X6xS oder T6x? - Was ist besser? (WWW,Gaming,Audio?)

=CO=Windler

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Ist ein Thinkpad X60/61 wesentlich schlechter als ein 14 Zoll T60/61?


Ich nutze bislang als Laptop ein FrankenPad aus einem IBM 760XD von 1996 (166MHz Pentium MMX, 106MB RAM, 2.1GB Pestflatte, wiegt gute 5kg), mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin. Ich habe die stotternde Mwave-Soundkarte gegen die FM-Version vom 760ED getauscht, ein Poti vorm Lüfter und eine PC-Karte für USB2.0 drin. Er bootet Win98SE schnell genug, Texte schreiben (per Notepad oder HTML mit Netscape4.7), IrfanView und Elektronik-Messtechnik (Willem Eprommer, Colorimetre HCFR) laufen ok, und seit ich UniVBE 5.3 installiert habe läuft sogar der MAME Arcade-Emulator in vielen Games erstaunlich ruckfrei.

Ich nutze ihn in den Ferien bei meinen Eltern oft für 1 Monat als einziges Gerät; da die sowieso kein Internet hatten, war kein Problem dass er (insb. mangels existentem Antivirus) nicht internettauglich ist. Doch bald kriegen die auch DSL (habe ihnen ein Acer Travelmate 800 als Surfstation eingerichtet) und brauche nun selbst endlich einen Laptop mit Internet.

Mein Haupt-PC ist nämlich ein historischer Colani-Bigtower - hauptsächlich aus Bauteilen bis 2002 (AMD K6-3+@550MHz, 786MB RAM, Mainboard DFI K6-BV3+/66, Win98SE/KernelEx, GraKa TNT2/64 + Voodoo1, Soundkarte SoundBlaster AWE64Gold + Gravis Ultrasound in echten ISA-Slots) - der jedoch im Internet zunehmend zur Qual wird, da das Avast AntiVirus 4.8. nun >30min für Updates braucht und der PC dank Avast oft >20min zum kompletten Hochfahren braucht und oft abstürzt. Darum will ich ein 2. modernes Mainboard für Win8.1 einbauen, was mechanisch schwierig und evt. riskant ist. Schon deshalb brauche ich als Zweitgerät einen neueren Laptop um bei Problemen weiter ins Web zu kommen.


- langlebiger Laptop

Was ich auf keinen Fall will sind unreparierbar verflachte Wegwerf-Laptops mit künstlich begrenzter Lebensdauer (fest verbaute LiPo-Brandbombe, SSD oder ausglühende GPU) oder unentfernbarem Funk(wanz)modul. Auch 16:9 scheidet eigentlich aus, da ich vielleicht 4% der Zeit Filme schau und mit nicht von Hollywood vorschreiben lasse einen Laptop zu kaufen der für 96% aller Aufgaben schlechter taugt. Ich will Text bearbeiten und eher Sachen wie Flipper oder Pac-Man hochkant spielen können ohne ein monströses 17-Zoll-Surfbrett mitschleppen zu müssen dass in keinen Rucksack passt. Gäbe es ihn, wäre mein Laptopscreen quadratisch. Entweder ich kaufe ein Thinkpad oder sogar Toughbook (ja, das ist kofferförmig) als pädagogischen Mittelfinger gegen Obsoleszenz-diktierten Geräte-Schlankheitswahn.

Mein 760XD gefällt mir nämlich sehr gut. Obwohl das steinalte Display (1024*768er 12 Zoll TFT) beim Warmlaufen RGB-Konfetti aus toten Pixeln am unteren Rand verstreut, zieht es bei scrollenden 2D-Games recht wenig nach (der 15'' Screen vom Travelmate 800 ist deutlich träger) und fühlt sich nicht "zu klein" oder grob aufgelöst an. Sogar der antike Akku von 1996 meldet sich und hat noch etwas Leben drin (brauche ich nur für Minuten um ich bei Messungen oder Tonaufnahmen Netz-Brummschleifen zu kappen). Daher will ich als Update am liebsten ein Thinkpad X60* oder X61* mit Ultrabase fürs DVD-Laufwerk; angedockt hat der fast genau die Größe und Klotzigkeit meines 760ers, die mich noch nie gestört hat; nur auf die seitlich rausragende USB2.0-Karte darf man nicht drauf latschen (musste die schon mal grade biegen) und er hat etwas viele bewegliche Plastik-Kleinteile (Schieber an Deckeln an Klappen vor Buchsen...) die gerne mal abfallen und nach Sekundenkleber verlangen.


- Was taugen X61 Display & GPU?

Ich lese jedoch dass die X60/61er-Familie ein sehr blasses TN-Display und keine beschleunigte GPU hätte. Ist das TFT schlechter als im 760XD? (Was ist mit X6#T? ) Kann man mit dem Core2Duo YouTube und Flash-Animationen ruckfrei ohne Überhitzung abspielen?

Was ist mit 3D-Gaming? Ich will auch mal spielen, allerdings verstehe ich unter 3D nicht etwa "GTA5" oder "Crysis" mit photorealistischen Shadern, sondern eher sowas wie "Hard Drivin" oder "Afterburner" als historische Arcade-Emulation auf MAME. Eine Playstation 1 oder Atari Jaguar zu emulieren wäre schon das Höchste - ansonsten eher Amiga oder antike DOS-Games wie MDK. (Mein 760XD spielt z.B. "Outrun" auf dem System16-Emulator im DOS-Mode ruckfrei.) Es könnte auch mal sein, dass ich Videos schneide oder Videostreams aus dem Internet aufnehmen will.

