Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

Well-known member
Themenstarter
Registriert
2 Aug. 2009
Beiträge
3.292
1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

974_0_w81.jpg

Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist vollkommen richtig. Man sollte aber auch immer bedenken wie man die Grafikkarte nutzt.
Die Seite ht4u.net hat ab 2009/2010 von allen halbwegs akutellen Grafikkarte sehr exakte Verbrauchsmessungen.
Idle, Last Spiele und Last Furmark. Um nicht ein unnötig großes Netzteil zu brauchen ist es sinnvoll eher nach dem "Last Spiele" Verbrauch zu bemessen, anstatt nach Furmark.

Eine GTX560Ti ist natürlich wirklich eine Karte, die leider nicht gerade sparsam ist.
Deswegen ist einen HD7850 diesbezüglich geeigneter (eher max. 100-120W), aber leider nicht Optimusfähig.

Sofern man die GTX560Ti nicht gerade sehr günstig bekommt würde ich eher auf einen gebrauchte GTX460 1GB, eine GTX560 oder auf die neuen Nvidiakarten in der Kategorie warten (GTX650, GTX 660 etc ?).

Zumindest sollte man das in die Überlegung mit einbeziehen, wenn es kompakt und halbwegs leise zugehen soll.

Ansonsten reicht als Netzteil auf jeden Fall auch ein SFX Netzteil mit 250W-300W.
http://geizhals.de/?cat=gehps&sort=p&xf=362_SFX12V%7E362_TFX12V%7E365_80#xf_top

Deutlich leiser und günstiger ist ein BeQuiet L7 300W PurePower oder ein Cougar A300, aber eben auch ATX:
http://geizhals.de/?cat=gehps&sort=p&xf=365_83#xf_top

Man muss also immer Kompromisse eingehen.
Wer die eGPU so kompakt wie möglich möchte, dem würde ich eine GTS450 empfehlen und eine 120W PicoPSU.
Dann kann man sich ein richtig kompaktes Gehäuse bauen.
Wenn man sich eine Karte mit leiser Kühlung aussucht kann man dank des Pico NT. nahezu lautlos bleiben.
 
hat irgendwer zufällig jemand die software DIYViDock-Setup 1.10b1? hab nur ne ältere version und bräuchte die neuere, uzm zu testen ob bei der neuen version dann immernoch der selbe fehler auftaucht...(bekomme immer nen iport fehler, da mein chip wohl noch nicht in meiner älteren version unterstützt wird)
 
Mein PE4H ist heute angekommen.
Bei der GTX 560 Ti kommen reproduzierbar Bluescreens. Z.B. schon wenn man ein youtube-Video anschauen will. Mit meiner alten 8800 GTS funktioniert das. 3DMark06 funktioniert auch, aber 1400 Punkte :facepalm: Mit der internen Grafik bekomme ich alleine schon 9000. Wo habe ich da die Handbremse angezogen?

Das neueste Bios habe ich drauf und die neuesten Nvidia Treiber habe ich auch.
Laptop ist X220 t
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke mir du hast das selbe problem wie ich...die ressourcen sind momentan noch für die interne graka reserviert, daher kann deine externe nur sehr wenige punkte erreichen...

bluescreens weiß ich nichts von, aber ich denke dass auch hier die software helfen kann, die ich suche...


Mein PE4H ist heute angekommen.
Bei der GTX 560 Ti kommen reproduzierbar Bluescreens. Z.B. schon wenn man ein youtube-Video anschauen will. Mit meiner alten 8800 GTS funktioniert das. 3DMark06 funktioniert auch, aber 1400 Punkte :facepalm: Mit der internen Grafik bekomme ich alleine schon 9000. Wo habe ich da die Handbremse angezogen?

Das neueste Bios habe ich drauf und die neuesten Nvidia Treiber habe ich auch.
 
hat irgendwer zufällig jemand die software DIYViDock-Setup 1.10b1? hab nur ne ältere version und bräuchte die neuere, uzm zu testen ob bei der neuen version dann immernoch der selbe fehler auftaucht...(bekomme immer nen iport fehler, da mein chip wohl noch nicht in meiner älteren version unterstützt wird)

Sofern Du die Software gekauft hast, bekommst Du doch die Updates?
 
