T540p ThinkPad T540p Review [CAUTION! Pictures + Videos!]

Und Auflösungen > Full-HD sind auch Unsinn.

Lustigerweise hat IBM schon vor einem Jahrzehnt mit den QXGA-Displays für die R5xp-Serie eine höhere Auflösung als FHD angeboten.:thumbup: Wobei die Hauptzielgruppe dabei wohl nicht die Programmierer waren. :rolleyes:

Ich stimme mit Dir jedoch überein, dass für Deine Anwendung(en) 4:3 schon mit das Beste ist. Mir selbst ist 16:9 auch meist zu breit oder niedrig zum wirklich angenehmen Arbeiten.:(
 
Lustigerweise hat IBM schon vor einem Jahrzehnt mit den QXGA-Displays für die R5xp-Serie eine höhere Auflösung als FHD angeboten. Wobei die Hauptzielgruppe dabei wohl nicht die Programmierer waren.

Ich stimme mit Dir jedoch überein, dass für Deine Anwendung(en) 4:3 schon mit das Beste ist. Mir selbst ist 16:9 auch meist zu breit oder niedrig zum wirklich angenehmen Arbeiten.
Soso, aber auch bei 1440p und mit Quad Core drinnen?
Diese Aussage halte ich für Unsinn...
@fb1996:
Nö!
1. Ein ThinkPad ist ein Arbeitsgerät und damit brauchen >80% der Anwender kein Full-HD, um Texte zu lesen, bearbeiten etc.
2. Full-HD ist was für Freizeit-Video-Anseher, Bild- und Videobearbeiter und damit also ein Nischenprodukt.
3. Den Technik-Freaks, die alles schneller, weiter, größer und kleiner haben wollen, gestehe ich auch noch einen Prozentpunkt der Nutzergruppe zu.

Wenn man es nüchtern und realistisch betrachtet, spielt die Auflösung doch nur noch eine Rolle im Marketing, da man heutzutage niemanden mehr wie Anno 1996 mit fantastischen CPU-Geschwindigkeiten hinter dem Ofen hervor locken kann.
Nach Apples Vorstoß bezüglich des sog. "Retina-Displays" meint jetzt jeder Hersteller, ein Full-HD-Display sei das Non-plus-Ultra - neuer Name, alte Technik, denn ein SUXGA eines R50p hatte ein Display, das den Vergleich zu den "Retinas" allenfalls in Punkto Helligkeit scheuen musste. Zum Arbeiten war es wie ein UXGA zweckmäßiger, als die in den heutigen Spielekolsolenorientierten Pseudobusiness-Notebooks, die nur chic aussehen wollen, aber sich dem Understatement "form follows function" immer weiter entfernen besonders, was "function" betrifft.
Merke:
Ein DIN - A4 - Blatt ist fast immer hochkant beschrieben. Ich brauche keine zwei Blätter nebeneinander auf dem Bildschirm, sondern eines, aber mit möglichst vielen Zeilen ohne Gebrauch einer Lupe dargestellt. - Das geht mit 4:3 nunmal am besten. Wer zwei A4-Seiten nebeneinander sehen will, soll sich einen 26" Monitor oder größer zulegen.

Dass das T540p eine solche Spielkonsolenadaption ist (wie die *x40 überhaupt) erkennt man auch an der kaum noch vorhandenen Funktionalität der "Trackpointtasten", der Multimediatastenfunktion als primäre Belegung der F-Tasten, der ab Generation T6x erfolgten Anpassung des Bildschirmformats an das Breitbild-Videoformat. Die katastophale Audioqualität spricht für "von jedem etwas, aber nichts richtig" - Sklaven der Musikindustrie.

Der Wegfall von Status-LEDs bei Generation T420 und der siebten Tastenreihe in der *x30 - Serie war auch schon ein Schritt in die Richtung "function does not matter, but form does".

