USB-C zum Laden / Ich hasse es.....

MR6710

Active member
Themenstarter
Registriert
7 Dez. 2014
Beiträge
834
Hi!

Zugegeben,eine provokante Überschrift.
Aber für Jemanden,der aus der Zeit "Round Tip (Groß/Klein) und Slim Tip" stammt,ist USB-C zum Laden eines Laptops echt ein (mechanischer) Graus.

Es fing vor ein paar Jahren an,als ich das X 390 nebst Dockingstation (Original USB-C ) bekam.
Ständige Wackelkontakte und kein definierter Druckpunkt beim Einstecken.

Dann meine aktuellen Handys von Samsung.
Je nach Kabel(qualität) sattes Einrasten des Steckers oder lustiges Ladebingo.

Ganz schlimm ist es bei meinem momentanen Neuerwerb,einem X1 Carbon 5th.
Habe jetzt mehrere originale USB-C Ladegeräte ausprobiert,bei allen muss man ganz genau darauf achten,wie der Stecker eingesteckt wird.
Auf ein dauerhaftes Laden kann ich mich trotz Schreibtischbetrieb nicht verlassen,immer geht ein banger Blick auf die orange/grüne LED.
Ein sattes,definiertes Einrasten,wie es (leider) Apple hat oder es beim Square/Slim Tip von älteren Lenovos vermisse ich hier richtig.

Ich weiß,USB-C ist der neue Standard für alle Geräte,ist auch gut so.
Aber mir fehlt ganz einfach die mechanische Qualität,zudem die winzige USB-Buchse meiner Meinung nach einem wesentlich höheren Verschleiß unterliegt.

Wie seht Ihr das?

Gruß,Martin
 
Meine Handys hab ich so oft am Kabel durch die Gegend geschlurrt bzw. ist auch mal runtergefallen mit Kabel drin etc. - bisher nie irgendein Problem. Aber klar, ist nicht so stabil, wie der Vierkant-Stecker. Dafür gibt es Alternativen: Würde in dem Fall auf so ein Magnet-Adapter nutzen. Dann kann der Buchse eigentlich nichts mehr passieren.
....

Dafür gibt es Ladegrenzen, intelligentes Akkumanagement usw.. Selbst bei 95% wird der Akku halt schlicht einen Großteil der Zeit nicht geladen, wenn du es eh immer am Strom hängen hast. Garantiert besser als ständig Zyklen draufzupacken.
...
Magnetadapter wurde ja shcon öfter genannt. Aber ob so ein Ding überhaupt hält am thinkpad? ist das TP denn da "magnetisch"?

und klar gibt es die Ladegrenzen, zB mit Vantage einrichtbar. Aber ständig Zyklen drauf ist ja erst dann, wenn der Akku weit runter geht und dann voll geladen wird. Ich lasse den nie leer laufen, und voll geladen kommt auch nicht oft vor.
Der Akku ist noch in gutem Zustand, und das nach Jahren, 3,5 davon inzwischen bei mir.
 

Anhänge

  • Screenshot 2025-03-29 153411.jpg
    Screenshot 2025-03-29 153411.jpg
    48,6 KB · Aufrufe: 10
Magnetadapter wurde ja shcon öfter genann
Ist jetzt nur ein Thread, aber das Thema gab es häufiger:


Ist auf der einen Seite usb-c, was man in die Buchse steckt, und außen sind dann Kontakte mit Magnet. Das Kabel selber hält dann an dem Magnet. Da muss ein Gerät nichts gesondertes für können.
 
hm. ich hab letzte woche ein iphone 13 mit wackelkontakt lightning gegen ein thinkphone 25(usb c) ersetzt. das liegt also nicht unbedingt an usb-c sondern ist generell ein problem. mit den usb-c geräten die ich habe, und das sind sehr viele, habe ich überwiegend keine probleme
 
Aber ständig Zyklen drauf ist ja erst dann, wen n der Akku weit runter geht und dann voll geladen wird

Obwohl wir hier langsam ins Akku-Lade-Nirwana abschweifen, erhebe ich hier trotzdem mal Einspruch.

