X6x HowTo: Mehr Power fürs X und T - Pinmod an X61(s) inkl. Tablet und T61

diablo666

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Moin!

Hat euch euer X61, X300, R61 oder T61 zu wenig Rechenpower - Hier kommt die Lösung! Wiki Link

Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an den Pinmod für die T4x für einen FSB von 533MHz (133MHz). Im Grunde ist das hier nix anderes, nur wird hier der FSB von 800MHz (200MHz) auf 1066MHz (266MHz) gesteigert. Ich hatte übrigens vor eineinhalb Jahren schon einmal die Idee dazu.

Damit laufen folgende CPUs wie folgt:
CPU Model

L7100**
Originaltakt

1,2GHz
Original FSB

200MHz
OC Takt

1,60GHz
OC FSB

266MHz
max. OC Takt (Dual IDA)

1,86GHz
L7300*1,4GHz200MHz1,86GHz266MHz2,13GHz
L7500**1,6GHz200MHz2,13GHz266MHz2,40GHz
L7700**1,8GHz200MHz2,40GHz266MHz2,66GHz
T7100
T7300*
1,8GHz
2,0GHz
200MHz
200MHz
2,40GHz
2,66GHz
266MHz
266MHz
2,66GHz
2,93GHz
T7500*
T8300**
T9300***
T9500*
2,2GHz
2,4GHz
2,5GHz
2,6GHz
200MHz
200MHz
200MHz
200MHz
2,93GHz
3,20GHz
3,33GHz
3,46GHz
266MHz
266MHz
266MHz
266MHz
3,20GHz
3,46GHz
3,60GHz
3,73GHz

* erfolgreich getestete CPU ohne Spannungserhöhung
** mehrfach erfolreich getestete CPU ohne Spannungserhöhung
* wahrscheinlich Spannungserhöhung erforderlich
** eingeschränkt Erfolgreich: mit Spannungserhöhung
*** eingeschränkt Erfolgreich: mit Spannungserhöhung, vermutlich starke Temperaturprobleme im X61


Die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Durchführung hängt stark von der verbauten CPU ab. Prinzipiell gilt: ja kleiner die Ausgangstaktrate der CPU ist, desto sicherer ist es, dass die Spannung der CPU auch noch für den Höchst Oc Takt ausreicht. (L und T CPUs sind hier aufgrund anderer Spannungsbereiche zu unterscheiden). Desweiteren besteht die Möglichkeit bei CPUs mit nicht ausreichendem Spannungsintervall, die maximale Spannung per Drahtbrücke (bei gesockelter CPU --> T61 und R61) am CPU Sockel oder direkt per Brücke am Spannungswandler (siehe hier und hier) zu erhöhen.


Was wird benötigt
  • Schraubendreher zu Schrauben lösen
  • Glasfaserstift
  • Teppichmesser alternativ Lötkolben mit feiner Lötspitze inkl. ruhiger Hand
  • 667 oder 800er DDR2 SoDimm mit veränderlichen SPD (meiner Erfahrung nach sind Speicher mit FRU selten geeignet)
  • SPD Tool bzw./ in Verbindung mit "rweverything" oder Linuxkenntnisse (SPD EEPROM Zugriff mit Linux)
  • ganz wichtig: etwas Risikobereitschaft
optional: Wärmeleitpaste, Pinsel, Staubsauger, Ultrabase X6 (zum Testen des Boards vor dem Einbau ins Gehäuse)

Was ist zu tun?

Arbeitsspeicher umflashen

Mit dem FSB wächst auch der Takt des Ram um 33%, was dazu führt, dass 667er und 800er Ram anschließend auf 888MHz läuft. Dies kann oftmals aber zuviel für den Speicher sein. Bluescreens und/ oder Grafikfehler wären die Folge. 533er Ram hingegen würde auf 711MHz laufen... also wird einfach 667er oder 800er Ram auf 533er umgeschrieben. 711 Mhz (533 x 1,33) sind innerhalb der Spezifikationen des 800er und leicht außerhalb des 667er Ram --> sollte laufen.
Zum Umflashen benötigt