Ich habe mich jetzt den ganzen Vormittag mit dem PE4H beschäftigt. Tcha, weiß der Geier wieso meine 8800 GTS so eine schlechte Performance hinlegt. Ich habe aber das Problem mit den Bluescreens und der GTX 560 Ti gelöst. Es lag am Netzteil. Das wundert mich zwar da das vorherige Netzteil 330W hatte (auf der 12V Schiene auch bis zu 280W), aber da die Grafikkarte jetzt mit dem 450W Netzteil sogar 3DMark06 erfolgreich abschließen konnte lags wohl an dem schlechten Netzteil.

Das Ergebnis im 3DMark06:
Lenovo X220t, i5-2520M@2,5Ghz, 8GB Ram, Nvidia GTX 560 Ti: 17058 Punkte

Ja so soll es laufen!

Was ich aber auch beobachtet habe ist das bei jeden Frame den die Grafikkarte berechnet das Netzteil ein zischen und ein klackern von sich gibt. Beim CPU-Test im 3DMark06 hört man das sehr genau raus, jeder Frame ein klackern. In den übrigen Tests ist das entsprechend hochfrequenter. Auch Flash-Werbung macht sich akustisch bemerkbar, aber dafür gibt es ja Adblocker.
Könnt ihr auch so etwas hören? Muss ich mir jetzt Sorgen machen dass sich bald eine Komponente verabschiedet?
 
Ich schätze, das werden sehr schnelle Stromspitzen sein, die zu kurzzeitigen Temperaturveränderungen in den entsprechenden Bauteilen führen, wodurch diese sich entsprechend kurzzeitig ausdehnen bzw. zusammenziehen. Damit könnte man es in ähnliche Kategorien wie das C4-Fiepen unterbringen und es wäre ganz normal. Mit einem Stapel Low-ESR-Kondensatoren groß und klein könnte man die Last vielleicht (!) von den Bauteilen nehmen und auf die Kondensatoren umlenken. Aber ob das sinnvoll ist? Mein W520 gibt auf jeden Fall bei Grafiklast auch ein zischelndes Geräusch von sich, wenn es kurzzeitige Berechnungen gibt, klingt es ähnlich wie von dir beschrieben.

Warum die 8800GTS solche Probleme macht, darüber lässt sich nur spekulieren. Vielleicht mag sie die Beschneidung auf eine Lane nicht? Aber schön, dass es jetzt läuft bei dir :)

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das hier oder im anderen Forum war, aber die Idee, die Grafikkarte in (m)einen Server zu stecken, das dortige Netzteil mit zu benutzen und dann per langem HDMI-Kabel zum Rechner zu gehen, die Idee find ich verdammt genial. Ich hab hier ja meinen Homeserver mit völlig überdimensioniertem 450W Netzteil. Da könnte man ja mal Kabel hinlegen und freien Platz darin mit einer Grafikkarte auffüllen :) Wobei: freier Platz darin? Da geht es schon los :D
 
Das klackern und zischen kommt bei mir auch vor. Das ist ein Zeichen dafür dass dei Grafikkarte funktionert. In einem Desktop hört man das Grundsätzlich nicht, da:
-Ein Gehäuse drum herum ist
-Viel mehr Lüfter vorhanden sind
-Der Desktop nicht direkt neben einem steht
 
Moin,
mein PE4H-Adapter sollte in den nächsten Tagen bei mir ankommen. Nun habe ich das hier gelesen: "Khenglish confirms 295.xx beta desktop driver drives the internal LCD in additional to providing the x1 pci-e compression making it unnecessary to use the modded Verde driver below" (Quelle: http://tinyurl.com/blfe8xy)

1) Kann ich also den "normalen "296.10 für die GTX 550 Ti nehmen und komme dann in den Genuss der Datenkompression?
2) Handelt es sich bei dem genannten Treiber gleichzeitig um den Optimus-Treiber? http://www.nvidia.de/object/win7-winvista-64bit-296.10-whql-driver-de.html; falls nicht, bin ich irgendwie zu blöd den zu finden.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort(en).
Gruß, Hardi
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
mein PE4H-Adapter sollte in den nächsten Tagen bei mir ankommen. Nun habe ich das hier gelesen: "Khenglish confirms 295.xx beta desktop driver drives the internal LCD in additional to providing the x1 pci-e compression making it unnecessary to use the modded Verde driver below" (Quelle: http://tinyurl.com/blfe8xy)

1) Kann ich also den "normalen "296.10 für die GTX 550 Ti nehmen und komme dann in den Genuss der Datenkompression?
2) Handelt es sich bei dem genannten Treiber gleichzeitig um den Optimus-Treiber? http://www.nvidia.de/object/win7-winvista-64bit-296.10-whql-driver-de.html; falls nicht, bin ich irgendwie zu blöd den zu finden.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort(en).
Gruß, Hardi
Ja und Ja. Hab selber eine GTX550Ti und habe die selben Treiber verwendet.
 
