Welches ThinkPad und Dock schafft 7680x2160@60Hz und zusätzlichem 4k@60Hz-Monitor?

Du könntest den Adapter natürlich für einen frechen Preis direkt bei Amazon kaufen und dann hinterher bei Nichtgebrauch zurückschicken. Bei Amazon hätte ich da am wenigsten Skrupel

Hab den heute Mittag schon bestellt. ;-)

Die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Leistung der Grafikkarte des ThinkPads und die 8K des Monitors zu testen, besteht m. E. nach darin, direkt ein USB-C-DP-8K-Kabel zwischen ThinkPad und Monitor anzuschließen. Notfalls kann man dann noch das interne Display abschalten und dann die Auflösung erhöhen. Wenn das funktionieren sollte, kann man die Thunderbolt-Dock oder auch einen simplen USB-C-Hub an den zweiten USB-C-Thunderbolt-Port stecken und dann mit dem zweiten 4K-Monitor zusätzlich zum 8K-Monitor experimentieren.

Da die Grafikausgabe am USB-C-Port unlimitiert ist, kann man unabhängig von der ersten Lösung das gleiche nochmal mit einem USB-C-to-HDMI-8K-Kabel versuchen. Auch dort sieht man dann, ob die Grafikports oder die Thunderbolt-Dock die Grafikausgabe einschränken.

Ist das USB-C-DP-8K-Kabel was du vorschlägst nicht das gleiche wie der Adapter, den cuco schon gepostet hat? Außer, dass dein adapter halt auf der einen Seite einen DP-Stecker, der von cuco eine DP-Buchse hat?

Deine zweite Lösung hab ich ja schon hier. USB-C auf HDMI Stecker. Werd ich noch testen.

Das mit der Grafikausgabe am USB-C-Port unlimitiert müsstest du weiter ausführen damit man weiß was du meinst. Denn ich glaube auch nicht, dass das der Fall ist. USB und TB bieten immer weniger Bandbreite als eine moderne GPU in der Lage ist auszugeben.


Bei der Grafikausgabe per USB-C spielen weder das Thunderbolt-, noch das USB- oder Power Delivery-Protokoll irgendeine Rolle. (Eine Ausnahme bilden nur die sogenannten Grafikdocks, die mittels USB 3 oder Thunderbolt in ihrem Gehäuse eine eigene Grafikkarte betreiben.) USB-C-Hubs oder Thunderbolt-Docks (ohne eigene Grafikkarte) haben maximal die Aufgabe, die Grafikleistung auf mehrere Grafikports aufzuteilen, also zu splitten. Deswegen müssen sie auch die Gesamtleistung der Grafikkarte auf die einzelnen Grafikports aufteilen. Deswegen sind die Ports an Docks auch limitiert, die am USB-C-Ports der ThinkPads aber nicht.


Interessante Dock. Sowas wird mit TB5 sicher recht interessant werden, denn das schafft dann mindestens 120G.

Könnte aus technischer Sicht tatsächlich auch das Problem lösen. Es ist ja nix weiter als eine externe GForce 1050 mit 4GB Ram mit 1x HDMI2.0 und 2x DP 2.0 Ausgang. Diese Dock wird dann einfach nur über ein PCIe-Signal, was über TB3 getunnelt wird, angeschlossen (USB3 geht damit nicht).

Es sollte aber letztendlich auch mit einer GPU gehen, die in die CPU integriert ist oder zur Not auch mit einer diskreten/dedizierten CPU, die als separater Chip auf dem Mainboard verlötet ist (oder als Chiplet mit auf dem Träger der CPU sitzt). Denn das ist letztendlich nix anderes, als diese Dock, nur mit der Unterschied, dass die GPU dann direkt mit mehr Lanes an der CPU hängt. Im übrigen hängen auch moderne, in die CPU integrierte GPUs über PCIe am Prozessor dran.

Einziges Problem bei dieser Lösung: Diese Dock gehört mittlerweile zum alten Eisen und ist nicht mehr lieferbar. Höchstens gebraucht zu bekommen. State of the art Nachfolger hab ich keine gefunden.

Die 8K-Ausgabe ist der Schwachpunkt dieser Konstruktion, weil der Monitor neu ist und es wenig Grafikkarten für 8K gibt: Sobald die Ausgabe per 8K-Kabel mit der maximalen Leistung steht, baut man die restliche Peripherie um diese Lösung herum auf....

8k geht ab Displayport 1.4 und HDMI 2.0. Zwar nicht mit sonderlich viel Frames und 8bit, aber da wir hier immernoch von halbem 8k für den Neo G9 reden, reicht auch DP1.4 und HDMI 2.0 für 120Hz und 10bit. Das konnten bereits Grafikkarten die 5-6 Jahre alt sind.

Genau dieses Kabel sollte Teil des Monitor Lieferumfanges sein :)

Hab ehrlich gesagt noch keinen Hersteller gesehen, der ein USB-C/TB auf HDMI/DP Kabel im Lieferumfang hatte. In der Regel find ich da nur HDMI oder DP-Kabel im Lieferumfang. So auch beim Neo G9 57".

Aber an einem Kabel sollte es dann doch nicht scheitern.

Tja, dann müsste man mal im Monitor-Karton nachschauen, anstatt die Lanes und die GB/s zu zählen, oder irgendwelche Docks oder Billigadapter einzubauen, die die Grafikleistung des ThinkPads dann noch mehr einschränken... :)

Du hast hier versucht nen Kommentar volley zu nehmen der sich nicht unbedingt danach liest, als wäre er dafür geeignet... Tut das not?

Dann verrate mir doch mal, auf welche Art und Weise dieses Kabel die Daten überträgt? Richtig, nur das was das Laptop kann, hier also DisplayPort 1.4 mit maximal 4 Lanes und maximal 25,92 Gbit/s netto. Dafür ist das Kabel sch***egal, sofern es mindestens in der Lage ist, diese Datenrate zu übertragen. Daher ist es nicht egal, sich mit der maximalen Datenrate zu beschäftigen, sondern sogar essentiell. Und "statt irgendwelche Docks [...] einzubauen" - vielleicht solltest du dir nochmal das Thema dieses Threads vor Augen führen. Am besten den ersten Beitrag nochmal lesen. Ich fasse es aber gern nochmal für dich zusammen: Ziel ist es, zwei Geräte (ThinkPad und Workstation) (abwechselnd) an einer Dock anzuschließen, an welcher wiederum dieser 1/2-8K-Monitor sowie ein weiterer 4K-Monitor angeschlossen werden, ggf. plus weitere Peripherie.
Ich hoffe, du hast dann auch mal was nützliches zum Thema beizutragen?