Dem T540p kann ich als positive Merkmale allenfalls die reichliche Anzahl der USB-Anschlüsse und die Displayhelligkeit hervorheben. Vielleicht noch die Beschichtung des Deckels und das Basecover, wobei diese Komponenten wie der Rest des Plastikbombers ihre "Qualität" noch beweisen müssen.
Positiv finde ich den Einbau des numerischen Tastenblocks, der vor Allem denjenigen zu Gute kommt, die viele Zahlenwerte manuell erfassen müssen und daher die Generation T430 wegen der fehlenden Numlock-Funktion überspringen müssen. Endlich wird der freie Platz beiderseits der Tastatur sinnvoll genutzt und muss nicht mehr als unansehnlicher Schmutzfänger herhalten, indem man dort Lautsprecher integriert, die eine Auffangwanne für Flüssigkeiten unter der Tastatur ad absurdum führten oder habe ich die Schilder, die Flüssigkeiten das Eindringen durch die Lautsprecheröffnungen verboten, übersehen?

Der instabile und druckempfindliche Deckel wird sicher noch viele Anwender auf die Barrikaden bringen. Dass das Displaybezel nach einigen Stunden der Nutzung bereits erste Ausfallerscheinungen zeigt, wie es auch teilweise bei den beiden Vorgängerserien aufgetreten ist, zeigt, wohin die Reise geht - billige Massenware hochpreisig (weil: "ThinkPad") an den Mann gebracht.

Mein Fazit:
Wer langjähriger ThinkPad-Nutzer ist - das sind für mich diejenigen, die bei Generation T2x oder früher eingestiegen sind - wird feststellen, dass außer dem TrackPoint und dem Namen nichts mehr davon zeugt. Da kann man auch ein HP oder Acer schwarz lackiert mit einem ThinkPad-Aufkleber versehen und einen roten Punkt zwischen die Tasten "G", "H" und "B" malen. Der Rest ist beliebig austauschbar geworden.
Das "echte" ThinkPad wurde spätestens mit Abkündigung der T61-Generation zu Grabe getragen. Innovative Neuerungen gab es seitdem keine mehr und die ThinkPad-typischen Alleinstellungsmerkmale sind nach und nach bis auf den TrackPoint verschwunden.

Den "Ja aber..."-Sagern sei noch auf den Weg gegeben, dass ich Lenovo schon verstehe, dass man, um auf dem Markt bestehen zu können, einige "Kompromisse" eingehen muss. Das Ergebnis aber dann noch "ThinkPad" zu nennen, ist aber nur noch Schall und Rauch, denn mit "Think!" hat das nichts mehr zu tun. Da lobe ich mir Apple, die die Stirn besitzen, erfolgreich einen eigenen Weg zu gehen, ohne nach rechts oder links zu schauen.
 
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Lustigerweise hat IBM schon vor einem Jahrzehnt mit den QXGA-Displays für die R5xp-Serie eine höhere Auflösung als FHD angeboten.:thumbup: Wobei die Hauptzielgruppe dabei wohl nicht die Programmierer waren. :rolleyes:
Dass die Teile für medizinische Anwendungen vermarktet wurden, hat auch was mit den dort verfügbaren Budgets zu tun - siehe auch damals die T220/T221 sowie heute die hochauflösenden Eizo RadiForce, z.B. der GX540 oder RX840 (sabber!), Radiologe müsste man sein!
 
Zu Mornsgrans:
Bei der Auflösung kann ich Dir überhaupt nicht zustimmen - eine höhere Auflösung ist meiner Meinung nach auch für textorientierte Aufgaben ein Riesenvorteil. Die Schrift ist viel klarer, und man kann - wenn man will und die Augen es mitmachen - mehr Text auf dem Bildschirm darstellen. Außerdem hat ein von der Software gut unterstütztes HiDPI-Display auch noch den Vorteil, dass ich mir auf demselben Display meine effektive Lieblingsauflösung relativ frei aussuchen kann, ohne Qualitätseinbußen.

Zum Thema der Ent-Thinkpadisierung der Thinkpads kann ich Dir nur zustimmen. Für mich ist es eine unglaubliche Ironie, dass Lenovo sich mit den Thinkpads die Marke gekauft hat, die (außer Apple mit seinem ganz eigenen Betriebssystem) wahrscheinlich die am stärksten ausgeprägten Markencharakteristika aller Notebookmarken hatte und dann aus irgendeinem Grund auf die Idee verfallen ist, dass es besser ist, diese Eigenarten abzuschleifen und Richtung Einheitsbrei zu marschieren.

