066 MHz nicht.

Nach ein bisschen weiterem Nachforschen habe ich dann das hier gefunden: Default FSB downclock mod on the intel GL960 and GL40 --- useful info for PLL Modders - wenn man die CPU per Drahtbrücke im Sockel zu 800 MHz zwingt, läuft sie, nur eben langsamer. Mit dem Pinmod lässt sich die untertaktete CPU dann wieder "zurück-übertakten", sodass sie insgesamt mit Normaltakt läuft.

Zusätzlich war noch ein BIOS-Mod notwendig, den freundlicherweise im chinesischen Forum schon vorher jemand veröffentlich hat. Das Original-BIOS hat nämlich keinen passenden Microcode für neuere Penryn-CPUs.
Vorsicht: Wenn man das flasht, laufen die alten CPUs nicht mehr! Ich habe auch noch keinen Weg zurück gefunden, die CD mit dem Middleton-BIOS, das ich vorher drauf hatte, beschwet sich über einen falschen "CPU hash" und weigert sich zu flashen. Vermutlich könnte man - ein passendes File vorausgesetzt - mit dem Flashprogramm aus dem chinesischen Update wieder die alte Version reinladen. Dummerweise habe ich aber vorher kein Backup gemacht, und die Files vom Middelton-Updater (=Lenovo?) haben ein anderes Format. Momentan ist der Bedarf aber nicht allzu groß, da ja so alles funktioniert.

Alles in allem ein Haufen Arbeit, aber wenigstens ist der Leistungszuwachs von fast 50% im Vergleich zum vorherigen T7300 angenehm spürbar.

Hier gibts übrigens noch ein bisschen Info von jemandem, der etwas ähnliches gemacht hat: http://www.thinkpads.com/forum/viewtopic.php?f=29&t=110620 (dort habe ich den Link zum chinesischen BIOS gefunden)
 
@leromarinvit: :thumbsup: Probleme mit den Temperaturen gibt es vermutlich keine, oder?

ich verlinke deinen Beitrag gleich im Startpost.

Gruß, David
 
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