welchen TV-Stick?

Toscana

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Hallo, ab März jibbet ja anscheinend das alte DVB-T nicht mehr und mein Stick wird damit hinfällig. Seit Monaten kucke ich schon bei Amazon und sonstwo, aber es scheint keinen Ersatz mit dem neuen Codec zu geben (H-dingsbums 265). Was macht man denn da? Ich will auch nicht gern mit Asi-Software wie DVB-Viewer basteln.

Ich kucke TV nur am Laptop - schon allein, weil ich hier das Bild anständig kalibrieren kann. Und ich habe auch keine Lust, extra ein paar Hunnis nur für einen Fernseher auszugeben, der mir letztlich 7000K in das gemütlich beleuchtete Zimmer scheißt und für die Auflösung völlig überdimensioniert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voraussichtlich im März wird es mich auch ereilen und ich muss mich früher oder später nach Ersatz umsehen. Ich bin nicht unbedingt auf eine Hardware-Decodierung fixiert, aber da das Thema ja angesprochen wurde, kommt mir die Frage wie es bei der Software-Lösung mit CPU-Last aussieht. Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrung (vielleicht sogar mit dem WinTV-tick von Haupauge)?

Grüße Thomas
 
https://www.elv.de/dvblogic-tvbutle...nd-dvb-c-inkl-dvblink-tv-server-software.html


Fit für DVB-T2
Der TVButler unterstützt via H.265/HEVC-Decoder bereits DVB-T2 HD, den neuen Standard für den Empfang von digitalem Fernsehen via Antenne. DVB-T2 HD wurde zur Fußball-Europameisterschaft (EM 2016) eingeführt und soll bis 2019 den alten DVB-T-Standard ablösen. Dank Unterstützung von DVB-T/T2 (H.264 & H.265/HEVC) können Sie den TVButler auch problemlos in Österreich verwenden.

Und hier der Stick only:
https://www.elv.de/dvblogic-zusaetzlicher-tuner-tv-butler-100tc.html
• Unterstützung DVB-T2 mit H.265 / HEVC verfahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CPU belastung dürfte nicht hoch sein, da Video Codierung/Decodierung in der Hardware der GPU stattfindet. Dabei schneidet Intel übrigens am besten ab.
 
Die CPU belastung dürfte nicht hoch sein, da Video Codierung/Decodierung in der Hardware der GPU stattfindet. Dabei schneidet Intel übrigens am besten ab.
Was zu testen wäre...
Allerdings, soweit ich das richtig gelesen habe, unterstützt erst Intel-Kabylake den H265-Codec in der GPU. Sind also auch nicht gerade die schnellsten.
Wer hat schon ein T570? :thumbsup:
 
so, ich habe inzwischen diesen Stick getestet und er hat nicht funktioniert (bis auf Normalfernsehen). Aber das kann ich auch mit meinem alten Stick.
 
Das kann doch im Augenblick auch noch gar nicht funktionieren. "Normalfernsehen", also DVB-T nutzt den H.264-Codec, der H.265/HEVC kommt dann erst ab März.;-)

Gruß
enrico65
 
Da muss man wohl mal genauer nachhacken, was "Normalfernsehen" meint ....
Aktuell ist
- DVB-T, wie bisher ausgestrahlt wird. Format ist MPEG2 und es wird in SD gesendet
- DVB-T2 mit H.264. Das Format, welches es in den meisten Ländern (aber nicht in Deutschland) genutzt wird; HD ist möglich
- DVB-T2HD mit H.265 HEVC: Das Format, das in Deutschland genutzt werden wird; Full-HD ist möglich. Einführung ab März 2017, in Pilotprojekten jetzt schon verfügbar

Damit sollte alles klar sein.

