Woran erkennt man Qualität bei Routern?

murxer666

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Hallo!

Habe zu Hause immer wieder Ärger mit meinem Wlan.
Zur Konfiguration:
Internet kommt von einem Kabelmodem, der Wlan-Router "verteilt" es dann per Ethernet an meinen Tower sowie per Wlan an die ThinkPads.
Mein erster Router war ein D-Link Gerät, das kurz nach Ablauf der Garantier den Betrieb einstellte und sich nicht mehr konfigurieren liess.
Daraufhin hab ich einen Belkin Wireless G Router gekauft. Der war nun rund 2 Jahre im Betrieb, doch fängt nun ebenfalls an probleme zu machen. Das Wlan ist instabil, zum surfen reichts, beim Verschieben grösserer Daten,engen oder Skype Telefonaten bricht es jedoch einfach zusammen und zur wieder in Betriebnahme hilft nur STecker ziehen. Nicht gerade eine saubere Lösung.

Aus den ganzen Beiträgen hier im Forum hab ich herausgelesen, dass man mit Linksys by Cisco eigentlich nichts falsch machen kann.
Von den Anforderungen her (Anschluss für Kabelmodem, b/g Wlan) reicht der WRT54G2 voll aus.
Was mich stutzig macht: er kostet "nur" 40€, also viel weniger als der bisherige Schrott und sieht auch noch gut aus.
Wlan Reichweite ist bei ner 30qm Bude ja nicht so wichtig, aber er soll, nachdem er einmal eingerichtet ist, einfach nur laufen.

Kann er das, oder gibts da irgendwelche Profigeräte / heavy duty was weiss ich, die es länger als ein oder zwei Jahre überleben, 24/7 eingestöpselt zu sein?

Murxer
 
Also mein WRT54GL laeuft seit ca 4Jahren ununterbrochen (der WRT54Gv3 im Buero muesste sogar noch aelter sein) und ohne Probleme (bis auf meine spielereien als ich die Firmware zerschossen habe, das war aber meine Schuld, nicht die des Routers). Dadrauf buegelst du dir dann DD-WRT und hast ein wunderbares Geraet mit toller Software :)

Die einzige mit bekannte Alternative sind die Fritzboxen von AVM, die kosten aber einiges mehr (koennen zwar dann auch mehr, aber wenn mans nicht braucht, wozu dafuer bezahlen).
 
Wenn du das Linksys wegläss, dann bleibt Cisco. Die sind m.E. nach Heavy Duty, aber mit dem genannten Gerät kannst du echt nichts falsch machen. Basiert glaub ich sogar auf dem WRT54, welcher mit ein bisschen Geschick und Open Source Software in einem Multitalent mit VPN etc. umgeüstet werden kann.

Selber haben wir einen Linksys WRT320 in Betrieb und habe auch schon den von dir genannten Router eingerichtet. Top Sendeleistungen im Vergleich zu dum D-Link WRT624 (Unitymedia Gerät) und einfach einzurichten. Wobei ich nie die beigelegten Wizards verwende, sondern übern Browser gehe.

Bei Netgear und D-Link gibts oft Low Budget Geräte, die nicht lange halten und dann wiederrum recht gute Modelle. Aber das rauszukristallieren ist umständlich :D Du kannst dir aber auch mal die AVM Fritz!Boxen angucken, auch da ist er Support vom Hersteller nicht zu verachten und es gibt eine große Community.


vg
morsch
 
Die Fritzboxen haben halt 5 Jahre Garantie über die Seriennummer.

Meine 7170 hatte einen Haumich; ich rief bei AVM in Berlin an und bekam einen neue Box zugeschickt.
Die alte musste ich binnen 2 Wochen zurückschicken.

Das ist schon nicht schlecht. Und eine gebrauchte 7170 mit 4 Jahren Restgarantie kann man mit etwas Glück für um die 60 Euro kaufen.

-

Router von Linksys und Buffalo hatte ich auch viele Jahre lang. Mit DD-WRT, OpenWrt, Tomato und ganz am Anfang auch mit Frimware vom schrägen Sveasoft-Menschen. Dann wurde es mir zu blöd, so viele Kasterl herumstehen zu haben.
Keines der Geräte machte Hardware-Probleme. Allerdings würde ich dazu raten, ein möglichst leistungsstarkes Gerät rauszusuchen (Prozessor, Speicher...)

Im Forum von DD-WRT solltest du nachlesen können, welches Gerät momentan erst Wahl ist.


.
 
Momentan neige ich zu Netgear.

Manchmal wurde es mir mulmig wenn ich sah habe wie warm so ein Teil werden kann wenn er bis zum Anschlag belastet wird aber trotzdem ist nur einer nach vielen Jahren Betrieb kaputt gegangen. Die anderen vier laufen noch ohne Probleme.

Einen ZyXEL hatte ich auch am Betrieb. Sehr nettes Teil mit viel Raum zum experimentieren aber ging nach vielen Jahren kaputt.

Aber statistisch relevante Zahlen hat wohl keiner hier?
 
Danke für eure vielen ANtworten.

Was sind denn für den Nutzer die Unterschiede zwischen dem WRT54GL und dem WRT54G2?

Soweit ich das verstehe, bietet der GL die möglichkeit an der Firmware rumzufummeln, was ihn einerseits sehr individuell und leistungsstark macht, andererseits meine Fummelnatur anregt und ich ihn mir zerschiesse...
Darüberhinaus hat er "vernünftige" Antennen und steht auf Füssen, was wohl für gute Kühlung sorgt und er bringt eine RF-Leistung von 18 dBm.
Und er läuft bei Zhenech seit 4 Jahren.