1. Thinkpad am besten nur mit einem Riegel bestücken und hochfahren
2. Speicher Freischalten per RWEverything: Anleitung
3. SPD Tool starten und das Modul auslesen (Read module x) und Sicherung erstellen (Save), falls etwas schief gehen sollte
4. die folgenden Parameter ändern (so läuft mein Speicher zumindest problemfrei). Falls irgendwem eine "schlechte" Einstellung ins Auge fällt, dann bitte mitteilen.
Mein Speicher läuft seit längerem problemfrei (.txt in .spd umbenennen, funktioniert nur mit einem 4Gb Riegel): Anhang anzeigen 4GB Komputerbay diablo666.txt
  • SDRAM Cycle time at Maximum Supported CAS Latency 3.75 ns (267 MHz)
  • SDRAM Access from Clock 0.40 ns
  • CAS Latencies Supported 5,6
  • Minimum Clock Cycle at CLX-1 3.75 ns (267 MHz)
  • Maximum Data Access Time (tAC) from Clock at CLX-1 0.40 ns
  • Minimum Clock Cycle at CLX-2 3.75 ns (267 MHz)
  • Maximum Data Access Time (tAC) from Clock at CLX-2 0.40 ns
  • Minimum Row Precharge Time (tRP) 18.75 ns
  • Minimum Row Active to Row Active delay (tRRD) 7.5 ns
  • Minimum RAS to CAS delay (tRCD) 18.75 ns
  • Minimum Active to Precharge Time (tRAS) 56 ns
  • Write recovery time (tWR) 18.75 ns
  • Internal write to read command delay (tWTR) 11.25 ns
  • Internal read to precharge command delay (tRTP) 11.25 ns
  • Minimum Active to Active/Refresh Time (tRC) 75.00 ns
5. Das Ergebnis schaut bei mir so aus: timings neu.JPG
6. Wichtig: Edit --> Fix Checksum, sonst fährt die Kiste nicht mehr hoch
7. Modul beschreiben durch: File --> Write --> Module x (Kommt es zu Fehlermeldungen beim Verifizieren ist das Eeprom mit hoher
Wahrscheinlichkeit schreibgeschützt und ggf. ungeeignet.

Tipp: Sollte danach kein Rechner mehr mit dem Speicher hochfahren gibt es auch eine Lösung: Einfach die Pins 193 bis 200 freilassen (siehe Beitrag von tcone), den Rest mit Tesa abkleben und den Ram während des Betriebs einstecken ;) Keine Angst: hat bei mir schon etliche Male funktioniert.
HYS64T32000HDL-3.7-B-pinout.jpg

Tipp II: in der Regel reicht es nur einen der beiden Riegel umzuschreiben. Der zweite Riegel taktet normalerweise nur so schnell wie der umgeschriebene.

Desweiteren nennt uns wileE in seinem Post einen Speicher (Kingston KVR667D2S5/2G), der ganz ohne Umflashen problemlos läuft. Das kann ich soweit bestätigen. Kingston KVR667D2N5/2G macht nach Aussage von der_Lucas ebenfalls keine Probleme.


Pinmod

Dieser Eingriff ist seit neuester Erkenntnis nicht mehr nötig: der FSB erhöht sich nach Einsetzen einer DELL WLan Karte von 200 auf 266MHz bzw. durch Kurzschluss von Pin 24 und 52 am linken mPCIe Slot. Mehr dazu im Beitrag von sephi23. Der Arbeitsspeicher muss dennoch wie gehabt umgeflasht werden. Die obige Tabelle behält weiterhin ihre Gültigkeit.

X61

Der Hauptteil des Mods ist eigentlich recht simpel und theoretisch auch umkehrbar (Pin wieder anlöten oder Leiterbahn flicken)
  1. Mainboard ausbauen, da sich der Taktgeber (SLG8LP564) in der Nähe des Simslots auf der Unterseite des Boards befindet
  2. Zu diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich die Wärmeleitpaste der CPU zu erneuern und den Lüfter zu reinigen
  3. Taktgeber suchen
  4. Pin 7 suchen und entweder ablöten, oder Leiterbahn wie folgt kappen:pincut.jpg
  5. Dazu mit einem Schraubenzieher den Schutzlack über der Leiterbahn vorsichtig entfernen und anschließend beherzt die Bahn mit dem Messer (Stelle siehe Bild) kappen. Aber bitte nicht so extrem wie im Bild, "manchmal ist weniger mehr".
  6. Board wieder einbauen

T61
  • ähnlich zum X61
  • beim T61 sitzt der Taktgeber an anderer Stelle, siehe Post von quaentchen
  • durch gesockelte CPU besteht die Möglichkeit die Spannungen ( gezielter Overvolt und Undervolt) am CPU Sockel durch Drahtbrücken vorzunehmen, siehe hier
  • OV und UV sind natürlich auch bei T61 mit Standardtakt möglich. Somit ist es möglich die niedrigst mögliche Spannung von 0,85V, 0,9 oder 0,95V zu untertreffen.


