I²S (nicht I²C, das gibt's auch, ist aber was ganz anderes) ist z.B. für die Übertragung von Soundsignalen zwischen DSP und DAC o.ä. gedacht. Da wirst du ziemlich sicher keinen Eingang an einem Receiver finden. Es ist auch allgemein nicht gerade verbreitet, außer innerhalb von Schaltungen, wovon man sonst gar nichts mitbekommt.
Im Grunde genommen haben I²S, digitale Übertragung via Coax, TOSLINK oder auch die Audio-Übertragung via HDMI keine Vorteile oder Nachteile was die Soundqualität an sich angeht. Was es braucht, ist eine stabile Übertragung (auch digitale Signale können gestört werden, es äußert sich nur anders als Rauschen) und ansonsten hängt es praktisch nur von der Übertragungsform ab, also welche Codierung mit welchen Parametern genutzt wird.
Daher dürfte auch der Chip, der die Wandlung zwischen verschiedenen Digitalformaten vornimmt, keinen Effekt auf die Klangqualität haben, sofern er das Übertragungsformat mit den Parametern unterstützt, welches du nehmen möchtest. Die Wandlung an sich kann aber natürlich auf die Klangqualität gehen, nur hängt es wie gesagt weniger vom Chip ab als von der Konvertierung (z.B. PCM zu DSD).
DSD ist auch noch ein Stichwort, das von mir verlinkte Gerät kann es nicht, dafür aber PCM bis 5.1 und DTS-HD bis 7.1. Es hat halt einen Audio-Chip onboard, der ist auf so etwas ausgelegt. Die beiden verlinkten Geräte mit XMOS-Chip (SMSL PO100 und Douk Audio U2) können wohl nur Stereo, aber dafür auch DSD. Wobei DSD-Inhalte echt rar sind und die Vorteile auch zweifelhaft. Man merkt hier wohl mehr, dass die XMOS-Chips keine Audio-Chips sind, sondern programmierbare Mikrocontroller. Im Grunde genommen geht das aber natürlich auch, mindestens genau so gut, denn die Wandung der digitalen Signale ist halt reine Algorithmik, da braucht es keine spezialisierten Chips.
Was der Vorteil vom Manunta HiFace TWO sein soll, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Er kann nichts mehr als die anderen Geräte, kostet aber locker (mehr als) das fünffache.