Jeder Teilladezyklus summiert sich letztendlich zu einem vollem Ladezyklus.
Also ergeben zehn 10%-Zyklen einen vollen 100%-Zyklus, das ist Fakt, wobei es für die Haltbarkeit des Akkus trotzdem eine Rolle spielt, in welchem Prozentbereich geladen wird.
Je näher man an die 100%-Marke lädt, desto schädlicher.
Ein Lio-Akku hält am längsten bei +/- 50% Ladung, ganz im Gegensatz zu einem Blei-Akku im Auto z.B., bei 100% .
Das wissen viele nicht, ich habs auch nicht gewusst, bevor ich mich intensiv mit dem Thema befasst habe.

Deshalb habe ich auch einen Handy-Akku unwissentlich tot geladen, immer schön auf 100% gehalten, was pures Gift ist.
Mein jetziges Sony-Handy ist da vorbildlich. Das kam mit genau 50% Ladung an und hat wählbare Ladeschwellen von 80%, 90% und 100%.
So muss das sein, die denken mit.
Da meine Läppies fast nur stationär sind, habe ich die Ladeschwellen bei 45% / 50% gesetzt, bei Bedarf lade ich höher, auch nach Bedarf, das passt für mich.

Lesestoff zum Thema:
Charging Lithium-ion
 
Jeder Teilladezyklus summiert sich letztendlich zu einem vollem Ladezyklus.
Also ergeben zehn 10%-Zyklen einen vollen 100%-Zyklus, das ist Fakt,
Genau so ist es.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

M.M nach sollten Hersteller sich noch auf einen "fetten" Port im Einheitslook für den Strom einigen, zusätzlich zur USB-C Variante mit ihren offensichtlichen Vor- und Nachteilen.
Sehr unwahrscheinlich, da so schon akuter Platzmangel herrscht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zum eigentlichen Thema: für mich überwiegen die hier schon zahlreich genannten Vorteile. Bisher schwächelt keines meiner 3 USB-C ThinkPads, trotz täglichem Stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meinen Alltag im Außendienst bleibe ich erst einmal weiterhin beim X230,da muss ich auf gar nichts achten,da das Gerät und der Ladeport quasi unkaputtbar ist.
Gut, dass die Slim-Tips so unkaputtbar sind. Dann gibt's da ja praktisch nie einen Wackelkontakt. Oder?
...
 
Also,ich hatte nun in meiner TP-Zeit rund 150 Geräte,die durch meine Hände gegangen sind.
Dort hatte ich bis jetzt KEINEN einzigen Ausfall einer Round/Slim-Buchse.

Meine persönliche Erfahrung,das mag bei anderen Leuten anders sein.
 
Moin,
mit purer Gewalt bekommt man alles kaputt.
Ob es jeweils der Klassiger ist "ich habe nichts gemacht, aber jetzt ist es kaputt", glaube ich weder bei USB-C noch bei den alten Anschlüssen.

Die entscheidende Frage ist doch, wie Schadensfälle, die einfach passieren, repariert werden können. Nach meinem Kenntnisstand bei USB-C gar nicht, also ein paar bessere Magnetadapter gekauft und das Thema gedanklich zu den Akten gelegt.
 
Aber bei ThinkPads setze ich immer noch auf die Modelle der 6. Gen. X260 und T460s.
Slim Tip und USB-A - mechanisch TOP!
Bei der 70er Serie hast du (und ich) die gleichen Features wie bei 60er, nur AUCH USB-C ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bitte Lenovo (und andere) das Modulkonzept von Framework übernehmen, die internen USB-C Buchsen sind mechanisch geschützt, die Module kann man einfach tauschen, wenn nötig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ob es jeweils der Klassiger ist "ich habe nichts gemacht, aber jetzt ist es kaputt"
Die Frage muss lauten: "Was hast du gemacht bevor du nichts gemacht hast?" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte Lenovo (und andere) das Modulkonzept von Framework übernehmen, die internen USB-C Buchsen sind mechanisch geschützt, die Module kann man einfach tauschen, wenn nötig.
Bitte nicht. Das nimmt viel zu viel Platz weg, weswegen das Framework Laptop von der Gesamtanzahl der Ports einem ThinkPad auch unterlegen ist.

Reicht schon, wenn die Ports an sich einfach austauschbar sind.
 
