W510, meine erste große Thinkpad-Enttäuschung

Volker1965

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Hallo,

vor ca. 3 Wochen konnte ich bei eBay von einem großen Demopool-Händler ein doch noch günstiges W510 erwerben. Der optische Zustand und die Liefrung erfolgten wie immer rasch. Die große Enttäuschung kam dann bei der Inebtriebnahme. Zunächst dachte ich: "Lass die Sahneschnitte mal zeigen was sie kann!" Das war nucht viel. Lesitungsindex der CPU 4.7, bei Cinebench waren die Werte unter Intel-Chipsatz, ähnlich war es auch bei wprime. Danach habe ich festgestellt, dass der Akku nicht lädt, die CPU (bei Max. Leistung) nur mit 1.46GHz läuft. Na ja, dachte ich, Servion angerufen und Ersatzakku bestellt. Vielleicht kommt ja die Leistung mit dem Akku. Nichts war, auch der neue Akku lädt nicht, sonst auch alles beim Alten. Zwischnezeitlich hatte ich auch den RAM erhalten und auf 8GB aufgerüstet. Was dann kam war ja auch ganz spaßig, mal findet der Rechner 4GB, mal 6GB und mal 8GB. (auch im BIOS, also kein Windows-Problem) Der RAM ist übrigens von Lenovo mit der richtigen FRU (4 Bausteine à 2GB). Jetzt geht das Teil erst ma zu Servion.

Ich hatte mich ja eigentlich dazu durcchgerungen mein Elitebook 8440p zu Gunsetn des W510 abzugeben, jetzt bin ich wieder sehr am zweifeln. Sch.... W510. Enttäuscht bin ich auch vom VK, dessen Reaktion auf meine Mängelanzeige alles andere als zuvorkommend war. Tasuch gegen ein funktionierendes 4319-24G wurde abgelehnt (...kein vergleichbares in dieser Preisklasse da, obwohl am selben Tag noch das 4319-24G im Onlineshop stand. Ich könnte das W510 wieder zurück geben, nur würde ich derzeit zum dem Presi nichst vergleichbares bekommen (außer aus USA). Die ersten Mails des VK empfand ich eheretwas unhöflich. Kein guter Einstieg für eine herzliche Beziehung zu dieer Maschine!

Gruß
Euer enttäuschter Volker
 
Stimmt, die Antenne incl. Versand, Mehrwert- und Vergnügungssteuer, Kleinteilpauschale, Bestellabwicklung, Wetterzuschlag und Währungsausgleichsgebühr......

Hab auch nur dumm aus der Wäsche geglotzt es aber dann doch genommen, weil keine andere aus dem diversen Elektronikersatzteilsortimenten passt.

Das Radio gibt es immer noch zu kaufen, mittlerweile ab ca. 180 Euro, damals war es noch etwa 100 Euro teurer.....

z.B. hier

JO
 
P.S. Von den Weltempfänger hatte ich ewig nix mehr gehört.

Es wäre schön wenn jeder W510 Eigentümer vlt sich überlegt ein Review zu schreiben. Diese edlen Rennmaschinen dürfen nicht in der Flut der T- und X- Reviews etc. untergehen.

Lord Gothmog

P.S. Ich würde meine Rennmaschine nicht merh missen wollen. Der W510 war die 1000%ig richtige Entscheidung. (Der Tipp stammte von Zwei Kollegen aus meiner Verbindung, die allerdings erst dern T410/T510 meinten)
 
Also ich bin seit gut 10 Tagen Besitzer eines W510 4319 - 25G. Es handelt sich um ein Vorfürgerät.

Ich bin mit dem Gerät (sehr) zufrieden... Stundenlanger Dauerbetrieb bei annehmbaren Temperaturen 50 bis 60 Grad CPU etc. gemäßigtes Lüfterverhalten.

Doch ich surfte bisher nur und bisschen Office! Über die Feiertage habe ich nun einige Spiel testen wollen und gerade vor 20 Minuten Rainbowsix Vegas 2 angefangen! Sehr flüssig keine Frage, nur nach 5 Minuten Trotteling und dann Abschalten... Ich war Baff!!

Und während ich dies schreibe ist nur Firefox und Skype angeschaltet und das System läuft bei ~ 65°C

Ich habe sonst keine Probleme jedweder Art nur der Absturz legt doch ein Kühlproblem nahe?!

Nun meine Frage selber neu Paste oder einschicken?!

Für Tips wäre ich sehr dankbar!!

thinkforyourself
 
@ thinkyourself:
Womit hast du die T ausgelesen? TPFC? Falls ja, kannst du ja mal ein Screenshot der Messwerte posten.
 
Ja ich habe mit TPFC "ausgelesen" ...

Habe aber vorhin im Bios die Einstellung bei Netzstrom auf Max Performance gestellt und einfach mal den Akku weggelassen... Was da genau passiert kann ich nicht sagen.

Komischerweise sind nun Left4Dead 1 und 2 jeweils gut ne Stunde gelaufen, wobei die Temps nicht über 80 Grad gingen und keinerlei Ruckler und Trotteling Effekte auftraten!

Ich habe aber per TPFC die Lüfterdrehzahl auf mit Manual auf 5 genagelt und das schon als die CPU noch 50 °C war und nicht das selbstständige einschreiten des Thinkpads abgewartet...

Ich werde also das Verhalten noch etwas beobachten müssen!

Grundsätzlich scheint es aber wie ich hier so las, öfter Temperaturprobleme zu geben, die durch erneuern der Kühlpaste behoben wurden... inwieweit sind denn diese Metallpads empfehlenswert, die ich aus dem Desktopbereich kenne. Ich meine die, welche "eingebrannt" werden müssen!

Grüße Thinkforyourself
 
Hätte ich den Thread mal vor dem Kauf gelesen...

Mein W510 macht auch irgendwie Zicken. Nutze es für Musik und es bleibt meilenweit hinter meinem X200t zurück. Nutze Protools LE 8.05 mit der MBox 2 und diversen Plugins und es hakt, gibt Soundausfälle und manchmal laufen die Spuren sogar in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Ich habe jetzt auch mal den Leistungsindex prüfen lassen, scheint aber mit 6.5 alles in Ordnung zu sein.

Aber trotzdem kann es doch nicht sein, dass ein W510 (4319-63G) mit sogar einer 512 GB SSD (Crucial M4) solche Zicken macht und ein X200t (7450-CTO) sehr viel performanter läuft. Werde wohl nochmal die ganzen Plugins nacheinander austesten müssen, ob es daran liegt. Also ich bin bis jetzt von meinem W510 eher enttäuscht und nutze erstmal das X200t weiter.
 
und einfach mal den Akku weggelassen...

Was meinst du damit? Dass du den Akku rausgenommen hast? Volle Leistung ohne Throtteling hast du ausschließlich wenn Akku UND Netzteil dran sind. Aber die Temperatur hat damit natürlich nichts zu tun - vielleicht kam das Abschalten aber auch nicht von einer zu hohen Temperatur, sondern von einem Netzteil an der Leistungsgrenze, weil der Akku fehlte?
 
Hallo,

grundsätzlich testet man Hitzeprobleme wie folgt:

0) Akku rein, ausreichend starkes Netzteil anschließen, Profil für maximale Leistung wählen (maximalen Turbo aktivieren).

1) Temperatur, Auslastung und Takt der CPU überwachen, z.B. mit OpenHardwareMonitor (kann auch einen schönen Graph zeichnen)
2) KRÄFTIG belasten (SP2004, Prime95 oder sowas, einen Test mit einer Instanz und einen Test mit mehreren Instanzen durchführen, im Hardcoreszenario mal alle vier Kerne mit je einer Instanz befeuern)
3) Temperatur und CPU-Takt beobachten

Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- CPU läuft auf Vollgas durch, wird dabei relativ heiss, hält aber durch => gut
- CPU taktet regelmäßig runter, kühlt dann ab und dann wieder hoch => nicht so gut, aber seit Core-i als "normal" einzustufen
- CPU wird extrem heiß und System schaltet irgendwann ab => schlecht, hier muss der Lüfter gereinigt, die Wärmeleitpaste erneuert oder etwas ausgetauscht werden

Für die GPU macht man es ähnlich:
- Überwachung wie bei CPU durchführen
- unter maximale Last setzen, z.B. mit FurMark (man muss es hier nicht übertreiben, ein kleines Fenster mit Furmark reicht i.d.R. schon für 100%-Last)

Szenarienverhalten im Prinzip wie bei der CPU.