- GPU & Überhitzung?

Bleiben Modelle mit separater 3D-GPU im Durchschnitt kühler? Der darf mir auf keinen Fall abbrennen. Mein 760XD läuft meist auf dem Bett (oft Holzbrett drunter) oder Teppichboden (stuhlfreie Wohnung - als Bodensitzer nutze ich kaum Tische) und schaltet trotzden den Lüfter erst nach etwa 45..90min an. Strom frist er ca. 20W (mit Laufwerken auf voller Drehzahl max. 30W) und erhitzt sich nicht sonderlich (obwohl das Stinkpad nach Monaten Stillstand minimal brenzlich nach Zwiebeln riecht - hoffentlich explodiert der Akku nicht).

Ob im X60/61 die WLAN-Karte besonders heiss wird ist egal. Das Ding wird sowieso kastriert und diese E-Smogschleuder fliegt als erstes raus. Krebs erzeugende gepulste Mikrowellen dulde ich nicht. Auch das Mikro kriegt nen Schiebeschalter damit die Lauschwanze garantiert aus ist. (Okay Google...)

Ich las dass die X6#S-Version mit Low-Voltage-CPU kühler bleibt. Macht es im realen Leben was aus, dass das 61er-Mainboard etwas heißer als das 60er wird? Da das 60er kein 64bit-Modus beherrscht, füchte ich dass es mit künftigen Windoof-Versionen nicht läuft; auch die bis zu 8GB RAM im 61er erscheinen mir sicherer. (Wie lange ein Laptop halten sollte - siehe mein 760XD. ;-) ) Allerdings gefällt mir an 60ern das IBM-Logo besser, aber das sind Äußerlichkeiten (notfalls überkleben).

Lässt sich das Gerät zeitweise auf passive Kühlung untertakten (evt. 1 Kern abschalten) damit z.B. für Mikrophonaufnahmen komplett Stille herrscht?


- X61T Touchscreen?

Das einzige was mich an modernen Laptops interessante ist der Touchscreen. Doch die Tablet-Version X60T/X61T scheint ja sowieso kein Mehrfinger-Multitouch (somit keine Win8.1-Games) zu können und der Stift wird offenbar durch eine Art Radar abgefragt, wodurch das Modell wohl wg. E-Smog ausscheidet. (Nutzt der Stift für Buttons sogar Bluetooth? - Das fliegt nämlich auch raus.) Gab es auch simple resistive Touchscreens (durcksensitive Folie) für X6#T? Ohne Mehrfinger-Funktion ist der Radar-Quatsch nämlich sinnlos.


- Ist ein T61 besser? (GPU)

Der T60/T61 hat mindestens ein 14-Zoll Display; soein Waschbrett ist mir eigentlich schon zu unhandlich. Dafür ist das interne DVD-Laufwerk praktisch (leider keins für Disketten - muss wohl USB-Sticks nutzen). Hat das T-Modell allgemein viel bessere Kühlung bzw. wird dank GPU beim Surfen weniger heiß? Zumindest das T61P mit GeForce scheint seine GPU ja tot zu grillen und scheidet somit aus. Kurzlebige Hodentoaster wie Alienware sind nichts für mich. Gibt es das Modell auch mit ATI GPU oder nur das 32bittige T60? Braucht man die GPU zwingend für Google Earth? Falls die GPU keine erhebliche Verbesserung bringt (insb. auf modernen Webseiten) nehme ich das X6#.


- TV-Out

Haben die Geräte auch analogen TV-Ausgang? Ich brauche das fürs Colorimeter um Bildröhren zu justieren. (Die FBAS-Farben vom 760XD sind sowieso komplett krumm und nur das S/W-Bild für Messungen brauchbar.)


- taugt Windows Vista für Games?

Viele Exemplare wurden mit Windows Vista ausgeliefert, das als sehr lahm gilt. Lässt sich (nach Abschaltung unnützer Dienste) damit spielen, oder muss man eher auf Win7..8 auf- oder auf XP abrüsten?


- TPM?

Was hat es mit dem TPM-Chip aufsich? Ist der nur für den Fingerabdrucksensor (brauch ich nicht) oder spioniert das Ding heimlich ob man angebliche "Raubkopien" auf dem System hat und überlässt es dann der Willkür von Micro$oft oder NSA per Fernwartung über Vernichtung des Geräts zu entscheiden?! Oder ist das Ding nun sowieso unvermeidbar auf jedem neuen UEFI-Mainboard verbaut, da man sonst kein Win8.1 installieren kann?


- läuft Linux?

Ich las dass X61 unter Linux überhitzen (CPU läuft overvoltet?). Ist das Problem gelöst oder Linux darauf unbenutzbar?


- Toughbook?

Ich überlege sogar, mir stattdessen ein altes Panasonic Toughbook zu kaufen (weil das Design herrlich Anti-Macbook ist) obwohl das schlecht in Taschen passt und ich Nässeschutz nicht brauche. Doch scheint es die dicken Dinger nur bis 1.5GHz o.ä. zu geben. Liegt das an passiver Kühlung (keine Lüftungsschlitze weil wasserdicht) oder ist das Mainboard zu lahm? Hat jemand sowas schon mal übertaktet? (Milspec-Hardware soll ja enorme Reserven haben. Russenröhren in meinem Verstärker (extrem umgebauter Grundig 6199) laufen täglich 14h ohne Mucken.) Der gehirnzerstörende Funkscheiß fliegt sowieso gleich raus, was die Kühlung verbessern dürfte.
 
