Umstieg auf Win 11 für die Schwägerin

Nüchtern besehen ist eine Fujitsu Celsius H730 Workstation, welche man bis 32GB RAM aufrüsten kann, auch 2025 für den beschriebenen Einsatzzweck auch 2025 noch ein tolles Gerät. Viele Geräte aus Deiner Geizhals-Liste sehen daneben aus wie Spielzeug.

Das ist alles möglich, doch alleine der Speicher ist schon astronomisch teuer.
Mir wären derartige Methusalemrechner alleine vom Energieverbrauch zu entsorgen und selbst mit Linux ohne dem notwendigen Gehampel der nicht vorgesehen W11 Installation ein nogo. Bedenke das kein TrustePlatform Modul on board ist.
 
Das ist alles möglich, doch alleine der Speicher ist schon astronomisch teuer.
Wunsch fürs neue Gerät sind 16 GB.
Gehen wir davon aus, dass jetzt 2*4 verbaut sind, dann sind weitere 2*4 sehr günstig.
Mir wären derartige Methusalemrechner alleine vom Energieverbrauch zu entsorgen
Ich kenne Nutzer mit anspruchsvollerem Szenario, die zufrieden mit ähnlichen Geräten sind. Das ist kein C2D T61. Es ist kein Gaming-Desktop-PC, der einem die "Haare vom Kopf frisst". Solch ein Gerät wegen des Energieverbrauchs zu entsorgen ist unökologisch.
Bedenke das kein TrustePlatform Modul on board ist.
Ich kann nicht erkenne, welche Aufgabe der Threaderstellerin TPM erfordert. Und wie kommst Du zur Annahme, dass das Gerät ohne TPM ausgeliefert wurde?

----------------------

Was ich absichtlich ignoriert habe: Die 3 bis 4 Stunden netzunabhängige Nutzung. Ist das wirklich wichtig?
----------------------

Aber wenn das Gerät hier nur noch als Elektroschrott angesehen wird, dann stelle ich mich gerne als Verwerter zur Verfügung. Die Spendenakton des Forums würde auch davon profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Monitor ist 27" FHD. Die 15" bis 16" sind dem geschuldet, dass sie älter ist (53) und auch mehrere Worddokumente gleichzeitig offen sind. Die Mobilität bezieht sich auf rein in den Rucksack, ab ins Auto, ab ins Hotel, mehr nicht. Die Synchronisation läuft zur Zeit problemlos mit OneDrive.
Wichtig, die Tastatur sollte mindestens genau so gut sein wie beim Fujitsu. Hoffe das hilft. Danke!
Also, ich bin schon älter als 53 und habe operierte Augen, aber für unterwegs komme ich mit einem 14"-Display trotzdem ganz gut klar. Ein 15"-Display wäre von der Fläche ja auch nur um 15% größer. Wenn man auch unterwegs viele Dokumente gleichzeitig bearbeiten möchte, wäre vielleicht ein mobiles Zusatzdisplay nützlicher als ein paar Prozent mehr Displayfläche?

Unabhängig davon würde ich im konkreten Fall hier auch eher vorschlagen, die existierenden Geräte auf Windows 11 24H2 zu bringen (per Inplace-Upgrade) und sie erst einmal weiter zu nutzen. Sofern sie ansonsten vom Zustand her in Ordnung sind. Da hat man dann, so es klappt, auf jeden Fall Luft bis Oktober 2026. Und in der Zeit kann man sich Gedanken machen, wo danach die Reise hingehen soll.

Mir wären derartige Methusalemrechner alleine vom Energieverbrauch zu entsorgen und selbst mit Linux ohne dem notwendigen Gehampel der nicht vorgesehen W11 Installation ein nogo. Bedenke das kein TrustePlatform Modul on board ist.
Laut Intel-Spezifikation hat der Core i7-4810MQ im Fujitsu-Notebook eine TDP von 47 W. Das ist zwar kein ausgewiesener Stromsparer aber noch lange kein Verbrauchsmonster. Der Athlon II X4 630 hat eine TDP von 95 W (siehe z.B. hier). Man kriegt natürlich sparsamere Desktop-CPUs, aber wenn man wirklich Energie sparen will, wäre "kein Desktop" allemal sinnvoller als "ein etwas sparsamerer Desktop".

Und sobald man einmal Windows 11 auf die Systeme draufbekommen hat, hat man bis zum Ende des Supports der Version auch kein zusätzliches "Gehampel" mehr.
 
Der Fujitsu hat 16 GB Arbeitsspeicher. Nach Rücksprache, will Sie doch noch weiter behalten. Entweder wird die WIN 11 über Umwege installiert, oder ESU gekauft, soll 30 Euro kosten, mal sehen. Somit kann die Kiste weiter benutzt werden, und somit etwas die Umwelt schonen. Der Athlon kommt in Rente und die vorhandene Dockingstation für den Fujitsu wird in betriebt genommen.
Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Anregungen. Eventuell melde ich mich 2026 wieder, mal sehen.
Gruss und einen schönen Restsonntag noch
 
Was habt
Entweder wird die WIN 11 über Umwege installiert,
Ich lese immer wieder was von Umwegen?!
Welche denn?

Eine Installation via USB-Stick aus Win 10 heraus ist doch wohl die einfachste Lösung überhaupt.
Kein Eingriff ins BIOS und nur die 2-3 Schritte abarbeiten und gut is....
 
Auch wenn es nachhaltiger ist natürlich günstiger ist, die bestehende Hardware für Windows 11 zu nutzen, rate ich davon ab, sowas für dritte einzurichten.

Bei jedem größeren Update kann es sein, dass es fehlschlägt; manueller Eingriff kann das Problem derzeit zwar lösen, aber es muss eben jemand ran, der sich "auskennt".

Für mich und meine eigenen Maschinen kein Ding, für Family & Friends aber mMn ein no-go. ;-)
 
Bei jedem größeren Update kann es sein, dass es fehlschlägt; manueller Eingriff kann das Problem derzeit zwar lösen, aber es muss eben jemand ran, der sich "auskennt".
Es dürfte derzeit Hunderttausende bis Millionen PCs geben, auf denen Windows 11 läuft, ohne, dass sie die Hardwarekriterien erfüllen. Auch schon seit längerer Zeit. Sind denn Fälle von Problemen bei oder mit Updates (innerhalb einer Hauptversion) bekannt, die ausschließlich solche Geräte betroffen hätten? Die allein wegen der nicht erfüllten Hardwarekriterien aufgetreten wären? Mir bislang nicht.

Stand jetzt sehe ich da kein größeres Risiko beim Betrieb von Windows 11 auf nicht offiziell unterstützter Hardware als auf offiziell tauglichen Geräten.

Wenn ein älterer PC im Familien- und Freundeskreis wegen Defekten oder mangelnder Leistung ersetzt werden oder ein PC neu beschafft werden soll, dann würde ich jetzt natürlich immer ein für Windows 11 taugliches Gerät besorgen/empfehlen (sofern Windows gewünscht wird, logisch). Aber wenn ein ansonsten ausreichender, bislang unter Windows 10 zufriedenstellend laufender PC weiter genutzt werden soll, über dieses Jahr hinaus, sehe ich aktuell keinen Grund, den nicht auf Windows 11 zu bringen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

aber nur, wenn die Leute nicht in unmittelbarer Nähe wohnen - ansonsten ist es ja gar kein Problem sich der Kiste anzunehmen wenn es mal irgendwo hakt (was ja eigentlich nur bei den jährlichen Versionssprüngen der Fall ist).
Eben. Und das mit den Versionssprüngen ist ja eigentlich auch kein "Haken", sondern eine Einschränkung, die man zuvor schon kennt. Wo man sich (und die Nutzer) drauf vorbereiten kann.
 
Es dürfte derzeit Hunderttausende bis Millionen PCs geben, auf denen Windows 11 läuft, ohne, dass sie die Hardwarekriterien erfüllen. Auch schon seit längerer Zeit. Sind denn Fälle von Problemen bei oder mit Updates (innerhalb einer Hauptversion) bekannt, die ausschließlich solche Geräte betroffen hätten? Die allein wegen der nicht erfüllten Hardwarekriterien aufgetreten wären? Mir bislang nicht.