Bitte nicht. Das nimmt viel zu viel Platz weg, weswegen das Framework Laptop von der Gesamtanzahl der Ports einem ThinkPad auch unterlegen ist.
Ich fänd es tatsächlich sehr praktisch. Vllt. ein wenig anpassen (die nehmen mMn mehr Platz ein, als notwendig), aber ganz ehrlich - ich hab lieber 4 USB-C mit vollen Fähigkeiten, als die ganzen Legacy-Ports. Ist aber sicherlich Geschmackssache & wird u.a. hier auf viel Gegenwind stoßen.

Aber ja, Austauschbarkeit sollte Pflicht sein, gerade bei so großen Geräten, wie Notebooks.

Ach ja - theoretisch - aber das hat afaik kein Notebook - gäbe es auch solche USB-C-Kabel:
 
Diese Arrietierung ist gedacht für Applikationen wo das Kabel auf keinen Fall rausrutschen darf, zum Beispiel Video/Audio Equipment. Gibt auch eine Option mit zwei Schrauben, einer links und einer rechts des USB C, wie beim guten alten VGA Anschluss
 
Bitte nicht. Das nimmt viel zu viel Platz weg, weswegen das Framework Laptop von der Gesamtanzahl der Ports einem ThinkPad auch unterlegen ist.

Reicht schon, wenn die Ports an sich einfach austauschbar sind.
Auch wenn ich dir zustimme, dass diese Module natürlich deutlich mehr Platz belegen - so sehr unterlegen ist das Framework Laptop einem ThinkPad aber nicht, was die Anschlüsse angeht. Das Framework 16 hat 6 solcher Module. Das ist 6x USB-C mit der Möglichkeit sie per Modul zu "was anderem" zu machen. Davon 2x mit USB 4, der Rest mit USB 3.2. Ein T16 G2 hat 7 Anschlüsse, also nur einen mehr. Davon sind 3 aber völlig "unflexibel" und nicht wandelbar zu was anderem (1x Audio, 1x LAN, 1x HDMI) und 2 nur begrenzt wandelbar (2x USB-A). Bleiben nur 2x USB-C mit Thunderbolt, die man so flexibel einsetzen kann, wie die 6 vom Framework. Außerdem:
- Laden mit >100W (bis 180W bzw. 240W)? Bei Lenovo ist bei 100W Schluss oder proprietär.
- 2 oder gar 3 externe Displays? Beim Framework voll flexibel möglich (HDMI/DisplayPort), wie du willst, auch gleichzeitig laden kein Problem. Beim T16 nur 1x HDMI direkt möglich, 2x DisplayPort/HDMI via Adapterpeitschen, aber nur, wenn man nicht gleichzeitig laden will. Also so gesehen nur 2 Displays möglich, davon muss eins zwingend HDMI sein. Deutlich unflexibler.
- microSD-Kartenleser? Und/oder SD-Kartenleser? Gibt's nicht mehr beim T16. Beim Framework kein Problem.
- zweite PCIe-SSD? Oft nur über Umwege bei Lenovo möglich oder nur einzelne wenige kompatible Modelle.
- Und auch sonst sind diverse Kombinationen möglich, die beim ThinkPad nicht oder nur mit mehr Adaptergedöns möglich ist. 2x Audio? 2x LAN? kein Problem beim Framework. Beim ThinkPad nur mit viel externem Gedöns. Externe Speichermedien (USB-Sticks)? Klar, kann man anschließen. Beim Framework verschwinden sie aber sogar ganz im Gehäuse, wenn man die von Framework nimmt.
Und dann gehen sogar noch so Dinge wie: Du willst ein NumPad? Kein Problem bei beiden. Du willst kein NumPad und dafür eine zentrierte Tastatur? Das geht wieder nur beim Framework. Und halt Dinge wie nachrüstbare dGPU, kein verlöteter RAM
 
Zuletzt bearbeitet:
@cuco
Mit "Framework Laptop bezog ich mich auf das 13 Zoll Model. Die 16 inch Variante ist deutlich seltener und teurer. Und beim 13er sind es nur vier Anschlüsse - da hat mein X1 Carbon deutlich mehr und das ist wesentlich leichter und kompakter.

