Warum quält Ihr euch mit Linux?

Also ich mag Windows 8 ehrlich gesagt mehr als die Vorgänger...:p
 
Ich finde Win 8 aber eigentlicht fast schon perfekt. Ich vermisse nichts. Im Gegensatz zu Win 7 sind jetzt noch weniger Treiber nötig. WLAN geht out of the box, Ethernet sowieso und diverse andere Geräte brauchen auch keine Treiber mehr.

Oh Gott! Seit Windows Vista erkennt Windows doch nicht mal, wenn ein Netzwerk-Treiber fehlt oder nicht funktoiniert und meldet einen defekten Router! Elementarste Diagnosefunktionen fehlen oder funktionieren schlicht nicht! Weniger Treiber nötig ist Schwachsinn, du brauchst genauso viel wie mit Win7 oder Vista! Nur bringt Windows 8 eben viele derzeit halbwegs aktuelle Treiber mit. Aber warte mal ein Jahr und installiere dann Windows 8 einer dann aktuellen Hardware - da brauchst du dann wieder für alles Treiber. Nur wird dir auch Windows 8 dann erklären, daß dein Internet kaputt ist, wenns nicht ins Netz kommt (weils zufällig die neue WLAN-Hardware nicht kennt).

Und versuch doch mal Windows 7 oder 8 auf dem 600X zu installieren. Wenn du das schaffst, kriegse nen Keks. Eine ältere (X|L)Ubnutu-Verison sollte aber drauf laufen, Grafik notfalls 16Bit Framebuffer.
 
...., dann stimmte mit dem XP etwas arg nicht.
nunja, auch XP kann ordentlich zugemüllt sein, deshalb habe ich mir ein schön schlankes nlite-XP gemacht

Ich habe Linux über die Jahre hinweg mehrere Chancen gegeben. Aber überhaupt benutzerunfreundlicher gehts nimmer.
ich hatte das letzte Mal Anfang 2010 Ubuntu ausprobiert und das war ziemlich lahm, das aktuelle Linux Mint 13 (das auf Ubuntu basiert) ist um eine gefühlte Welt besser
 
Soll das heißen in 2009 hatte Win 7 auf den "aktuellen" Geräten auch schon WLAN OOTB?

Eine ältere (X|L)Ubnutu-Verison sollte aber drauf laufen, Grafik notfalls 16Bit Framebuffer.

Dann sollte ein älteres Windows wie XP auch drauf laufen.;)

Win 7 funkt auf dem 600X (es gab ja schon den einen oder andereren der das gemacht hat), macht aber wegen der schwachen Hardware wenig Spaß. Demzufolge müsste Win 8 auch gehen. Da Win 8 "sparsamer" ist dürfte es besser laufen als Win 7, aber als selbst dann wäre wohl die stärkste CPU ein muss.
 
Auch kann man Linux und Windowsgeräte kaufen, an denen kein chinesisches Kinderblut klebt, bei Apple ist das nicht der Fall.

Interessante Behauptung, könntest Du diese auch mit irgendwelchen Infos untermauern? Imho werden so gut wie alle Notebooks und Smartphones bei ODMs in China gefertigt, ganz egal, ob dann Linux, Windows oder OSX darauf läuft....
 
Win 7 funkt auf dem 600X (es gab ja schon den einen oder andereren der das gemacht hat), macht aber wegen der schwachen Hardware wenig Spaß. Demzufolge müsste Win 8 auch gehen. Da Win 8 "sparsamer" ist dürfte es besser laufen als Win 7, aber als selbst dann wäre wohl die stärkste CPU ein muss.

Trugschluß. Der Prozessor wird nicht mehr von Win8 unterstützt. Schon ein P4 Northwood wird nicht mehr unterstützt. Windows 8 meldet dann, daß der PC defekt sei :facepalm: und man sich bei seinem Admin melden soll:facepalm::facepalm:. Bei der Vorabversion von Win8 sah man dann den Windows-Fisch kopfüber in einem Bluescreen "treiben" - die Verkaufsversion begnügt sich mit einer schlichten Fehlermeldung.