Ich beschreibe das mal so, wie ich es verstanden habe:
Windows versteht den Versionssprung nicht als upDATE sondern als upGRADE, da werden die Systemvoraussetzungen nochmal geprüft.
Und wenn das (alte) System dann (natürlich) durchfällt, klappt der Versionssprung eben nicht. Bei jedem größeren Sprung werden übrigens die Workaround-hacks wieder deaktiviert.

Versteht mich nicht falsch, ich lebe gut mit älteren Systemen, wo ich das so mache. Da ich (meine, dass ich) weiß, was ich da tue.
Und mir innerhalb von 15 Minuten Abhilfe schaffen kann.
Meine Erfahrung bei "fremden": "Ich muss die wichtige aber jetzt abschicken, nicht übermorgen, aber der Rechner streikt!" ... Und dieses Szenario versuche ich zu vermeiden. Natürlich, wenn jemand partout Geld sparen will, spreche ich das ab und die Person ist sich dessen bewusst, dass es eben "jederzeit" passieren kann, dass der Rechner nicht mehr will. Und dann eben Geduld angesagt ist.

Seit es aber bezahlbare Geräte gibt (ich hab mir 2-3 Tinys besorgt, 8000er CPU, ~€130 vom Händler) meine ich, der Ärger mit gepfriemelten Windows11-Installationen ist den Aufwand nicht wert. Dies ist *meine* Sicht der Dinge.
Keinesfalls will ich sagen, dass man das nicht machen sollte, sich nur immer der Konsequenzen (erhöhter admin-Aufwand) bewusst sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fujitsu Celsius H730

4 DIMM-Bänke
Den Fall gesetzt, dass da "nur" 4 GB DDR3-Module verbaut sind (ist anzunehmen), wäre man mit dem Vollausbau auf 32 GB DDR3 SO-DIMM mit ~30€ dabei

Crucial 2X 8 GB 2RX8 DDR3L 1600 MHz PC3L-12800S

8 GB (1 Modul(e) 8 GB) DDR3 L, 1600 MHz, PC3-12800, SO DIMM
werden von dem Teil unterstützt...


Windwos 11 über "Umwege" installieren ist es auch nicht! Es ist lediglich ein "Umgehen" der Mindestvoraussetzungen, welches durch das bereits verlinkte Rufus-Tool erwähnt wurde. :)

Eine Anleitung, wie der USB-Stick erstellt werden muss, gibt es im Netz als Video und in Textform mit Bildern beschrieben.

Und meine persönliche Meinung: JEDES JAHR, in dem die alte Hardware noch unter Windows 11 ihren Dienst verrichten kann, ist ein Jahr mehr, wo man nicht "unnötig" Geld ausgeben muss.

"Sag nein zu funktionierendem Elektroschrott!" :cool::ROFLMAO:
 
Wir sollten unterscheiden ob die banalen HW Anforderungen ( Prozzi,Speicher ) oder die TPM /UEFI Anforderung fehlt.
Jetzt schon meckert W11 das " Ihre Version von Windows hat das Dienstende erreicht " wenn eine Installation auf einem Gerät festgestellt wird das die banalen HW Anforderungen nicht erfüllt aber bereits ein TPM 2.0 Modul verbaut hat.
Denkbar sind in weiterer Folge auch Einschränkungen bei Services oder überhaupt laufbarer Software wenn kein oder ein veraltetes TPM festgestellt wird. Analog zu den gerooteten Androiden, welche manche App schlicht nicht starten lässt.

Selbstverständlich halte ich Recyclinggedanken persönlich hoch, aber wenn Windoof nicht mehr will dann eben Linux. Aber auch diese Möglichkeit benötigt Secureboot.
 
Meine Erfahrung bei "fremden": "Ich muss die wichtige aber jetzt abschicken, nicht übermorgen, aber der Rechner streikt!" ... Und dieses Szenario versuche ich zu vermeiden. Natürlich, wenn jemand partout Geld sparen will, spreche ich das ab und die Person ist sich dessen bewusst, dass es eben "jederzeit" passieren kann, dass der Rechner nicht mehr will. Und dann eben Geduld angesagt ist.
Die Erfahrung bisher besagt doch aber gerade, dass es eben nicht "jederzeit" passieren wird. Eben wegen der Trennung, die Microsoft bei den Updates/Upgrades vornimmt. Bei den Updates einer installierten Hauptversion werden Fehler behoben und Sicherheitslücken geschlossen. Reparaturen am Code halt. Neue Funktionalität (oder einen Wegfall alter Funktionalität) gibt es erst bei den Upgrades von einer Hauptversion zur nächsten.

Reparatur-Updates kommen in zeitlich kurzen Abständen bzw. bei Bedarf. Und da ist mir eben bisher noch kein Fall bekannt, dass durch so ein Reparatur-Update spezifisch Altsysteme lahmgelegt worden wären.

Funktionsupgrades kommen im Jahresrhythmus, darauf kann man sich einstellen. Und da aktuell jede Hauptversion zwei Jahre lang unterstützt wird, also noch ein Jahr lang nach Erscheinen der nachfolgenden Hauptversion, wird auch ein "fehlgeschlagenes", also nicht durchgeführtes Funktionsupgrade einen Rechner nicht direkt lahmlegen.

Alle solche Befürchtungen gründen bisher nur auf dem Vorbehalt von Microsoft, den man zu lesen kriegt, wenn man auf einem nicht offiziell unterstützten System Windows 11 installiert. Dass es zu "Kompatibilitätsproblemen" kommen könne etc. Weil das offensichtlich als eine Art technische Ankündigung oder gar Drohung missverstanden wird. Obwohl es tatsächlich nur eine rechtliche Formel, ein Haftungsausschluss ist.

Ihre altgeräte kann man bei eBay oder Kleinanzeigen auch noch für round about 100-200€ gegenfinanzieren.
Die Entscheidung für den Weiterbetrieb des Fujitsu-Notebooks ist doch schon gefallen, siehe #25. Es gibt ja offensichtlich auch bereits eine Dockingstation für das Gerät. Und wenn ich mir anschaue, wie es mal bei Notebookcheck getestet wurde, ist das aus meiner Sicht ganz bestimmt keine schlechte Entscheidung.
 
... , aber wenn Windoof nicht mehr will dann eben Linux. Aber auch diese Möglichkeit benötigt Secureboot.
Die Eigentümerin möchte Office 365 einsetzen, deswegen sind solche WinDOOF-Posts nicht zielführend.
Das schöne Workstation-Notebook könnte für ein paar Euro auch offiziell noch mit Win10 bis Oktober 2026 betrieben werden. Und mit Win11 ziemlich sicher, ohne einen Euro zu zahlen.
Ein neues Gerät vorher anzuschaffen wäre aus ökologischer und ökonomischer Sicht nicht sinnvoll.
 
Vielen Dank Euch, vor allem aus ökologischer Sicht wird die Schwägerin das Celsius bis Ende September mit Win 10 betreiben, danach wird mit Rufus Win 11 installiert. Sie hatte vor allem Angst, dass sie ihr geliebtes Office nicht weiter benutzen kann. Sie kann auch eine Woche oder so ohne leben, wohnt ca. 15 min. von uns weg.
Ihr seid super, habt nicht nur meiner Schwägerin geholfen, sondern auch der Umwelt!
 
Immer gern... :)

Und doch eine Rückfrage noch. Wenn die Schwägerin sowieso damit einverstanden ist, zukünftig Windows 11 zu nutzen, warum dann mit dem Umstieg bis September warten? Für reine Programmanwender, die nicht ständig an hrem System herumschrauben, sind die Unterschiede in der Bedienung nach der Ersteinrichtung nicht groß. Insbesondere Office wird weitestgehend genauso aussehen wie jetzt. Dazu macht Windows 11 es z.B. einfacher, mehrere Fenster auf dem Bildschirm in unterschiedlicher Wese anzuordnen.

Oder ist der Hauptgrund, dass du es machen müsstest und es im Moment zeitlich nicht so gut passt? 😁
 
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben