Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej,

bin über diesen Thread gestolpert als ich hier im Forum nach der Möglichkeit gesucht habe ne externe Grafikkarte an ein ThinkPad anzuschließen. Leider verstehe ich bei euren Beiträgen weitestgehend nur Spanisch (zumindest bisher) ... mal sehen, was ich diesmal alles dazulerne.

Folgendes "Problem":
Mein Freund hat heute hochglücklich Diablo3 erhalten und nun festgestellt, dass er es auf seinem ThinkPad gar nicht spielen kann (wie es auch Thin schon in Beitrag #913 ging), weil die Grafikkarte wohl zu schlecht ist.


Könnte man dat ganze mit ner externen Grafikkarte aufpeppen???

ThinkPadT61
Intel(R) Core(TN)2 Duo CPU
T7100 @ 1.80GHz
1.79GHz, 2,97GB RAM

Grafikkarte Mobile Intel(R) 965 Express Chipset Family (zweimal genannt ... ?)

Wäre toll, wenn ihr da helfen könntet.
(Erklärungen bitte so einfach wie möglich für einen Grünschnabel ;) )

Besten Dank schonmal!
 
hmmm ich würde fast schon sagen das ist relativ aussichtslos. Alleine die CPU ist schon ein bisschen sehr schwach, mit 3Gb RAM reisst du auch keine Wurzeln aus.
Ich fürchte eine externe GPU wird nicht das letzte sein was du aufrüsten musst...
 
Das T61 hat einen ExpressCard Slot, könnte also mit einer externen Grafikkarte erweitert werden. Leider ist das Notebook ein bisschen schwach auf der Brust.
Den Rest könnte ich nicht einfacher erklären, als es im ersten Post dieses Themas steht.
[Edit] Genau wie Thomebau es auch geschrieben hat :D
 
Sollte prinzipiell machbar sein.
Da auch der 965er Intelchipsatz noch kein Optimus kann (=softwareseitige Komprimierung der Daten und somit ausbessern des Flaschenhalses PCI-x1), erreicht man ca. 60% der Kartenleistung die sie im Desktop PC bringt.

Im Grunde ist das Ganze schon keine schlechte Sache, aber aufgrund dessen das der PE4H Adapter nicht billig ist (ca. 80€ neu) kommt man je nach Grafikkarte (z.b. HD5770 - gebruacht 60€) zusammen mit einem Netzteil (min. 10€) auch schnell auf 150€. Und dann hat man nur 60% der Leistung, als wenn die HD5770 im Desktop PC steckt.

Bei einem so recht alten Laptop weiß ich nicht ob es sich wirklich lohnt soviel Geld für den Adapter auszugeben.
Man kann höchstens nach einem gebrauchten Adapter schauen (50-60€) bzw. gleich einem Set, gibt es hier auch manchmal.
Als Grafikkarte sollte auch eine HD4850 noch ganz gut sein, die kosten gebraucht 20-30€.

Eine Alternative wäre noch ein Selbstbau Adapter - gibt es auch und kostet vom Material her nur 20-30€.
Ist aber für einen Einsteiger wohl zu schwer. Es sei den du kannst gut löten und quasi Copy und Paste schon bestehender Lösungen machen.
Hier ein Link dazu: http://www.computerbase.de/forum/showpost.php?p=11614627&postcount=180

Dazu kommt das die 1,8Ghz des recht kleinen Core2Duo evtl. zu wenig sind - es gibt zwar schön CPUs wie den T9300 mit 2,5 Ghz, aber die kosten auch nochmal 50-100€.

Und wenn man kein Optimus nutzen kann muss man auch einen externen Monitor anschließen.

Falls man also kein Problem hat sich einen Desktop PC hinzustellen, dann ist man meines Erachtens besser damit bedient sich ein günstigen neuen Sockel 1155 PC zusammenzubauen, da kostet Board+Celeron G530 (2,4Ghz Dualcore)+4GB Ram ca. 85€ + Versand.
Oder man findet ein Sockel 775 Bundle oder AM2 Bundle für bis zu 80€. Da hat man mit allem drum und dran einen PC für 150€ und wird damit mehr Spieleleistung haben als mit dem alten T60/61.

Also nicht das ich gegen eGPU sprechen will, aber bei einem alten Laptop lohnt meiner Meinung nach nur die Selbstbaulösung.

Wenn man hingegen ein mind. 500€ teures TP hinstellt und gar Optimus nutzen kann, dann sollte man ruhig die PE4H Lösung kaufen und hat ein schönes mobiles DesktopReplacement.
 
Wie lange habt ihr eignetlich auf eure Adapter gewartet?
Habe meinen vor mehr als drei Wochen bei eBay bestellt. Kommt wohl aus Taiwan. Laut Tracking ist die Lieferung am 23.04. per Flugzeug rausgegangen. Da hört das Tracking dann leider auch auf.
Netzteil und Grafikkarte hab ich nämlich schon hier rumliegen. Nur der Adapter fehlt nocht...
 