Fast! Aber macht in der Sache keinen Unterschied.

An die Dock soll nur das neue Laptop. Die Workstation wird nativ über HDMI 2.1 oder DP 2.1 angeschlossen.

Bottleneck bleibt weiterhin die Dock. Zwischen Dock und Workstation schalt ich dann am Monitor hin und her oder ich kauf mir noch nen HDMI2.1 oder DP2.1 Switch.


Ein "Standard" ist ein Katalog von Mindestanforderungen, aber kein "Limit". Dass ein Gerät einem gewissen Standard genügt, heißt nicht, dass seine Leistung nicht darüber hinausgeht. Wenn eine Grafikkarte 3 x 4K bedienen kann, dann ist sie auch technisch in der Lage, 1 x 8K und mehr zu betreiben, wenn sie einen unlimitierten Port hat. Danach kann man das System, wenn man das noch will, seelenruhig nach Standards downsizen.:)

Fast richtig.

Laut Standard müsste ich am HDMI 2.1 Anschluss den Monitor mit nativer Auflösung betreiben können (siehe Setup AMD3 Konfi a). Geht aber nicht, obwohl es der Standard HDMI 2.1 zulässt. Laut deiner Aussage müsste das aber gehen (und evtl. noch mehr).

Genau deswegen diskutieren wir hier das Problem hier. Weil eben nicht ganz klar ist, was man hier trotz Angabe von Standards erwarten kann.
 
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Ist das USB-C-DP-8K-Kabel was du vorschlägst nicht das gleiche wie der Adapter, den cuco schon gepostet hat? Außer, dass dein adapter halt auf der einen Seite einen DP-Stecker, der von cuco eine DP-Buchse hat?

Wenn der Adapter eine Buchse hat, brauchst Du noch ein 8K-DP-Kabel: Die direkte Verbindung ist unproblematischer.

USB und TB bieten immer weniger Bandbreite als eine moderne GPU in der Lage ist auszugeben.

Eben nicht: USB und TB haben mit der Grafikausgabe nichts zu tun, es sei denn, man verwendet eine Graphics Dock. Die Graphics Dock verwendet Thunderbolt, um die externe Grafikkarte zu betreiben.

Außerdem hat das ThinkPad intern auch einen eingebauten Videosplitter: Sollte die "moderne Grafikkarte" mehr leisten, als über die USB-C-Buchse rein technisch ausgebeben werden kann, dann wird die Leistung halt auf zwei oder mehr USB-C-Ports verteilt. Man braucht dann halt zwei Hubs oder Docks für drei oder mehr Monitore...

Laut Standard müsste ich am HDMI 2.1 Anschluss den Monitor mit nativer Auflösung betreiben können (siehe Setup AMD3 Konfi a). Geht aber nicht, obwohl es der Standard HDMI 2.1 zulässt. Laut deiner Aussage müsste das aber gehen (und evtl. noch mehr).

Das kommt darauf an, was im Standard wirklich im Kleingedruckten drinsteht: Wenn da steht, "muss diese Auflösung können" und er tut es nicht, dann erfüllt das Gerät nicht den Standard und Du kannst das Gerät zurückgeben. Wenn da drinsteht, "mit einer Auflösung von ... bis ...", dann ist es nicht zwingend, dann gilt der niedrigste Wert.

Dein ThinkPad-DisplayPort hat Standard 1.4 und Dein Monitor DP-Standard 2.1, und die Grafikkarte kann 3 x 4K, also wird sie auch 1 x 8K können. Hättest Du ein ThinkPad mit DP 2.1-Port, gäbe es die Probleme gar nicht.

Aber praktisch sieht die Sache doch für Dich so aus: Du hast aus irgendeinem Grund einen sauteuren, nagelneuen 8K-Monitor und suchst jetzt ein ThinkPad mit einer Grafikkarte, welche diese 8K bedienen kann. So bald Du ein Gerät gefunden hast, welche die 8K per Kabel bedient, wirst Du den Rest Deines Equipments darum herumbauen. Ansonsten bleiben Dir immer noch 3 x 4K.

Solltest Du zum Beispiel feststellen, dass Dein ThinkPad per Kabel direkt 8K bedienen kann, aber nichts anderes mehr, kannst Du eine Thunderbolt-Grafikdock mit eigener Grafikkarte in Erwägung ziehen, um den 4K-Monitor zusätzlich zu betreiben. Man muss halt ein bisschen tricksen... :)
 
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@all: Ich hab die Tests in Beitrag #31 um Setup AMD4 und ADM5 ergänzt.

Sieht schlecht aus. Auch mit der TB4 Dock am USB4 vom AMD-Laptop geht die volle native DUHD-Auflösung des Monitors nicht einzustellen. Egal ob über DP-out oder einen der beiden HDMI-out.

Was ziemlich sicher gehen würde, aber ich bis jetzt noch nicht getestet hab, ist sicherlich 3x 4k@60Hz an der Dock. Somit kann jeder, der nicht mehr als 2x externe 4k betreiben will, auch erstmal bei der USB-C oder TB3 Gen 2 Dock bleiben.

Als letzter Notnagel bleibt dann nur noch, auf den Intel Laptop oder das USB-C zu DP-Kabel zu hoffen, die beide noch im Zulauf sind.


Das kommt darauf an, was im Standard wirklich im Kleingedruckten drinsteht: Wenn da steht, "muss diese Auflösung können" und er tut es nicht, dann erfüllt das Gerät nicht den Standard und Du kannst das Gerät zurückgeben. Wenn da drinsteht, "mit einer Auflösung von ... bis ...", dann ist es nicht zwingend, dann gilt der niedrigste Wert.

Achtung gefährliches Halbgooglen: Soweit ich das recherchiert habe, listet sowohl das HDMI Forum als auch die VESA im DP-Standard keine Tabelle mit allen möglichen Auflösungen auf, sondern sie geben immer nur an, was maximal in horizontaler und vertikaler Bandbreite mit welcher Farbtiefe und ggf. Kompression möglich sein muss. Denn seit HDMI 2.1 und DP 2.1 sind DSC 1.2a auf jeden Fall Standard.