Ein Freund der Ziegelsteine - schön so etwas zu lesen. Ich besitze u.a. auch ein 760XD/EL - Mix ;)

Ich habe Deinen Thread mal in Kaufberatung verschoben, dort ist er besser aufgehoben.


Was hat es mit dem TPM-Chip aufsich?
http://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module
- taugt Windows Vista für Games?

Viele Exemplare wurden mit Windows Vista ausgeliefert, das als sehr lahm gilt. Lässt sich (nach Abschaltung unnützer Dienste) damit spielen, oder muss man eher auf Win7..8 auf- oder auf XP abrüsten?
Je nach Modell, für das Du Dich entscheidest, sollte mindestens Windows 7 zum Einsatz kommen, falls Du nicht ein Linux installierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
X6xS oder T6x? - Was ist besser? (WWW,Gaming,Audio?)
Ist ein Thinkpad X60/61 wesentlich schlechter als ein 14 Zoll T60/61
bzgl. gaming:

61er
in anbetracht dessen, daß das X eine onboardgrafik besitzt
und das T im besten fall ebenfalls eine besitzen sollte da es sich bei den dezidierten um die nvidia katastrophengrafik handelt
sind beide gleichwertig

60er
hier darf man Ts mit grafikkarte kaufen
 
Einige Antworten zu den tausenden Fragen (bzgl X61) ;)

Der TPM Chip lässt sich im BIOS komplett ausschalten.

Linux läuft auf dem X61 (zumindest dem Tablet) wunderbar, meines Erachtens sogar deutlich besser als Windows (7). Vista vergiss besser mal. Das ist eine schlechte Preview von Win7, mit erhöhtem Resourcenverbrauch.

TV-Out gibt's nicht. Hab ich noch an keinem Thinkpad der letzten 5 Jahre gesehn. Ich kenn natürlich nicht jedes einzelne, aber das X61 hat keinen ;)

X61t: Digitizer (Stift) sind natürlich mit Induktionsfeldern realisiert, da die Stifte keine eigene Stromversorgung haben. Mit Bluetooth haben die aber nix zu tun, die Digitizer-Technik läuft eigenständig, auch die Buttons an den Stiften. Touch gab's beim X61 NUR resistiv, darum auch kein Multitouch.

Die Hitzeentwicklung ist nicht so übel. Mein X61t bleibt passiv gekühlt im idle bei ~50°C, Lüfter lass ich erst bei 70-80°C oder sowas anlaufen.

Zu 3D kann ich nicht viel sagen. Alte Titel sollte die X3100 schon packen, aber das Display ist zieeemlich langsam. Bei Spielen mit Comic-Grafik (ich hab hin und wieder Terraria laufen) zieht das schon starke Schatten nach. Youtube Videos gehn solange sie nicht HD sind. Flash-Spiele...... kommt sehr stark auf's Spiel an. Farmarama wird besser laufen, als ein Pseudo-3D-Autorennspiel.

Die Deckel mit IBM-Logo passen auch am 61 ;) Mein X61t hat auch einen.


P.S.: Gönn dem AMD-550 doch wenigstens ne Voodoo3!
 
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Hallo,

wenn Dir ein 12 Zoll Display mit 1024*768 "groß" genug ist (X61 mit 1400*1050 sind selten und teuer), suche Dir ein passendes X61, bei dem der Bildschirm noch ausreichend hell ist (gibt erhebliche Unterschiede, je nach Nutzungsintensität), ansonsten ist ein T60 mit ATI Grafik und 1400*1050 auf 14 Zoll für Office und Internet ein wirklich feines Gerät (bessere Übersicht dank höherer Auflösung). Vielleicht ein paar cm "größer" als Dein 760XD, dafür mit knapp 2,5 kg erheblich leichter. Windows 7 oder Ubuntu 14 laufen auf allen genannten Geräten einwandfrei. Das T60 ist etwas leichter zu warten, da mehr Ersatzteile (z.B. neue Displays) verfügbar sind. Die etwas größere Tastatur des T60 wäre mir ebenfalls deutlich lieber. Akku, Festplatte, Speicher, etc. kannst du bei beiden Geräten einfachst selber wechseln.

Servus,

Christian
 
Und was nicht hell genug ist, wird eben hell gemacht

Für semi-professionelle Bastler sicher auch noch eine Option. Ich würde mir das nicht mehr zutrauen (möglicher Displaybruch, evtl. spiegelnde LEDs, mögliche Staubeinschlüsse); ist ja doch um einiges aufwendiger als ein relativ simpler Display-Komplett-Tausch...
 
@=CO_Windler: Schalte mal deine PNs an ! (bzw. siehe meine Signatur)

Kurz zum Vergleich x6x vs. T6x:
Die x6x sind tolle Geräte allerdings eher auf absolute Portabilität getrimmt, die T6x sind für mich aber die eheste Annäherung an die eierlegende Wollmilchsau: Kompakt und noch noch recht leicht, gute-sehr gute Platzausnutzung, gute Übersichtlichkeit bei SXGA+ (1400x1050).
Vorteile wie die günstigere Wartbarkeit, die Tastatur mit voller Breite etc. wurden schon genannt.