Hallo,

mein Gehäuse für das PE4H habe ich jetzt endlich fertig. Hier sind ein paar Bilder.

Das Gehäuse ist ein Silverstone SG-05. Ein schickes Teil in der auch meine Grafikkarte mit voller Länge hinein passt. Der einzige Wermutstropfen ist der Preis von ca. 100€, doppelt so viel wie ich ausgeben wollte, aber es gab einfach nichts Besseres. Für den Preis hat es aber ein 450W SFX Netzeil und die Verarbeitung ist auch auf höchstem Niveau. Ziel sollte sein das Gehäuse so wenig wie möglich äußerlich zu verunstalten und das war bei dem Grafikkartenadapter mit seinen ungünstig liegenden Anschlüssen gar nicht so einfach.




Zusätzlich habe ich noch ein USB-Hub eingebaut. Wisst ihr das es ziemlich schwierig ist ein USB-Hub zu finden das rechteckig ist und in das man 2 Schrauben hineinschrauben kann? Die Blende für den Hub wurde selber aus einem Aluminiumblech gefräst und dort angeschraubt wo normal die Anschlüsse vom Mainboard herausschauen. Das USB-Kabel musste am PE4H abgewinkelt sein um noch ins Gehäuse zu passen. Leider gibt es auf der ganzen Welt kein einziges gewinkeltes USB-Kabel zu kaufen weswegen ich selbst eins gemacht habe. Bei dem Mini-HDMI Kabel habe ich dann aber kapituliert. Neunzehn Einzelleiter auf einem Zentimeter löte ich nicht mehr ohne Lupe an. Deswegen ragt das Kabel aus der Seite heraus, was leider nicht schön aussieht. Die beiden USB Anschlüsse an der Front sind übrigens nicht angeschlossen.



Da es auch nervt jedes Mal beim Herunterfahren des Laptops die Grafikkarte mitsamt Netzteil extra auszuschalten habe ich mir dafür eine eigene Lösung einfallen lassen. So schaltet der Laptop nun auch das Netzteil für die Grafikkarte selbstständig an und aus.



Mit dem integrierten USB-Hub habe ich somit eine richtige kleine Docking-Station. Ich muss jetzt nur noch zwei Kabel an den Laptop anstecken (Adapterkabel und Stromversorgung, vorher waren es drei Kabel). Dank internem USB-Hub sieht mein Schreibtisch auch etwas aufgeräumter aus.

Leider ist die Grafikkarte mit dem Referenzkühler nicht gerade die leiseste. Auf Dauer ist das für meine empfindlichen Ohren schon unangenehm. Vielleicht dämme ich das Gehäuse noch. Oder ich baue gleich eine Wasserkühlung ein, es ist ja noch genug Platz im Gehäuse :eek: . Oder ich stelle es einfach unter den Tisch. Weiß jemand wie lang das HDMI-Kabel maximal sein darf?



Gruß

Allo
 
Wie hast du das mit dem Abschalten hinbekommen?
Aber eine schöne Idee das ganze! Sieht gut aus und mit einer WaKü wird es wohl auch perfekt für eine Wohnzimmerlösung ;)
 
theoretisch reicht ein optokoppler... warum die sowas nicht mit auf den adapter gebastelt haben... :confused:
 
Kann mir jemand von Euch Auskunft darüber geben, ob er erfolgreich ein 2m-Mini-HDMI-Kabel statt des 30cm-Kabels verwenden kann. Bei mir funktioniert das lange Kabel (wenn überhaupt) nur sporadisch. Meistens stockt und stottert das X220 beim Booten und unter Windows ruckelt es danach fürchterlich. Ich habe die Vermutung, dass das Kabel zu lang ist und die Signalqualität darunter leidet. Wäre ein 1m-Kabel sinnvoller?
Gruß,
Hardi
 
weiter oben gibts jemanden welcher jener ein 5m kabel erfolgreich nutzt... bei mir funktioniert ein 5m kabel aber gar nicht... also kabel guter qualität kaufen und das so kurz wie möglich...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben