X1 Carbon X1 Carbon 4th / Riss im Deckel

Gibt's denn hier überhaupt noch andere, die mit ihrem X1C 4th betroffen sind? Bisher habe ich nur von KingKill gehört.
 
Soweit ich weiß nicht, gibt aber im Forum glaub auch nicht so extrem viele X1 4th.

Ändert aber ja nix an der Grundproblematik das Lenovo unverschämt ist.
 
Wenn es wirklich nur diesen einen Fall gibt (beim X1C), wäre ich als Lenovo wohl auch misstrauisch.
 
Und wenn es wirklich nur ein Fall gibt, wäre es nicht einfacher zu sagen: Sorry tut uns leid, müssen sie ein doofes Gerät erwischt haben, ist nicht unser Anspruch bei einem Premiumgerät, dass reparieren wir ihnen natürlich selbstverständlich gerne ?
 
Tja, das kann man so oder so sehen. Es ist schwierig nachzuweisen, dass es sich hierbei um einen Fehler von Lenovo handelt. Ich meine, ich trage mein Gerät täglich mit mir rum. Jeden morgen stecke ich es in mein Rucksack, ziehe es wieder raus und am Abend das gleiche Spiel rückwärts. Und dann liege ich damit noch im Bett und bewege es da auch rum. Und das seit Oktober und da ist überhaupt kein wear and tear erkennbar.
 
Und ich mache viel weniger und es passiert 2x mal.

Wäre da Im zweifel für den Angeklagten nicht die bessere Lösung?

Aber du kannst das gerne so sehen, aber so macht sich eine Firma mit einem eh schon nicht sooo tollen rufen halt nicht gerade mehr Freunde.
 
Bist Du Anwalt? Dein Text könnte von einem stammen. Ich persönlich bin davon überzeugt das sich Lenovo hier kaum um eine kostenlose Reparatur drücken kann, wenn sie keinen unsachgemäßen Gebrauch nachweisen können. Abgeblockt wird so eine Reparatur natürlich erst mal, gibt ja immerhin genug die sich das gefallen lassen.
Leider kann ich in dieser Hinsicht nicht helfen; ich bin kein Anwalt. Ich kann in so einem Fall nur die Empfehlung geben, einen Anwalt hinzuzuziehen. Ich wäre nicht überrascht, wenn schon ein Schreiben auf dem Briefbogen einer Kanzlei Bewegung in die Sache bringt (es also gar nicht bis zum Rechtsstreit kommt). Meine Meinung ist aber nur die eines juristischen Laien, wobei ich interessiert genug bin, um zu wissen, daß bestimmte Regelungen so klar und deutlich gehalten sind, daß sie eigentlich keinen Spielraum für unterschiedliche Meinungen bieten.

Und genau so ein Fall liegt hier vor. Lenovo verspricht in seinen Bestimmungen, daß ihr Produkt "bei normalem Gebrauch in Material und Ausführung fehlerfrei ist." Ausgeschlossen sind demnach "Störungen oder Schäden, die durch nicht sachgerechte Verwendung, Missbrauch, Unfälle, Änderungen, ungeeignete Betriebsumgebung, Naturkatastrophen, Spannungsschwankungen, unsachgemäße Wartung oder eine nicht den Produktinformationen entsprechende Verwendung verursacht wurden". Allerdings muß der Hersteller eine nicht sachgerechte Verwendung etc. schon glaubhaft machen können, sonst könnte er jeden Garantiefall willkürlich behandeln. Gibt es dafür keinerlei Anhaltspunkte, kann er also nicht irgendwelche Annahmen treffen, um sich der Garantieleistung zu entziehen.

Für einen Anwalt wäre an dieser Stelle sicher eine Begründung für die Ablehnung der Garantiereparatur nützlich. Man sollte Lenovo also auffordern darzulegen auf welchen konkreten Passus sie sich bei der Verweigerung des Garantieanspruchs beziehen. Der Grund muß in den Bestimmungen aufgeführt sein und es muß tatsächliche Hinweise auf seine Anwendbarkeit geben, die über bloße Mutmaßungen hinaus gehen.

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Tja, das kann man so oder so sehen. Es ist schwierig nachzuweisen, dass es sich hierbei um einen Fehler von Lenovo handelt.

Das spielt bei der freiwilligen Herstellergarantie allerdings keine Rolle. Ich weiß, die Gewährleistung vs. Garantie-Geschichte ist im Netz ein wahnsinnig ausgenudeltes Klugsch...thema - aber bestimmte Details werden nicht ganz so häufig wiedergekäut und darum will ich noch mal:

Die Gewährleistung durch den Händler soll Mängel abdecken, welche beim Kauf bestanden haben und gemäß BGB gilt bei auftretenden Schäden im ersten halben Jahr nach dem Kauf genau diese Vermutung. Danach gilt es dem Verkäufer nachzuweisen, daß ein Defekt aus einem solchen Mangel resultiert. Nun zur Garantie: Hier ist es vollkommen unmaßgeblich ob ein Sachmangel bereits vor dem Kauf vorgelegen hat oder ob er erst danach entstanden ist - jedenfalls solange in den Garantiebestimmungen nichts anderes steht (was auch meist nicht der Fall).

Unsachgemäße Behandlung fällt freilich weder unter Gewährleistung noch unter Garantie, aber dann muß der Händler oder der Hersteller schon angeben können, was nun konkret auf eine solche Behandlung hindeutet.
 
Wäre da Im zweifel für den Angeklagten nicht die bessere Lösung?
in dubio pro reo / in dubio mitius ist aus dem Strafrecht - Du stehst aber wohl nicht unter Anklage oder? :D

Aber du kannst das gerne so sehen, aber so macht sich eine Firma mit einem eh schon nicht sooo tollen rufen halt nicht gerade mehr Freunde.