Aber das ist auch völlig egal... wenn der Mediatek oder sonstige Hersteller beschließt, dass der Billigheimerchip eben nicht alle Auflösungen switchen kann und Lenovo sowas einbaut, dann ists halt so...

Aber praktisch sieht die Sache doch für Dich so aus: Du hast aus irgendeinem Grund einen sauteuren, nagelneuen 8K-Monitor und suchst jetzt ein ThinkPad mit einer Grafikkarte, welche diese 8K bedienen kann. So bald Du ein Gerät gefunden hast, welche die 8K per Kabel bedient, wirst Du den Rest Deines Equipments darum herumbauen. Ansonsten bleiben Dir immer noch 3 x 4K.

Solltest Du zum Beispiel feststellen, dass Dein ThinkPad per Kabel direkt 8K bedienen kann, aber nichts anderes mehr, kannst Du eine Thunderbolt-Grafikdock mit eigener Grafikkarte in Erwägung ziehen, um den 4K-Monitor zusätzlich zu betreiben. Man muss halt ein bisschen tricksen... :)

Da stimme ich dir voll zu. Ich werd das beste rausholen und mich ansonsten anpassen. Eine Lösung gibts ja schon:

3x 4k@60Hz geht auf jeden Fall. Ist nur ziemlich nervig, den Neo G9 von 2x 4k PBP-Input auf 1x DUHD umzustellen.
 
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Achtung gefährliches Halbgooglen: Soweit ich das recherchiert habe, listet sowohl das HDMI Forum als auch die VESA im DP-Standard keine Tabelle mit allen möglichen Auflösungen auf, sondern sie geben immer nur an, was maximal in horizontaler und vertikaler Bandbreite mit welcher Farbtiefe und ggf. Kompression möglich sein muss. Denn seit HDMI 2.1 und DP 2.1 sind DSC 1.2a auf jeden Fall Standard.

Aber das ist auch völlig egal... wenn der Mediatek oder sonstige Hersteller beschließt, dass der Billigheimerchip eben nicht alle Auflösungen switchen kann und Lenovo sowas einbaut, dann ists halt so...

Das ist kein gefährliches Halbgooglen, sondern das sind akademische Vorgaben eines Konsortiums, damit die Hardware-Hersteller wissen, welche Übertragungs- und Kompressionsraten sie mit ihren Geräten erreichen müssen, um sie für einen bestimmten Preis zu verkaufen zu können. Das hat mit dem gemeinen User nichts zu tun, der die Geräte kauft und anhand irgendwelcher Mindeststandards davon ausgeht, dass die Geräte jene Mindestleistung erbringen, um mindestens miteinander kompatibel zu sein.

Deine Position ist die eines Handwerkers: Du verfügst über Hardware, die Du möglichst effektiv zusammenstöpseln musst, um mit der Hardware dann erfolgreich arbeiten zu können. Da Du weder über einen DP 2.1-8K-Port, noch über eine 8K-Dock verfügst, musst Du halt mit dem DP 1.4-Port tricksen: Wie alle, die ihrer standardisierten Gegenwart weit voraus sind... 🤖
 
Ich würde mein Kenntnisstand über die genauen HDMI oder DP Spezifikationen durchaus in die Kategorie gefährliches Halbgooglen einordnen. Denn die Specs sind öffentlich nicht im Detail einsehbar. Dafür muss man Mitglied im HDMI oder VESA Club sein. ;-)


Bringen wir noch etwas Licht ins Dunkel. Ich war mal so frech und hab die TB4 Dock 40B0 aufgeschraubt und mal geschaut, was da so tolles verbaut ist. Long story short: Als ich nach dem was da verbaut ist gegoogled hab, bin ich auf einen Teardown zur Dock gestoßen:


Daraus geht wohl vage hervor, dass die Dock nicht das leisten wird, was ich mir vorstelle. Denn Synaptics VMM6212 (USB-C -> DP+HDMI 2.1) und Synaptics VMM53328 (3-port DP HBR3 MST hub) geben wohl nicht das her, was ich gern hätte. Aber lassen wir uns überraschen was das Intel Notebook noch mitbringt...





Der Typ scheint auf jeden Fall einen Dockingstationfetish zu haben, denn er hat hier eine ziemlich überwältigende Liste mit Docks und deren Features über die Jahre erstellt:
Ich schreib den mal an und frag ob er ne Dock kennt, die das kann was ich mir vorstelle...
 
Dass USB4 und TB4 kompatibel sind, hab ich ja weiter vorne schon ausgeführt.
Aber was mir noch nicht bewusst war: Ein USB4-Device funktioniert wohl auch am TB3-Dock.
Der USB4-Standard basiert auf Thunderbolt 3. Daher sind viele Thunderbolt-3-Geräte kompatibel zu USB4. Andererseits ist bei USB4 die Thunderbolt-Unterstützung wiederum optional. Und umgekehrt behauptet Thunderbolt 4 gerne (abwärts-)kompatibel zu USB4 zu sein. Daher ist das alles ein bisschen "schwammig", was jetzt wirklich kompatibel zu wem ist, aber alles ist irgendwie verwandt :D

Ein "Standard" ist ein Katalog von Mindestanforderungen, aber kein "Limit". Dass ein Gerät einem gewissen Standard genügt, heißt nicht, dass seine Leistung nicht darüber hinausgeht. Wenn eine Grafikkarte 3 x 4K bedienen kann, dann ist sie auch technisch in der Lage, 1 x 8K und mehr zu betreiben, wenn sie einen unlimitierten Port hat. Danach kann man das System, wenn man das noch will, seelenruhig nach Standards downsizen.
Falsch. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Geräte standardkonform sind, dann halten sie bestimmte Werte ein. Optional können sie sich natürlich auch abseits des Standards bewegen, aber das hat dann mit dem Standard nichts mehr zu tun. Allerdings bringt das nichts, wenn sich bei einer Datenübertragung eine Seite an den Standard hält und die andere Seite darüber hinaus geht. Selbst wenn wir also mal annehmen würden (was nicht der Fall ist), dass der Laptop in der Lage ist, DisplayPort mit Geschwindigkeiten oberhalb des Standards zu übertragen, dann bringt uns das wenig, weil der Monitor dann damit nichts anfangen könnte. Nur wenn beide Seiten das gleiche sprechen (möglichst konform zu einem Standard), kann die Übertragung klappen.
Deswegen gibt es in der Praxis keinen "unlimitierten Port", das ist Quatsch! Und deswegen wird bei solchen Datenübertragungen ausschließlich standardkonform übertragen, was eben sehr wohl ein Limit darstellt.