Mein T60 mit 9c Akku war mir im Rucksack selten zu schwer (ca. 2580g), und wenn man noch was an Gewicht sparen will:
- 300g weniger wenn man nur nen 6 Zeller nimmt
- 100-150g wenn man das optische LW (=157g) raushaut (was man unterwegs selten braucht) und ne Blende verbaut
- 50-100g wenn man ne schwere HDD gegen ne leichte (Gehäuse demontieren hilft auch) SSD ersetzt
- 20g ? wenn du die Wlankarte raushaust (die Wlanantennen könntest du dann ebenso entfernen), das Modem ebenso nochmal ?

Da kommt man sehr gut in Richtung 2kg, das Gewicht ist also nicht Hauptgrund Nr.1 auf ein T6x zu verzichten.
(mit 6c und ohne optisches LW komme ich auf 2120g, allerdings mit Wlan, Modem, Antennen und 2,5'' SSD mit Alugehäuse, also die 100g bekommt man noch weg denke ich)

Und man hat eben im Vergleich zu den neueren T400, T410 oder gar T420, T430 definitiv für 14'' Diagonale die meiste Bildfläche.

Ein 13,3 Zoll 4:3 mit SXGA+ oder SXGA (1280x1024) wäre mir wohl auch recht gewesen, aber sowas gab es wohl nur im T2x und da dann nur mit XGA.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]das 32bittige T60[...]
Das T/X60 an sich war nie 32bittig, sondern bestenfalls die darin verbauten CoreDuo CPUs. Selbstverständlich waren/sind sie auch mit 64bittigen Core2Duo CPUs verfügbar. Auf 3GB RAM waren/sind die T/X60 aber auch trotz 64bittiger CPU beschränkt. Um 8GB RAM nutzen zu können muss man dann schon zu einem T/X61 greifen.

Ich schlage vor, dass Du Dir erst mal in Ruhe die einschlägigen Thinkwiki-Seiten durchliest, um Dir eine solide Wissensgrundlage zu schaffen:

thinkwiki.de/X60
thinkwiki.de/X61
thinkwiki.de/T60
thinkwiki.de/T61
t61.wikispaces.com
 
Hallo,

das R61 15" 4:3 dürfte auch in dein Beuteschema passen, es ist allerdings deutlich grösser als 12" und 14", hat aber im Vergleich zum T61 einen S-Video-Ausgang (bin nicht sicher ob alle Modelle das haben). Der Nachteil ist, dass es keine Penryn-Prozessoren unterstützt (ist nur bei den 4:3 R61 so, ka warum), auch nicht mit dem Middleton-BIOS.
Ein T61 mit T7300 (2 * 2Ghz) dürfte problemlos 720p-Videos packen. Das schaft sogar mein T43p 2.13Ghz Win7 fast flüssig.
Wenn nicht R61, dann dürfte ein T61 14" 1400*1050 ein sehr feines Gerät sein.

Warum ich die x61-Generation der x60er vorziehen würde:
- schnellere CPUs (+ 1066Mhz-Mod möglich)
- SATA2 (mit MOD-BIOS)
- bessere integrierte Grafik
- mehr als 3GB RAM möglich
- etwas kühler, da neuer

Bin selber Besitzer eines T61 FrankenPads mit 15" UXGA, T9900 (1066mhz mod), 8GB RAM, X3100 Grafik, SSD, Intel 7260-AC WLAN, Win7 und Debian. Läuft wunderbar :D ...

PS: Wahnsinn, dass du mit solch alten Geräten noch arbeitest :thumbsup: den meisten Leuten ist schon ein T61 zu alt ... :)

PS 2: Ja, alle T60 und T61 lassen sich gut undervolten (nicht untertakten ;) ) zumindest unter Windows 7 ist das z.B. mit IBM_ECW sehr leicht. Dabei kann man gleich den Lüfter auch noch konfigurieren, z.B. dass er erst ab 65°C anspringt. Mein Sahnestück von T9900 läuft mit 3.06Ghz stabil mit 1050mV.

Unter Linux geht es auch, ist aber mMn etwas aufwendiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antwort.

Also Gewicht spielt garkeine Rolle. Der Rucksack ist ein großer Wanderrucksack mit Alugestell (leider vertikal in 2 Fächer übereinander geteilt). Das obere Fach ist minimal breiter und ca. 2cm höher als eine LP-Schallplattenhülle. Jedenfalls war das Acer Travelmate 800 meiner Eltern (15er 4:3 TFT) ein ziemliches Waschbrett und für mich zu unhandlich. Ich bin Bodensitzer und die Tasten dank langem Vorbau (Touchpad) zu weit weg. Am Haupt-PC blanciere ich im Lotossitz eine mechanische AT-Tastatur (Chicony KB-5192 = IBM Model-M Clone) auf dem Schoß. Ein Laptop steht auf dem Boden/Bett und je länger der Vorbau ist (Toughbook wäre auch recht lang) desto weiter sind die Tasten weg. Meist nutze ich eine Maus und nur selten den Trackpoint. Ein Touchpad stört eher und macht E-Smog (hatte fieses Erlebnis mit "Glidepoint" Mausersatz am PC).

Laut ThinkPad-Wiki scheint der T61 wohl kein heftiger Stromfresser.

