Umstieg auf Linux mit diesen Anforderungen sinnvoll?

oversteer

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Hallo Linuxianer,

ich habe nun ein paar Fragen an Euch und würde gerne wissen, ob ein Umstieg auf Linux in diesem Fall sinnvoll wäre,
bzw. ob ich hierfür glücklich werden würde.

Nun erstmal über mich:
- bisher keine Erfahrungen in Linux
- Linux würde nicht mein Windows ersetzen, sondern nur auf einem 2.Thinkpad laufen (X61)

Nun meine Anforderungen und Fragen:

- Surfen, Youtube Videos schauen, Jdownloader
- MS Office 2010 sollte unproblematisch laufen (Excel mit VBA, Outlook und Word)
- Itunes sollte ebenfalls unproblematisch laufen (PDFs an GoodReader App für Ipod senden)
- wie groß ist der Unterschied der Akkulaufzeiten zwischen Windows7 und Linux

Ich bedanke mich im Voraus für Eure zahlreichen Antworten!

Viele Grüße
 
Richtig, installier doch auf dein X61 einfach mal Ubuntu 12.04. Die Installation geht schneller als bei Windows, mit Einrichten der Thinkpad Extras dauerts nur 2-3 Stunden. Dann kannst du Linux mal ein paar Tage/Wochen ausprobieren und schauen, ob du bereit bist, deine gewohnten Programme durch die Linux Substitute zu ersetzen.
Windows & Linux ist natürlich möglich, allerdings solltest du dann zuerst Windows und dann Linux installieren.

Ich bin in einer ähnlichen Situation: ich brauche Office und habe daher auf meinem Hauptrechner Windows 7. Als Backup und für den Spieltrieb habe ich mein X61s mit Ubuntu. Damit kann ich natürlich auch mal arbeiten und TeX läuft ja ohnehin überall. Zudem ist Linux virensicher, sodass ich immer eine Ausweichmöglichkeit habe, falls mir mal ein BKA-Trojaner o.ä. den Hauptrechner zerschießt. ;)

Grüße
bassplayer
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings bräuchte ich auf jeden Fall eine Lösung um PDFs auf Ipad zu schieben.

Hallo,

habe mal eben ein bisschen gegoogled. Hier drei Ergebnisse zu "linux, ipad, pdf":

http://www.ipadforums.net/ipad-hacking/11706-transferring-files-linux-server.html
http://www.gabrielgambetta.com/?p=40
...und etwas älter: http://www.linuxplanet.com/linuxplanet/tutorials/7204/1

Ich habe jedoch keinen der Links detailliert durchgelesen geschweige denn ausprobiert. Aber vielleicht dient Dir das als Denkanstoß.

Grüße
Frank
 
Itunes wird blos für den Datenaustausch gebraucht, um PDF Dateien auf das Ipad zu übertragen.
Ich weiß leider keine elegantere Lösung....

Sobald irgendwas mit E-Books unter Linux zu machen ist, bietet sich Calibre an. Und wenn ich "calibre" und "ipad" in Google eingebe, finde ich z.B. das hier:
http://www.macosxscreencasts.de/highlights/e-books-aufs-ipad-mit-calibre/
Denke mal, dass das das kleinere Problem darstellen sollte.

Wenn du Office-Datenaustausch betreiben willst und irgendjemand schon mit pptx oder docx oder sowas anfängt, vergiss die freien Alternativen. Das funktioniert nur unter MS Office und selbst da nur zu 95%... ;) Das geht recht gut über Wine mittlerweile. Ich betreib mein MS Office in einer VM, das ist irgendwie die sauberere Lösung, find ich.
Für Office-Arbeiten ohne Datenaustausch würde ich aber definitiv die freien Alternativen empfehlen.
 
Wenn es dir ums Lernen und Ausprobieren geht, warum machst du dann nicht Windows und Linux gleichzeitig auf den Rechner? Dann hast du alles was du brauchst und kannst je nach Bedarf das eine OS oder das andere OS starten.

Das größte Problem an Parallelinstallationen ist, dass man im Falle eines Problems dann doch eher das altbekannte Windows startet, statt sich in einem neuen System in die Problematik einzuarbeiten. Daher mein Urteil zu Parellelsystemen: Zum Ausprobieren ja, zum Lernen nein.

So wie ich das verstanden habe, hat der Threadersteller ja sowieso noch einen "richtigen" PC - der Linuxrechner soll dann eher eine Art Spielwiese darstellen. Da würd ich dann auch keine Parallelinstallation laufen haben wollen...