Auswirkungen

Performance
  • Ein X61Tablet mit L7500 @ 2,4GHz ist leicht langsamer als ein T9300:
  • WLI.JPGCPUz.JPG
  • tcones Rechenknecht X61 mit T7300 @ 2,93GHz ist deutlich schneller
  • ein X61 mit T8300 @ 3,46GHz rennt allen C2D und mit Sicherheit auch einigen I-Cores davon. X61 T8300 WLI.JPG
Stromverbrauch
  • im Idle ist keinerlei Mehrverbrauch festzustellen
  • unter Volllast büßt man vielleicht ein paar Minuten ein

Temperatur
  • hier ändert sich schon einiges im Vergleich zum untervolteten Originalzustand: mit Prime95 (small FFTs) bekomme ich nach einigen Minuten ca. 90°C hin
  • im Vergleich zum Originalzustand mit Originalspannungen dürfte sich nicht so viel ändern, da die CPU (in meinem Fall L7500) bei regulären Maximaltakt immer noch etwas untervoltbar (1,00V) ist.

Grafik
  • durch den schnelleren Ram steigert sich die Grafikperformance ein wenig.
  • habe ich den Ram mit 888MHz betrieben, kam es immer zu Grafikproblemen

Erfolgsmeldungen (27)
  • von Der_Lucas an einem X61 mit T7300
  • von Thomebau an einem X300 mit L7100
  • von Marteng an einem X61 mit T7300
  • von wileE an einem X61 mit T7300
  • von quaentchen am T6x
  • von tcone an X61s mit L7500
  • von Twisted Mind am X61 mit T7300
  • von xorpaul an gleich 2 X61s mit L7500
  • von Tiarez an einem X300 mit L7100
  • von Nx2 an einem X61T mit L7500
  • von GamecollectorX an einem X61s mit L7500
  • von nureinnarr an einem X61T mit L7500 und X61s mit L7300
  • von mifritscher an einem X61T mit L7500
  • von felix1 an einem X61s mit L7500
  • von mac4tp an einem X61s mit L7500
  • von M3ph15t an einem X61T mit L7500
  • von leromarinvit an einem T61 mit T9800 (Apple OEM E8335)
  • von haarp an zwei X61T mit L7500
  • von mysummerof69 an einem X61 mit T7300
  • von turbienchen an einem X300 mit L7100
  • von -=seb=- an einem X300 mit L7100
  • von jp776 an zwei X300 mit L7100
  • von Stitch626 an einem X61 mit T7100
  • von crurer an einem T61 mit T8100 (inkl. Sockel Voltmod)
  • von Freakgies an einem T61 mit T8100
  • ich selbst an einem X61s (L7500), und 3 X61T Boards (3x L7500), einem X61 (T8300) und [edit 12/2023] an einem T61 14,1 :D
Fehlversuche (3)
  • von ixi an einem X61 mit T7300
  • L0nestar an einem L7500 im X61T
  • Revox an einem L7700 im X61T

Hinweise

  • Da die Standarkühler im X61s und Tablet nicht die Besten sind, empfiehlt es sich einen solchen zu verbauen. Durch die dickere Heatpipe und die CPU Kontaktfläche aus Kupfer sind bis zu 15°C niedrigere Temperaturen bei Volllast zu verzeichnen. Desweiteren läuft der Lüfter auch ruhiger.
  • Weiterhin empfiehlt es sich RmClock vor dem Pinmod zu deaktivieren, da nach dem Mod höhere Spannungen benötigt werden und ihr sonst erst unnötig Bluescreens bekommt.
  • Bei Verwendung von Throttle Stop sollte RmClock vorher geschlossen werden.