Dein Tonfall ist mir zu bösartig. :)
Leider hilft ja nichts anderes. Du erinnerst dich vielleicht, warum du in der Vergangenheit schon mehrfach eine Forensperre hattest? Zur Erinnerung: Es lag daran, dass du regelmäßig Usern plausibel klingende aber völlig falsche "Hilfestellungen" gegeben hast in Themen, von denen du offenbar keine Ahnung hattest, aber um so mehr dazu behauptet hast. Und wenn man das ganze dann mühsam richtig gestellt hat, dann hast du dich immer mehr verzettelt und mit OffTopic und Spam gekontert. In letzter Zeit und nach den mehrfachen Sperren war es sehr viel besser. Wir wollen doch nicht in die alten Muster zurückfallen, oder?

Ist das USB-C-DP-8K-Kabel was du vorschlägst nicht das gleiche wie der Adapter, den cuco schon gepostet hat? Außer, dass dein adapter halt auf der einen Seite einen DP-Stecker, der von cuco eine DP-Buchse hat?
Korrekt. Bis auf, dass es einen Steckverbinder mit etwas Dämpfung mehr gibt. Ansonsten ja, technisch gesehen exakt das gleiche.

Das mit der Grafikausgabe am USB-C-Port unlimitiert müsstest du weiter ausführen damit man weiß was du meinst. Denn ich glaube auch nicht, dass das der Fall ist.
Ist auch Quatsch, was think_pad da schreibt.

Interessante Dock. Sowas wird mit TB5 sicher recht interessant werden, denn das schafft dann mindestens 120G.
Ganz so viel nicht, 80 Gbit/s soll das Maximum für Thunderbolt 5 sein, dabei können vier Lanes PCIe 4.0 getunnelt werden, was 64 GBit/s entspricht. Da wir hier aber über die Datenrate zwischen Host und z.B. externer GPU sprechen, limitiert das nicht direkt die möglichen Auflösungen, sondern nur die Datenrate, mit der neue Inhalte zum Rendern in die GPU geladen werden können.

Einziges Problem bei dieser Lösung: Diese Dock gehört mittlerweile zum alten Eisen und ist nicht mehr lieferbar. Höchstens gebraucht zu bekommen. State of the art Nachfolger hab ich keine gefunden.
Ja, eGPUs und Docks, die das gleiche tun, waren immer nur eine Nischenlösung und haben nie den richtigen Durchbruch gemacht.

An die Dock soll nur das neue Laptop. Die Workstation wird nativ über HDMI 2.1 oder DP 2.1 angeschlossen.

Bottleneck bleibt weiterhin die Dock. Zwischen Dock und Workstation schalt ich dann am Monitor hin und her oder ich kauf mir noch nen HDMI2.1 oder DP2.1 Switch.
Ah, hattest du nicht geschrieben, dass dich das Umschalten stört? ("ist immer sehr nervig, den Monitor über das Steuerkreuz auf meine private Workstation umzustellen")

Eben nicht: USB und TB haben mit der Grafikausgabe nichts zu tun, es sei denn, man verwendet eine Graphics Dock. Die Graphics Dock verwendet Thunderbolt, um die externe Grafikkarte zu betreiben.
Falsch, auch die Thunderbolt-Docks nutzen Thunderbolt. Das sagt der Name ja schon. Unterschied zwischen den Thunderbolt-Docks und der Thunderbolt-Graphics-Dock ist, dass bei den Thunderbolt-Docks eben DisplayPort und USB in Thunderbolt verpackt wird, während bei der Graphics-Dock stattdessen PCIe und USB in Thunderbolt verpackt wird.

Außerdem hat das ThinkPad intern auch einen eingebauten Videosplitter
Auch falsch. Die internen Ports des ThindPads hängen direkt an der Grafikkarte und nicht an einem Splitter.

Das kommt darauf an, was im Standard wirklich im Kleingedruckten drinsteht: Wenn da steht, "muss diese Auflösung können" und er tut es nicht, dann erfüllt das Gerät nicht den Standard und Du kannst das Gerät zurückgeben. Wenn da drinsteht, "mit einer Auflösung von ... bis ...", dann ist es nicht zwingend, dann gilt der niedrigste Wert.
Die Auflösungen sind im Standard nicht definiert, nur die Übertragunsarten/Datenraten. Da die maximal mögliche Auflösung aber auf der maximal möglichen Datenrate basiert bzw. dadurch begrenzt wird, kommt es am Ende wieder fast auf's gleiche hinaus.

Dein ThinkPad-DisplayPort hat Standard 1.4 und Dein Monitor DP-Standard 2.1, und die Grafikkarte kann 3 x 4K, also wird sie auch 1 x 8K können. Hättest Du ein ThinkPad mit DP 2.1-Port, gäbe es die Probleme gar nicht.
Falsch. Hatten wir doch oben schon mal. Nur weil etwas 2x/3x 4K kann, heißt es nicht, dass es 1x 8K kann. Erstens ist die Rechnung immer noch falsch, denn 8K entspricht der gleichen Pixelanzahl wie 4x 4K und zweitens gilt das trotzdem nicht, denn das sagt nichts über die Fähigkeiten einer GPU aus.

@all: Ich hab die Tests in Beitrag #31 um Setup AMD4 und ADM5 ergänzt.

Sieht schlecht aus. Auch mit der TB4 Dock am USB4 vom AMD-Laptop geht die volle native DUHD-Auflösung des Monitors nicht einzustellen. Egal ob über DP-out oder einen der beiden HDMI-out.

Was ziemlich sicher gehen würde, aber ich bis jetzt noch nicht getestet hab, ist sicherlich 3x 4k@60Hz an der Dock. Somit kann jeder, der nicht mehr als 2x externe 4k betreiben will, auch erstmal bei der USB-C oder TB3 Gen 2 Dock bleiben.