Maximale Temperaturen für die CPU liegen knapp unter 100°C (darüber wirds tödlich, 90°C Maximum sind gesünder), für die GPU liegen sie höher (bis 110°C sind überlebbar, wenn auch nicht erstrebenswert). Wenn du bei diesen Tests bei normaler Umgebungstemperatur einen Sytemabsturz (bzw. automatisches Herunterfahren) reproduzieren kannst, muss der Lüfter gereinigt oder ausgetauscht werden; auch die Wärmeleitpaste/-pads an CPU und GPU sind dann zu überprüfen. Wenn der Lüfter nicht versaut ist und neue Wärmeleitpaste auch nicht hilft, ist von einem Design-/Serienproblem auszugehen.
 
Mit "CoreTemp" bekommst du sehr genaue Temperaturwerte deiner CPU.
Laut Intel
http://ark.intel.com/products/43122/Intel-Core-i7-720QM-Processor-(6M-Cache-1_60-GHz)
liegt die maximale Arbeitstemperatur deiner CPU bei 100°C. Alles bis 100°C ist also ok, wenn es nah dran geht oder drüber steigt wird die CPU eben "throtteln".

Zum maximalen Auslasten eigenen sich auf Cloud-Computing-Clients wie z.B. Folding@home. Dann macht die CPU und die GPU wenigstens außer dem Produzieren von Hitze auch noch was sinnvolles - aber bitte die "WorkUnits" dann auch abschließen und zurückschicken lassen, sonst ist es sogar von Nachteil, wenn die WorkUnit nicht bearbeitet wird.
Für Nvidia Fermi-Grafikkarten: http://www.stanford.edu/~friedrim/Folding@home-Win32-GPU-systray-641.msi
Für Nvidia Grafikkarten vor der Fermi-Architektur sowie ATI 2xxx bis 5xxx: http://www.stanford.edu/group/pandegroup/folding/release/Folding@home-Win32-GPU-systray-623.msi
Für die CPU: http://www.stanford.edu/group/pandegroup/folding/release/FAH6.34-win32-SMP.exe
 
Ähm als sich das Gerät abschaltete, hatte ich den Akku drinne...

Die Probleme tauchten nicht auf, als ich eben den Akku herausgenommen hatte und das Profil "Volle Leistung" bei Netzstrom im Bios als auch im Energiemanager eingestellt hatte!

Wollte den Akku mal aussen vor lassen da mir sonst vielleicht die Ladeelektronik o.ä. einen Streich gespielt hätte...

@cuco: Stresstests wollte ich ersteinmal vermeiden... bevor ich nicht im normalen Betrieb langfristig normale Verhaltensweisen absehen kann!

Grüße thinkforyourself

PS: bei allen anderen Anwendungen läuft der Rechner problemlos...
 
Wenn du den Akku rausnimmst, kann dein Laptop Lastspitzen im Stromverbrauch nicht mehr abfangen. Damit es trotzdem stabil weiterläuft, drosselt es die Leistung dann also dauerhaft. Wenn du also Hitzeprobleme suchst, musst du Akku UND Netzteil dran lassen, um den Laptop auch wirklich auf VOLLER Leistung zu betreiben. Wenn du ohne Akku (und damit im gedrosselten Zustand) noch Hitzeprobleme hast, dann passt das WIRKLICH was nicht.
 
Ja das macht Sinn!

ich werde mir mal die Tage wieder etwas Zeit nehmen mehr zu testen... Bericht folgt!!

Vielen Dank Cuco....
Früher hatte ich viel Zeit zum Basteln, hätt ich heute auch gerne!! Wenn es wirklich an der Wärmeleitpaste etc liegen wird, würde ich die nämlich lieber selbst verkleben ;-) Aber mal schauen was die im Garantiefall machen ;-)

Grüße thinkforyourself
 
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