3 Wochen? Warte nochmal genau so lange ;)

Zwischen 2 Wochen und 6 Wochen ist für Fernostbestellungen normal. Über die 6 Wochen rauszukommen, kommt auch noch gelegentlich vor. Meist sind die Sachen aber so nach ca. 4 Wochen da bzw. beim Zoll. Mit Benachrichtigung usw. kann da auch nochmal eine Woche vergehen.
 
Naja, ich hatte schon weitaus schnellere Lieferungen aus der Region. Die Regel ist so eine lange Zeit nicht!
 
So, nachdem ich die Teile aus der Sammelbestellung seit nun 1,5Jahren ungenutzt hier herumliegen hatte, habe ich mich gestern mal ans basteln gemacht.

Das ganze funktionierte auf Anhieb funktioniert (ich war schon auf mehrstündige Fehlersuche eingestellt)! :eek:

Einschränkung: Beim Ein- und Ausstecken im laufenden Betrieb treten verschiedene Probleme auf (vom Bluescreen bis zu merkwürdigen Dingen wie nichtmehr funktionierenden USB-Ports).
-> Deinstallieren des PowerManagement Treibers hilft nicht.
Ich werde mich bei Gelegenheit vlt nochmal damit beschäftigen wie sich das beheben lässt, vorerst wechsle ich zwischen interner und externer Lösung nur bei ausgeschaltetetm ThinkPad, so gehts problemlos.

Dazu habe ich mir ein simples ATX Netzteil und eine AMD Radeon 6950 OC Edition mit 2GB GDDR5 Ram gekauft.
Ich habe mich für eine ATI Karte entschieden um mögliche Probleme mit 2 parallel laufenden Nvidia-Treibern zu vermeiden, da ich intern eine Nvidia Karte habe.
Um generell zu klären ob das möglich wäre werde ich die Tage noch mal mit einer angestaubten 6600GT probieren.

Die Teile liegen erst mal noch lose im Regal, bei Gelegenheit baue ich noch ein Gehäuse.

Bisher ist die Karte nur über 1x PCIe angeschlossen (über die Expresscard), ich werde demnächst nochmal die ungenutzte UMTS Card ausbauen und das ganze dann mit 2 PCIe Verbindungen ausprobieren.

Mein ThinkPad: T410 mit Core I7 2,66-3,33GHz, 4GB Ram

Leistungsdaten bisher (3D Mark 2006):
Mit der Eingebauten Grafik (Nvidia NVS 3100) -1112
Mit der Radeon HD6950 2GB extern 1xPCIe -11054

Schon mal eine ordentliche Steigerung!:thumbsup:
 
@BPfeffer

Die 3DMark06 Werte für die NVS3100 können aber nicht stimmen außer du benchst in WUXGA oder so. Bei 1280x1024 sollten eher sowas wie 3500 Punkte rauskommen...
 
Bisher ist die Karte nur über 1x PCIe angeschlossen (über die Expresscard), ich werde demnächst nochmal die ungenutzte UMTS Card ausbauen und das ganze dann mit 2 PCIe Verbindungen ausprobieren.

Mein ThinkPad: T410 mit Core I7 2,66-3,33GHz, 4GB Ram

Leistungsdaten bisher (3D Mark 2006):
Mit der Eingebauten Grafik (Nvidia NVS 3100) -1112
Mit der Radeon HD6950 2GB extern 1xPCIe -11054

Schon mal eine ordentliche Steigerung!:thumbsup:

Nicht schlecht, aber in Anbetracht dessen, das man mit einer deutlich langsameren HD5770 auch schon um die 10.000 Punkte erreicht bleibt die Frage ob sich so eine große Karte überhaupt lohnt.

Schade ist, dass sich der 3D Mark 06 als einziger Benchmark hier gehalten hat, er ist deutlich zu CPU lastig, so dass man nur eine Tendenz erkennen kann, aber nie die wirkliche Grafikleistung.
Edit: Anstatt nur den Gesamtwert zu posten sollte man lieber CPU und Graphics Scores noch mit dazu nehmen.

Ein Furmark Benchmark mit definierter Auflösung 1280x1024 z.b. wäre da deutlich aussagekräftiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find zwar den 3DMark06 weit weniger CPU skaliert als seine Vorgänger aber recht haste mit der Nutzung von Furmark in fest definierten Einstellungen!
 
@BPfeffer

Die 3DMark06 Werte für die NVS3100 können aber nicht stimmen außer du benchst in WUXGA oder so. Bei 1280x1024 sollten eher sowas wie 3500 Punkte rauskommen...

Ich habe es nochmal mit der NVS der Wert war diesmal minimal höher, aber mit 1188 immernoch sehr niedrig.

Ich werde es demnächst nochmal mit anderem Treiber versuchen (Die Ergebnisseite vom 3dMark sagt der Treiber würde nicht akzeptiert)


Nicht schlecht, aber in Anbetracht dessen, das man mit einer deutlich langsameren HD5770 auch schon um die 10.000 Punkte erreicht bleibt die Frage ob sich so eine große Karte überhaupt lohnt.

