X6x Tablet ... tollen Akku erwischt...

Hmmm, scheinbar ist in meinem Akku noch Einiges an Saft... nach ner Stunde Prime95 bei voller Helligkeit war er laut Windows leer, und jetzt läuft die Kiste schon ne halbe Stunde auf voller Helligkeit im BIOS... ich wollte eigentlich noch mit der Kiste arbeiten, lol.
 
man fährt ja bis 5% oder 2% herunter, dann dauert es (je nach Restspannung des Akkus) nur noch kurze Zeit im BIOS bis das thinkpad komplett abschaltet, also kein standby (der wird ja vom Betriebsystem herbeigeführt und ist im BIOS nicht verfügbar)
 
Also bei meinem X41T Akku hat der Vorgang nichts gebracht - keine Veränderung, weder schlechter noch besser geworden. Ich kalibriere allerdings meine Akkus auch regelmäßig mit dem Energiemanager...

Ich habeh am X200 (4-Zeller mit ~40 Zyklen war dabei, zeigte 21/28Wh an) zeitgleich mal die Energiemanager-Kalibrierung durchgeführt, und das hat mir auch 4Wh rausgeholt (hab jetzt 25/28Wh). Ich denke, die mit dieser Prozedur "wiederbelebten" Akkus wären durch nen Reset genauso gut geworden :)

Wenn man dem Energiemanager nicht traut und es lieber selbst macht... nuja, der Aufwand (ist ja größtenteils nur Wartezeit) ist der Selbe, und mit dieser Prozedur hat man den Vorteil, dass man nur etwa die halbe Zeit an der Steckdose hängen muss :)
 
... bei meinem X41 ging es nach ca.10min. im BIOS Modus in den Standby Modus. Komisch ...
 
... bei meinem X41 ging es nach ca.10min. im BIOS Modus in den Standby Modus. Komisch ...

Das kann man soweit ich mich erinner' im BIOS direkt einstellen. Die Einstellungen da drin gelten vermutlich für Betriebssysteme, die kein eigenes Power Management haben (wohl DOS oder so)...
 
in der Zeit dieser manuellen Rekalibrierung kann man im Gegensatz zur automatischen Variante das thinkpad ja nutzen und die automatische Rekalibrierung hat mir schon mal einen Akku mit ca 30 Wh Restkapazität auf nicht mehr aufladbar gesetzt, exitus :(
 
in der Zeit dieser manuellen Rekalibrierung kann man im Gegensatz zur automatischen Variante das thinkpad ja nutzen

Wieso sollte man während der automatischen Rekalibrierung das Thinkpad nicht nutzen dürfen? Hab ich bis jetzt immer getan, und noch ist nichts Schlimmes passiert ;) :p


und die automatische Rekalibrierung hat mir schon mal einen Akku mit ca 30 Wh Restkapazität auf nicht mehr aufladbar gesetzt, exitus :(

Das ist natürlich übel... ist mir zum Glück noch nicht passiert. Ging der Akku denn davor wirklich noch ordentlich? Also sauber bis ~0% runter entladen, ohne dass der Rechner ohne Vorwarnung einfach aus ging? Dass die Ladeelektronik in bei solchen Sachen etwas übereifrig ist, scheint ja leider wirklich der Fall zu sein :(
 
Das ist natürlich übel... ist mir zum Glück noch nicht passiert. Ging der Akku denn davor wirklich noch ordentlich? Also sauber bis ~0% runter entladen, ohne dass der Rechner ohne Vorwarnung einfach aus ging? Dass die Ladeelektronik in bei solchen Sachen etwas übereifrig ist, scheint ja leider wirklich der Fall zu sein :(
der Akku ging im folgenden Sinne ordentlich: beim Entladen sank die Spannung kontinuierlich ab, allerdings zeigte der bei Nennspannung noch eine sehr hohe Restkapazität an, so dass das book immer nach einiger Zeit wegen viel zu niedriger Spannung einfach abschaltete; also keine defekte Zelle (Spannung ging ja kontinuierlich runter), sondern nur total verquere Kapazitätsberechnung; ich hatte dann gedacht, dass man das durch automatische Rekalibrierung hinbekommt; beim ersten Mal wurde dann auch die angezeigte Ladekapazität etwas absenkt, allerdings noch nicht ausreichend; nach dem zweiten Rekalibrieren gabs nur noch eine orange blinkende Akku-LED und die Ansage Akku defekt; er war dann nicht mehr aufladbar
 
Ob nun automatische oder manuelle Kalibrierung:

Wenn ein Akku immer nur teilgeladen wurde, ist eine volle Entladung u.U. gefährlich für den Akku.

Der oben angesprochene Batterie-Recycler sprach deutlich von einem chemischen Memory-Effekt, wenn auch eher nur sehr leicht.

