Trackpoint Abdruck auf Display - während der Garantiezeit

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Dominiknz

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Hallo,

Ich habe vor 2 Wochen mit dem Lenovo Support telefoniert weil ich den hässlichen Abdruck des Trackpoints auf dem Display habe. Der meinte, da haben sie ja noch Garantie drauf....is ja schön. Teil eingepackt, weggeschickt und heute kam dann der Kostenvoranschlag der mich aus den Socken gehoben hat.
Komisch....Garantie und trotzdem KVA? OK, mal auf Diagnose geschaut. "Trackpoint-Abdruck auf dem Display lt. Hersteller ist dies kein Materialfehler, sondern Eigenverschulden". Komisch. Ach so, klar, das kommt ja davon dass ich jeden Tag den Trackpoint abziehe und über die Mitte des Displays reibe :thumbsup: :thumbsup:
Jedenfalls wollen die jetzt schon ohne überhaupt was gemacht zu haben, nur für den KVA 72,00€ und für Rückversand noch einmal 15,00€.
Die Reparatur würde mich 535,35€ kosten!
Gibt es da Erfahrungen die mir vielleicht weiterhelfen könnten? Bin für jede Hilfe dankbar!

Von nem billigen Notebook könnte man so etwas ja erwarten, da kommt sowas aber nicht vor!

Gruß Dominik
 
Bei den TPs die ich bis jetzt in den Fingern hatte war immer der dreier Pack dabei und die kamen von unterschiedlichen Händelern und waren unterschiedliche Modelle.
 
Danke für die Information. Mein TP war ein 3 Wochen altes Gebrauchtgerät. Da hat der Verkäufer wohl vergessen, die anderen beiden Trackpoints mit reinzulegen. Naja, dann bestell ich mir so ein Dreierpack nach.
 
Das kommt meines Wissens aufs Modell an.

Bei manchen R Serien liegen keine bei. (da ist nur einer drauf)

Bei den T sind wohl immer 3 dabei.
 
Bei meinem X301 war auch nur einer dabei, und zwar der der nach oben gewölbt ist. Auch dieser Verursacht Abdrücke obwohl es ausschließlich im Original Lenovo Rucksackfach, inklusive zusätzlichem Sleeve , weil's dann Perfekt in das Rucksackfach für ein 15,4 " Gerät passt. Also von Unsachgemäßem Transport kann man wohl kaum sprechen.

Sehr wohl gibt s aber Geräte deren Gehäuse leicht nach oben gewölbt ist. Und zwar weil die Kunststoffeinzelteile mancher Gehäuse sich nach dem Fertigungsvorgang werfen. So mancher Thinkpadbesitzer hat sich bestimmt schon einmal gewundert das die Tastatur an den Rändern hoch zu kommen scheint -tritt genau bei diesem Effekt auf.

Ich schreibe dies deswegen hier weil einige pro Lenovo Forensoldaten immer gern den Betroffenen als "Meckerer auf hohem Niveau" bezeichnen, oder wenn sie damit nicht durchkommen, gerne mal persönlich werden. Der Rat ein Brillenputztuch beim schließen eines 2000€ Gerätes auf die Tastatur zu legen, kann eigentlich nur als Verhöhnung des Geschädigten wirken.

Mein Fazit ist und bleibt: Die Qualität mancher (nicht aller) Lenovo Kunststoff Gehäuseteile ist armselig, und führt bei einem guten Prozentsatz der Besitzer zu Problemen die sie einfach nicht zu verantworten haben.
 
Es geht eher darum, wie man mit seinem Eigentum umgeht, der Mangel besteht ja nicht wenn das Gerät ankommt, also das Display ist ja dann heile (hoffentlich), sondern durch den Gebrauch des Gerätes. Es liegt hier jeden in der eigenen Verantwortung wie er persönlich bevorzugt mit seinem Gut umzugehen. Ich mag keine Macken im Display, also achte ich darauf das ich ein Tuch in meine teure T Serie packe und keine Sachen sich zwischen Display und Book schieben können, mir ist es eben mein Eigentum wert, dass ich darauf aufpasse und es pfleglich behandle. Das mit den Microfasertuch ist kein Hohn sondern ein ernst gemeinter Vorschlag und die Bezugsquelle beim Optiker wohl die günstigste, wenn man aber Beratungsresistent ist wird das nächste Display innerhalb kürzester Zeit wieder genauso aussehen.
 