Apple macht das in der Tat besser, wobei man aber auch sagen muss, dass man, wenn man einen Sonderweg abseits vom Mainstream gehen will, eine gute Marketingabteilung braucht, um das passend zu kommunizieren und die Kunden davon zu überzeugen, dass dieser Sonderweg der richtige ist. Apple hat in der Hinsicht natürlich die beste Marketingmaschinerie der Welt plus massenweise Journalisten, die wie Fans agieren, so dass ihnen das leicht fällt.
Lenovo hat es da als relativ gesichtslose chinesische Firma und ohne den IBM-Mythos natürlich etwas schwerer, aber dass die die Flinte dermaßen ins Korn werfen enttäuscht mich doch ziemlich.
 
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Die Schrift ist viel klarer, und man kann - wenn man will und die Augen es mitmachen - mehr Text auf dem Bildschirm darstellen
Dazu reichen (W)UXGA vollkommen aus. Um ermüdungsfrei arbeiten zu können, muss dennoch die Schriftgröße so gewählt sein, dass selbst SXGA(+) ausreichend wäre - frage mal die User, die ein ThinkPad mit Flexview ihr Eigen nannten/nennen. Höhere Auflösungen sind allenfalls für (Bewegt-/)Bildbearbeitung oder wie oben genannt von Nutzen.

Der IBM-Mythos ist nur unter Kennern zugegen gewesen und schon lange nicht mehr vorhanden, wobei allerdings IBM das selbst zu verantworten hatte. Der Verkauf an Lenovo zählt nicht hierzu.

Es wäre auch unfair, Lenovo als gesichtslos zu bezeichnen, da Lenovo besonders am Anfang sehr viel getan hat, um keinen "Bruch" zu erzeugen. Nicht umsonst sitzt der Vorstand in den Büros, die IBM zuvor geräumt hatte und die IBM-Mitarbeiter wurden von Lenovo übernommen. Lenovo selbst muss eine Gratwanderung zwischen Kapitalismus und Gehorsam gegenüber den Machthabern in Peking in einem immer noch kommunistischen Land vollziehen - da muss man eher den Hut vor dem Lenovo-Chef ziehen.
 
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Wer zwei A4-Seiten nebeneinander sehen will, soll sich einen 26" Monitor oder größer zulegen
@Mornsgrans:
Mit Verlaub, eine derart bornierte Aussage habe ich selten gelesen...

Zum anderen ging es mir nicht um Sinn oder Unsinn von Full HD, sondern darum, dass ich persönlich Auflösungen größer Full HD absolut nicht als unsinnig ansehe... gerade bei einem Arbeitsgerät, denn bei meiner Arbeit bringt mir das Mehr an Platz auf dem Bildschirm bedingt durch die höhere Auflösung deutliche Vorteile.
 
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frage mal die User, die ein ThinkPad mit Flexview ihr Eigen nannten/nennen. Höhere Auflösungen sind allenfalls für (Bewegt-/)Bildbearbeitung oder wie oben genannt von Nutzen.

Da kann ich mich selber fragen. In meiner Notebook-Historie hatte ich unter anderem ein A31 UXGA, ein R51 UXGA, ein T60 UXGA, ein R61 Frankenpad QXGA und aktuell ein 15er Retina MBP.
Alle waren Hauptarbeitsgeräte, alle zum Programmieren.
Meiner Meinung nach ist das rMBP eindeutig der beste Bildschirm für den Zweck, gefolgt vom QXGA, danach die UXGA. So begeistert ich damals war, als ich nach meinem SXGA+ - A20 mein A31 bekam, mit UXGA möchte ich heute nicht mehr arbeiten müssen.
Zu grob, zu wenig Arbeitsfläche. Und im Fall der Flexviews auch oft zu dunkel.
 