Bei der Verkaufsversion wurden übrigens die Hardwarevoraussetzungen nochmal verschärft - viele CPUs, mit denen die Eval-Version noch lief, werden von der Kauf-Version nicht mehr unterstützt. Da haben sich einige Win8-Käufer böse reingelegt.
 
Die Evaluation Enterprise Version ist aber schon final - sie ist wie die Kauf-Version Build 9200.

Das Windows 8 auf dem 600x nicht mehr laufen wird ist aber richtig. Es läuft auch nicht mehr auf einigen R50e mit Celeron CPUs.
 
Grossartig, mal wieder ein Windows - Linux Thread :)

Ich versuche seit Jahrzehnten auf Linux umzusteigen und habe es bisher noch nicht schaffen können. Zu Studienzeiten (1996) habe ich meine erste Linux-Distribution (Red Hat) noch im Buchladen gekauft ...

Für den Heimanwender kann Linux schon eine Alternative darstellen, leider ist es aber für den Enterprise-Bereich (zumindest in der Weise wie ich arbeite) noch nicht einsatzfähig.
Das traurige daran ist, dass Linux als Betriebssystem fantastisch ist: sicher, superschnell, software mit zentraler Paketverwaltung installierbar, zentrales updates, tolle Möglichkeiten das System zu sichern etc.

Für den Business-Einsatz benötige ich aber:
- CTI-Anwendungen, die z.B. an ein CRM- oder ERP-System andocken
- Emailanbindung an einen Exchange-Server
- Office 2010, insbesondere Excel (Pivottabellen und vor allem OneNote).

Die Kombination von OneNote / Outlook+CTI ist für meinen Job (IT-Vertrieb/Kundenkontakt/Akquise) der Hauptgrund warum ich niemals vom Windows loskomme. Jeder der einmal mit einem Tablet, einem WACOM-Stift und mit OneNote gearbeitet hat, muss zugeben, dass es dies unter Linux nicht gibt.
Ja ich kenne Xournal und ja ich habe auch schon die Schreiberkennung von Windows mit sehr viel Frickelarbeit in Ubuntu via Wine zum Laufen bekommen, es kommt aber nicht an die Windows-Originale ran.

Was fehlt m.E. für den Durchbruch von Linux im Enterprise-Umfeld:
- Professionelle CTI (ESTOS für Linux)
- Office/Exchange/OneNote als Linux-Apps (ja das wird es nie geben ...)
- bessere Endgeräteunterstützung. UMTS/WLAN müssen auch nach Suspend-to-RAM/Disk immer funktionieren. Hardwarebuttons müssen voll funktionieren. Alle Sensoren müssen laufen, Bsp. Tablet -> Displayrotation
- Weg vom ganzen Eye-Candy und 3D Animationsquatsch. Ich will einen schlichten superperformanten Desktop und lange Akkulaufzeit, keine Animationseffekte, dafür gibt es Kino.
- Bessere Fonts / Desktopmaniküre. Vergleich Ubuntu Desktop mit Apple Desktop ... puuhhhh

Konsistenz über verschiedene Versionen, dass Ubuntu z.b. eine eigene GUI entwickelt, ist m.E. sehr dämlich - zumal wenn diese nicht konsistent ist.
Und ich

- P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um der Diskussion hier mal neuen Schwung und eine neue konstruktive Richtung zu geben.

Ich bin verfechter von linzenz-freier Software etc. Ich finde Linux mit den verschiedenstens Distris sowie Entwicklungen und Optimierungen wirklich interessant. Aber es mag Leute geben, die einfach keine Alterantive zu Windows haben. Videoschnitt Spiele und alle Programme die dazu gehören. Kann mir keiner erzählen das er mit Linux-Software ein Sony Vegas inkl. Plugins gleichwertig und gleich produktiv ersetzten kann.

Darüberhinaus, wer sich mit Windows beschäftigt, versteht Windows, wer sich mit Linux beschäftigt versteh Linux. Von wegen, Windows ist so unlogisch und Linux schränkt mich nicht ein. Alles bla bla um sein Hobby zu rechtfertigen. Ich finde Hobbys gut, aber es sind Hobby, ihr tut so als wären es Lebensweisheiten, die die Menschheit verbessern könnten.
 