Edit: Wenn ich nochmal so drüber nachdenke, würde ich eine Parallelinstallation noch nichtmal fürs Ausprobieren in Erwägung ziehen. Besser finde ich da ein Live-System auf nem schnellem Stick, zusammen mit persistentem Speicher. Das kann man bein Nichtgefallen besser wieder entfernen. Ein Notfall-Livesystem sollte man so oder so immer dabei haben, find ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich packe meine "kleinen" Daten wie PDF einfach über die Dropbox aufs iPad. Das iPad ist ja zum Glück auch ohne Itunes relativ eigenständig. AUs der Dropbox App kann ich die PDF dann in jedem beliebigen App starten.
Wenn du MS Office richtig produktiv nutzt werden dir andere Lösungen wie Open Office sicherlich nicht so gut gefallen.
Ansonsten sollten deine Kriterien, auch der JDownloader erfüllbar sein.

Gruß
Flo
 
Nutze zwar primär OpenOffice und teste grad Softmaker Office, aber aus Kompatibilitätsgründen habe ich Office 2010 unter Wine installiert. Läuft unter der neusten Wine Version auch ganz gut. Aber leider ist die Optik nicht so schön da irgendwie die Schrift nicht richtig gerendert wird. Habe es schon mit allen möglichen einstellungsmöglichkeiten versucht wird aber nichts. vllt fehlt mir auch nur was, habe es aber nicht hinbekommen. vllt weiß ja jemand an was das liegt.
bild.jpg

edit: hmm seh grad das bild hat ne kack quali. aufjedenfall ist die darstellung in office so als wäre cleartype nicht aktiv.

zu den ebooks das sollte mit calibre gehen. dieses programm unterstützt viele ebook reader und auch das ipad.

zum jdownloader kann ich leider nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ganzen Hilfen!
So ich werde wohl in den nächsten Tagen den Umstieg mal wagen!

Würdet Ihr mir eher Mint oder Ubuntu für den Einstieg raten?
 
Würdet Ihr mir eher Mint oder Ubuntu für den Einstieg raten?
Das ist einfach nur eine Geschmacksfrage. Ich persönlich würde dir Ubuntu empfehlen, da damit auch neue Bedienkonzepte einhergehen, die man sich möglichst unvoreingenommen ansehen sollte (hierfür reicht ja auch erstmal eine LiveCD), während man bei Mint die gewohnte Kost" vorgesetzt bekommt. Dies lässt sich nachträglich einer Installation natürlich auch noch ändern, da du aber Einsteiger bist, dürftest du wohl am Anfang kaum Interesse haben ein anderes desktop environment zu installieren.
Ansonsten fällt mir als gravierender Unterschied lediglich noch ein, dass man bei Linux Mint nicht freie Codecs (z.B. mp3) gleich mitinstalliert bekommt, bei Ubuntu diese noch (ohne großen Aufwand) nachinstallieren muss.
 
Hi, da hat sich wohl seit dem Spätzlestreff im letzten Sommer etwas bei dir festgesetzt :thumbsup:

zu deiner Frage: meine Empfehlung wäre auch Ubuntu → warum → einfach auch wg. der großen Community dahinter.

Die fehlenden Codecs gegenüber Mint sind in der Tat recht schnell nachgeliefert - als absolutes "MUSS" empfehle ich dir linrunners Schnelleinstieg http://thinkwiki.de/Ubuntu_Schnelleinstieg

da wird eigentlich alles, was du wissen mußt, kurz und verständlich erläutert.

Willkommen im Biotop

Grüßle

Frieder
 
@Frieder: Möchte mich einfach mal mit Linux beschäftigen! Vielen Dank für den Link!

Windows läuft ja eh auf der andere Kiste! :)
 
Im Gegensatz zu vielen anderen Vorschreibern würde ich dem TE die Installation von Mint empfehlen. Ich habe mir als Spielwiese ein T23 auserkoren und im Vorfeld einige Distros per Live-System geprüft. Dabei fiel das Ubuntu mit Unity ganz schnell durch's Raster. Das vor 10, 11 Jahren von mir favorisierte SuSe tat sich sehr schwer mit der betagten Hardware und so kam dann Mint ins Spiel. Da ich ich ein later, beratungsresiter Sack bin, habe ich mich nach kurzem Check der Infoseiten für den mate-Desktop entschieden - und ich muß sagen: ich habe es nicht bereut! Zum (Wieder-)Einstieg in die Linux-Welt sehr geeignet, weil viele Bedienkonzepte bekannt sind und man nicht ratlos vor dem Startbildschirm steht.

Mint basiert ja auf Ubuntu und kann somit ja sehr schnell für die persönlichen Bedürfnisse/Ansprüche aufgepimpt werden. Viel Erfolg!
 
Richtig, installier doch auf dein X61 einfach mal Ubuntu 12.04. Die Installation geht schneller als bei Windows, mit Einrichten der Thinkpad Extras dauerts nur 2-3 Stunden
Liegt das an den Extras oder installierst Du auf Lochstreifen ? :confused:

Das ist einfach nur eine Geschmacksfrage. Ich persönlich würde dir Ubuntu empfehlen, da damit auch neue Bedienkonzepte einhergehen, die man sich möglichst unvoreingenommen ansehen sollte (hierfür reicht ja auch erstmal eine LiveCD), während man bei Mint die gewohnte Kost" vorgesetzt bekommt
"unvereingenommen" wäre er vielleicht, wenn er zuvor nur Sony Playstation I genutzt hätte, aber er kommt von Windows, daher fällt die Lernkurve bei Ubuntu mit der Default-GUI höher aus.
 
