Beim Mitlesen hier ist mir der Gedanke gekommen, dass MS es sich und den Usern vielleicht einfacher machen könnte, wenn man für das Starten von Programmen einmal einen konsistenten Ansatz erarbeiten und den dann beibehalten würde. Bei Windows 10 stellt es sich aktuell für mich in etwa so dar.
Icons auf dem Desktop
vorteilhaft: viel Platz, eigene Auswahl, Anordnung frei konfigurierbar
nachteilig: durch gestartete Programme verdeckt, keine Kontextfunktionalität (angepinnte Dateien etc.)
Taskleiste
vorteilhaft: immer direkt zugänglich, eigene Auswahl, Kontextfunktionalität
nachteilig: Platz begrenzt, Strukturierung nur durch Reihenfolge der Icons möglich
Startmenü, Programmliste
vorteilhaft: vollständig
nachteilig: nicht konfigurierbar, Sortierung nur alphabetisch, erst nach Klick auf Startknopf sichtbar
Startmenü, Kachelbereich
vorteilhaft: eigene Auswahl, Kontextfunktionalität, Strukturierung in Gruppen möglich
nachteilig: Anordnungsoptionen durch Raster eingeschränkt, erst nach Klick auf Startknopf sichtbar
Letztlich könnte man das aus meiner Sicht auch reduzieren - was man häufiger braucht, kommt in die Taskleiste in den jederzeit möglichen Direktzugriff, die vollständige Programmliste findet man nach Druck auf den Startknopf im Startmenü. Damit sollten im Prinzip alle Bedürfnisse abgedeckt sein. Wenn nur der Platz und die Strukturierungsmöglichkeiten in der Taskleiste nicht so begrenzt wären...
Was da eventuell Abhilfe schaffen könnte, wären konfigurierbare Programmordner in der Taskleiste, wo sich beim Klick darauf eine Liste oder ein Kachelfenster mit den Icons der darin gruppierten Programme öffnen würde. Sodass man eine große Anzahl von Programmen gut strukturiert in der Taskleiste unterbringen könnte, ohne dafür ausufernd viel Platz zu brauchen. Liegt es womöglich an patentrechtlichen Einschränkungen, dass MS das nie realisiert hat?
Unter Windows 7 gab es noch Tools wie z.B.
7Stacks oder
Stacky, die genau diese Funktionalität angeboten hatten. Leider laufen die unter Windows 10 nicht mehr bzw. nur noch mit Darstellungsfehlern. Und sowieso ohne die erweiterten Kontextfunktionen von MS für Programme in der Taskleiste. Weiß jemand, ob es vielleicht ein ähnliches Tool wie die genannten gibt, das auch unter Windows 10 (und ggf. 11) zufriedenstellend läuft? Das also Taskleiste (und Startmenü) nicht ersetzen will, sondern lediglich sinnvoll ergänzt?