Der G2 hat unterm Strich die gleichen Funktionen (VPN nutz ich nicht), kost 6€ weniger (also zu vernachlässigender Unterschied) hat dafür alles was nen Router ausmacht integriert. Kann ihn also einfach ins Regal stellen, ohne dass es von der Regierung Gemotze gibt. Die Sendeleistung ist identisch und er ist "Windows 7 zertifiziert", was auch immer das heissen soll.

Wo bekomme ich die von lucid angesprochenen Leistungsdaten her? Das Linksys Datenblatt geht da nicht weiter ins Detail.

Mit Linksys bin ich also schon mal auf dem richtigen Weg, (Frizzbox hab ich hier in Frankreich noch nicht gesehen). Mal sehen ob sich bezüglich der Firewall noch ein Vorteil des OpenSource Geräts finden lässt..

Murxer
 
wenn es nach qualität und serive geht lancom aber auch entsprechend teuer! nein agn310 hat mich aber noch nie in stich gelassen ;)
 
Wobei für den Standarduser die Stanard FW ausreicht. DynDNS und co läuft bei uns auch so.
 
[quote='morsch',index.php?page=Thread&postID=733769#post733769]Wobei für den Standarduser die Stanard FW ausreicht. DynDNS und co läuft bei uns auch so.[/quote]

Stimmt. Aber ich stolpere immer wieder mal über Geräte, die z.B. wegen eines Torrent-Downloads ständig neu booten. Und das sollte ein Router 2010 schon können.

.
 
AVM macht jahrelangen Dauerbetrieb. Als Telefonanlagen sind die super. Nachteil: Bei hohem Datendurchsatz und vielen Verbindungen ist die CPU überlastet. Also nur bedingt filesharingtauglich.

Netgear ist für instabile Netzwerkkomponenten berüchtigt. Was keine Konfigurationsoberfläche hat läuft super, z.B. unmanaged Switches. Aber Router? Bei einer zweistelligen Verbindungsanzahl brechen deren Heim-/SOHO-Router zusammen. Jahrelangen Dauerbetrieb halten die Teile aus. Wenn einem die Performance reicht.

Linksys ist OK, Thomson Speedtouch auch.

WRT54GL[/url] und dem WRT54G2?
Der ...G2 hat einen Konfigurationsassistenten auch für Mac. Die technischen Daten sehen identisch aus. Also nehme man das größere Gehäuse.
 
Da hab ich ja jetzt ne prima Entscheidungshilfe:

Die Torrentsache ist mir eigentlich egal. Mein Kabelmodem ist nicht konfigurierbar, da hilfts auch nicht, wenn der Router dahinter Ports verwaltet.
Wobei Linksys sogar ne Lösung für das Problem hat
Zu den Massen:
der GL 18.6 x 20 x 4.8 cm
der G2 20.3 cm x 16 cm x 3.5 cm

Mit Netgear hatte ich an der Uni immer Ärger.
Da mir für Linux-Experimente bis jetzt doch immer die Ausdauer gefehlt hat, verzichte ich mal auf die Personalisierungsoption.
Da mein jetziger Belkin gerade den Wlan Betrieb komplett eingestellt hat, bestell ich mal den WRT54G2, bevor die Verbindung vollends abreisst.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Murxer
 
[quote='murxer666',index.php?page=Thread&postID=733782#post733782]Mein Kabelmodem ist nicht konfigurierbar,[/quote]Doch. Aber der Endkunde soll das nicht.

[quote='murxer666',index.php?page=Thread&postID=733782#post733782]da hilfts auch nicht, wenn der Router dahinter Ports verwaltet.[/quote]Den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen?
 
Naja der Port wird doch in der Firewall geöffnet.
Der Traffic kommt also durch die Linksys Firewall, hängt aber dan an der Firewall vom Kabelmodem.
(ist von CastleNet). Das kann ich zwar über ne IP ansprechen, um den Status und die Uptime zu sehen, aber konfigurieren kann ich da nix.

Murxer
 
[quote='murxer666',index.php?page=Thread&postID=733792#post733792]hängt aber dan an der Firewall vom Kabelmodem.[/quote]Ein Modem hat keine Firewall.

Hat dein Router am WAN Port eine öffentliche IP?
 
Wie krieg ich das raus?

Murxer

EDIT: In der Router Config gibts eine Wan IP. Die is identisch mit der ip , die mir auf what is my ip adress .com angezeigt wird
Meinst du das mit öffentlich?
 
Eine private IP beginnt mit

a) 10.
b) 172.16. bis 172.31 oder
c) 192.168.

169.254.0.0 und 127.0.0.1 sind Besonderheiten.

Alle(?) anderen Adressen sind öffentlich.


[quote='murxer666',index.php?page=Thread&postID=733796#post733796]EDIT: In der Router Config gibts eine Wan IP. Die is identisch mit der ip , die mir auf what is my ip adress .com angezeigt wird
Meinst du das mit öffentlich? [/quote]Das dürfte die gefragte IP sein. Wenn die nicht in einen der obigen Adressbereiche fällt ist es eine öffentliche.

In dem Fall kommen alle Ports am Router an. Das Kabelmodem blockiert nichts.
 
Ok. Ist ne 82.216, also öffentlich.

Wofür ist das eigentlch von Bedeutung?

Murxer
 
[quote='murxer666',index.php?page=Thread&postID=733799#post733799]Wofür ist das eigentlch von Bedeutung?[/quote]Private Netze arbeiten in den nichtöffentlichen Bereichen. So können Rechner verschiedener Nerzwerke identische IPs haben. In meinem Haushalt gibt es ein Gerät mit der 192.168.178.1. In einem anderen Haushalt garantiert auch. Die IP ist nicht in öffentlichen Netzen verwendbar.

Der Vorteil ist, dass Adressen mehrfach verwendet werden können. Hinter jedem Router maximal einmal.
 
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