Wofür nutzt ihr eure Tablet-Funktion? (evtl. Uni-Erfahrungen?)

Die Verbreitung beschränkt sich auch in den USA auf spezielle Nutzer, bsp. Aussendienst (im Pharmaaussendienst sehr beliebt), Krankenhaus, usw. Im normalen business sind die genauso selten wie bei uns. Auf internationalen meetings und Tagungen habe ich noch nie einen anderen mit TabletPC gesehen, ausser meinen Kollegen (und mir..).
 
Original von arctic
Laut Wikipedia sind Tablet-PCs in den Staaten ca. 500€ billiger als in Europa- es würde mich daher nicht wundern wenn sie in den USA weiter verbreitet sind.

Fast alle Notebooks ab 1500€ sind umgerechnet in den USA 200-500€ günstiger...Das liegt einfach an der Preispolitik der Amerikanischen Unternehmen. Während die deutschen Unternehmen in den USA günstiger verkaufen müssen, verkaufen dei amerikanischen hier teurer...das nenne ich eine funktionierende Marktwirtschaft :)


Ich denke Tablets sind aus ein paar Gründen nicht so verbreitet: Die meisten kennen sie nicht, die Technik ist noch nicht so lange so ausgereift und viele scheuen die Zusatzkosten. Und wer sich nen Tablet mal eben kaufen könnte, der hat eh ne Tipse :D
 
Original von Phil42
Fast alle Notebooks ab 1500€ sind umgerechnet in den USA 200-500€ günstiger...Das liegt einfach an der Preispolitik der Amerikanischen Unternehmen. Während die deutschen Unternehmen in den USA günstiger verkaufen müssen, verkaufen dei amerikanischen hier teurer...das nenne ich eine funktionierende Marktwirtschaft :)
Also für ein paar spezielle Angebote von Lenovo mag das richtig sein, zumal die hochauflösenden mit intergrierter Grafik in EU ja kaum erhältlich sind. Allgemein ist der Unterschied aber nicht vorhanden. Wir haben auch viel mehr no-name Anbieter, Amerikaner sind da markentreuer. Und gerade x60t und x61t kriegt man hier sehr günstig.

Ich denke Tablets sind aus ein paar Gründen nicht so verbreitet: Die meisten kennen sie nicht, die Technik ist noch nicht so lange so ausgereift und viele scheuen die Zusatzkosten. Und wer sich nen Tablet mal eben kaufen könnte, der hat eh ne Tipse :D

Da muss man nur mal sein Tablet jemandem ausleihen und beobachten. Damit kommt kaum jemand klar. Es gibt für Stiftbedienung einfach kein kollektives Wissen. Und schaut Euch mal die Schrift von den Leuten an, au weia, viele haben in ihrem Leben darin kaum noch Bedarf und entsprechende Übung. Man merkt dann erst, wie verbreitet das Wissen zu Tatatur und Maus bereits bei vielen verankert ist. Und die Tablet Technik ist wirklich alles andere als ausgereift. Vor allem bzgl. Software hapert es an allen Ecken. Würde gerne mal einen Test sehen Laptop gegen Tablet für die typischen Aufgaben und dann eine Zeitmessung.

Einen richtigen Durchbruch für Tablets wird es erst mit einer neuen Gerätekategorie geben, nämlich wenn die Bildschirmdiagonale so klein wird, dass keine echte Tastatur mehr Platz hat. Erst dann bietet die Tablet Funktion richtig Mehrwert. Und wenn auch Fingerbedienung statt umständliches Stiftrausfummeln unterstützt wird. Die UMPCs taugen unter Windows aber nicht. Das ist einfach nicht dafür gemacht und verbrät zu viel Resourcen. Aber ein preiswertes 7" XGA Gerät mit capazitivem touch in einer Mischung aus iPhone und Asus EEE hätte in meinen Augen einen Milliardenmarkt.
 
Tablet für Redetext?

Mich interessiert die Nutzbarkeit eines Tablets für einen ganz bestimmten Einsatzzweck: Eine Rede halten und die Vorlage nicht auf Papier sondern auf dem Display haben.

Derzeit verwende ich mein X41 so:

Vorbereitung:
Die Vorlage ist ein PDF, Papierformat DIN A5 quer. Dies zeigt Foxit Reader im Vollbildmodus an. Eine Seite ist minimal kleiner als das Display. Das X41 wird voll aufgeklappt (Display um ca. 182 Grad geöffnet) auf das Rednerpult gelegt. Dort schläft es (suspend to RAM).

Anfang:
Während im Saal noch Ruhe einkehrt ist genug Zeit, einmal den Power-Knopf und kurz danach den FPR zu betätigen. Schon ist die Vorlage im Vollbildmodus sichtbar.

Während der Rede
liegt meine linke Hand auf der Tastatur. Mit <Space> kann ich eine Seite weiterschalten. Notfalls kann ich mit <Pg Up> wieder zurück. Beide Tasten sind aufzufinden ohne auf die Tastatur zu blicken. Mit einem halben Auge kann ich die Vorlage lesen, mit den anderen 1,5 Augen das Publikum anschauen. Auch bei dem ungünstigen Blickwinkel und Deckenbeleuctung reicht der Kontrast, um schwarze Schrift (18 pt Arial Black) auf weißem Hintergrund zu sehen.

Nach der Rede
reicht ein kurzer Druck auf den Power-Knopf und das Gerät schaltet sich ab.


Das ganze hat einen Nachteil: Ist das Rednerpult kürzer als der ausgeklappte Rechner, d.h. ein Teil des Displays hängt über, dann zieht das Gerät die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Das ist nicht beabsichtigt. Ein Tablet hat an dieser Stelle den Vorteil, dass das Rednerpult deutlich kürzer sein darf. Quer vor mir liegend wäre ein Tablet deutlich kürzer als das X41.


Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Nehmen wir an, ich würde auf ein Tablet umsteigen, wie schalte ich im Tablet-Modus eine Seite weiter oder zurück ohne mich auf das Display zu konzentrieren? Ein kleines Feld auf dem Display treffen müssen reicht nicht.
 
das Tablet hat am Bildschirmrand Hardwaretasten. Das X41 zwei (Vor und Zurück) und das X6* sogar ein 4-Wege Steuerkreuz.

Ich hab die Hardwaretasten mit PPT mal getestet: Geht einwandfrei beim X41, Vor und Zurück mit zwei Tasten die man auch ohne hinschauen findet.

Beim Multitouch X6* wirst du auch eine Seite weiter kommen, indem du einmal mit dem Finger auf den Bildschirm tipps!
 
dsa x60t und x61t hat dazu direkt am Screen den nav-dial (oder so..) = ein runder Button mit der Möglichkeit, l/r/o/u wie auf den Pfeiltasten einzugeben, in der Mitte "enter".
damit geht das recht gut.
 
Original von mib1392
dsa x60t und x61t hat dazu direkt am Screen den nav-dial (oder so..) = ein runder Button mit der Möglichkeit, l/r/o/u wie auf den Pfeiltasten einzugeben, in der Mitte "enter".
damit geht das recht gut.

das meinte ich mit "4-Wege Steuerkreuz" ;)
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, DVormann, steht dieser Zweck (eine Rede wie beschrieben halten) sehr im Vordergrund.
Das X60/1T erfüllt sicher diese Anforderungen.
Je nach dem wäre sogar ein "Slate" zu überlegen, es hat zwar keine Tastatur, ist aber natürlich dünner und leichter als ein "Convertible" wie das X61T, welches insgesamt größer als ein X41 ist. Wäre dann recht unauffällig. Auf die Tastatur muss man dann natürlich verzichten, die Rede z.B. auf einem Desktop schreiben oder eine USB Tastatur für zu Hause. Die Tasten eines Slates kann man üblicherweise konfigurieren, so dass die gewünschten Funktionen zur Verfügung stehen.
Edit sagt, dass die Tasten beim X60/1T natürlich auch kinderleicht konfiguriert werden können, so dass mit einem Knopfdruck die Seite vor oder zurück geht.
 
Hallo,

ich habe heute auch mal mein x60t im Unterricht eingesetzt und ich bin schwer begeistert. Also für mich hat sich der Kauf schon gelohnt, da ich wirklich eine große Arbeitserleichterung habe. Ich werde jetzt alles digitalisieren und es in One Note und anderen Programmen bearbeiten.

Insgesamt kann ich das Tablet für Lehrende sehr empfehlen.

Edit: Ich habe übrigens keine Probleme mit dem Stift, allerdings arbeite ich auch schon jahrelang mir Wacom Tablets.

Gruß

Robert
 
Beispiel für ein slate:
motion tablets

Ein Bekannter von mir hatte mal so ein Teil (bzw. den Vorgänger) und war damit sehr zufrieden. Allerdings schon sehr (und mir zu) minimalistisch. Aber wenns nur für Vorträge ist, sicherlich nicht zu verachten.
 
Original von dimo1
ich habe heute auch mal mein x60t im Unterricht eingesetzt und ich bin schwer begeistert.
Wie machst du das denn?
Also ich laufe gerne vorne rum. Das Tablet dabei tragen geht nicht wegen VGA Kabel. Zum Schreiben muss man sich hinsetzen, was den Kontakt zu den Zuhörern stört. Nach meinen Erfahrungen hat der Anschrieb auf Tafel/Whiteboard eine besseren Kontakt zu den Zuhörern, da beide das gleiche anschauen. Bei Powerpoint Folien finde ich nach wie vor am besten einen Zeigestock.
Evtl. hilft aber für den Tabletbetrieb ein spezielles Pult. Oder eine remote Screen Lösung mit einem 2. Laptop? Zu den Zuhörern reden und gleichzeitig auf dem Tablet schreiben will jedenfalls gut geübt sein.
Ansonsten hab ich schon überlegt, ob ich es für Kommentareinblendungen bei anderen Präsentationen nutze (z.B. über VNC), oder als Distributed Whiteboard (z.B. mit Jarnal) oder distributed Brainstorming (z.B. mit Freemind). Gibt da sicher noch ein paar raffinierte Möglichkeiten, die man testen müsste.
 
Original von pibachAlso ich laufe gerne vorne rum. Das Tablet dabei tragen geht nicht wegen VGA Kabel.
Wozu gibt es WLAN-beamer?
Nach meinen Erfahrungen hat der Anschrieb auf Tafel/Whiteboard eine besseren Kontakt zu den Zuhörern, da beide das gleiche anschauen
Das Tablet dient nicht als alleiniges Unterrichtsmedium. Es verhält sich meist wie Papier und liegt auf dem Pult rum.
Zu den Zuhörern reden und gleichzeitig auf dem Tablet schreiben will jedenfalls gut geübt sein.
Das geht schon. Wie gesagt macht man das nur ab und zu.

mE siehst du das alles viel zu kompliziert.
 
Wie machst du das denn?

Hallo,

ich nutze das Book größtenteils für mich. Ich habe meinen Unterrichtsplan und die zu bearbeiten Kapitel also jederzeit vor mir. Ich kann auch gleich Einträge und Notizen aufschreiben. Des Weiteren kann man nebenbei, z.B. bei Gruppenarbeit, gleich Anmerkungen und Beteiligung aufschreiben oder bei Internetrecherche den Schülern beistehen.

Es ist ja auch nur ein Medium und ich verzichte nicht auf Tafel oder Whiteboard. Mein Anspruch ist nicht alles auf das Tablet auszurichten, sondern es dient mir als Unterstützung. Mehr muss es auch nicht leisten. Wer den Anspruch hat den Unterricht damit revolutionieren zu wollen wird wohl etwas enttäuscht sein.

Ich kann übrigens ganz gut damit durch die Gegend laufen, klappt ohne Probleme, allerdings ist alles immer eine persönliche Einstellung.

Ich wollte auch nur meine Sicht kundtun, die ja subjektiv ist, und nicht andere bekehren. Jeder muss sich selbst ein Bild machen und entscheiden. Foren könne hilfreich sein, führen aber auch zu großer Verunsicherung, da Eindrücke immer voneinander abweichen.

Als negative Anmerkung muss ich mal die Bildschirmhelligkeit erwähnen, die ruhig etwas besser hätte ausfallen können.


Gruß

Robert
 
Also bei uns in der Uni ist eChalk in einigen Hörsäälen bereits eingerichtet und wird genutzt...geht wunderbar und der Kontakt zur Studentenschaft geht auch nicht verloren.
Das einzige Problem ist, dass das normale Schreiben nochmals zu einer gewissen sauklaue und höheren Geschwindigkeit animiert.
 
Bei uns an der Uni sind viele Räume mit Beamern ausgestattet, ein Prof. hat die gesamte Vorlesung als Powerpoint Präsentation, zusätzlich geht er an der Tafel ins Detail. Sollte in einem Raum mal kein Beamer sein, hat er einen kleinen tragbaren Beamer dabei.
Er nutzt allerdings kein Tablet. Ich wollte damit nur anmerken, dass man sich keineswegs für Tafel oder Tablet entscheiden muss, man kann beides geschickt kombinieren.
 
also ich wollte es nicht kompliziert machen. Mich interessiert einfach, welche Methoden sich bewährt haben. Aber finde es auch interessant mal ungewöhnliche und neue Sachen auszuprobieren.

Ich nutze bisher nur das kostenlose ZoomIt von Microsoft: http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb897434.aspx
Das kann ich jedem empfehlen, der Präsentationen mit Tablet macht. Man kann damit nicht nur in Powerpoint reinmalen, sondern über alle Anwendungen.

Habe auch mal Stift auf PDA und remote Desktop über WLAN ausprobiert um Markierungen und Hinweise auf den Projektor zu kriegen. Das ist eine interessante Alternative, da man damit viel mobiler bleibt und problemlos zwischen Beamer und Tafel switchen kann. Wer sowas machen möchte, für den wäre ein Nokia n800 + Asus EEE eine interessante Kombination.

Nutzt denn jemand WLAN Beamer oder remote desktop Lösungen etc?
echalk klingt interessant und scheint ja verbreitet genutzt zu werden, hier ein gutes PDF dazu: http://www.math.tu-berlin.de/~knipping/articles/tr-b-02-11.pdf
Wie sind die Erfahrungen mit sowas?
 
technik vereinfacht vieles, trotzdem sollte man sich aber über ein paar dinge im klaren sein:

bei powerpoint und echalk besteht immer die gefahr, dass man den blick fürs wesentliche verliert und alles viel zu überladen wirkt.

die technik selbst sollte nur nebensache sein (d.h. wenn man sie benutzt sollte man sie schon perfekt beherrschen), hauptsache ist der inhalt.
und nicht nur der vortragende kann von der technik abgelenkt werden, auch die zuhörer (wie einer meiner vorredner bereits sagte) - auch dann bezeichne ich einen vortrag nicht mehr als gelungen.

jetzt werdet ihr sagen, dass ihr das eh schon alles gewusst habt; aber die technik neigt eben - wenn auch unbewusst - dazu, den blick für den inhalt zu verlieren. bei manchen kommt es mir so vor, als wollten sie zwanghaft moderne technik einsetzen, einfach nur um der technik willen.
 
Meine Profs nutzen eChalk genauso wie die normale Tafel...nur dass man selbst sich auf den unterricht konzentrieren kann und nicht permanent mitschreiben muss, da die Mitschrift als pdf ins Internet gestellt wird. Man muss sich lediglich ein paar Kommentare aufschreiben und das ganze zuhause nochmal überarbeiten.
Das einzige Problem ist, dass die meisten Profs eine fast unleserliche Handschrift haben...ich komme mir manchmal vor, als hätte ich nicht theoretische Physik sondern Kryptografie belegt ^^
 
Original von Phil42
Meine Profs nutzen eChalk genauso wie die normale Tafel...
Also per electronic Whiteboard oder? Ohne jeden Schnickschnack (Folien einblenden, Funktionsplot, Mathe Solver, etc) sondern nur Stiftnutzung? Macht das auch jemand per Tablet? Dann im Sitzen oder Stehen?
 
Ich nutze von Zeit zu Zeit einen WLAN-beamer (1,3kg), um Animationen zu zeigen oder Funktionenplotter einzusetzen. Oder auch um einen OH-Projektor zu ersetzen.
Hauptmedium ist aber die Tafel.

Ich habe mal versucht, auf dem Tablet zu schreiben (anstatt Tafel) und das über beamer zu projezieren. Schreibend in sitzen. Geht gut, aber es tauchen die oben genannten Probleme auf. Die Technik sollte im Hintergrund stehen, wie ein Vorredner bemerkt hat. Weil das Tablet dann zu viel Aufmerksamkeit auf sich zog, habe ich damit wieder aufgehört.
 
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