Auch beim T16 sind drei Displays direkt am Laptop möglich, wenn eines davon das Laptop per USB-C auflädt - oder halt per Dock, was sowieso meistens der Anwendungsfall sein dürfte. Und verlötet ist der RAM da auch nicht mehr.

Flexibilität ist beim Framework schön und gut, aber das sind absolute Nischenanwendungen die du da nennst. Beim ThinkPad hast du alle Anschlüsse die im Alltag tatsächlich gebraucht werden.

Bin übrigens kein Fan des Design des Framework 16 mit der verschiebbaren Tastatur, weil die Verarbeitung bei diesen ganzen kleinen Plättchen leidet - talk about overdesigning. Das ist aber dann ein bisschen Off-Topic...
 
Zuletzt bearbeitet:
X1 Carbon deutlich mehr
Naja, es hat exakt 1 Port mehr.

X1 Carbon Gen 3: 2 USB -A, 2 TB, ein HDMI. Plus ein Audio.
Framework 13: 4 Ports + Audio.

Aber ja, das X1 Carbon ist leichter (300g) - und auch deutlich weniger leistungsfähig. Deren Fokus ist halt ein jeweils anderer.
 
Wie @Aiphaton schon sagte, 6 Ports am X1C G3, 5 Ports am Framework 13, auch hier sehe ich nicht, dass es "deutlich mehr" Anschlüsse hat. Vor allem, weil 4 der 5 Ports vom Framework 13 völlig flexibel sind (2x USB4, 2x USB3.2 und alle vier können USB-PD und DP), beim X1C ist HDMI fix und USB-A auch nur begrenzt flexibel, daher hat es am Ende "nur" zwei frei nutzbare USB-C-Anschlüsse.

Welche Anschlüsse im Alltag tatsächlich gebraucht werden, ist halt sehr individuell. Das ist beim Framework auch für jeden individuell wählbar. Beim ThinkPad halt vielleicht für eine große Masse, aber ggf. nicht für alle passend.

Nicht falsch verstehen, ich finde auch, dass die Framework-Laptops nicht für jeden was sind. Aber durch die modulare Bauweise und die USB-C-Module sind sie da schon flexibler als ein ThinkPad. Ein ThinkPad hier deutlich im Vorteil zu sehen, obwohl es gerade mal einen Anschluss mehr hat (und insgesamt sogar weniger flexibel ist bei der Belegung der Anschlüsse - in manchen Fällen also sogar weniger Anschlüsse bietet), geht da schon arg in die Fanboy-Richtung. Hier Lenovo zu verteidigen und Framework trotz der höheren Flexibilität sogar noch schlecht zu machen, erinnert mich eher an Apple-Jünger und insbesondere hier dran:
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
Damals hat man Lenovo dafür gefeiert, diese höhere Flexibilität zu bieten. Und Apple-Jünger haben das Macbook trotzdem verteidigt - es hätte ja auch alles, was die meisten brauchen und Apple gibt halt vor, was und wie man anzuschließen hat. Auch damals war das Macbook ein Gerät für viele und die nötige Anschlussvielfalt sowie die integrierten Komponenten des ThinkPads waren lange nicht für jeden nötig, vielleicht nur für eine Nische. Jetzt sind wir hier nicht an dem gleichen, aber doch an einem ähnlichen Punkt.
Und da würde ich sagen nutzt Framework einfach die Möglichkeiten von USB-C voll aus (und darum geht's ja u.a. auch in diesem Thread), während Lenovo da noch auf die konventionellen Anschlüsse setzt. Ich finde das Konzept klasse und denke, dass Lenovo an mancher Stelle davon auch "lernen" könnte. Und sei es nur die wechselbare USB-C-Buchse, die sich hier immer wieder gewünscht wird. Aber ich sehe da auf keinen Fall die klare "Unterlegenheit" bei Lenovo wie du sie nennst und eben auch nicht "deutlich mehr" Anschlüsse am ThinkPad, wie du sagst.
Ach ja, in den höheren Konfigurationsvarianten ist das Framework 16 auch nicht "deutlich teurer" als das Framework 13, da liegen alle Modelle pi mal Daumen +-100€ beieinander. Nur das Grundmodell vom Framework 16 ist deutlich teurer, weil aber auch die Grundausstattung schon deutlich potenter ist. Und nur die Auslaufmodelle vom 13er sind reduziert nun eine Ecke günstiger.