In dem Fall würde ich ihn vielleicht stufenweise immer etwas tiefer entladen, also 30%, dann aufladen, 20%, aufladen etc...

Natürlich kann man beim Laden weiterarbeiten, das macht gar nichts.

Es geht darum, den Akku daran zu gewöhnen, dass seine volle kapazität genutzt werden kann. Ist dies nicht der Fall, zeigt Windows z.B. 0% an und das Ding läuft noch ewig weiter.
 
Mein 4c hat sich erst bei 25% verabschiedet, dann immer schon bei 50%. Die Spannung viel auf unter 14V und in diesem Moment kam der Warnhinweis, die Anzeige sprang auf 4% und das NB fuhr runter. Hab es jetzt mit der hier vorgestellten Methode probiert (da die Rekalibrierung auch nichts mehr brachte) und nach ein paar Minuten im BIOS ging das NB aus. Also wieder aufgeladen und nun läuft der Akku wieder. Mal sehen wie lange das anhält. :)
 
Tolle Sache eigentlich. Aber bevor ich den Akku jedesmal via BIOS komplett entlade, kaufe ich lieber alle 2 Jahre einen neuen und lade ihn dann wenn ich ihn brauche, egal wie er gerade steht. Ich bau ihn auch nie aus um das Gerät per Kabel zu nutzen. Der Komfort ist mir das persönlich wert.
 
Ähm, wieso jedesmal per BIOS entladen? Ich hab das jetzt einmal gemacht und nun hat der Akku wieder volle Kapazität. Wenn es die Ladeelektronik in nem Jahr wieder verspulen sollte, geh ich halt mal wieder für 10min ins BIOS. Besser wie jedesmal gleich nen neuen Akku kaufen, oder?
 
Update, jetzt fast 4 Monate und 50 Zyklen später - und die Kapazität hat sich nochmals verbessert:

updatexr3f.jpg


Irgend etwas scheine ich absolut richtig zu machen :) Ich habe btw. noch einen Akku hier im Forum erworben, der hat sich von 48 auf 59 gebessert, Tendenz steigend :)
 
Zuletzt bearbeitet:
denselben positiven Effekt deiner Methode (restliches Entladen im BIOS) habe ich hier auch schon mit 2 Akkus erlebt; vielen Dank für den Tipp

nach meinem Gefühl liegt es daran, dass die Akkus manchmal einen vollen Zyklus von 100% bis ganz leer brauchen
 
Jupp... sie müssen flexibel gehalten werden und eben auch mal voll runtergefahren werden.
 
Ich habe mir ein gebrauchtes X61t gekauft, gut drei Jahre alt, Akku ein Jahr jünger, mit 23 Zyklen und knapp 64 von 66Wh noch fast neu. Bin sehr positiv überrascht, hatte ursprünglich noch einen neuen Akku mit einkalkuliert, den ich mir jetzt sparen kann. :)

Ab welchem Zustand sollte man das BIOS-Entladen denn machen? Ich nehme an, bei über 60Wh bringt das nichts, und das Risiko eines Ausfalls wäre zu groß?

Bringt es etwas, im Energiemanager bei den Schwellenwerten für die Akkuladung auf "Optimale Akkulebensdauer" zu gehen oder gar selbst abweichende Schwellenwerte einzutragen?

Bei Elektroautos wird übrigens zur Akkuschonung immer nur ein Teil der Kapazität genutzt, das würde eigentlich gegen die Theorie sprechen, möglichst nur "volle" Zyklen zu fahren. Zur "Auffrischung" kann es aber anscheinend nicht schaden.

Grüße,
Thomas
 
darf ich hier mal fragen wo genau im Bios man das mit dem Standy abschalten kann?
 
@devlin: Ich dachte du hast ein Tablet? Könntest du die Displayausrichtung für den Shot bitte auf quer stellen? Dann passt nämlich auch alles komplett drauf... 200 Zyklen in 4 Jahren, das ist doch nix! 411 Ladezyklen in 14 Monaten sind doch mal eine Vorgabe! :D

X61t 4 Zeller 411.png

@all: Energiemanager ist V. 3.11 (immer noch, ich weiß schon warum!) und bloß keine Ladeschwellen oder ähnlicher Quatsch!

Klaus
 
Ab welchem Zustand sollte man das BIOS-Entladen denn machen? Ich nehme an, bei über 60Wh bringt das nichts, und das Risiko eines Ausfalls wäre zu groß?
ich arbeite für so eine manuelle Rekalibrierung mit dem Akku normal bis 4 oder 5%; dann das thinkpad ausschalten und beim booten mit F1 ins BIOS gehen und so stehen lassen; nach etwa 10 min schält das book von selbst ab;
das ganze funktioniert nur bei einem Akku, der nicht wirklich kaputt ist; aber im häufigen Fall einer Fehlkalibrierung kann es sehr viel bringen
 
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