Liegt das an den Extras oder installierst Du auf Lochstreifen ? :confused:


"unvereingenommen" wäre er vielleicht, wenn er zuvor nur Sony Playstation I genutzt hätte, aber er kommt von Windows, daher fällt die Lernkurve bei Ubuntu mit der Default-GUI höher aus.
Deshalb habe ich es ja auch mit einem "möglichst" relativiert - ich würde trotzdem Ubuntu empfehlen - auch wenn ich Unity persönlich nicht mag - die Umsteigerdistribution #1 ist nunmal Ubuntu, weshalb die Lernkurve im Falle Unity nicht besonders steil ausfallen dürfte.
 
Im Gegensatz zu vielen anderen Vorschreibern würde ich dem TE die Installation von Mint empfehlen. Ich habe mir als Spielwiese ein T23 auserkoren und im Vorfeld einige Distros per Live-System geprüft. Dabei fiel das Ubuntu mit Unity ganz schnell durch's Raster. Das vor 10, 11 Jahren von mir favorisierte SuSe tat sich sehr schwer mit der betagten Hardware und so kam dann Mint ins Spiel. Da ich ich ein later, beratungsresiter Sack bin, habe ich mich nach kurzem Check der Infoseiten für den mate-Desktop entschieden - und ich muß sagen: ich habe es nicht bereut! Zum (Wieder-)Einstieg in die Linux-Welt sehr geeignet, weil viele Bedienkonzepte bekannt sind und man nicht ratlos vor dem Startbildschirm steht.

Mint basiert ja auf Ubuntu und kann somit ja sehr schnell für die persönlichen Bedürfnisse/Ansprüche aufgepimpt werden. Viel Erfolg!

Danke für deine andere Meinung!
Allerdings verstehe ich hier nur Bahnhof! :rolleyes:
Ich werde einfach mal Ubuntu für den Einstieg in die Linuxwelt probieren! Auf thinkwiki ist ja ein Klasse Tutorial an das ich mich
halten werde...
 
@Frieder: Möchte mich einfach mal mit Linux beschäftigen! Vielen Dank für den Link!

Windows läuft ja eh auf der andere Kiste! :)

Danke für deine andere Meinung!
Allerdings verstehe ich hier nur Bahnhof! :rolleyes:
Ich werde einfach mal Ubuntu für den Einstieg in die Linuxwelt probieren! Auf thinkwiki ist ja ein Klasse Tutorial an das ich mich
halten werde...
deine letzte Aussage ist aber ein Widerspruch zu deiner obigen, das ist dir schon bewusst? ;)
wenn du dich damit beschäftigen willst, dann solltest du viel lesen. Selbst ich verstehe, was uns der "alte Sack" :D mitteilen will...denn ich bin selbst einer :eek:
es gibt die großen bekannten Ausgaben (Distros) als Live-DVD, dh man kann sich eine bootfähige DVD oder einen Stick daraus erstellen und dann wacker testen ohne Installation. selbst Zugriff auf deine Daten von Win und Internet sind möglich. Du hast halt das ganz normale Aussehen der Distribution, nur eben nix installiert.

hier findest du wichtige Infos: http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger

Ubuntu ist die bekannteste Distro, Mint ein Abkömmling, der zusätzlich noch aufgemotzt ist mit weiteren Codecs wie mp3 etc. Die Bedienung erinnert stark an Windows, was den Umstieg leichter macht.
 
Nicht immer so unbeweglich sein in solchen Dingen, einfach mal auf was Neues einlassen, auf altbekannte Pfade kann man immer leicht zurück:)
da bin ich der falsche Ansprechpartner, wie du aus meiner Sig auch entnehmen kannst ;)
ich sag nur, wie es ist.....es ist eben so, und der TE hat ja auch irgendwie Wert auf sowas gelegt, so interpretiere ich seine Aussagen mal.
 
wenn du dich damit beschäftigen willst, dann solltest du viel lesen. Selbst ich verstehe, was uns der "alte Sack" :D mitteilen will...denn ich bin selbst einer :eek:
es gibt die großen bekannten Ausgaben (Distros) als Live-DVD, dh man kann sich eine bootfähige DVD oder einen Stick daraus erstellen und dann wacker testen ohne Installation. selbst Zugriff auf deine Daten von Win und Internet sind möglich. Du hast halt das ganz normale Aussehen der Distribution, nur eben nix installiert....

Ubuntu ist die bekannteste Distro, Mint ein Abkömmling, der zusätzlich noch aufgemotzt ist mit weiteren Codecs wie mp3 etc. Die Bedienung erinnert stark an Windows, was den Umstieg leichter macht.

Danke Volvo-Berti +1 :thumbup:
 
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