X6x Tablet ... tollen Akku erwischt...

Ich hab meinen neuen Akku nun 4x voll entladen (auch über BIOS bis zum endgültigen Ende) und wieder auf 100% aufgeladen.
Jetzt hat er lustigerweise von ehemals 77,79Wh nur noch 74Wh! Wie kann das sein?
 
Vermutlich liegt das daran, dass der Akku eben nur 74Wh fasst...
 
@devlin: Ich dachte du hast ein Tablet? Könntest du die Displayausrichtung für den Shot bitte auf quer stellen? Dann passt nämlich auch alles komplett drauf... 200 Zyklen in 4 Jahren, das ist doch nix! 411 Ladezyklen in 14 Monaten sind doch mal eine Vorgabe! :D

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@all: Energiemanager ist V. 3.11 (immer noch, ich weiß schon warum!) und bloß keine Ladeschwellen oder ähnlicher Quatsch!


Klaus


könntest du ich mal aufklären warum 3.11 so gut ist? Das wär nett.
 
push - ich wüsste schon gerne was so dermaßen für 3.11 spricht
 
glaube ich sollte meinen auch mal rekalibieren...39Wh von 56Wh beim 6c Akku:facepalm:
 
Hallo miteiander,

ich hole mal diesen Faden aus der Versenkung, um bei ähnlichem Thema (Rekalibrierung) keinen neuen aufzumachen.

Beschäftige mich gerade (erstmals) mit der Rekalibrierung unserer Akkus für x220/x230 und habe bereits nach der hier dargestellten Methode (#17) bzw. der im Wiki beschreibenen damit begonnen.
Um die Rechner möglichst wenig zu blockieren möchte ich in erster Linie das vorhandene externe Akku-Ladegerat zum Laden der Akkus ("lange aufladen, am besten über Nacht", "den Rechner dabei nicht benutzen" ...) verwenden - meiner Kenntnis nach regelt ja der Akku das Ladeverhalten.
Meine Frage ist: ist das so, regelt der Akku den Ladevorgang im externen Ladegerät zuverlässig und schaltet ihn bei erreichen der maximal möglichen Kapazität ab? Oder tritt beim Laden im Rechner noch irgendeine Steuerungskomponente hinzu, die beim externen Laden fehlt und den Akku ruinieren könnte?

Danke für eine kurze Erhellung.

Beste Grüße, kokomo
 
Kannst Du im Prinzip so handhaben, aber: Es kann dir'n Akku auch "himmeln".
Ich habe nach genau dieser Methode zum Entladen: Arbeiten, bis Windows die Kiste runterfährt und dann ins BIOS und warten, bis Rechner aus gehandelt und am nächsten Tag den Akku wieder geladen (war ein 44++). Ergebnis war niederschmetternd - die Elektronik hat beim Entladen eine beginnende Tiefenentladung einer Zelle erkannt und den kompletten Strang deaktiviert. Ergebnis: von vorher noch 68 Wh waren danach noch nicht mal mehr 45 Wh verfügbar:zornig:.
Ansonsten ist es aber prinzipiell okay, du kannst halt nur nicht in den Akku reinschauen und daher dann auch solche Überraschungen erleben. Ohne diese richtige Entladung wäre dieser Zellentod auch passiert, nur sicherlich nicht zu Hause auf'm Schreibtisch.
Das Laden der Zellen ist keine Hexerei - das kann der externe Lader genau so gut/schlecht wie dein Laptop.
Oder tritt beim Laden im Rechner noch irgendeine Steuerungskomponente hinzu, die beim externen Laden fehlt und den Akku ruinieren könnte?
Eher umgekehrt: Der Rechner lädt im Normalfall, sobald die Kapazität des Akkus auf 96% runter ist (soweit du es nicht im Energie-Manager umgestellt hast). Das Fördert eher den Verschleiß der Zellen.
Ich nutze persönlich 3 verschiedene Ladevarianten:
1. Lagerung (wenn ich die nächste Zeit nur mit Netzteil arbeite): Entladen, bis 50%, dann Akku ab
2. normales Arbeiten: Laden, wenn Akku leerer als 50% und Ladeschluss bei 90% (verschenkt Laufzeit, aber schont den Akku)
3. Arbeiten (lange Laufzeit): Laden, wenn Akku leerer als 50% und Ladeschluss bei 100%
Zu 90% arbeite ich in Variante 2, was auf lange Zeit gesehen durchaus praktikabel ist, wenn man sich der ungenutzten Kapazität und dem eigentlichen Verhalten der Zellenchemie bewusst ist.
Ich mache aber seit gut 18 Jahren Modellbau und arbeit schon recht lange mit Lithium-Zellen (LiPo & LiFe). Daher weiß ich halt: wird die Zelle nicht jedes Mal bis 4,2V geladen, schafft sie in ihrer Lebenszeit mehr Zyklen. Damit meine ich die einzelne Zelle, der Akku besteht ja aus einer Reihenschaltung mehrerer Einzelzellen (Strang) und davon dann noch mehrere parallel (zur Erhöhung der Kapazität). Du kannst so'ne Zelle auch auf 4,3V aufladen (ohne Schädigung), dann hast du noch etwas mehr Kapazität - aber damit greift du rapide in die Lebensdauer der Zellen ein (statt rund 500 Zyklen schaffst du dann noch 250). Du kannst natürlich auch das Gegenteil machen (Ladeschluss bei 4,1 V), dann schaffst du statt rund 500 Zyklen ungefähr 600 - 700, allerdings nimmst du dann auch bewusst die geringere Kapazität in Kauf. Die überall verbreiteteten 4,2V sind so der akzeptierte Kompromiss zwischen erreichbarer Kapazität und Lebensdauer...
 
Hallo @joe_sixpack,

vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Mir ging es in der Tat darum, dass ich mit dem externen Lader nicht die Akkus zerstöre.
Mittlerweile habe ich einige 6- und 9-Zeller neu kalibriert: Bspw. mein ältester 29+ (6-Zeller x220) aus 2011, 235 Zyklen, habe ich mit der ersten Kalibrierung (seiner und meiner :thumbsup:) auf knapp 60 von urspr. 62 Wh gebracht (51 Wh zuvor).
Ein 44++ (9-Zeller, x230) dagegen hat sich 'nur' von knapp 39 Wh auf gut 48 Wh bewegt (~ 380 Zyklen). Mal sehen, ob hier weitere Durchgänge der Kalibrierung was bringen.

Beste Grüße, kokomo
 
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