Wenn es solch eine einfache Möglichkeit gäbe, würden Computer Blöd und Co. das als neusten, tollen "Tuning-Tipp" verkaufen und diverse Leute würden es deaktivieren, weil sie meinen, dass die Updates sie ja eh nur ausspionieren, das System langsamer machen, ihr Virenscanner völlig als Schutz ausreicht oder sonstige hirnrissigen Gründe finden.
Wie gesagt: Wieso beschränkt man die Pro-Version? Die Home-Variante richtet sich schließlich an unbedarfte Heimanwender und ist auch dementsprechend preislich attraktiv. Die Pro-Version richtet sich doch an fortgeschrittene Nutzer, welche die Möglichkeiten von Gruppenrichtlinien, usw. ausnutzen wollen und können?! Dementsprechend teuer ist Pro ja auch ... Wieso muss ich als fortgeschrittener Nutzer also auf essentielle Funktionen verzichten, nur weil es Menschen mit keinerlei Medienkompetenz und technischem Sachverstand gibt? Man muss die Menschen aufklären, nicht Optionen entfernen, weil sie keiner verantwortungsbewusst einsetzen kann! Und für die ahnungslosen gibt's ja Home und das kann Office und Internet und macht vollautomatisch alle Updates (und das ist auch gut und richtig in der Home-Variante!).
Oder du hast es nur nicht bemerkt. ;-)
Kann sein, aber überleben könnte die Software trotzdem nicht, denn dazu hab ich in letzter Zeit zu Oft neu aufgespielt, Festplatte und Notebook getauscht.
Aber Spaß beiseite, ich kann den Gedanken ja nachvollziehen. Das funktioniert aber so nur für einen kleinen Kreis von Menschen. Die ganz überwiegende Masse hat schlicht nicht das Wissen, sich so verantwortungsbewusst im Netz zu bewegen, dass es hier nicht zu Problemen kommt.
Wie gesagt: Home einsetzen und gut ist.
Viel zu viele. Android ist m.E. technisch da, wo Windows XP vor SP2 war. Das ist ein riesiger Misthaufen und der Hersteller versucht krampfhaft, seine bisherigen Fehlentscheidungen auszubügeln, was aber bei den Nutzern einfach nicht ankommt. Es ist schlimm, dass sich gerade dieser Misthaufen durchsetzen konnte.
Ich würde Android keinen Vorwurf machen, sondern ich würde viel weiter unten anfangen: Das Problem liegt m. M. n. an der fehlenden Standardisierung der ARM-Architektur. Ich wäre dafür ARM endlich auch wie x86 zu standardisieren, sodass man dann auf jedem Gerät jedes Android-Derivat installieren kann. Dann könnten Updates vom Distributor und nicht vom Gerätehersteller ausgeliefert werden.
Immer Google die Schuld zuschieben ist einfach falsch, denn häufig liegt das Problem nicht bei Google, sondern bei den Herstellern der Chips in den Geräten. Oft gibt es von denen einfach keine Treiber für neuere Android-Versionen. Mit Oreo hat man ja angeblich eine Abstraktionsebene geschaffen, welche das Problem lösen können soll ... Ich bin gespannt.
Nun, da es leider noch mehr Leute gibt, die wie du denken, ist das wohl das zwangsläufige Entgegenkommen von Microsoft, damit die Leute nicht auf die völlig hirnverbrannte Idee kommen, die Updates komplett abzuwürgen. Wer bei einem Patch-Day tatsächlich Probleme haben sollte, kann sich so bis zum nächsten Patch-Day über die Runden retten.
Wie gesagt: Ich hab überhaupt gar
nichts gegen automatische Updates, aber ich hab sehr
viel gegen automatische Neustarts. Updates kann der Rechner von mir aus so viel machen wie er denkt und das sehr gerne vollautomatisch, aber ob ich den Rechner am Freitagabend oder am Samstagabend danach neustarte ist ja wohl völlig irrelevant.
Und auch hier wieder: Wieso müssen professionelle Nutzer leiden, nur weil es viel zu viele ahnungslose Leute gibt?
Da gehst du von Europa aus, nicht von den USA, wo Stromkosten deutlich geringer sind. Es gibt aber vermutlich auch hier genügend Leute, die ihren PC durchlaufen lassen, vielleicht noch mit Nutzung von Stromsparfunktionen.
Dann blendet man nach 7 Tagen eine Meldung im Vollbild ein und fordert zum Neustart auf. Klickt man auf Überspringen, dann wird man auf einer zweiten Seite mit Erklärungen gefragt, ob man sich wirklich sicher ist. Wer dann eben nicht neustartet, der wird schon wissen was er tut.
Wer übrigens seinen Computer pro Tag nur wenige Minuten verwendet, der kommt nie in den Genuss neuer Builds. Ich kenne da einige Leute, bei denen neue Builds erst nach über einem Jahr ankommen, weil deren Rechner einfach zu kurz und selten läuft. Was macht man dann gegen dieses Problem? Das Ausschalten des Rechners verweigern? Sorry, aber man kann nicht gegen alle Eventualitäten Maßnahmen treffen und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Rechner ist immer noch Grundvoraussetzung zur Benutzung des Rechners!
Es wird immer Menschen geben, welche nicht einsehen, wieso ein Gerät ohne Updates schlecht ist und daher gibt es tausende ungepatchter Modems, Router, Server, Smartphones, usw.. Da machen dann die paar tausend unsicheren Windows-Rechner den Kohl auch nicht mehr fett.
Nur weil Microsoft keinen Kernel im laufenden Betrieb patchen kann, ist die Basis m.E. nicht unmodern. Eigentlich ist das Konzept gerade des Windows Kernels deutlich fortgeschrittener als das des Linux Kernels. Aber da driften wir jetzt zu weit ab.
Mir geht es erstmal weniger um Live Patching vom Kernel, mir würde ja schon ein Patchen von Diensten und Programmen im laufenden Betrieb reichen. Kann das Windows?
Es sollte für jeden Nutzer möglich sein, sein System einmal im Monat geplant Updates installieren und neu starten zu lassen. Das mit einem ausreichend langen Counter zu erzwingen ist m.E. völlig in Ordnung. Wenn man es nicht schafft, halbwegs zeitnah Updates zu installieren und neu zu starten, muss das System das halt forcieren. Ich habe hier noch nie auf irgendeinem System einen ungeplanten Neustart gesehen, der mir irgendwie Daten zerlegt hätte.
Wie gesagt: Bei mir waren am Vortag angeblich alle Updates installiert und am nächsten Tag ist noch eines eingetrudelt und bereits drei Stunden nach der Installation hat der Rechner neugestartet. Das ist weit weg von einmal im Monat neustarten, denn neugestartet hatte ich wenige Stunden zuvor erst.