Solltet ihr eure Hardware zerschießen oder was weiß ich, übernehme ich keine Haftung, ihr seid selbst für euer Tun verantwortlich ;)

Falls irgendeine Stelle nicht ausführlich genug oder zu ungenau ist, dann teilt mir das bitte mit.
Wenn ihr Probleme habt den Speicher zu flashen, oder softwaremäßig irgendwo nicht weiter kommen solltet, dann schickt mir eine PN und wir versuchen das Problem, so es der Terminplan zulässt, per Teamviewer zu lösen :)

Falls alles zu eurer Zufriedenheit laufen sollte, wäre ein Drücker auf den Danke Button ganz nett :)

Gruß, David
 

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Ist bei mir exakt das selbe. Hab auch einen Schalter angelötet. Nur will das X61 nicht mit Speedstep starten. Daher dachte ich mir ggf. den Takt auf 250 oder 233 Mhz takten, da soweit ich es hier verstanden habe die CPU sich nach dem Takt des RAM richtet. Damit hätte man zwar etwas weniger maximaler Leistung zur Verfügung aber es wäre immer noch mehr als Standard.
Daher die Frage ob da jemand schon Erfahrung mit gemacht hat den Speicher weiter runter zu takten bzw. außerhalb der üblichen Spezifikationen zu betreiben?
 
@ixi: die CPU richtet sich nicht nach dem Speicher. CPU und Speicher richten sich nach dem FSB. Wenn das Bios beim Start das SPD Eeprom vom Ram ausliest und feststellt, dass dieser mit 250Mhz takten soll, gibts nur Pieptöne von sich.

Du könntest den Ram auf 400Mhz runter nehmen, aber ich denke nicht dass das läuft.

Gruß, David
 
Also kann ich davon ausgehen, dass es keine Möglichkeit gibt den Pinmod stabil mit Speedstep auf dem X61 zum laufen zu bekommen?
 
Also kann ich davon ausgehen, dass es keine Möglichkeit gibt den Pinmod stabil mit Speedstep auf dem X61 zum laufen zu bekommen?

Wenn es nicht am zu hohen Speichertakt liegt (711Mhz sollte eigentlich jeder Speicher mit machen), und eine zu niedrige Spannung an der CPU auszuschließen ist, dann wirds wahrscheinlich nix... sorry. An der CPU Spannung ließe sich noch was machen. :)

Gruß, David
 
Naja, das Notebook läuft ja mit maximal 2,5Ghz bei Multi 10X und 1,250V(Umax) aber ohne Speedstep. Mich würde es interessieren warum es nicht mit Speedstep läuft? und wie ich das beheben kann?
Es bringt nicht wirklich viel mit Throttlestop immer manuell zwischen den beiden Stufen min. 1,5Ghz und max 2,5Ghz zu schalten.
Zumindest ist es sehr unkomfortabel...
 
Naja, das Notebook läuft ja mit maximal 2,5Ghz bei Multi 10X und 1,250V(Umax) aber ohne Speedstep. Mich würde es interessieren warum es nicht mit Speedstep läuft? und wie ich das beheben kann?

Ich fasse noch mal zusammen: Das Speedstep ist im Bios deaktiviert (Drosselung auf kleinsten Multiplikator) nehme ich an, so dass Booten von Win möglich ist. Nachträglich lässt es sich per TS oder RmClock aktivieren, jedoch bringt das nix für die höheren Multiplikatoren >10, da noch immer die Spannungen, die benötigt werden, nicht verfügbar/ zu klein sind --> Bluescreen/ Freeze. Abhilfe würde wie die verlinkte Spannungserhöhung bringen. Hierbei müsste dir tcone weiterhelfen, da ich mich damit noch nicht weiter befasst habe. Das bedeutet eine höhere thermische Belastung mit sich, die der Kühler im X61 nicht gewachsen sein könnte.


Es bringt nicht wirklich viel mit Throttlestop immer manuell zwischen den beiden Stufen min. 1,5Ghz und max 2,5Ghz zu schalten.
Zumindest ist es sehr unkomfortabel...

Ja, das ist leider wenig praktikabel.

Gruß, David
 
Richtig zusammengefasst.
Das Problem mit den Temperaturen habe ich schon bemerkt. Nach kürzester Zeit mit Prime95 ging die Temperatur auf 90° hoch laut TPFC (Ja, ich habe auf BIOS umgestellt) mit 2,5Ghz. Das ist weniger nützlich. Ich denke ich werde dank dem eingelöteten Schalter den Pinmod ausgeschaltet lassen da es bei mir nicht praktikabel zu nutzen ist. Man sollte ggf. im Startpost ergänzen, dass es nicht unbedingt problemlos mit dem T7300 funktioniert...
Und vielleicht den Schraubendreher :facepalm: gegen einen Glasfaser-Pinsel/Stift austauschen :thumbup:

Danke noch mal für Deine Mühe!
 