Minimum 11 - 11,5 Watt
Teillast 12 - 15 Watt
50% Last 18 - 20 Watt

Dass man auch die Normalversion (Nicht-S) undervolten kann und mehr Reserven hat ist gut zu wissen. 61S sind auf eBay meist teurer und selten. Ob der noch dünner ist (angeblich nicht) ist mir egal. Nur beim Akku ist der kleine praktischer; Tastatur hinten anheben ist bei meiner Nutzung störend. (Ich habe nie verstanden was die Aufstellmechanik im 760XD soll - Notkühlung?)

Analoges Video-Out wäre sehr wichtig, jedoch taugte schon der 760XD als Testbildquelle nicht wirklich; er hat entsetzlich falsche Farbtöne. (Grautreppe schillert in allen Farben. Das könnte ein falsch designter Resistor-Ladder-DAC sein. Ich hatte sowas im C64-Clone "DTV 64" (C64-Spiele in Joystick-Gehäuse) mit 2 Dutzend filigranen SMD-Widerständen repariert.) Muss man da also eine klobige "Seifendose" von VGA-PAL-Konverter zwischen hängen (und zusätzlich zum Colorimeter immer mitschleppen)?

Dass das X61er-Display nachziehen soll wundert mich, da das gleich große im 760XD (von 1996 =>so ziemlich 1. Generation seiner Art) bei scrollenden Arcade-Games ganz passabel aussieht. Als mein 1978er Saba-TV im Elternhaus mal über Weihnachten defekt war, hatte ich das Tunerbild vom VHS-Rekorder per Cinch-Stecker (und darmals einigen Kroko-Prüfstrippen) auf dem Laptop angesehen. Obwohl Farben eher unschön sind und horizontal nur halbe Auflösung, sahen Bewegungen nicht wirklich fieser aus als auf kaufhausüblichen HDTV-Flachis (ja, ich hasse Flachglas und schau TV freiwillig nur auf 50Hz Bildröhre ohne Verschlimmbesserer). Das Nachziehen hielt sich erstaunlicherweise aber in Grenzen, obwohl es 1996 ganz sicher noch kein Overdrive gab. Der Travelmate 800 schliert hingegen ziemlich übel (was bei großen LCDs durch Flächenkapazität schwerer vermeidbar gewesen sein soll).

Besonders hell braucht das TFT nicht zu sein (keine Outdoor-Nutzung). Ich hab den 760XD halb aufgedreht (knapp heller als ein Buch bei Umgebungslicht), da sonst eher das Schwarz zu blass wird und meine Augen bei viel Licht (insb. Sonne von vorn) unscharfe Streifen zeigen. Mein 760EL hatte unten einen horizontalen grauen Strich im Bild. Beim Zerlegen des Panels kam darmals noch Staub rein (mit Microfaser-Brillentuch nur mühsam entfernbar) und das Folienkabel hatte Wackelkontakt (Farbstreifen statt Bild), daher habe ich auf LED-Umbau wenig Lust. Meist sind die auch eher zu blau.

- Ethernet 100MBit vs. Gigabit

Meine Fritzbox 2170 und Haupt-PC nutzen Ethernet mit 100MBit. Ich las dass die Thinkpads Gigabit-Ethernet haben. Braucht man da Adapter (bitte nicht noch soeine Seifendose) oder ist der Port abwärtskompatibel?

- Lässt sich Google Earth anzeigen?

Der Travemate 800 (WinXp, 1.8GHz Pentium M mit ATI GPU) kriegte nur eine alte Version zum laufen (neuere malt nur noch ungefüllte gelbe Außenlinien). Leider updatet sich das Programm manchmal selbst auf eine inkompatible Neuversion, daher muss man immer das ZIP der alten Version (5?) zum Downgraden dabei haben. Auch die alte crasht mit Popup-Error wenn man nicht in den ersten Sekunden des ersten Programmstarts im Menü von DirectX auf OpenGl (oder umgekehrt?) umschaltet. Danach lief sie passabel. Ist Google Earth auf den besagten Thinkpads (mit oder ohne 3D GPU) verwendbar?

Manche behaupten im Netz, dass alle besagten Nvidia-GPUs (egal ob nach August 2008) gleich schlecht wären und neuere Exemplar bloß weniger von der ebenso kurzen Lebensspanne hinter sich hätten (stimmt das?). Die Backblech-Reparatur hört sich abenteuerlich an. Ich habe wenigstens eine kleine Atten Heißluftlötstation mit Temperatureinstellung (aber keine Erfahrung mit Ersetzen von BGA und großen ICs), doch dem T61 mit Nvidia traue ich nicht so recht.
 
GBit Ports sind 100% rückwärts kompatibel, kannst auch an eine altes 10Mbit half-duplex Hub klemmen, wenn du magst.
Google Earth läuft auf der Intel X3100 bisher problemlos. Ich vermute dass deine alte ATI einfach die von Earth vewendeten Shader noch nicht beherrscht.
 
Moin,

nur mal so als Denkanstoß. Ich selbst habe ein T60, welches ich ausschließlich für Fotobearbeitung verwende. Das ist zusammen mit der DSLR, den Objektiven und dem Stativ in einem passenden Rucksack verstaut und wird regelm. durch die Gegend getragen. Ich habe damit keine Probleme, natürlich betreibe ich die Fotobearbeitung auf 14" primär an der Dockingstation mit externem Monitor, aber wenn ich direkt im Urlaub etwas anpassen möchte passiert das auch schonmal auf 14".

Liebe Grüße
Schorschi
 
Hi,
ich habe selbst noch einen Pentium 1 PC mit 233 MHz und Win98 zum Spass, aber aktiv nutzen werde ich den wohl nicht solange ich keine neue Festplatte drin habe....