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Vielleicht noch die Beschichtung des Deckels und das Basecover, wobei diese Komponenten wie der Rest des Plastikbombers ihre "Qualität" noch beweisen müssen.
Wo ist das bitte ein "Plastikbomber"? Sorry, aber wenn man einen Blick auf die Materialien wirft, kann man diese Aussage leider nur als "polemisch" bezeichnen:
- Carbon-Displaydeckel
- Glass-Faser Boden
- Magnesium-Rollcage, der den gesammten Innenraum einnimmt. Sieht man sehr schön auf einem Bild von Aurora, was er hier leider nicht gepostet hat: http://imageshack.com/a/img585/7048/ufkq.jpg

Wenn das ein Plastikbomber ist weiß ich auch nicht mehr...

2. Full-HD ist was für Freizeit-Video-Anseher, Bild- und Videobearbeiter und damit also ein Nischenprodukt....der Multimediatastenfunktion als primäre Belegung der F-Tasten
Das ist es ja: Die F-Tasten sind ebenfalls in einer "Nische". Sie werden nur noch von einer sehr kleinen Gruppe der erfahrenen Anwender und Programmierer wirklich benutzt. Frag mal einen durchschnittlichen Nutzer ob er weiß was eine bestimmte F-Taste kann. Deshalb sind die Mulitmediafunktion primär, denn die meisten nutzen diese öfter als die eigentlichen F-Funktionen. Wem es nicht gefällt, der kann es ja umschalten.

Darüber hinaus: Etwas als Nische zu bezeichnen, nur weil es nicht der eigenen Art zu Arbeiten entspricht, halte ich ebenfalls für gewagt. Man kann ja mal versuchen mit mehreren Programmen/Fenstern bei 4:3 zu arbeiten. Das geht richtig "toll". Da lobe ich mir Widescreenformate, diese bieten einfach viel mehr Platz, egal ob 16:9 oder 16:10.

Es wäre auch unfair, Lenovo als gesichtslos zu bezeichnen, da Lenovo besonders am Anfang sehr viel getan hat, um keinen "Bruch" zu erzeugen.
Und damit ist Lenovo bei der Finanzkrise 2009 sehr stark auf die Nase geflogen.

Innovative Neuerungen gab es seitdem keine mehr und die ThinkPad-typischen Alleinstellungsmerkmale sind nach und nach bis auf den TrackPoint verschwunden.
Es gab keine Innovationen mehr?
- W7xx mit 2 Bildschirmen
- Lift-Lock Tastatur beim neuen ThinkPad Yoga
- X300/X301
- ThinkPad Helix
Und sehr viele kleine Verbesserungen...

Wer zwei A4-Seiten nebeneinander sehen will, soll sich einen 26" Monitor oder größer zulegen.
Den man unterwegs auch immer dabeihat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja mal versuchen mit mehreren Programmen/Fenstern bei 4:3 zu arbeiten. Das geht richtig "toll". Da lobe ich mir Widescreenformate, diese bieten einfach viel mehr Platz, egal ob 16:9 oder 16:10.
Das stimmt nicht - beim Übergang zu Widescreen ist fast immer sowohl die die Bildschirmfläche in cm^2 als auch die Anzahl der Pixel kleiner geworden. Es gibt ein paar einzelne Ausnahmen (die 1366*768er ist eine) aber in der Regel wurde es weniger.
 
Gerade auf 15" bezogen stimmt es aber, beim Schritt von 4:3 zu Widescreen: WUXGA statt UXGA, 19200x1200 statt 1600x1200. Selbst FHD sind insgesamt noch mehr Pixel als UXGA. Sowohl 4:3 als auch Wide gewinnen an einigen Stellen.

Die Aussage war aber auch mehr auf den Platz in der Horizontalen bezogen als auf die Pixelanzahl insgesamt. War etwas unverständlich formuliert.
 
@fb1996:
...
Mein Fazit:
Wer langjähriger ThinkPad-Nutzer ist - das sind für mich diejenigen, die bei Generation T2x oder früher eingestiegen sind - wird feststellen, dass außer dem TrackPoint und dem Namen nichts mehr davon zeugt. Da kann man auch ein HP oder Acer schwarz lackiert mit einem ThinkPad-Aufkleber versehen und einen roten Punkt zwischen die Tasten "G", "H" und "B" malen. Der Rest ist beliebig austauschbar geworden.
Das "echte" ThinkPad wurde spätestens mit Abkündigung der T61-Generation zu Grabe getragen. Innovative Neuerungen gab es seitdem keine mehr und die ThinkPad-typischen Alleinstellungsmerkmale sind nach und nach bis auf den TrackPoint verschwunden.