Jo, das war bei dem 400--> 533 Mhz FSB Mod doch genauso: PM 725, 735 liefen eigentlich immer, PM745 manchmal, 755 und darüber fast nie. Und das sind offenbar die Unterschiede/ Fertigungstoleranzen zwischen gleichen CPUs. Manche brauchen mehr Spannung, andere weniger. Aber ich dachte bisher mit dem T7300 wäre man auf der sicheren Seite. Prinzipiell gilt wohl dennoch: je kleiner der Originaltakt der CPU, desto sicherer gelingt auch der Mod.

Und vielleicht den Schraubendreher gegen einen Glasfaser-Pinsel/Stift austauschen

Der Schraubendreher sollte eigentlich zum Herausdrehen eventueller Schrauben behilflich sein, sonst nix :huh:. Aber den Glasfaserstift könnte man dennoch mit aufnehmen.

Gruß, David
 
Zuletzt bearbeitet:
könnt ihr mal prüfen welche Revision des 965 ihr drin habt, über CPU-Z. Würde mich interessieren. Das Temperatur Problem ist nicht ganz ohne. Ich denke das man einen T7300 bei 2,5 schwer und bei 2,93Ghz nicht kühlen kann, er wird sicherlich volle Spannung benötigen um damit zulaufen. Ich betreibe meinen X7900 bei 2,8Ghz mit 1,1875V. Mit Original R61 Kühler war das nicht zu betrieben und es wurde mit Leichtigkeit die Abschalttemperatur erreicht, jetzt mit T61 Kühler geht es um einiges besser aber ich denke ich werde den Kühler noch anpassen und eine zusätzliche heatpipe installieren.

Was man auch nicht vergessen sollte, der Nachteil SpeedStep nicht an zuhaben ist auch nicht wenig, es bedeutet das das System nur mit kleinsten Multi Starten kann, wenn aber die Kiste so abstürzt, so dass das Bios sich zurück setzt und nicht aufpasst, dann schaut man erst mal in eine schwarze "Röhre". Darum hatte ich mir auch recht schnell die Möglichkeit geschaffen, den PinMod wieder zurücknehmen zu können.

Und bei mir läuft der T7300 und X7900 nicht bei 266FSB, nicht mal auf dem kleinsten Multi. Darum wäre interessant welche Rev der 965 bei euch hat.
 
cpuZ-Rev.JPGcpuZ-T7300.JPG
Dieser T7300 läuft stabil. Mit Speedstep. In der Praxis auch Temperaturprobleme. Virenscan bringt die Kiste auf 65°. Das ist dann schon die "lauteste" Anwendung.
 
Also schon 3x C0 Stepping für den 965, welches ich auch habe. Also kann es daran schon mal nicht liegen das es bei mir nicht Stabil läuft. Aber an den Speichermodulen kann es auch nicht liegen, da habe ich alte 1GB Module benutzt die nicht Flashbar waren und die laufen genause gut oder schlecht wie die neuen 2GB Cosiar Module die ich auch schon umgeflasht habe, mit selben Ergebnis, das es nicht läuft. An der CPU kann es nicht liegen, beim X7900 kann ich bei einen FSB von 200, 3,6Ghz anlegen und Windows läuft erst mal weiter, bis 3,2Ghz auch unter last mit IntelBurnIntest bis Abschalttemparatur erreicht wird.

Vieleicht benötigt der Chipsatz bei mir einfach mehr Spannung um stabil zulaufen. Gibt es dafür schon einen Mod?
 
Tja, der Sommer ist da und das merkt auch die CPU.

Gestern waren es in Berlin 27° Außentemperatur und ich habe mal einen beide Kerne auslastenden HandBrake Job auf meinen T9300-FrankenPads laufen lassen:

- original SLAQG @ 2,5GHz bei 1,0875V: 71° bei Lüfter 1 (2900 rpm)
- modded SLAYY @ 3,33GHz bei 1,2875V (1,30?): 85° bei Lüfter 64 (4800 rpm)

Klar, bei Windstärke 64 ist auch der T500 Lüfter unerträglich. Aber er hält. Und bei einer single-threaded Anwendung sind die Temps wesentlich besser.

Ich kann nur jedem mit einer gesockelten CPU raten, den Meroms "Tschüß" zu sagen und durch einen Penryn zu ersetzen. Dann ist allerdings bei den schnellen Penryns wie z.B. T9300 eine höhere Spannung erfroderlich, die man durch einen Pinmod auf dem CPU Sockel hinbekommt. Ich will das immer nochmal zusammenschreiben, aber vllt. reicht ja auch erstmal ein Bild, das zeigt, wie ich 0,15V Mehrspannung über einen weiten VID-Bereich bekomme.