Als letzter Notnagel bleibt dann nur noch, auf den Intel Laptop oder das USB-C zu DP-Kabel zu hoffen, die beide noch im Zulauf sind.
Bin gespannt auf die USB-C->DP-Lösung, aber nach den bisherigen Tests fürchte ich, dass es mit dem AMD-Laptop nicht gut aussieht.
Dann bliebe nur noch die Intel-Variante. Mal gucken, was deine Tests da ergeben.

Bringen wir noch etwas Licht ins Dunkel. Ich war mal so frech und hab die TB4 Dock 40B0 aufgeschraubt und mal geschaut, was da so tolles verbaut ist. Long story short: Als ich nach dem was da verbaut ist gegoogled hab, bin ich auf einen Teardown zur Dock gestoßen:


Daraus geht wohl vage hervor, dass die Dock nicht das leisten wird, was ich mir vorstelle. Denn Synaptics VMM6212 (USB-C -> DP+HDMI 2.1) und Synaptics VMM53328 (3-port DP HBR3 MST hub) geben wohl nicht das her, was ich gern hätte. Aber lassen wir uns überraschen was das Intel Notebook noch mitbringt...
Sehr interessant! Der VMM6210 wird auf der verlinkten Seite immerhin mit u.a. DSC1.2a und 8K/60 Hz beworben. Der VMM5330 dagegen "nur" mit 2x 4K 60 Hz. Was sich aber nicht mehr mit den Angaben von Lenovo deckt, denn da ist die Dock auch mit z.B. 3x 4K (über 2x DP und 1x HDMI) bei 60 Hz beworben. Ich schätze also mal, dass der VMM6210/6212 das Signal auf 1x HDMI und 1x DP aufteilt. Dann wird das HDMI-Signal direkt auf einen Port gegeben, das DP-Signal geht auf den VMM5330/53328 und wird da weiter aufgeteilt. Das würde dann auch erklären, warum per DP an dieser Dock maximal 4K möglich sind und nur per HDMI größere Auflösungen möglich sein sollen. Ich würde dir also in dem Punkt widersprechen, dass die nicht das hergeben, was du gern hättest, sondern - wenn das ganze so verschaltet ist, wie ich jetzt gerade als Vermutung aufgestellt habe - dass das ganze genau so funktioniert, wie wir erwarten. Also dass die Dock zumindest theoretisch in der Lage ist, 0,5x8K via HDMI auszugeben. Fraglich ist, in wie weit gleichzeitig noch der 4K-Monitor per DP geht, laut Matrix von Lenovo ist auch das aber ja möglich, sofern man für letzteren den Thunderbolt-Ausgang nutzt und nicht die "normalen" DP-Anschlüsse. Aber erstmal ist ja interessant, ob man den DUHD-Monitor am HDMI-Port zum Laufen bekommt.

Der Typ scheint auf jeden Fall einen Dockingstationfetish zu haben, denn er hat hier eine ziemlich überwältigende Liste mit Docks und deren Features über die Jahre erstellt:
Ich schreib den mal an und frag ob er ne Dock kennt, die das kann was ich mir vorstelle...
'Ne passende Dock zu finden ist nicht verkehrt, aber vorher müssen wir ein passenden Laptop finden, was das überhaupt liefern kann. Das ist nach bisherigem Stand beim AMD-Gerät nicht der Fall. Da hilft dann auch keine andere Dock. Es sei denn, der Test mit dem Monitor direkt am ThinkPad via USB-C->DisplayPort ergibt noch neue Erkenntnisse.
 
Der USB4-Standard basiert auf Thunderbolt 3. Daher sind viele Thunderbolt-3-Geräte kompatibel zu USB4. Andererseits ist bei USB4 die Thunderbolt-Unterstützung wiederum optional. Und umgekehrt behauptet Thunderbolt 4 gerne (abwärts-)kompatibel zu USB4 zu sein.
USB4 und Thunderbolt 4 sind der identische Standard. Auf Reddit hat es mal einer gut formuliert: "Thunderbolt 4 garantiert, das bestmögliche USB4 zu kriegen". Es ist alles identisch, nur muss bei TB4 jedes optionale USB4 Feature vorhanden sein sonst gibt's kein Zertifikat. Alle bisher veröffentlichten AMD Notebooks mit USB4 basieren auf AMDs USB4 Host Controller der 100% des Featuresets umsetzt, daher auch 100% von TB4. Kein technischer Unterschied bis auf das Logo am Notebook. Intel sagt TB3 sei USB4 "compatible", TB4 hingehen "compliant". Apples kleinerer USB4 Host Controller kann nicht alles, daher vermarkten die ihre Notebooks immer noch als USB4/TB3, TB4 Specs erfüllen sie erst ab M2 Pro oder M1 Pro, nicht in den non-Pro Modellen.

Thunderbolt 3 ist etwas anders. Leicht andere Voraussetzungen an Timings, etwas anderes Design des Protokolls. Sowohl USB4 als auch TB4 sind damit kompatibel, aber es kann vereinzelt zu Problemen kommen bei Geräten die TB3 hart an der Grenze der Specs betreiben oder proprietäre Erweiterungen dazu tragen.
 
USB4 und Thunderbolt 4 sind der identische Standard. Auf Reddit hat es mal einer gut formuliert: "Thunderbolt 4 garantiert, das bestmögliche USB4 zu kriegen".

Das ist aber technisch sehr umstritten und es gehen schon Gerüchte um, dass sich das Thunderbolt-Konsortium und das USB-Konsortium da eine Schlacht um zukünftige Schnittstellen liefern.

Im Gegensatz zu früheren USB-Protokollstandards schreibt USB4 die ausschließliche Verwendung des Typ C. Stecker und USB-Stromversorgung (USB-PD)-Spezifikation.
USB4-Produkte müssen 20 Gbit s Durchsatz unterstützen und können 40 Gbit/s Durchsatz unterstützen, jedoch aufgrund von Tunneling,
Selbst nominale 20 Gbit/s können beim Senden gemischter Daten zu höheren effektiven Datenraten in USB4 führen als USB 3.2. Im Gegensatz zu USB 3.2, es ermöglicht das Tunneln von DisplayPort und PCI Express.
Der USB4-Spezifikationstext selbst besagt: "... die USB 3.2-Spezifikation bleibt die grundlegende Architektur für die USB-Datenübertragung auf einer USB4-Ebene."[2] USB4 soll auch basieren auf der Thunderbolt 3 Protokollspezifikation.
Die Unterstützung der Interoperabilität mit Thunderbolt 3-Produkten ist jedoch für USB4-Hosts und USB4-Peripheriegeräte optional. ist jedoch für USB4-Hubs an allen nachgeschalteten Anschlüssen (DFP) obligatorisch, und für USB4-basierte Docks zusätzlich zu all ihren nachgelagerten Anschlussanschlüssen an ihrem Upstream-Anschluss (UFP).