Grüße Thomas
 
Ich habe hier für redaktionelle Tests mehrere DVB-T2-Sticks besorgt, die allerdings alle ausschließlich über Software-Decodierung DVB-T2 in Deutschland unterstützen. Hier bei mir in UK arbeiten die Sticks dank Hardware-Unterstützung bestens. Ich bin aber demnächst im Raum München und werde die Sticks dann dort testen, um zu sehen, wie es mit der softwareseitigen Unterstützung aussieht. Der hier von Toscana verlinkte Terratec-Stick sollte laut Spezifikation auch den deutschen H.265-Standard unterstützen, aber es geht aus den Angaben nicht hervor, ob das nativ hardwareseitig implementiert ist oder softwareseitig.

Gruß
enrico65
 
@Toscana:

Ah, dann wohnst Du also in einem der Pilotgebiete. Also die Angaben zu dem Stick sind etwas dubios. Da steht in der Spezifikation ( http://www.terratec.net/details.php?artnr=193534&lang=de ) "H.265 Codec benötigt Intel I7-4790 oder höher". Jetzt frage ich mich, was uns das sagen soll. Der i7-4790 ist ein Workstation-Prozessor nicht unbedingt der Einstiegsklasse (vier physische (!) Kerne. acht Threads, max. Takt 4,0 GHz). Das deutet darauf hin, dass hier softwareseitig dekodiert wird und nicht vom Stick selbst. Wenn Du eine schwächere CPU hast, kann es also durchaus sein, dass diese die Segel streicht und dann eben nur das Standbild kommt. Wobei mir bislang nicht bewusst war, dass H.265/HEVC solche enormen Hardware-Anforderungen stellt. Ich werde den Stick mal besorgen und schauen, was damit unter Linux mit DVB-T2 geht auf meinen i7-Maschinen.

Gruß
enrico65
 
Ich habe den oben stehenden DVB-T2-Strick auf einem guten, alten T61 einmal angeworfen und bekomme folgende Senderliste, auch mit HD-Sendern...
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Berlin_Suche_DVBT2_a.PNG...Berlin_Suche_DVBT2_b.PNG...Berlin_Suche_DVBT2_c.PNG...Berlin_Suche_DVBT2_d.jpg
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Allerdings wird keiner der der HD-Sender wiedergegeben mangels H265-HEVC-Codec, auch ein WIN7-Codec-Pack brachte trotz ausdrücklicher Unterstützung keine Abhilfe.

Kann man den den Codec überhaupt softwareseitig nachrüsten?
 
---Allerdings wird keiner der der HD-Sender wiedergegeben mangels H265-HEVC-Codec, auch ein WIN7-Codec-Pack brachte trotz ausdrücklicher Unterstützung keine Abhilfe.
Kann man den den Codec überhaupt softwareseitig nachrüsten?

Das muss auf jeden Fall irgendwie gehen. Die Frage ist, mit welchem H265-Codec ProgDVB zusammen kann und wie man ihn richtig einbindet. Da ProgDVB ein etabliertes Progrämmchen ist, wird es sicher ein Forum geben und ich bin mir nahezu sicher, dass diese Problemstellung ("DVB-T2 mit H265") da auch irgendwo behandelt wird.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
rein von copyright und den Medien-Kopierschutz HDCP 2.2 vorgaben wird es wohl nie eine USB mit hardwaredecoding geben.
win 10 ist voll DRM verdongeld kein MS treiber ohne DRM .
legal wird das nie geben.
 
win 10 ist voll DRM verdongeld kein MS treiber ohne DRM .
legal wird das nie geben.

Da bringst Du was durcheinander. Treiber und auch generell jegliche Art von Software setzen für die Installation lediglich voraus, das diese digital signiert ist - das ist kein DRM. Es gibt genügend Codec-Packs, die sich problemlos unter Win10 installieren lassen und funktionieren. Wenn also jemand einen freien HEVC-Codec zur Verfügung stellt. wird der sich auch in Win 10 einbinden lassen und wenn eine x-beliebige TV-Software diesen Codec dann ansprechen kann, wird ein DVB-T2 Empfang via USB-Stick auch in Deutschland möglich sein.


Grüße Thomas
 
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