Zu deiner Frage:
Ich besitze das T60 und das ist mein Arbeitstier auf der Arbeit, unterwegs und daheim. Jedoch würde persönlich ich aufgrund der steigenden Anforderungen das T61 als "Neuanschaffung" empfehlen. Warum? Wenn benötigt können 4 - 8 GB RAM genutzt werden, per Bios-Mod gibt es noch SATA2 und die CPUs haben auch ohne Übertaktung mehr Power als die vom T60. Klar ist die nVidia fast durchgehend ausfallgefährdet, aber dafür sind die anderen Komponenten "besser" als bei dem T60 und evtl. reicht auch die Intelgrafik für die "alten" Spiele aus?

Ich muss Rome - Total War die Tage mal auf meinem Intel-T60 installieren und dann schau ich mal ob der das packt :)

P. S. Ich besitze ein T61p mit August 2008-Chip, will es aber nicht zwingend auf den Fall der Fälle ankommen lassen :D

P. S. 2: Sowohl am T60 als auch am T61 kann fleißig rumgeschraubt werden, wenn etwas kaputt geht oder das Display zu dunkel wird. Ersatzteile gibt es meist immer gebraucht und mit etwas Geduld sogar "neu" aus Lagerbeständen...

Grüße
Christian
 
Wenn der Post nicht schon gestern gestartet wäre würde ich sagen, Leute, schaut mal aufs Datum !

Das man auf Wlan evtl. verzichten will, ok, Aber ehrlich, E-Smog von einem Touchpad ?
 
Ich überleg, ob ich mir sogar das X61T Tablet kaufe (trotz etwas E-Smog). Beim iPad schimpft bekanntlich auch kaum jemand dass es zu klein sei.

Wenn ich mit Elektronik bastel (ich dokumentiere z.B. die Chips sämmtlicher 1980er Casio-Keyboards) und zwischen Analog-Oszi, Lötstation und allerlei verstreuten Bauteilen auf dem Fußboden auch noch ein Waschbrett von Laptop aufgeklappt hätte, wäre das sehr unpraktisch.

Momentan steuert der 760XD vor allem den Eprommer Willem Pro4isp (am Parallelport). Doch ein modernes USB-Speicheroszilloskop oder Logikanalysator-Zubehör wären sinnvoll. Schaltpläne passen eh nicht auf die 2.1GB Pestflatte (aber USB-Stick) und vor allem verschluckt sich das antike Gerätchen an einem 30MB PDF (z.B. Servicemanuals) so übel, dass nur noch Reset hilft. Beschreiben tu ich bisher auf Papier und Digicam (Samsung WB210 mit extragroßem Touchscreen), die oft auch mal zum Zwischenspeichern von Schnappschüssen aus PDF-Schaltplänen (vom Haupt-PC mit 22 Zoll CRT-Monitor) dient.

Jeder aus der D-Generation würde sofort zum Tablet raten (evt. sogar Samsung Galaxy Camera). Diese ganzen handelsüblichen Kaufhausdinger sind jedoch extrem funkbasiert zum Ausspähen der Bevölkerung gebaut, daher kaum umbaubar und Zubehör nur per Bluetooth/Wifi zu verbinden. Somit scheiden sie aus. Das X61T wäre die am wenigsten schlechte Alternative. Auch Schaltpläne könnte ich damit zeichnen statt mein oft unleserliches Papier-Geschmier mit der Digicam zu archivieren. Leider geht kein 2-Finger-Zoom mangels Mehrfinger-Touch.

Ich wollte so etwa 150..200€ ausgeben. Einen Medion Einsteiger-Laptop mit Multitouch-TFT gibts neu ab 350€, doch hat die Wegwerf-Flunder so ziemliche alle zuvor genannten Nachteile (sperrig da 16:9, miese Tastatur, Funk fest verlötet?, keine Ersatzteile). Sogar ein kofferiges Toughbook mit Touch könnte mir besser gefallen.


- Ist im X61T der Digitizer immer an?

Sendet der Digitizer im X61T immer seine Radarwellen, oder nur wenn man den Stift aus der Halterung nimmt? Kann man den bei Nichtbenutzung per Menü abschalten? Wenn überhaupt, nehme ich das Modell mit sogenanntem "MultiTouch"; der Stift wäre nur zum Zeichnen.

- Zieht das IPS-Display besonders stark nach?

Das Modell gilt als langsam und in Tests wurde über die mangelnde Spieletauglichkeit gewitzelt:

http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-Thinkpad-X61T-Notebook-Tablet-PC.4138.0.html

Zieht auch das Display stärker nach, oder ist da nur die übliche Intel-Graphik? YouTube wäre sonst sicher auch unschön, wobei AFAIK das iPad auch Nachziehprobleme machte.
 
Ich wollte so etwa 150..200€ ausgeben. Einen Medion Einsteiger-Laptop mit Multitouch-TFT gibts neu ab 350€, doch hat die Wegwerf-Flunder so ziemliche alle zuvor genannten Nachteile (sperrig da 16:9, miese Tastatur, Funk fest verlötet?, keine Ersatzteile).

Das Wlan Modul kann man immer ausbauen/tauschen, und dann funkt auch nichts mehr.
Trotzdem würde ich keinen 350€ Medion kaufen, oder meinst du wegen Touch ?