CPU_Sockel_VID3+2_3=+0.15V.jpg

Das ist für meine Bedürfnisse/Anwendungen ausreichend, jedoch nicht allgemeingültig, noch nicht einmal für alle sSpec T9300. Da sich jede CPU anders verhält, muss jeder Modder den für sich richtigen Wert selbst ermitteln (wie an meinem vermackelten Sockel deutlich zu sehen ist). Das datasheet mit der Pinbelegung gibt's hier, Seite 59, die Grundlagen in diesem NBR-Thread nachzulesen, insbesondere in diesem Posting.

Ein zusätzliches Stück kannibalisierte Heatpipe habe ich auch verbaut:

T500_Fan+addtl.heatpipe_small.jpg

Einfach mal aus Spaß mittels Pads befestigt und getestet: siehe da, es sieht zwar aus wie ein Gimmick, bringt aber echte 2°, weil es direkt gekühlt wird.
 
Danke für die Infos. Heatpipe werde ich auch noch eine zusätzliche einbauen. Mal schauen ob ich eine aus dem R61 Kühler abbauen kann ohne sie zu beschädigen.

Deine Temparaturen sind ein Traum im vergleich zu meinen X7900.

Werden die Pins nur kurzgeschlossen auf CPU?
 
Bei mir steht CPU (Merom) E1, Chipset C0 und Southbridge B1

@quaentchen
ich würde Dir empfehlen die zusätzliche Heatpipe mit einem Heißluftfön heiß zu machen etwas Lot(am besten SMD Lot da hochwertigeres Flux) aufzubringen und anschließend mit dem Kühler zu verlöten( dann natürlich ohne Fön).
Dürfte stabiler sein und die Temperaturen weiter sinken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden die Pins nur kurzgeschlossen auf CPU?

Ja, die Häckchen dienen zum Kurzschließen (in diesem Fall auf Masse legen). Die CPU selbst bleibt unversehrt.

Man muss sich allerdings folgender Konsequenzen dieses Mods bewusst sein:

- die erhöhte Spannung liegt bei mehreren VIDs an, ohne dass man die sich groß aussuchen kann (vgl. die Tabelle auf Seite 26 des Penryn-Datasheets). Dies betrifft leider auch die min Vcore, hat mithin Auswirkungen aufs schöne Undervolten.

- die tatsächlich anliegende Spannung kann nicht mehr korrekt ausgelesen werden; man muss sich ein jeweiliges Szenario ausrechnen und dann beim Einstellen der FIDs/VIDs mitdenken.

Dieser Voltmod ist eine Mischung aus Gießkanne und Blindflug. Aber diese CPUs können das gut ab, obwohl beim Merom wohl etwas weniger Spielraum ist. Wenn man den Lüfter erst ab 65* laufen lässt, bleibt mit SSD die Kiste lautlos im Idle. Auch im Hochsommer.
 
Dürfte stabiler sein und die Temperaturen weiter sinken lassen.

Ja sicher, ist mir jedoch zuviel Aufwand für wahrscheinlich zuwenig Ertrag. Eine gebrochene/geöffnete Heatpipe ist auch eh kaputt. Da ist eine Flüssigkeit im Vakuum drin.

Mir reicht, dass das Ding einigermaßen festsitzt und noch einen kleinen Nutzen hat.
 
mal was neues hier in dem thread...
ich werde eines meiner beiden x61 wieder zurück rüsten. was ist bei einer gekappten leiterbahn zu empfehlen, um diese dauerhat wieder zur flicken?
 
Ich persönlich habe immer gekappte Leiterbahnen gelötet. Entweder von Punkt zu Punkt, das bedeutet, man sucht sich Punkte auf dem Board welche äquivalent mit der Leiterbahn sind oder falls möglich wie beim Pinmod eine dünne Litze verloten, auf die Form der Leiterbahn biegen und mit der Leiterbahn verlöten. Anschließend das überstehende Stück mit einem Skalpell oder scharfem Messer abtrennen.
Dafür muss aber mit einem Glasfaserstift die Lackschicht entfernt werden.
Habe auch mal irgendwo gelesen, dass es Leute gibt die diese "Reparaturen" mit einem Silber- oder Goldstift ausführen. Dazu kann ich aber nichts schreiben, da ich so etwas nie gemacht habe...
Dürfte aber funktionieren, da man früher so Prozessoren geunlocked hat.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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