Solange die Kohle stimmt ist denen ihr Ruf egal.

Geh zur Verbraucherzentrale...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder schreib mal an Heise. Diese Probleme gibt es ja auch mit anderen Geräten.
 
Exakt das habe ich jetzt mal gemacht. Wie man im US-Forum sieht ist es ja eine grundlegende Haltung, es gibt Haufenweise Threads zu Rissen im Case/Deckel, und Lenovo sagt IMMER das es selbstverschuldet ist.
 
lt. einer Bekannten, die mal bei Apple Support gemacht hat, werden die Supporter dazu genötigt bei jedem Kunden zu behaupten das jeweilige Problem träte zum ersten Mal auf...
 
Nachdem ich das Bild auf Seite 1 des Threads gesehen habe musste ich mich glatt im Forum anmelden.

Same here: X1C 2016 (April, neu) und grundsätzlich happy damit (bei meinem der Akku könnte etwas langsamer altern). Aber ich habe den gleichen Riss im Deckel, an der *exakt gleichen* Stelle, er ist auch in etwa gleich groß. Auch ich hatte das rein zufällig entdeckt (bereits ca. 3 Monat nach Kauf) und kann mich an keine Situation erinnern in der es entstanden sein könnte. Benutze den X1 durchaus mobil (dafür ist er da), aber sorgsam, beim Transport immer entsprechend geschützt.

Bin bisher nicht service-technisch aktiv geworden da ich mir keine Chancen ausgerechnet habe, und es für tägliche Arbeit brauche, langwierig einschicken wäre also doof.

Dennoch: *kein* Einzelfall
 
Ich hatte ein ähnliches Problem bei Microsoft. Das ist jetzt ca. ein Jahr her als ich ein Surface Pro 3 als Austauschgerät bekam. Ich hatte beim Auspacken zwar gesehen, dass ein kleiner dunkelgrauer Strich auf dem Gehäuse war, dachte aber es wäre ein kleiner Kratzer. Da man von Microsoft refurbished Geräte bekommt und ich froh war wieder ein funktionierendes Surface zu haben, dachte ich mir nichts dabei. 2 Wochen später entwickelte sich der kleine Kratzer zu einem ca. ein Zentimeter langen Riss. Also schickte ich es wieder bei Microsoft ein mit dem Hinweis, dass das Gerät schon mit Riss bei mir ankam, erhielt aber das Gerät so wieder zurück mit einem Schreiben wo drin stand:

"wir haben das Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und können Ihnen versichern, dass ihr genanntes Problem nicht mehr auftritt".

Auf Nachfrage hieß es, Risse sind kosmetische Fehler und daher habe ich keine Chance auf einen weiteren Austausch. Da man das Surface Pro 3 nicht selbst reparieren kann, war das dann auch mein letztes Microsoft Gerät.

Wollte die Geschichte hier nur mal los werden, weil KingKill im ersten Post schrieb, dass er evtl. zu Microsoft wechseln will ;-)

Bei Lenovo hat man zumindest noch die Chance Accidential Damage Protection zu buchen und damit solche Sachen reparieren zu lassen.
 
@TXC: Das beruhigt mich ja das ich nicht der einzige mit dem Schicksal bin. Würde dir ja auch gerne was positives sagen, aber auch du wirst vermutlich keine Chance haben.

@iveau: Wenn wir ehrlich sind wird es wohl bei fast allen Herstellern so sein. Ich hatte bisher nur an sich mit dem MS Support sehr positive Erfahrungen.
 
@iveau: Wenn wir ehrlich sind wird es wohl bei fast allen Herstellern so sein. Ich hatte bisher nur an sich mit dem MS Support sehr positive Erfahrungen.

Ja, das stimmt. Ich bin allerdings mal in einem Winter auf einer Treppe ausgerutscht und mit dem Rücken, bzw. mit meinem Rucksack, mit vollem Schwung auf die Treppenstufen geknallt. Mein damaliges T430s, welches im Rucksack war, hatte den Unfall nicht überlebt. Ein dicker Riss im Gehäusedeckel und Display kaputt (mehrere Risse und Splitter). Eindeutig Eigenverschulden. Mein Chef hatte damals Accidential Damage Protection dazu gebucht und anschließend hat Lenovo das Notebook anstandslos repariert. Ich weiß, bei anderen Herstellern gibt's sowas auch, aber beim Surface ist mir das nicht bekannt, es sei denn man schließt während des Kaufs schon eine entsprechende Versicherung ab.

Falls ich mich täusche bitte korrigieren ;-)

Hat allerdings mit dem Thema wenig zu tun, da der Riss in deinem Carbon ja kein Eigenverschulden ist und ich auch Denke, dass die Hersteller in solchen Fällen etwas Kulanter sein könnten.
 
ich habe jetzt auch mal bei meinen Kunden sporadisch darauf geachtet, 2 von 4 X1 Carbons (2nd und 3rd) haben kleine Rissen 1 cm oberhalb der Scharniere. Die Teile werden täglich gebraucht, transportiert aber im Vergleich zur T-Serie gab es diese Probleme nicht...

Bisher sind die aber so klein, das es keine Auswirkung hat.
 
Extrem groß sind meine auch nicht, aber wir reden inzwischen auch von jeweils gut 1 bis 1,5cm.....
 
Fragt sich, ob das Problem auch beim X1C5 besteht. Die Wahrscheinlichkeit dürfte ja nicht unbedingt gering sein.

Na, wer mag das ausprobieren? ;)
 
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