Wenn du Touch willst und neu und nicht so teuer würde ich noch sowas in Betracht ziehen, leider nicht 360° klappbar:
http://geizhals.de/lenovo-ideapad-flex-2-14-schwarz-59424849-a1124281.html?hloc=de
http://geizhals.de/lenovo-ideapad-flex-2-14d-schwarz-59415634-a1129935.html?hloc=de

Ansonsten mal schauen welche gebrauchten Tablet-notebooks die gewünschten Fingerfunktionen unterstützen, vielleicht sind x200t oder ein Dell/HP/Acer zwischen 100 und 300€ genau das was du suchst.

Das x200t hat laut hier Fingertouch:
http://blogs.msdn.com/b/jansche/arc...n-teil-3-mein-x200t-hat-doch-fingertouch.aspx
Gibts in der Bucht für unter 300€ vom Händler:
http://www.ebay.de/sch/Notebooks-Netbooks-/175672/i.html?_from=R40&_sop=15&_nkw=x200t

Das Acer hier ist 360° klappbar aber auch schon 500€ teuer
http://geizhals.de/acer-aspire-r3-471t-394n-nx-mp4eg-004-a1172435.html?hloc=de


Warum bist du so skeptisch gegenüber jedweder Wellen ? Bist du diesbezüglich hochsensitiv oder gehts dir ums Prinzip ?
Wenn man das ganz Ernst nimmt (oft aus Krankheitsgründen) musst du auch in die Pampa ziehen, denn jeder Nachbar hat ja ein Wlan, da nützt dir nichts wenn du deines ausschaltest und hinter der Wohnungswand hat jemand seinen Router + x-Funkgeräte stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim X61t kann unter Windows der Digitizer so konfiguriert werden, dass der abgeschaltet wird, sobald der Stift im Gehäuse steckt (da ist ein Mikroschalter verbaut). Es geht auch unter Linux, wenn ich mich recht erinnere aber nur mit ein paar kleinen Skripten.

Beim X61t musst du aufpassen: der Begriff MultiTouch zielt dabei nicht auf mehrere Finger ab, sondern auf den Digitizer + 1-Finger-resistiv-Touch. Meine Freundin hat so ein Modell, ich hab nur den Digitizer verbaut. Bin froh drum, denn das Display des resistiv-Touch-Tablets ist absolut mies, was Fingertapser angeht. Während man auf dem nicht-Touch-Display schon sehr fettige Finger braucht, oder lange damit arbeiten muss, um es zu verschmieren, sieht man auf dem Touch-Display ziemlich sofort, wenn man es angefasst hat.
Wenn es doch X61t mit echtem MultiTouch gibt, ist das bisher an mir vorbeigegangen. Ansonsten vielleicht wirklich zu X200t oder X201t übergehen, das 201 hat sogar schon Core-i Prozessoren.

Zur Geschwindigkeit des IPS-Displays kann ich nix sagen, aber das soll ja das Problem mit der Blasenbildung haben.
 
Warum bist du so skeptisch gegenüber jedweder Wellen ? Bist du diesbezüglich hochsensitiv oder gehts dir ums Prinzip ?
Wenn man das ganz Ernst nimmt (oft aus Krankheitsgründen) musst du auch in die Pampa ziehen, denn jeder Nachbar hat ja ein Wlan, da nützt dir nichts wenn du deines ausschaltest und hinter der Wohnungswand hat jemand seinen Router + x-Funkgeräte stehen.

Hirnschutz geht uns alle an! - Unsere Zellen wirken z.B. auf Mikrowellen wie Schlechte Linsen, die sie lokal stark bündeln und dadurch unvorhersehbare Zellschäden bewirken. Auch DNA kann durch Resonanz zerbrechen. Da Mobilfunk aber ein Multimillardenmarkt ist und sich für die Geheimdienstlobby als ideales Ausspähwerkzeug eignet, werden sämmtliche Gefahren systematisch totgeschwiegen und lächerlich gemacht. ("Tempest"-Versuche zum drahtlosen Abhören normaler IT waren offenbar zu unpraktisch, also beschlossen weltweite Überwacher, dass einfach alles und jedes senden können soll und möglichst Mikro+Webcam zu enthalten habe (und zwar alles ohne echte Ausschalter!), sowie unentfernbare Akkus und Flash-ROMs und bei Bedarf GPS, damit nur noch etwas fernwartbare Software das ganze davon trennt seine Spähtätigkeit aufzunehmen. Der Kult um die Selbstverwanzung hat längst groteske Züge angenommen. Niemand braucht Funkzahnbürsten oder Fernseher die zurück glotzen weil es ja so schön modern ist, alles wie ein bescheuertes Teletubbi per Winke-Winke zu bedienen.)

Mobilfunk ist das Radium der Neuzeit. Um 1900 galt Radium als das moderne Wunderzeugs überhaupt. Es lies Zifferblätter und Spielzeuge leuchten und man mischte es als Wunderkur überall bei - Trinkt radioaktives Mineralwasser für strahlende Gesundheit!!! Es war ja hochmodern und niemand hinterfragte es. Von Radiumzigarren faulten Kiefer weg, doch erst nach 40 Jahren begriff man die Schädlichkeit. (SuchMa: "Radium Girls") Gepulsten Mikrowellen steht das gleiche bevor; selbst die WHO schließt Krebsgefahr nicht mehr aus. Genau wie man einst radioaktive Zahnpasta für ein strahlendes Lächeln vermarktete, ist es heute die Bluetooth-Zahnbürste.