Grob gesagt:
  • USB 4 ist USB 3.2 mit einer Übertragungsrate von 20 bis 40 Gbit/s oder höher
  • die höheren Raten werden durch Tunneling und Kompression erreicht
  • USB 4 funktioniert nur noch an Hubs oder Docks, aber nicht mehr an einzelnen Geräten
  • USB 4 kann DP-Signale und PCI-Express tunneln
  • USB ist Thunderbolt 3 - kompatibel
Wenn USB 4 PCI-Express und DP tunneln kann, fragt man sich schon, wozu man dann noch Thunderbolt-Buchsen am ThinkPad braucht..

Auf der anderen Seite kann eine Thunderbolt-Dock das Thunderbolt-Protokoll komplett nach USB 4 umsetzen. Da fragt man sich, wozu man noch USB-Buchsen am ThinkPad braucht.

Was aber nun bei Thunderbolt 4/USB 4-Ports geht: Man kann DisplayPort im USB 4 tunneln, die USB-C-Grafikkontakte zur Verfügung stellen und so volle Bandbreite für Thunderbolt 4- und USB 4-Signale bereitstellen.

Ursprüngliche Super-Idee war mal: Wir bauen den USB-Hub oder die Thunderbolt-Dock samt passender Grafikkarte in den Monitorfuß ein und schließen nur noch ein USB 4- oder Thunderbolt 4-Kabel an das ThinkPad an. Die Peripherie hängt dann am Monitor, und nicht mehr am portablen Gerät.

Irgendetwas ist den Jungs im Konsortium da aus dem Leim gegangen.... :)
 
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Grob gesagt:
  • USB 4 ist USB 3.2 mit einer Übertragungsrate von 20 bis 40 Gbit/s oder höher
Falsch. Steht übrigens sogar so in dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel:
USB4 Gen 2×1 is different from USB 3.2 Gen 2×2. They only signify the same speed (10 Gbit/s), but are coded differently on the electrical layer.

  • die höheren Raten werden durch Tunneling und Kompression erreicht
Nicht ganz. Komprimiert wird da AFAIK gar nichts. Das Tunneln erhöht die Datenraten bei sonst gleichem Übertragungsmodus. Aber je nach USB4-Version sind auch höhere Datenraten möglich. USB4 Gen 3×2, was meist gemeint ist, wenn man von USB4 spricht, kann z.B. 40Gbit/s übertragen. Bei USB3.2 Gen 2×2 ist bei 20 GBit/s Schluss.

  • USB 4 funktioniert nur noch an Hubs oder Docks, aber nicht mehr an einzelnen Geräten
Quatsch...

Wenn USB 4 PCI-Express und DP tunneln kann, fragt man sich schon, wozu man dann noch Thunderbolt-Buchsen am ThinkPad braucht.. Auf der anderen Seite kann eine Thunderbolt-Dock das Thunderbolt-Protokoll komplett nach USB 4 umsetzen. Da fragt man sich, wozu man noch USB-Buchsen am ThinkPad braucht.
Sind halt einfach konkurrierende Standards.
 
Sind halt einfach konkurrierende Standards.

Wir werden uns nicht streiten und dann sehen, was für Geräte dabei herauskommen. Man kann durch widersprüchliche Standards, die kein Mensch mehr versteht, einen Markt auch zerstören.

Trotzdem wäre es toll, wenn so ein 8K-Monitor von Samsung mit seiner eigenen Grafikkarte gebaut würde. Es würde den Monitor zwar preislich noch teurer machen, aber man könnte jedes x-beliebige Notebook mit schwacher, interner Grafikkarte und Thunderbolt 4- oder USB 4-Port mit einem einzigen Kabel anschließen, und unser TE hätte gar nicht das Problem, anstatt eines Desktops ein ThinkPad zu finden, dass den Monitor mit dessen Grafikkarte bedienen kann.
 
Da seh ich keinen Markt für. Wer sich so nen Monitor besorgt, hat in der Regel auch die entsprechende Rechenleistung im PC oder dem Laptop.

Mein Anwendungsfall für diesen Monitor ist privat zu zocken (dafür steht die Workstation mit 4090 daneben) und zu arbeiten im Homeoffice (für die Arbeit brauch ich viel Bildfläche/Pixel, aber wiederum keine 3D-Leistung). So gesehen richtig gut, was der Monitor liefert. Besser als 2x 32" einzeln nebeneinander. Und das Curved ist wesentlich angenhmer fürs Auge weil das nicht ständig so hart neu fokussieren muss.

Die Bandbreite über USB4 oder DP4 würde ausreichen, um den Monitor zu betreiben. Die aktuellen Übertragungsstandards (HDMI 2.1 und DP 2.1 in Kombination mit DSC können es). Die GPUs in den Geräten können es eigentlich auch (die 780M mit RDNA3 im AMD-Gerät ist verdammt rechenstark, das würde man mit ner externen GPU niemals hin bekommen weil die Bandbreite über USB4 und TB4 fehlt).

Ich vermute, dass einzig und allein die Implementierung von DUHD in der Dock oder in den Laptops fehlt (in Form von Treiberanpassung, Firmwareanpassung, ggf. auch minimale Anpassung der Video Chips in den Docks). DAS wäre der wesentlich bessere weg (weil günstiger), wie in irgendwelche Monitore Grafikkarten einzubauen.

Können wir uns jetzt bitte wieder aufs Hauptthema fokussieren? Diese Side-Topics blähen den Thread hier auf. Der Thread könnte 1/3 so lang sein....


@all: Ich hab gerade die Tests mit dem USB-C zu DP-Adapter hochgeladen. Kurz: Es funktioniert!

Natürlich wäre es besser, wenn man das was ich machen will, mit nur einem Kabel hinbekommen würde... aber zwei USB-C Kabel zustecken ist nun auch kein Hindernis.

Das Intel Notebook ist heute auch gekommen. Ich muss nur mal gucken, ob es mir zeitlich noch reicht, das zu testen. Falls nicht, eher erst am Samstag wieder.

Edit: Hab das Intel Notebook mal startklar gemacht. Erster Gesamteindruck ist wesentlich schlechter als beim AMD. Hab jetzt ne Stunde mit Updates aller Art zugebracht. Dabei hat das Teil am Limit gefönt. Scheint einfach heißer zu werden...

Erster Eindruck bezüglich Dock: Ohne Wertung was geht, scheint TB4 über die Dock instabil zu sein. Monitor ist ständig an und aus gegangen. Werd am Samstag weiter machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
die 780M mit RDNA3 im AMD-Gerät ist verdammt rechenstark, das würde man mit ner externen GPU niemals hin bekommen weil die Bandbreite über USB4 und TB4 fehlt
Das würde ich so nicht unterschreiben - ich hatte eine RX 6800 über USB4 an meinem T14s Gen3 AMD und die lief da fast gleich gut wie im (zugegebenermaßen etwas betagten) Desktop-Rechner mit i7 5960X (8c16 Thread, Haswell, 4.2 GHz auf allen Kernen). Auf jeden Fall massiv schneller als die integrierte RX 680M, die kaum langsamer ist als die 780M. Eine 4090 würde deutlich gedrosselt, aber so Leistungsklasse 3070/6700XT sollte ohne größere Einbußen in Spielen laufen.
Kurz: Es funktioniert
Top! Fragt sich warum die Docks dann so doof sind... Vermutlich zu alte Splitter drin wie du rausgefunden hast. Nervig, aber immerhin sollte die nächste Generation an TB4 Gen2 Docks es dann hoffentlich auch mit deinem Notebook können - DP Standard an sich reicht ja anscheinend.
Scheint einfach heißer zu werden...
Ja Intel hinkt bei Effizienz aktuell leider immer (teils deutlich) hinterher. Hoffe die fangen sich wieder.

Monitor ist ständig an und aus gegangen
Das hab ich mit meinem Gen3 AMD und einer 40AN TB3 Gen2 Dock. Nervt. Bisher nicht die Zeit gehabt es zu debuggen, Dock hängt einfach am 3.2Gen2 Port, da geht es.
 
Trotzdem wäre es toll, wenn so ein 8K-Monitor von Samsung mit seiner eigenen Grafikkarte gebaut würde. Es würde den Monitor zwar preislich noch teurer machen, aber man könnte jedes x-beliebige Notebook mit schwacher, interner Grafikkarte und Thunderbolt 4- oder USB 4-Port mit einem einzigen Kabel anschließen, und unser TE hätte gar nicht das Problem, anstatt eines Desktops ein ThinkPad zu finden, dass den Monitor mit dessen Grafikkarte bedienen kann.
Nein, das wäre sogar ziemlich blöd, das zu tun. Denn dann passieren alle Grafikberechnungen auf der GPU im Monitor. Und damit ist die Grafikleistung fix durch den Monitor begrenzt. Man will ein neues Game zocken und die Grafikleistung reicht dafür nicht? Bei einem Monitor mit integrierter GPU hat man dann Pech gehabt. Bei einem Monitor ohne integrierte GPU baut man einfach eine stärkere GPU in seinen PC oder schließt einen potenteren Laptop an und schon geht's. Daher ist ein Monitor mit GPU viel schneller am "Ende" als einer ohne. Wenn, dann nur so, dass man auch auf die integrierte GPU verzichten und den Monitor klassisch anschließen kann. Aber dann kann man die integrierte GPU gleich weglassen.

Die Bandbreite über USB4 oder DP4 würde ausreichen, um den Monitor zu betreiben. Die aktuellen Übertragungsstandards (HDMI 2.1 und DP 2.1 in Kombination mit DSC können es). Die GPUs in den Geräten können es eigentlich auch (die 780M mit RDNA3 im AMD-Gerät ist verdammt rechenstark, das würde man mit ner externen GPU niemals hin bekommen weil die Bandbreite über USB4 und TB4 fehlt).
Och, eine GPU, die mit 4 Lanes PCIe angebunden ist, ist in der Regel gar nicht mal sooo viel langsamer. Immerhin 32 Gbit/s stünden zur Verfügung für PCIe. Klar, rBAR ist damit wohl kein großer Vorteil mehr, denke ich und klar, eine 4090 wird davon stärker beeinträchtig werden als eine GPU aus dem mittleren Preissegment, aber grundsätzlich ist mit 4 Lanes PCIe schon einiges möglich. Aber ansonsten spricht natürlich einiges gegen eine GPU in einem Monitor, siehe oben.

Können wir uns jetzt bitte wieder aufs Hauptthema fokussieren? Diese Side-Topics blähen den Thread hier auf. Der Thread könnte 1/3 so lang sein....
(y)

@all: Ich hab gerade die Tests mit dem USB-C zu DP-Adapter hochgeladen. Kurz: Es funktioniert!
Einerseits sehr gut, denn damit haben wir immerhin schon mal die erste funktionierende Lösung. Mit welchen Parametern läuft es? DUHD-Auflösung, 60 Hz, 8bit, kein DSC? Oder geht mehr?
Andererseits natürlich auch etwas blöd, denn ja, offenbar gibt's noch irgendwo ein Problem bei Benutzung dieser Auflösung via Dock. Entweder handelt die Dock da in Kombination mit dem Laptop nicht die richtigen Übertragungsmodi aus und nutzt daher nicht die volle mögliche Geschwindigkeit oder - wie du schon vermutest - mag einer der darin enthaltenen Chips die "besondere" Auflösung nicht. :(

Das Intel Notebook ist heute auch gekommen. Ich muss nur mal gucken, ob es mir zeitlich noch reicht, das zu testen. Falls nicht, eher erst am Samstag wieder.
Bin gespannt, ob es damit auch über die Dock gehen würde, oder ob das damit genau so schwierig wie mit dem AMD-Gerät wird.