@SAGAR-OSHO Ein Konstruktiver Beitrag war das wohl eher nicht, hä?
Als Käufer eines wirklich hochwertigen Notebooks erwarte ich einfach mehr und nicht dass ich erstmal alle Möglichen Seiten im Netz durchstöbern muss auf was ich so zu achten habe. Wenn kein Displayschutztuch beiliegt oder empfohlen wird, dann gehe ich einfach davon aus dass das nicht notwendig ist. Allerdings steht ja in Bedienungsanleitungen für Autos auch nicht drin, dass man nicht damit gegen einen Baum fahren kann ohne dass das Auto einen Schaden abbekommt....wenn man ganz kleinlich sein will ;)

Ich gehe mit meinem Notebook sehr sorgfältig um. Habe extra ne Crumpler-Tasche gekauft und hab ein Microfasertuch nur für's Notebook. Wenn irgendwo ein Hinweis gewesen wäre dass ich doch profilaktisch ein Tuch zwischenlegen sollte, dann hätte ich mir wahrscheinlich auch eins von Crumpler gekauft oder mir selbst eins zugeschnitten, jedoch interessiert sich der Hersteller wohl nicht dafür ob seine Kunden zufrieden sind oder nicht.

Kurzum, hatte es gerade mit einem Bekannten darüber der Richter ist und der meinte dazu. Recht haben und Recht bekommen, das sind in Deutschland zwei paar Schuhe. Traurig dass es so ist. Werde mein Display entweder erst mal so belassen und oder mir ein Austauschdisplay für 170€ kaufen....das ist jedenfalls mal ein ordentlicher Unterschied zu 550€.

Warum du keinen der anderen beiden im mobilen Betrieb nutzt ist wohl eher deine Sache und nicht die des Herstellers ;)

Außerdem: Ein Thinkpad zu nutzen und ein Thinkpad zu pflegen sind zwei paar Schuhe, für mangelnde Pflege kannst nur du etwas.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich denke dies beantwortet sich aus den restlichen Kommentaren. Würde ich daruaf hingewiesen werden dass es zu Schäden kommt, dann wäre das überhaupt kein Thema!

Trotzdem Danke für eure Kommentare

Gruß Dominik
 
Japp sehe ich genau so.

Abdrücke dürfen nicht sein, Schluss aus!
:thumbsup:
 
Hallo Eiswind,

natürlich kannst Du Dein Book so behandeln, das ist ja auch Dein gutes Recht ... ich finde das auch gut. Aber, ein Mangel der durch normalen Gebrauch auftritt, bleibt ein Mangel der Konstruktionsseitig besteht und durch den Hersteller zu vertreten ist, und kein Verschulden des Besitzer darstellt. Verschleiss ist hier meines wissens nicht eingeplant. Der Bildschirm bekommt einen Mangel aufgrund normaler Nutzung. Warum die Schuld immer und immerwieder auf den Besitzer abwälzen? Der Konstruktive oder eher Qualitative Mangel, wenn die Abstände des Geschlossenen Bildschirm stark von der Konstruktionszeichnung differiert, liegt eindeutig auf der Hand. Der Transport eines Thinkpad ist nicht mit einem Steinschlag in der Windschutzscheibe oder abgefahrenen Reifen bei einem Auto gleichzusetzen.

Ich glaube das der Threadersteller seinen Thinkpad innerhalb der dafür vorgesehenen Art genutzt hat , ich habe es jedenfalls mit Sicherheit weil ich mein X301 liebe, aber ein Brillenputztuch kommt mir garantiert nicht in das zugeklappte TP. Es sei denn Lenovo informiert mich vor dem Kauf darüber das dies so zu geschehen hat um einen Schaden zu vermeiden.
 
Genauso sehe ich das....Ich benutze mein Thinkpad ja nicht als Körperwaage oder ähnlich, dazu war es mir einfach zu teuer
 
Wie dick darf die Zwischenlage maximal sein, damit nicht mehr Schaden als Nutzen entsteht?

An sich ist das ganz großer Misst, dass das nicht gelöst wird.
 
Richtig wie stark darf ein solches Tuch sein ? .... Stichwort : Wölkchenbildung ?
 
sehr schwach von lenovo

Hi,
also das finde ich sehr schwach von Lenovo. Da ist der Acer Service ja um einiges besser, als bei meinem 1 1/2 Jahren alten acer die Festplatte kaput gegangen ist, habe ich es eingeschickt. Naja nach 1 1/2 wohen hatte ich es wieder. Auf dem Begleitschreiben stand was sie repariert haben, und da war auch "Display getauscht - wegen Tastaturabdrücken" .. obwohl ich das nichtmal bemängelt habe.
Naja manchmal frag ich mich echt wofür man diesen Mehrpreis bei Lenovo zahlt.
 
Ich habe zum Glück - wie schon geschrieben - keinerlei Abdruck auf meinem Display. Ich denke und hoffe vor allen Dingen, dass bei mir das Problem nicht besteht.

Wenn man das TP in eine Hand nimmt und es ins Fach schiebt, drückt man das Display auf jeden Fall; so viel zum Thema Zusammendrücken vermeiden. Spätestens da, würde sich dann ein Abdruck ergeben müssen, auch wenn der Transport nachher wie ein rohes Ei - was nicht Sinn eines Businessnotebooks wäre - im Notebookfach erfolgen sollte. Im Übrigen sollte es selbstverständlich sein, dass man ein TP, das ohne Displayschutz ausgeliefert wird, so konstruiert, dass das Display gar nicht die Chance hat, die Tastatur zu berühren, solange man nicht gerade drauf rum springt.

Also die Meinung der Pro-lenovo-Fraktion hier in allen Ehren, aber es ist einfach sachlich und rechtlich falsch, was ihr schreibt im Sinne „Wenn man selber nicht für einen zusätzlichen Displayschutz sorgt, ist man halt selbst Schuld.“ Und das Argument, dass das Gerät ja unbeschädigt ausgeliefert wurde ohne Abdruck auf dem Display, würde ja quasi beweisen, dass der Kunde selbst dran Schuld ist, wenn dann nachher im normalen Alltagsbetrieb so ein Abdruck entsteht, ist ja wohl mehr ein Witz. Wenn dies so wäre, könnte man die Garantie für jedes Gerät, das augenscheinlich beim Kauf in Ordnung war und bei dem nachher erst ein Schaden auftritt, vergessen.
 
Nö der gesetzgeber sagt ganz klar, die ersten 6 Monate muss der Händler/ Hersteller beweisen, dass das gerät bei Übergabe Mangelfrei war, danach der Kunde. Ich weiß ja nicht was daran so schwer zu verstehen ist, aber eine Gewährleistung ist keine Versicherung gegen eigen Verschulden.
 
Lenovo gibt aber GARANTIE! Und das hat nix mit Gewährleistung zu tun, das nur nebenbei.

Eine Beweislastumkehr gibts bei Garantie nicht!

Es ist dem Hersteller aber freigestellt, was er im Rahmen der Garantie rep. und wie er festlegt, ob es ein Garantiefall ist oder nicht.

Was gegen das "Eigenverschulden" spricht ist die Tatsache, dass das Problem NICHT bei allen Geräten einer Serie auftritt.

Meins hat es nicht und wird ständig gedrückt, gezogen, gehoben, benutzt und in die Tasche geschmissen die auch im Auto mal von hier nach da rutscht und immer überladen ist mit allerhand Zeugs.
 
[quote='qwertz',index.php?page=Thread&postID=605895#post605895]Lenovo gibt aber GARANTIE! Und das hat nix mit Gewährleistung zu tun, das nur nebenbei. Eine Beweislastumkehr gibts bei Garantie nicht![/quote]

Genau. Gesetzliche Gewährleistung und Garantie sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
Die Frage ist doch ganz klar, reden wir von Mängeln wird das durch die Gewährleistung abgedeckt, alles andere ist Garantie, da habt ihr schon recht. Dein Argument, dass es nicht bei allen Geräten auftritt kann man genauso ins Gegenteil verkehren, denn es könnte auch auf einen unsachgemäßen Gebrauch hindeuten, in diesem Fall wäre eher Kulanz gefragt.
 
S&S

Meiner Ansicht nach sollte sich Lenovo wirklich Gedanken darüber machen, wie sich rein konstruktiv die Entstehung von Tastaturabdrücken vermeiden lassen. Gerade bei Geräten, die weit mehr als 1000 Euro kosten. Eine etwas "versenkte" Tastatur und ein stärker "auftragendes" Display-Bezel würden helfen, Display und Keyboard auf Abstand zu halten.
Zudem umgreift bei immer mehr Notebooks das Displaybezel nicht mehr die Oberseite des Base-Covers, sondern liegt ihm nur auf - u.U. auch unter Verzicht einer Display-Deckel-Verriegelung (z.B. Lenovo 3000 N500, IdeaPad). Dem Eindringen von Staub und Schmutz zwischen Tastatur und Display sind damit Tür und Tor geöffnet. Gerade die immer mehr aufkommende "Ultra-Slim-Bauweise" sorgt für diese Probleme, der Nachfolger vom T400 soll ja auch dünner werden.
Ein TP ist sicherlich kein Kunstgegenstand, aber ein Notebook in dieser Preisklasse sollte den Wiedrigkeiten des Alltags schon einiges entgegenzusetzen haben. Bis es wieder soweit ist, müssen wir uns eben mit S&S (Sleeves & Slips) behelfen, was aus jedem "Ultra-Slim-Notebbok" beim Transport einen dicken "Bomber" macht.
 
Wie dick darf sowas zum dazwischen legen sein? Nicht dass es mehr schadet als nichts ;).
 
Slip-Dicke

Ich habe ein normales Microfaser-Brillenputztuch von "Fie..ann" zwischen als Slip für mein X41. Die Dicke schein optimal, der Displaydeckel schließt ohne Spannung.
 
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