Das klingt ja fast so als würdet ihr glauben dass ich Win 8 nicht auf dem 600X zum laufen bekommen würde.:D
 
Das werden wir ja noch sehen.:D

Dass Lubuntu nicht läuft stimmt aber wirklich, angeblich soll "dieses IBM System nicht unterstützt sein". Naja, jetzt werkelt halt wieder nen Windows 2000 darauf, das ist auch ganz schick.:thumbup:
 
Grossartig, mal wieder ein Windows - Linux Thread :)


Für den Business-Einsatz benötige ich aber:
- CTI-Anwendungen, die z.B. an ein CRM- oder ERP-System andocken

Jo, liegt an der Arroganz der Anbieter solcher Systeme. Vendor-Lock-in eben.

- Emailanbindung an einen Exchange-Server

Bäh. Exchange ist doch KEIN Emailsystem. Outlook ist ein PIM-Client, der auch sowas wie smtp kann. Die Probleme fangen bei den propritären "Erweiterungen" :cursing: von Microsoft an. Spötter behaupten, Outllok sei ein durchgeknallter Kalender, der mit miesen Mails um sich wirft. Für ein Projekt hab ich mich mal mit den von verschiedensten Mailprogrammen erzeugten Mails beschäftigt. Opera war am saubersten, dann kamen Seamonkey und TB. Outlook express, Windows Mail und Outlook liefetern unisono einen Klumpen Bloat :brech:, statt einer strukturierten Maildatei im MIME-Format.

- Office 2010, insbesondere Excel (Pivottabellen und vor allem OneNote).

Klarer Fall von Vendor-lock-in. Nicht deine Schuld. Kenn ich auch aus meinem Job, dort werden zwingend MS-Programme vorgeschrieben. Ich muß eine bestimmte Verion von Word verwenden - und wenn ich die Aufwände und Ergebnisse (besonders Layout/schriftbild der Doku) sehe wird mir regelmäßig schlecht.

Ich arbeite als Softwareentwickler (Datenbanken, einschließlich Administration von Entwicklungssystemen) und kann eigentlich nur effektiv arbeiten, weil ich mir die wichtigsten Gnu-Tools unter Windows installiert habe. Ohne diese ist es z.B. praktisch unmöglich, einen Fehler zu analysieren, wenn ein Server mal eben ein GB Dump oder Logfile oder 1000 kleine Tracefiles geschrieben hat. Viele Sachen sind mit einem Windows-Server eine üble Würgerei, während bei einer UNIX- oder Linux-Kiste 2, 3 Zeilen im Terminal genügen, um zu wissen, was los ist.

Die GUIs seit Windows XP würde ich für professionelle Arbeiten (wenn die Profis nicht gerade stundenweise Multimedia- oder Webdesigner sind) unisono ootb als unbrauchbar (Stichwort: Ergonomie!) einstufen.

Guido
 
Das werden wir ja noch sehen.:D

Dass Lubuntu nicht läuft stimmt aber wirklich, angeblich soll "dieses IBM System nicht unterstützt sein". Naja, jetzt werkelt halt wieder nen Windows 2000 darauf, das ist auch ganz schick.:thumbup:

Ja aber welches Lubuntu denn, welche Version?? :facepalm: Zwischen einer 10.4 32bit und einer 12.10 64bit gibts doch schon noch gewisse Unterschiede. Genauso könnte ich sagen, Windows läuft nicht drauf, weil Windows 8 eben nicht läuft.

@IBMThink: einige Prescott, nämlich nur die mit XD-Bit, sind Win8-Tauglich. Es gibt auch welche ohne. Zuvor gabs ja auch noch die P4 Northwood (hatte ich bis letztes Jahr) und Willamette. Einige Vorabversionen von Windows 8 (ich würde mal sagen mindestens die Consumer Preview, es gab ja auch noch eine Developers Preview) forderten wimre noch kein XD-Bit. Aber beide Versionen liefen auf meinem Northwood nicht - Windows 7 hingegen lief dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage müsste lauten "Warum quält man sich mit Windows, statt Linux zu nutzen". Die Ursprungsfrage war 2007 schon obsolet weil ein Linux sich wohl sehr gut installieren lässt ohne durch eine Treiberhölle zu gehen und es in der Regel genügend Applikationen gibt auf die man zurückgreifen kann. Im Gegensatz zur Windowswelt mögen einige Tools und Programme für den verwöhnten GUI-User vielleicht nicht seine Kriterien erfüllen, sie erfüllen aber die Kriterien das sie funktionieren.

Für alles wo man tatsächlich ein Windows benötigt weil entsprechende Programme nur dort existent sind, gab es auch schon zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit durch Emulatoren das Problem zu lösen.
 
Ich hab nun nen Media-PC zusammengebaut mit Knoppix auf ner CF.

Gegenüber WinXP fiel mir auf dass ich die SATA-Festplatte wie USB nutzen kann. Einstecken und drauf zugreifen, danach wieder abstecken. Funktioniert wunderbar. WinXP konnte damit garnichts anfangen. Keine neue Hardware erkannt, immer erst brav neu starten. Und wenn ich nun in diesem Threat versunken bin und immer wieder die "Update erfolgreich -> bitte neu starten" Meldung aufblinkt, weiß ich was ich nicht vermisse^^ Dafür brauch ich schon paar Stunden um nen Prog zu installieren welches unter Knoppix zb. .avi direkt zu DVD umbastelt und dann im Anschluß brennt. Archive suchen und dann wieder ./configure. Aber egal, ich fuchs mich schon rein. W-Lan lief sofort, trotz WPA2 und USB-Wlan-Stick. Einstecken und sofort erkannt und nach Passworteingabe benutzbar.

Windows ist nun nur noch für AUTOCAD und LTO-Streamer zuständig + "Erweiterung" der Medienbibliothek.....
 
Ich arbeite als Softwareentwickler (Datenbanken, einschließlich Administration von Entwicklungssystemen) und kann eigentlich nur effektiv arbeiten, weil ich mir die wichtigsten Gnu-Tools unter Windows installiert habe. Ohne diese ist es z.B. praktisch unmöglich, einen Fehler zu analysieren, wenn ein Server mal eben ein GB Dump oder Logfile oder 1000 kleine Tracefiles geschrieben hat. Viele Sachen sind mit einem Windows-Server eine üble Würgerei, während bei einer UNIX- oder Linux-Kiste 2, 3 Zeilen im Terminal genügen, um zu wissen, was los ist.
Nur mal so aus Interesse: Würde etwas gegen eine virtuelle Maschine mit einer Distribution Deiner Wahl sprechen? Unter Virtualbox gibt's ja z. B. schon einige Zeit den Seamless-Modus, mit dem man beide Systeme in einen Desktop integrieren kann.

Als ich das letzte Mal etwas in der Richtung gemacht habe, habe ich mein Notebook auch mit Arch betankt und Windows in einer VM laufen lassen (nur wegen Office/Exchange) und das hat meiner Meinung nach ziemlich gut hingehauen (wobei es nicht mit Seamless lief, da das mit einem Tiling-WM nicht hinhaut). Ein Kollege hatte seinen Rechner mit Ubuntu betankt und sein Windows auf einem virtuellen Server installiert und remote benutzt ("da kein Geld für neue Hardware da war" - er hatte bis vor einem Jahr noch einen Rechner mit Pentium 4).

Jedenfalls, das mit den Windows-Servern kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich habe ein halbes Jahr welche administriert - nie wieder!

Die GUIs seit Windows XP würde ich für professionelle Arbeiten (wenn die Profis nicht gerade stundenweise Multimedia- oder Webdesigner sind) unisono ootb als unbrauchbar (Stichwort: Ergonomie!) einstufen.
Full Ack. Das erste, was ich bei einer neuen Windowsinstallation ändere, ist die Optik. Dann entspricht die GUI ungefähr zu 10% meinen Anforderungen.


Grüße
Thomas
 
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