Erster Eindruck bezüglich Dock: Ohne Wertung was geht, scheint TB4 über die Dock instabil zu sein. Monitor ist ständig an und aus gegangen. Werd am Samstag weiter machen...
Ja, irgendwie ist da schon seit Ewigkeiten der Wurm drin. Hatte ich mit einem P14s G3 auch. Monitor ging manchmal aus. Netzwerk war manchmal weg. USB-Geräte meldeten sich manchmal ab und erst nach aus- und wieder einstecken wieder an. Interessanterweise mit einem T480s und TB3-Dock keine Probleme, mit P14s G3 und TB4-Dock eben diese Probleme. Man findet hier im Forum und im Lenovo-Forum auch viele solche Berichte. Mit verschiedensten Lösungsvorschlägen. Aber keinen wirklichen Lösungen. Bei mir hat Lenovo dann das Mainboard getauscht. Glaube nicht, dass das geholfen hat, konnte es aber nicht mehr testen, bevor ich das Gerät abgegeben habe.
 
Hab die erste Ladung Erbebnisse mit dem Intel hochgeladen. Siehe Beitrag #31.

Ergebnis von heute: Das Intel performt super an der TB4-Dock! Im Grunde geht mit dem Intel alles, was ich gerne gehabt hätte - und noch mehr!

Die TB4 Dock ist NICHT das bottleneck.

Ich würde vermuten, dass auch die Hardware im AMD DUHD@60Hz 10bit über die TB4-Dock kann, es aber einfach Firmware oder Treibertechnisch nicht implementiert ist.

Beim Test AMD6 kann sich auch nochmal ein bisschen was verbessern. Denn ich hatte in diesem Test nur die USB-C Dock an den USB3.2 Gen 2 Anschluss gehängt. Wenn ich diesen Test mit der TB4 Dock am USB3.2 nochmal wiederhole, könnte hier auch das ein oder andere Ergebnis etwas besser werden.

Highlights mit dem Intel:

1. Natives dual UHD über die TB4 Dock ist möglich mit 60Hz und 10bit (siehe Setup Intel5).
2. Noch erstaunlicher ist: Über den USB-C zu DP-Adapter gehen am Intel dual UHD mit 120Hz und 10bit!
3. Wirklich verrückt wird es, wenn man den Neo G9 57" mit dual UHD über DP und den Neo G9 49" mit dual WQHD mit jeweils 60Hz 10bit über eine TB4 dock an das Intel dran hängt - denn selbst das geht. :) 1x Duahl UHD@60Hz 10bit und 1x 4k@60Hz 8bit gehen ebenfalls. Wirklich crazy wenn man sich überlegt, dass noch ein zweiter TB4-Anschluss am Intel frei wäre.

Was aus so einem Notebook heutzutage raus kommen kann ist ja mal richtig krass!

Den Rest kann ich erst morgen testen. Es stehen noch aus:

- Setup Intel3 (komplette Testreihe mit der TB3 Dock)
- und einige Kombinationen mit zusätzlichen 4k-Monitore.

Was auch noch aussteht: Lautstärketest und Effizienztest unter Volllast (GPU und CPU Burn-In-Test) mit vollem Akku und ohne Netzteil. Mal sehen welches mehr föhnt und schneller leer ist. :)



Edit vom 3.12.2023:

Es sind jetzt alle Tests abgeschlossen.

Hier noch weitere Erkenntisse in Kurzform:

- Durch ein Windowsupdate wurde ein etwas älterer Intel-Treiber für die Grafikkarte installiert. Danach war DUHD an der Dock nicht möglich. Nach dem erneuten installieren eines aktuellen Treibers lief dann wieder alles.

- Ich hab die Ergebnisse noch um die Testergebnisse mit der TB3 Dock ergänzt. Setup Intel 6 folgt noch.

- Beim Intel mit TB4 ist es so, dass immer nur aus einem TB-Ausgang Videosignale ausgeben kann. Es ist nicht möglich, zwei Docks oder eine Dock und das USB-C zu DP-Kabel anzuschließen und Monitore daran zu betreiben. Zum Vergleich: Beim AMD dürfen am USB4 und am USB3.2 Gen 2 Displays angeschlossen sein. Das ermöglich sozusagen eine vergleichbare Displayansteuerung wie beim Intel, nur halt leider aktuell (noch?) nicht über eine Dock.

- Beim Intel MUSS zwingend eine TB4 Dock angeschlossen werden, wenn man mehrere Displays zur selben Zeit nutzen will. Denn: Es ist nicht möglich, einen Monitor über den USB-C zu DP Adpter und gleichzeitig einen anderen Monitor über HDMI anzuschließen.

- Beim Intel sind maximal vier Displays mit folgender Konfi möglich:
a) 3x 4k extern + 1x 4k+ (das interne) wobei wie gesagt alle an der selben Dock hängen müssen
b) 4x 4k extern, wobei drei an einer Dock hängen müssen und eines zusätzlich am HDMI-Port. Das Display muss währenddessen zugeklappt sein.

- Bei Anschluss nur eines 4k-Displays über die TB4-Dock sind auch 144Hz möglich.

Nochmal Nachtrag vom 3.12.2023:

- Der DP-Port neben dem HDMI-Port von der TB4-Dock, der die ganze Zeit mit dem Intel-Laptop Probleme gemacht hat, funktioniert mit dem AMD-Laptop merkwürdigerweise problemlos.


- Viel wichtiger: Ich kann bestätigen, dass auch über das AMD mit der TB4-Dock rein hardwaretechnisch DUHD@60Hz DP + 4k@60Hz (beides über DP) gleichzeitig funktioniert. Ich hatte es gerade am Laufen. Es gibt also auch hier kein Hardwarelimit. Ich weiß jedoch nicht, welche Umstände dazu geführt haben. Nachdem ich das Laptop abgezogen und wieder angesteckt habe, war es dann wieder nur 2x 4k@60Hz auf dem Neo G9 und dem LG. Das stimmt positiv, dass die Probleme noch durch Firmware und Treiber behoben werden können, da es ja mit dem Intel TB4 dauerhaft gut funktioniert.

- Hab jetzt auch nochmal die Maximalkonfig mit dem AMD-Laptop getestet. Und einmal hatte ich es kurz hinbekommen, dass extern DUHD@60Hz am USB-C zu DP-Adapter und 2x 4k@60Hz an der TB4-Dock mit dem internen Display funktioniert haben. Wie gesagt, nur kurz. War leider nach dem Disconnect von der TB4 Dock nicht mehr reproduzierbar. Aber selbst dafür scheint die Hardware fix genug zu sein (ob sie es lang mitmachen würde, ist nochmal ne andere Frage...).

- Wenn der Neo G9 57" über das Adapterkabel angeschlossen ist, wird der Monitor sogar mit AMD Freesync Premium erkannt.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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