Den "Ja aber..."-Sagern sei noch auf den Weg gegeben, dass ich Lenovo schon verstehe, dass man, um auf dem Markt bestehen zu können, einige "Kompromisse" eingehen muss. Das Ergebnis aber dann noch "ThinkPad" zu nennen, ist aber nur noch Schall und Rauch, denn mit "Think!" hat das nichts mehr zu tun. Da lobe ich mir Apple, die die Stirn besitzen, erfolgreich einen eigenen Weg zu gehen, ohne nach rechts oder links zu schauen.

Amen!
 
Den man unterwegs auch immer dabeihat?
Stimmt, die Lupe ist leichter mitzuführen ;)

- W7xx mit 2 Bildschirmen
Kaufe mal ein neues ...

- Lift-Lock Tastatur beim neuen ThinkPad Yoga
Spielerei

Außer Bildschirmformat mit nur einer Akkugröße und es nicht mehr erhältlich ist...

Den Punkt gebe ich Dir, wenn man das TPT mit der Flex-Tastatur nicht mitrechnet

Sieht man sehr schön auf einem Bild von Aurora,
Gelesen:
Doch nicht nur die Base, selbst das Palmrest stammt von der eher nachgebenden Sorte. Besonders in den äußeren Randbereichen gibt es deutlich nach. Auch ein gewisses klappern ist festzustellen.
oder
Der Dislaybezel ist ebenfalls relativ dünn ausgefallen und wirkt nicht sonderlich stabil oder fest. Bei meiner Einheit löst er sich bereits im unteren Bereich und hat sich durch die, nebenbei angemerkt nur geringe, Abwärme der LED Beleuchtung für das Display bereits verwölbt.
Was nützen Rollcages und andere Panzerungen, wenn das Gehäuse in ein paar Monaten wegbröckelt?

Und damit ist Lenovo bei der Finanzkrise 2009 sehr stark auf die Nase geflogen.
...und sich schnell wieder erholt!

Mit Verlaub, eine derart bornierte Aussage habe ich selten gelesen...
Sorry, aber ich lese eine A4 Seite immer von oben nach unten und nicht die ersten 10 Zeilen von Seite 1, dann die ersten 10 Zeilen von Seite 2, danach nach unten scrollen und die nächsten 10 Zeilen...

Ich finde es angenehmer und weniger aufwändig, 20 Zeilen am Stück zu lesen, danach runter scrollen usw. und anschließend die Seite 2. Was bitte ist daran borniert?
Man kann natürlich auf 50% Darstellungsgröße gehen, um zwei Seiten nebeneinander zu haben, um mit der Nasenspitze Zeile für Zeile abzufahren. Das Spielchen mag für 20 jährige in Ordnung sein, aber wenn man nur 10 Jahre älter oder Brillenträger ist, sehe ich es als Zumutung.
 
Ich hab' mich ja schon das eine oder andere mal mit meiner Meinung hinsichtlich des Bildschirmformats die Finger verbrannt.. Der Vergleich der Pixelanzahl ohne Berücksichtigung des Breite zu Höhe Faktors hat für mich was von den beiden Truckern, die mit dem Lkw nicht unter einer Brücke durchkommen. Als der eine meint, für das Stückerl könnte man Luft aus den Reifen lassen, meint der andere es fehlt doch oben, nicht unten... Ich hab' ein QXGA und kann (sogar mit Ribbonbar) in Word zwei DIN A4 Seiten nebeneinander leserlichst darstellen. Ok - bei 16:9 kann ich seitlich noch die Gliederungsansicht einblenden, aber was nutzt das, wenn durch die Auflösung die Schrift einfach unleserlich (weil unscharf) wird?
Gleiches gilt auch bei Sourcecode (mach' FPGA Programmierung in VHDL) - auch hier ist einfach mehr Code darstellbar als bei 16:9.
16:9 ist für mich erst dann eine Alternative, wenn das "breiter" nicht zu Lasten der Höhe geht... Insofern UXGA => WUXGA ist ok, aber nicht mehr Pixel zu Lasten der Auflösung in der Vertikalen...

Ich hab' mit einem T701CS "angefangen", hatte dann diverse T und A Modelle und mittlerweile ist halt das Touchpad die "Staubkuhle" des Palmrests - aktiv war das nur, bis der Treiber zum Abschalten installiert war.
Ich nutze auch die Fn Tasten - zumindest die gängigen (Alt+F4, Strg+F4, F1, F12, ..)

Mit der neuen Auflösung beim T540 wär' ja mal wieder ein interessantes Display erhältlich, aber... die neue Tastatur, der Wegfall der Trackpoint Tasten, ...
Noch reicht auch die Leistung des X9000 mit 8GB RAM und SSD...

Kann eigentlich ein T540p Display in ein T520 (letzes mit "alter" vollwertiger Tastatur) eingepflanzt werden?

Aber das ist nur meine Meinung und insofern natürlich subjektiv, eine Randgruppenmeinung und nicht Mainstream - und deswegen für Lenovo (und andere) leider nicht interessant...
 
Kaufe mal ein neues ... Außer Bildschirmformat mit nur einer Akkugröße und es nicht mehr erhältlich ist...
Vorsicht: Innovativ heißt nicht dass die Geräte unbedingt auf dem Markt erfolgreich sind. Auch unter IBM hat es Geräte gegeben, die sehr innovativ waren und ihrer Zeit vorraus, die jedoch auch keine großen Erfolge wurden (z.B. das ThinkPad Transnote oder auch das 701C Butterfly), und deren Innovationen sich aus verschiedenen Gründen neben dem Nicht-Markterfolg auch nicht in späteren Modellen wiedergefunden haben.

Spielerei? Nicht wirklich. Wenn das eine Spielerei ist dann ist auch die Butterfly-Technik eine Spielerei.

Beide Innovationen wurden eingeführt, um ein bestimmtes Problem zu lösen: Die Butterfly-Mechanik wurde eingeführt, um eine vollwertige Tastatur anbieten zu können, da man damals nur Notebooks mit sehr kleinen Displays hatte (10.4"). Diese neue "Lift-n-Lock"-Mechanik wurde auch eingeführt um ein Problem zu lösen: Und zwar das Problem bei den Yoga-Modelle, dass die Tastatur im Tablet Modus weiterhin drückbar ist, was bedeuten kann, das einzelne Tasten kaputtgehen könnten wenn man im Tablet Modus zu grob mit dem Gerät umgeht. Es fördert also die Haltbarkeit der Tastatur. Darüber hinaus: Wie man in dem verlinkten Video sehr schön sehen kann, sind oben neben der Tastatur zwei Gummiepuffer. Diese sind im Normalen Modus eingefahren, werden jedoch ausgefahren, wenn man das Gerät in den Tablet Modus bringt, den Bildschirm also weiter als 180° dreht. Diese verhindern dass das ThinkPad Yoga mit dem Palmrest und der Tastatur auf dem Untergrund aufliegt wenn man es als Tablet z.B. auf einen Tisch legt und beugen so einem Zerkratzen vor. Ich denke also nicht dass man das einfach als "Spielerei" abtun kann. Vielleicht sieht es nicht ganz so beeindruckend aus wie das Butterfly Keyboard, innovativ ist es doch.

Was nützen Rollcages und andere Panzerungen, wenn das Gehäuse in ein paar Monaten wegbröckelt?
Ist die Frage ob dies der Fall sein wird. Vom Bildschirmrahmen abgesehen, das könnte auch ein Fehler sein, der nur an Auroras Gerät auftritt, zum Palmrest: Nachdem, was Aurora beschreibt, gibt der Palmrest vor allem außen nach. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man sich mal ansieht was rechts und links unter dem Palmrest ist: Der Expresscard-Slot und der Smart-Card Slot. Beides sorgt nicht gerade für Stabilität. Allerdings ist die Frage, wie relevant das wirklich ist. Der äußere Bereich des Palmrest ist nicht der Ort, wo man seine Hände eigentlich ablegt. Diese liegen eher links und rechts vom TouchPad, um bequem auf der Tastatur zu tippen, also eher in der Mitte. Auch wenn solche Schwachstellen unschön sind und den Eindruck vom Gerät trüben: Ob da wirklich was kaputtgeht ist die andere Frage. Beim X220 z.B. war ja auch der Expresscard-Slot eine große Schwachstelle. Sehr oft hört man da aber auch nicht von Rissen. Das Problem kann man auch sehr einfach umgehen, indem man einfach eine Expresscard verwendet (-> Den Slot dafür nutzen, wofür er gemacht ist), z.B. mehr USB Ports oder ein eSATA Port.

An anderen Stellen hat Lenovo aber auch nachgebessert: So sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Tastatur laut Aurora keinen mm Flext, ein Problem, was bei den vorherigen 15" T-Modellen ja oft auftrat. Auch der Akku wackelt laut Aurora hier nicht mehr, ebenfalls ein Problem das vorher fast immer eigentlich auftrat (steht glaube ich nicht im Review, hat er aber später im Chat erwähnt).

...und sich schnell wieder erholt!
Das ist richtig, aber das hat man vor nicht durch die Fortsetzung des alten Kurses geschafft (90 % Fokussierung auf den Businessmarkt), sondern durch eine Erweiterung des Consumer-Portfolios, der Konzentration auf China und der Veränderung der ThinkPads.

In die Zeit der Krise von Lenovo fällt auch die Kündigung des amerikanischen CEOs Amelio (Anfang 2009) und die Einführung des T400s - das erste ThinkPad mit dem neuen Design, das bis 2013 aktuell blieb. Auch wurde hier eine starke Konsolidierung betrieben - dieser fielen sowohl die R-Serie, als auch die W7xx Modelle (auch wenn es die nochmal als W701 gab) und auch die X3xx-Modelle zum Opfer. Auch begann in dieser Zeit die Entwicklung der Chiclet-Tastaturen.

Ich nutze auch die Fn Tasten - zumindest die gängigen (Alt+F4, Strg+F4, F1, F12, ..)
Ich auch - deshalb habe ich bei meinem T440s FNLock auch dauerhaft aktiviert.

Ich hab' mit einem T701CS "angefangen", hatte dann diverse T und A Modelle und mittlerweile ist halt das Touchpad die "Staubkuhle" des Palmrests - aktiv war das nur, bis der Treiber zum Abschalten installiert war.
Das tolle ist ja, dass das TouchPad eben nun nicht mehr ein sinnloser Staubfänger ist - wenn man dieses im BIOS deaktivert, dient es nur noch als riesige Linkte TrackPoint-Taste. Für mich persönlich hat das TouchPad bei den neuen Modellen somit erstmals einen wirklichen Sinn bekommen. :D Ist aber eben auch nur meine Empfindung, andere mögen mit dem neuen Design nicht zurecht kommen. Verstehe ich, es ist eben schon eine Umgewöhnung.

Kann eigentlich ein T540p Display in ein T520 (letzes mit "alter" vollwertiger Tastatur) eingepflanzt werden?
Könnte möglich sein, aber:
- Man muss selber einen eDP - LVDS Adapter bauen + Modbios für das neue Display + weitere Probleme
- Man muss das Display irgendwie ausstopfen - das selbst Display im T540p ist nämlich viel dünner als das alte im T520 (Slim-Displays), daher dürfte da etwas Raum im Displaydeckel sein.

Außerdem ist das Display kleiner (15.5" statt 15.6").
 
Das tolle ist ja, dass das TouchPad eben nun nicht mehr ein sinnloser Staubfänger ist - wenn man dieses im BIOS deaktivert, dient es nur noch als riesige Linkte TrackPoint-Taste. Für mich persönlich hat das TouchPad bei den neuen Modellen somit erstmals einen wirklichen Sinn bekommen. Ist aber eben auch nur meine Empfindung, andere mögen mit dem neuen Design nicht zurecht kommen. Verstehe ich, es ist eben schon eine Umgewöhnung.

Ich kriege genau diese Umgewöhnung nicht hin. Für mich hätten sie alles machen dürfen, aber nicht Trackpoint + zugehörige Tasten ändern. Ich kriege das selbst nach Wochen nicht hin, mit diesem neuen "Ding" zu arbeiten (und ich zwinge mich dazu, verzichte vorsätzlich auch daheim auf die externe Maus, um vielleicht ein Gefühl dafür zu entwickeln). Wegen mir hätten sie lieber komplett auf ein Touchpad verzichtet, insbesondere da ich die Clickpad-Lösung im Vergleich zu anderen Herstellern ziemlich grottig finde...

Für mich ist der perfekte Trackpoint der entscheidende Punkt für Thinkpads, weil es dass einzig interessante Alleinstellungsmerkmal (aus meiner Sicht) darstellt, was ich bei anderen Herstellern nicht bekomme. Die neue Generation ist für mich damit leider nicht mehr im Vorteil ggü. Konkurrenzprodukten, insbesondere weil das komplette vorhandene Zubehör (Docks, Netzteile...) wertlos geworden ist (muss ja eh alles neu anschaffen, daher nicht mal hier ein Kostenvorteil für Thinkpads).

Damit bleibt für mich aktuell nur eine Möglichkeit: Beim T420 bleiben (nachm Urlaub krieg ichs wieder, dann bin ich das Clickpad wieder los) und bei der nächsten Generation prüfen, ob die Lösung verbessert wurde. Dann entsprechende Konsequenzen ziehen.
 
Hi,
ich fürchte die Änderungen am klassischen Trackpoint werden die ersten Schritte zu Thinkpads ohne Trackpoint sein - schon jetzt ist's (aus meiner Sicht) ein "like it or hate it" - Kollegen von mir können bis heute nicht verstehen, wie ich mit dem Trackpoint arbeiten kann - diese haben aber außer an meinem ThinkPad oder über die doch subjektiv schlechtere Implementierung in DELL Notebooks keinen Kontakt zu dieser Technik. Kaum einer nutzt aber wiederum den Dell ohne externe Maus (soviel zum Touchpad als Mausersatz).
Wenn nun die Implementierung des Trackpoints auch in den Thinkpads immer "schlechter" wird, dann kommt noch der feste rote "Böppel", der nur noch den Schein und die Optik wahren soll, aber keine Funktion mehr hat.
Was würde wohl passieren, wenn es als Alternative zum normalen Palmrest eine Version (von mir aus auch gegen einen verträglichen Aufpreis) gäbe, die anstelle des Touchpads wieder eine echte drei Tasten Mechanik bietet? Wäre zwar einerseits ein "Touchpad oder echte Tasten", aber ich wüßte, was ich bestellen würde :)
Wird aber leider - vermute ich ein Traum bleiben - die "Marktforscher" bei Lenovo sehen da sicher keinen Markt für eine "Trackpoint Tasten Palmrestoption"
(Im Gegenteil - die Marktforscher haben sicher - wie beim Chicklet Style - durch intensive Befragung der Anwender die neue Version als "the best and most innovative implementation ever" herausgefunden :facepalm: )
 
Ich finde den Dell Trackpoint keinesfalls schlechter als den ThinkPad Trackpoint. Habe den 5 Jahre genutzt.

Jedenfalls konnte ich dahingehend keinen Unterschied feststellen zu meinem Latitude E6400 (2008). Das einzige was bei dem Trackpoint manchmal nervig war, war ein Nachziehen, dh der Zeiger bewegt sich noch weiter in die Richtung, obwohl man bereits losgelassen hat. Dies meine ich aber auch beim Thinkpad X100e bzw. T440P bereits ein paar mal beobachtet zu haben.
Von der Ansteuerung und Sensibilität gibt es mE keine Unterschiede.

Der Dell Latitude lässt sich sehr gut ohne Maus und Touchpad benutzen. Momentan ist mir das noch lieber als beim T440P, gerade wegen der Umgewöhnung auf das neue Trackpad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich finde im direkten Vergleich mit meinem T60 ist der Trackpoint vom DELL "unsensibler", d.h. die Steuerung etwas ungenauer bzw. hakeliger.. Das merk' ich v.a. wenn ich in PowerPoint Skizzen zusammenbauen will und die Elemente sich nicht so schön verschieben lassen. Aber ich fürchte bei den "Innovationen" bei Lenovo wird der DELL wirklich noch die bessere Alternative werden.
 
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