Schade ist, dass sich der 3D Mark 06 als einziger Benchmark hier gehalten hat, er ist deutlich zu CPU lastig, so dass man nur eine Tendenz erkennen kann, aber nie die wirkliche Grafikleistung.
Edit: Anstatt nur den Gesamtwert zu posten sollte man lieber CPU und Graphics Scores noch mit dazu nehmen.

Ein Furmark Benchmark mit definierter Auflösung 1280x1024 z.b. wäre da deutlich aussagekräftiger.

Ja eine kleinere Karte hätte es vlt auch getan, vlt kann die große Karte ihre Stärken etwas besser ausspielen wenn sie über 2xPcie angeschlossen wird.
Werde das bei Gelegenheit wie gesagt mal testen.

Hier mal die Einzelergebnisse mit der NVS: http://3dmark.com/3dm06/16666223;jsessionid=1l5g4qio2zztr1s4ted1u8cish

Die Ergebnisse zur Radeon reiche ich später noch nach und werde auch mal den FurMark machen.

Edit:

Hier die Ergebnisse mit der Radeon: http://3dmark.com/3dm06/16666287;jsessionid=10t1nfef5sn9b15gx0614mnhw5

Furmark:
(1280x1024, kein AA // 1280x1024, 4xAA // 1920x1200, 4xAA)

NVS: Absturz (da scheint wirklich was nicht zu stimmen)
Radeon: 1929 points (32 FPS, 60000 ms) // 456 points (7 FPS, 60000 ms) // 292 points (4 FPS, 60000 ms)
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man dat ganze mit ner externen Grafikkarte aufpeppen???
Besten Dank für eure Hilfe. Das "Problem" ist nun gelöst ... er hat einfach nen neuen Laptop gekauft °° [nur leider kein ThinkPad - welch Sünde!]
 
Hallo,

ich bin auf dieses Thema hier gestoßen und hab mich deshalb im Forum angemeldet. Klingt alles sehr interessant. Ich wollte ein paar Sachen nochmal nachfragen (ob ich das richtig verstanden habe):
- man kann die Grafikkarte auch für den internen Monitor verwenden, solange man zum Beispiel eine Intel HD 3000 verbaut hat und eine Nvidia-Karte extern einsetzt (wegen Optimus)?
- die Geschwindigkeit ist zwar limitiert durch den Datendurchsatz der Expresscard-Schnittstelle, bringt aber einen Zuwachs? Gilt das auch heute noch? Man kann die Leistung im Vergleich zu einer Intel HD 3000 steigern?

- hat jemand Erfahrungen wegen CUDA gemacht? Ich würde gerne meinen Videoschnitt (rendern) mit Premiere beschleunigen indem die GPU genutzt wird. Funktioniert das mit einer externen Lösung? Oder ist der Gewinn da minimal? Am liebsten würde ich meinen Laptop durch eine Quadro 600 oder Quadro 2000 ergänzen. Macht das Sinn oder kann die Leistung der (Profi)Karten sowieso nicht ausgenutzt werden?

Vielen Dank und Grüße
 
:facepalm: Lies Dir doch einfach ein paar Seiten dieses Threads durch und Du wirst auf fast alle Deiner Fragen eine Antwort finden.
 
man kann die Grafikkarte auch für den internen Monitor verwenden, solange man zum Beispiel eine Intel HD 3000 verbaut hat und eine Nvidia-Karte extern einsetzt (wegen Optimus)?
Ja, geht auch mit GMA HD, GMA 4500, GMA 3150
die Geschwindigkeit ist zwar limitiert durch den Datendurchsatz der Expresscard-Schnittstelle, bringt aber einen Zuwachs? Gilt das auch heute noch? Man kann die Leistung im Vergleich zu einer Intel HD 3000 steigern?
Nein, sie bringt nichts, deswegen machen wir das hier ja auch.:rolleyes:
hat jemand Erfahrungen wegen CUDA gemacht? Ich würde gerne meinen Videoschnitt (rendern) mit Premiere beschleunigen indem die GPU genutzt wird. Funktioniert das mit einer externen Lösung? Oder ist der Gewinn da minimal? Am liebsten würde ich meinen Laptop durch eine Quadro 600 oder Quadro 2000 ergänzen. Macht das Sinn oder kann die Leistung der (Profi)Karten sowieso nicht ausgenutzt werden?
Warum sollte es nicht gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Aurora Kannst Du bitte das Zitat ein wenig verbessern? :D So sieht es so aus als hätte ich "die Geschwindigkeit ist zwar limitiert durch den Datendurchsatz der Expresscard-Schnittstelle, bringt aber einen Zuwachs? Gilt das auch heute noch? Man kann die Leistung im Vergleich zu einer Intel HD 3000 steigern?"gefragt.
 
Lol, wie kommt denn das da hin?:eek:

Passiert mal wieder nur mir.:rolleyes:

Geändert:D
 
Na, dann weiß ich das jetzt auch für die Zukunft.

Um zurück zum Thema zu kommen: Eine eGPU lohnt sich sowieso nur, wenn man zocken will. Wenn man das nicht im Sinn hat, kommt man auch ohne zurecht.
 
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