Mich interessiert z.B. sehr infrarot- oder lichtbasiertes Internet (Li-Fi) und überlege sowas selbstzubauen. (Dass ab Thinkpad seit Typ 61 das IrDa fehlt ist eine Frechheit. Doch die Signalverarbeitung war im Vergleich zu WLAN sowieso kaum entwickelt und für sowas zu anfällig.) Da jede Signalübertragung für große Datenmengen hochfrequent moduliert sein muss, wäre natürlich auch die Wirkung solcher Lichtenergie (unsere Haut nutzt Photosynthese) vor weltweiter Verbreitung unbedingt mit der Akribie von Arzneimitteltests zu untersuchen. Um Streustrahlung auf Menschen zu minimieren, könnte ein Licht-WLAN oder ganzes Mobilfunknetz sogar mit schwachen zielgerichteten Laserstrahlen arbeiten, die mit einer Art beweglichen Webcam markierte Transponder erkennen. Entscheidend ist dabei, dass die Zielelektronik auf keinen Fall fernwartbar und das interne Webcambild nicht zugänglich sein darf um Ausspähen oder Zielen auf Augen von Gegnern technisch auszuschließen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Li-Fi

Ich habe nichts gegen flache Geräte. Mich stört nur die Gesinnung dahinter, dass sie aus geplanter Obsoleszenz und Überwachungswahn so unreparierbar wie möglich gebaut werden (SuchMa "Microsoft Surface" oder "Macbook Air Retina" + "öffnen").

https://de.ifixit.com/Teardown/Microsoft+Surface+Pro+Teardown/12842

Auch der feste Akku dient dem Hauptzweck, die Verwanzung nicht durch simples Rausnehmen blockieren zu können. Und die Explosionsgefahr bei Beschädigung solch harnäckig festgeklebter Feuerwerksbatterien soll Nutzer abschrecken Geräte umzubauen um Spähhardware wie Mikro, WLAN und Webcam per Schalter deaktivierbar zu machen oder die Firmware zu untersuchen. Dass reihenweise Samsung-Laptops beim Versuch Linux zu portieren durch angebliche UEFI-"Bugs" (Plausible Denial...) verstarben ist ebenfalls wohl eher als Abschreckung durch Selbstzerstörung einzustufen. Evt. sind sogar Ladecontroller nach geheimen NSA Design-Richtlinien fernwartbar und reprogrammierbar zu gestalten, damit Stuxnet die Ladeabschlusspannung der LiPo-Brandbomben mal eben von 4.2V auf 4.5V umprogrammieren und so ferngesteuert Häuser niederbrennen kann.

Um sowas zu vermeiden gibt es sogar das Projekt LibreBoot, um die Willkür geheimer UEFI-Schweinereien per quelloffenem Bios-Ersatz zu durchbrechen. U.a. gibt es das für Thinkpads.

http://www.libreboot.org

Ich erachte jedes Online-Gerät das man nicht zerlegen kann oder darf als feindliches Terrain.


fetter Apfel...

Ich würde gerne mal ein OpenSource-Hardwareprojekt "BATmobil" ins Leben rufen, das dem vordergründigen Zwecke dient, Apple Mobilgeräte dicker und weniger elegant zu machen - und zwar indem zwische rückseitigem Gehäusedeckel und Rest des Geräts nach Beseitigung des (bei Gebrauchtgeräten sowieso längst kaputten) LiPo-Akkupacks ein BATteriefach für handelsübliche NiMH-Rundzellen mit Abschalter und ggf. zusätzlichen Buchsen für handelsübliche Nicht-Apple-Hardware eingefügt wird. Die Rückwand mit dem Apfellogo bleibt dabei selbstverständlich sichtbar erhalten, da nach dem Sandwich-Prinzip nur eine zusätzliche Lage leckeres Lowtech zwischen die Hälften des Hamburgers gerät. Das ganze kann gut auf 3D-Druckern gefertigt werden und bei Bedarf kleine Platinen für Zusatzanschlüsse enthalten. Ich denke da an den so lange vermissten SD-Kartenslot, mechanische Abschalter für Funk- und Spähhardware und Buchsen für USB oder Ethernet. - Ein iPad mit Schnur muss kein Traum bleiben!

Das ganze dient natürlich auch als pädagogischer Mittelfingerzeig gegen die Maßlosigkeit Apples, doch das Prinzip ist auf jeden anderen mobilen Flachling übertragbar. Auch eine Li-Fi-Linse könnte an dem Zwischenstück sein. Mir macht es nichts aus, wenn das iPad danach 3cm dicker ist (dann kann es wenigstens stehen ;) ) wenn das die Mikrowellengefahr beseitigt. Ohne kommt mir soein Ding nicht ins Haus.


Auch darum fände ich ein Thinkpad X61T mit Win8.1 ganz interessant, weil man dann vielleicht sogar mal die Arte "Tracks"-App (für den so heiß gehypeten Second Screen während der Sendung) endlich schnurgebunden betrachten kann. (Oder soll ich etwa ein schäbiges Q-Book mit ausgelötetem WLAN und Android versuchen?? Ich glaube kaum dass das mithält.)

FrankenPad - for those who don't
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du gegen technischen Fortschritt bist -> kauf Dir doch irgendwo im Wald ein Haus und dazu ein ThinkPad 600e (kein wlan, dafür irda)
Gibt es dort wo Du jetzt wohnst kein WLAN und kein Mobilfunknetz?
 
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