Ich weiß trotzdem nicht, ob ich mir persönlich ein Framework holen würde. Noch kleiner und noch leichter finde ich schon cool bei Lenovo, vermutlich ist ein ThinkPad auch noch stabiler. Adapter würde ich bei beiden mitschleppen, das ist leider auch schon beim T480s (im Gegensatz zu meinem T500 vorher) nötig und wäre es bei einem aktuellen ThinkPad genau so wie beim Framework auch (ob nun Module oder Adapter ist auch egal, wenn sie in der Tasche rumfliegen). Aber grundsätzlich finde ich das Konzept schon super, dass endlich wieder mehr Teile flexibel wählbar sind und durch den User austauschbar. Beim Framework kann wohl fast jeder einen Akku tauschen - und sogar ein kaputtes Display oder ein defektes Mainboard. Oder auch einfach upgraden. Akkutausch beim ThinkPad kriegen die meisten vielleicht auch noch hin, wenn auch schon weniger als beim Framework. Aber spätestens beim Mainboardtausch oder Displaywechsel ist das nur was für die Nerds und Bastler, aber nichts für den normalen Kunden. Und von einigen Fernost-Projekten abgesehen lässt sich in einem ThinkPad auch später (fast) nichts upgraden o.ä. außer vielleicht RAM und SSD, aber jedenfalls kein Mainboard und auch keine dGPU und in der Regel gibt's auch wenig Optionen beim Display.
 
"Völlig flexibel" bist du beim Framework sicher nicht. Ein Anschluss muss immer mindestens ein USB-C sein, damit du das Teil laden kannst. Bleiben drei Ports, womit du grade mal einen HDMI und einen USB A Port haben kannst wenn du zweimal USB-C willst.

Das Argument "dann sind aber insgesamt mehr USB-C möglich" - ja, aber wirklich brauchen tust du die kaum. Der Vorteil von USB-C ist ja, dass er Funktionen bündeln kann, also Display/Laden/Daten. Deswegen sind mehr als zwei, maximal drei USB-C ziemlich redundant.

Das Argument mit Apple ist doch auch unsinnig, das waren damals ganz andere Zeiten, wo es ein echtes Universalformat wie USB-C noch nicht gab. Damals war die Flexibilität noch ein echter Vorteil. Heute ist alles außer USB-C Legacy, was bedeutet, dass man USB-A und HDMI vor allem deshalb hat, damit die Kunden keine Adapter brauchen für ihre Legacy-Geräte. Da du aber sowieso weißt, dass die meisten Kunden das wollen, brauchst du dafür auch keine modulare Lösung, weil dann sowieso die beiden Ports als Module verbaut werden. Lenovo hat schon mit USB-C only experimentiert, dass die Kunden besonders den HDMI einfach brauchen ist mittlerweile mehr als klar.

Das ist genau wie damals mit der Powerbridge-Batterie - ja, die Möglichkeit für den großen Akku war super. Wirklich genutzt haben es aber nur die wenigsten Kunden und dafür erforderte dieses Design viele Kompromisse in anderer Hinsicht. Been there, done that.

Wie du schon sagst, das Framework ist so einfach zu modden, dass es nicht nur Bastler machen können. Am Ende machen es aber dann doch nur die Bastler. Reparierbarkeit ist wichtig, Modding und Aufrüsten weniger.

Übrigens denke ich, dass der Akku bei den neuesten ThinkPads einfacher tauschbar ist als beim Framework, wo der Palmrest abgenommen werden muss - aber das nur nebenbei.

P.S das "Fanboy"-Argument, nur weil jemand anderer Meinung ist, ist und bleibt einfach schwach - gerade von einem Mod sollten solche persönlichen Angriffe eher nicht kommen. Wir reden hier im Fall der ThinkPads nicht von einem kleinen Startup, sondern von einem Konzern mit Millionen an verkauften Laptops pro Jahr. Nur weil du die Modul-Lösung cool findest heißt das nicht, dass sie auch tatsächlich sinnvoll in der Praxis bei einem Businessgerät ist. Das hat nix mit Fanboy zu tun, wenn man das nicht für sinnvoll hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben