P50 ThinkPad P50 Kurzreview (Bilder + Videos)

Akira

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Einleitung

Als ich vor zwei Jahren das T540p reviewed habe kam große Ernüchterung auf. Das Gerät hatte zwar ein paar gute Eigenschaften wie das 3k Display zu bieten, doch die minderwertige Qualität und das Fehlen wichtiger ThinkPad Eigenschaften war mehr als nur enttäuschend. Das Workstation Modell W540, das dem T540p sehr ähnlich ist, wurde ebenso kritisiert, insbesondere was die Leistung angeht. Gerade so ein Gerät sollte nicht throtteln und maximale Leistungsreserven zur Verfügung stellen

Lenovo, welches in letzter Zeit scheinbar immer mehr auf Feedback eingeht, erhofft sich mit den neuen Workstation Modellen P50 und P70 alles wieder gut zu machen. Diese ersetzen ab sofort die alte W-Serie. Nicht nur das Namensschema erinnert an die guten alten Zeiten, sogar eine Festplatten LED und dedizierte Touchpadtasten (ich wiederhole, dedizierte Touchpadtasten!) haben ihren Weg zu den P-Modellen gefunden. Welche Überraschungen die Geräte sonst noch verbergen und ob es sich hierbei endlich wieder um echte ThinkPad Workstations handelt, wird in folgendem Kurzreview näher analysiert werden.

Es sei allerdings gesagt dass ich mich auf das P50 konzentrieren werde und das P70 nur nebenbei erwähnen werde. Letztendlich sind sich beide auch so ähnlich dass die meisten Punkte des P50 auch auf das P70 übertragen werden können. Desweiteren handelt es sich hierbei nicht um ein vollwertiges Review sondern um einen kurzen Erfahrungsbericht, da ich nur einen halben Tag mit den Geräten verbringen konnte. Die Bilder sind ebenfalls nur mittelmäßig geworden. Besonders nachdem die Sonne unterging waren fast keine vernünftigen Ergebnisse mehr erreichbar. Dieser Beitrag wurde exklusiv für das Deutsche ThinkPad Forum verfasst und von ok1.de und ok2.de gesponsort. Es wird keine Übersetzung von mir geben.

Gehäuse

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Weg ist das langweilige grau. Endlich sind die ThinkPads wieder schwarz, so wie es sich gehört. Diese Farbe steht dem P50 und P70 sehr gut. Beide orientieren sich nicht nur bei der Farbe, sondern auch bei der Oberfläche an den klassischen Modellen. So haben sie einen angenehm gummierten Deckel, raue Plastikoberflächen im inneren und eine glatte, aber dennoch sehr rutschfeste, Beschichtung auf der Base.

Als ich das P50 an der Ecke anhob konnte ich meinen Sinnen nicht trauen. Eine so verwindungssteife Base habe ich noch nicht erlebt. Selbst das T60, welches absolut bretthart war, muss sich geschlagen geben. Durch das P50 bekommt das Wort bretthart sogar eine neue Bedeutung. Egal ob man es mit beiden Händen verwinden will oder einfach nur an der Ecke packt und herumschwingt: da bewegt sich nichts. Nicht mal einen µm. Sowas sage ich nicht leichtfertig, aber das P50 kann es locker mit Geräten wie dem 600 aufnehmen.

Das gleiche gilt für das Palmrest. Bretthart ist hier gar kein Ausdruck mehr, da es einfach nur härter als ein Brett ist. Sogar die Stelle über dem Smartcardreader, die in der Vergangenheit ja so oft Probleme bereitet hat, gibt kein bisschen nach und ist genau so steif wie der Rest der Handballenauflage.

Mit 2,67Kg samt 6c Akku ist das P50 zwar relativ schwer, doch da es mit 26mm dicke einigermaßen dünn und somit vollgepackt ist, wirkt es umso massiver und stabiler. Als relativ mobil würde ich es dennoch bezeichnen. Es gibt die Option auf einen 4c Akku der das Gewicht auf 2,55Kg reduziert und obwohl die Ränder nicht die dünnsten sind, so sind sie meines Erachtens nach angemessen (besonders da ein Numblock dabei ist) und die halbwegs kompakten Abmaße machen einen Transport nicht unangenehm. Im Gegenteil, bis auf das Gewicht lässt sich das P50 eigentlich kaum von einem gewöhnlichen 15” Notebook unterscheiden.

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Erst das P70 ist ein richtiger Klopper. Es ist mit 31,5mm etwas dicker und mit 3,4Kg auch deutlich schwerer. Dafür bekommt man aber die absolut gleiche ungeheure stabilität und verwindungssteifheit wie beim P50.

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Die Materialien fühlen sich bei beiden Geräten recht wertig an. Das Plastik ist deutlich dicker und etwas rauer als beim T540p und W540. Wie schnell es sich jedoch abnutzt muss sich noch zeigen. Auch die Base macht rein qualitativ, auch nicht zuletzt wegen der verwindungssteifheit, einen äußerst wertigen Eindruck. Die einzige Stelle die sich hier ein bisschen eindrücken lässt ist der Bereich vorne rechts neben dem Akku. Hier befinden sich die leeren Schächte für eine 2,5” HDD und eine weitere M.2 SSD. Eine Option auf RAID 0 konnte ich im BIOS allerdings nicht finden.

Obwohl die Scharniere recht leichtgängig sind, halten sie das Display mit wenig Nachwippen fest. Sie fühlen sich durch ihre geschmeidigkeit auch halbwegs hochwertig an. Auch beim P70 leisten die Scharniere trotz des wuchtigen Deckels eine gute Arbeit.

Die Deckel an beiden Geräten sind leider nicht annähernd so verwindungssteif wie die Base. Obwohl sie flexibel sind würde ich sie als deutlich stabiler als beim W540 bezeichnen; übt man nämlich von hinten Druck auf den Deckel aus dann biegt er sich nur minimal ein. Da Heutzutage so gut wie alle Displays frameless sind kann man auch keine solche steifheit mehr erwarten. Die alten Displays mit ihren Frames haben einiges zur Deckelstabilität beigetragen. Eindeutig hochwertige Geräte wie das X301 mit seinem frameless Display lassen sich deshalb ebenfalls leichter verwinden als z.B. ein T60. Zumal ja die frameless Displays meist auch nicht mit dem Deckel verschraubt sind. Ich denke trotzdem dass man an dieser Stelle das P50 und P70 noch weiter verbessern könnte, z.B. durch ein Clamshell design, aber insgesamt ist die Deckelstabilität dennoch gut.

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Verbessert hat sich auch die berühmte Schwachstelle am unteren Displayrahmen des W540. Dort konnte man die Stelle leicht eindrücken. Beim P50 und P70 hingegen ist die Stelle deutlich stärker und kann nicht so leicht verbogen werden.

Insgesamt liegen beide Gerät wirklich angenehm in den Händen. Das Gewicht, obwohl es bei beiden Modellen recht hoch ist (aber angemessen für die Leistung), ist Dank des vorne angebrachten Akkus sehr gut verteilt und lässt das Gerät viel balancierter erscheinen. Auch ein einhändiges öffnen des Deckels ist möglich. Da der größte Akku über 90Wh fasst gibt es sogar nur Vorteile im Vergleich zu einem hinten angebrachten Akku, wie später bei den Ports zu erfahren ist.

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Das P50 lässt sich auch deutlich leichter warten als das W540. Die Tastatur ist endlich wieder konventionell mit 3 Schrauben von unten verschraubt und kann schnell entnommen werden. Dann hat man Zugang zum RAM und dem WLAN sowie WWAN Modul. Das P50 und P70 sind beide WWAN ready. Man muss nur die Karte nachrüsten und kann loslegen. Die Wartungsklappe unten lässt sich ebenfalls leicht entfernen und ermöglicht den Zugang zu zwei weiteren RAM Modulen und den bereits angesprochenen Festplattenschächten. Um allerdings weitere Platten zu verbauen sind beim P50 Adapter nötig die es noch nicht zu kaufen gibt. Das P70 benötigt keinen Adapter. Einen HDD Caddy gibt es scheinbar auch nicht mehr.

Insgesamt ist das Design des P50 und P70 wieder industrieller, aber dennoch etwas schlicht gehalten. Die Gummilippe um den Displaybezel unterbricht das monotone Erscheinungsbild des Designs, genau wie das leicht funkelnde und glatte, graue Touchpad. Die Trackpointtasten, dedizierten Touchpad Tasten und schwarze Gehäusefarbe verleihen dem P50 einen professionellen Look. Die schrägen Seitenkanten und leicht vorhandene Wölbung am vorderen Ende, sowie die minimal glänzende Base, lassen das P50 weniger langweilig wirken und fügen einen stylischen Flaire hinzu.

Ports

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Links: ExpressCard 34, SD card reader, Smartcardreader

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Hinten: USB 3.0 powered, USB 3.0, Ethernet, USB 3.1 type c mit Thunderbolt 3, HDMI, AC Stecker

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Rechts: 3.5mm, USB 3.0, USB 3.0, Thunderbolt 3 mit USB 3.1, Kensington Lock

Da beide Geräte den Akku vorne haben ist die Positionierung der Ports nahezu perfekt. Die meisten Anschlüsse, besonders Netzteil, Ethernet und Displayanschlüsse sind hinten anzutreffen, wo sie nicht stören können. Um schnell Peripherie einzustecken sind auch an der Seite USB Ports zu finden. Das P50 hat ingesamt 4 konventionelle USB Ports, was sehr ordentlich ist. Erneut wurde das schlechte Design des W540 deutlich verbessert, wo kaum Anschlüsse hinten zu finden waren.

Der vollwertige HDMI Port im P50 und P70 weiß ebenfalls sehr zu gefallen. Die meisten Geräte besitzen einen HDMI Eingang, womit man sich also ohne nervigen Adaptern schnell mit modernen Bildschirmen und Projektoren verbinden kann. Der zukunftssichere USB C Anschluss dient dann u.a. als DisplayPort.

Ein ExpressCard 34 Slot ist in beiden Geräten vorhanden, wodurch diverse Schnittstellen nachgerüstet werden können.

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Was beim W540 weggelassen wurde und nun auf glorreiche Weise eine Wiederkehr feiert ist die Status LED für die Festplatte. Selten kann etwas so kleines so viel Freude bereiten. Und doch, diese kleine LED versetzt das Gerät unverzüglich in höhere Ebenen. Dank dieser einen LED steigt das P50 und P70 in die Liga der echten Workstations auf. Ich kann das Gerät aufgrund dieser kleinen LED 100 mal ernster nehmen. Es bleibt nur zu hoffen dass Lenovo bald wieder weitere LED's wie die WLAN Anzeige implementiert.

Ein DVD Laufwerk ist allerdings nur beim P70 vorhanden.
 
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Servus zusammen!

Nachdem die aktuellen Reviews vom P50 noch stark auf sich warten lassen, wollte ich hier mal in die Runde fragen wie die Erfahrungen so sind, da ich auch kurz davor stehe mir eines zu kaufen.

Grundsätzlich vorneweg: aktuell nutze ich ein 2011er Macbook Pro 15" mit dem High-Res Panel (1680x1050) und 2.2 Ghz Quad-Core. Das Thinkpad soll dieses nun ersetzen, da ich für die Bachelorarbeit ein Windowssystem brauche (die ganzen FEM/CAD Tools laufen ja nicht auf Mac-OS) bzw. mein guter Mac sich mittlerweile regelmäßig aufhängt und die Bootcamp-Lösung für mich auch nichts Ganzes ist; außerdem soll mal ein richtiges Arbeitsgerät her, das auch in der Werkstatt oder am Renneinsatz nicht deplatziert wirkt ;)
Grundsätzlich soll das Gerät also primär für folgendes genutzt werden: CAD/FEM/CFD/Photoshop.

Nun stehe ich also vor der Frage, welche Variante vom P50 her soll. Grundsätzlich schreckt mich der Test von Notebookcheck relativ stark vom Full-HD Panel ab, da ich durchaus auch Fotos bearbeite (natürlich nicht für Geld, allerdings soll das Ergebnis schon passen) bzw. generell in Sachen Visualisierung einigermaßen anspruchsvoll bin (mein aktuelles Panel könnte bspw. ruhig ein paar Pixel mehr vertragen).
Hier die erste Frage: merkt man die "schlechte" Qualität des Full-HD Panels im Alltagsbetrieb? Ich finde die 300 Candela meines Macbook in hellen Situationen schon sehr angenehm, fast 17% weniger beim Full-HD Panel im P50 werden da wahrscheinlich spürbar sein?

Die Arbeitstools sind ja größtenteils noch nicht 4K optimiert, sprich hier müsste die Systemauflösung global runtergedreht werden; hier die nächste Frage: skaliert der 4K Full-HD einfach bei Systemeinstellung auf Full-HD um Faktor 2 in Breite und Höhe und ist von der Schärfe dann wie das Full-HD, allerdings mit entsprechend besserer Helligkeit und Farbtreue oder ist die Skalierung unscharf und nicht einfach eine Vervierfachung eines einzelnen Pixel?
Falls man das 4K Panel nimmt, sollte man wahrscheinlich aus Performancegründen lieber die M2000M Quadro nehmen, da diese laut Notebookcheck knapp 20% schneller sein soll also 1000er.. Bzw. hat jemand von euch Erfahrungen mit der M1000M und dem 4K Panel? Falls man so will, muss ja bei 4K 4x soviel Bildinhalt berechnet werden wie bei Full-HD, oder habe ich da eine falsche Vorstellung im Kopf?


Insgesamt stehe ich also vor der Frage ob das kleinste Modell mit Q6700HQ/M1000M/Full-HD oder das Topmodell im Campusangebot aus Xeon/M2000M/4K genommen werden soll; der Preisunterschied von 1000€ ist natürlich auch ein Argument für die kleine Ausstattung, allerdings möchte ich mich ungern das ganze Notebookleben damit ärgern, nicht das bessere Panel genommen zu haben bzw. dann mit der M1000M evtl. zu wenig Grafikpower im Gerät zu haben.
Ideal wäre es natürlich, das Gerät anzuschauen, allerdings konnte ich bisher in München noch keinen Shop ausmachen, wo sie ein Gerät zum anschauen haben bzw. oft zeigen sich die Schwächen ja auch erst daheim..

Ansonsten noch die üblichen Fragen: habt ihr noch weitere Kinderkrankheiten außer den wackeligen Füßen/knarzenden Scharnieren feststellen müssen? Bzw. für eine separate SSD braucht man ja das Kabel und einen entsprechenden Träger oder?

Vielen Dank im Voraus! Hoffe ich habe hier nicht unnötige und bereits behandelte Fragen gestellt, ich habe den Fred hier eigentlich komplett durchforstet..

Grüße, Lukas
 
Also ich hatte das Model 6700HQ /M1000M/4K Panel für eine Woche getestet.
Ich kann Dir soviel sagen, es ist durchaus ein für Bildbearbeitung tolles Gerät. Die Bilder z.b. in Lightroom zu bearbeiten (richtig unter last) macht extrem Spass, kein Ruckeln, kein Warten, keine sonstigen verzögerungen.
Schnelle Ladezeiten und der Monitor lässt nach Kalibrierung überhaupt keine Wünsche mehr offen. Auch die Helligkeit läßt einen fast braun werden.:thumbup: Die Graka m1000m ist ist völlig ausreichend. Battlefield 4 lief auf "hoch" und 1920x1080 flüssig und locker spielbar. Es ist meiner Meinung nach, eine durchaus gelungene Workingstation. Ich kann Dir leider nicht sagen, wie die Performance für CAD ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass eine NVIDIA Quadro damit merkbare Schwierigkeiten hätte.
Dies sind nur ein Paar Vorteile des P50, alles weitere wie die enorme Ausbaufähigkeit sollte bekannt sein und ist bei notebookcheck beschrieben.
Als Bug fand ich nur die aktuellen Treiberprobleme in Hinsicht auf WEchesl von Intel Graka auf die Nvidia Graka. Nur Bios "only Nvidia" schaftt Abhilfe.
 
MoinMoin.

Es scheint als hätten wir in etwa ein ähnliches Anforderungsprofil. MATLAB/Berichte schreiben/CAD/FEM/CFD/Bildbearbeitung...
Ich habe das Gerät nun bei ein paar dieser Dinge getestet und muss sagen, es passt. 6700HQ/4K/32GBRam/M1000M
Die CPU macht nun nicht so viel aus. Ich hätte den 6820HQ noch interessant gefunden, aber da kann man auch gleich den XEON nehmen, und das gibt es wieder nur mit der M2000M, leider. Leistungsmäßig sind die CPUs aber nicht so unterschiedlich, als dass der Unterschied ins Gewicht fällt. Also nicht so schlimm.
Bei den Displays wird es interessatner. Ich möchte mich nicht in einer dunklene Ecke verkriechen müssen sobald ein wenig Sonnenlicht einfällt. Abgesehen davon, dass ein schlechtes Display auf Dauer anstrengend ist, es einfach nur schlecht für Design und Bildbearbeitung ist, ärgert es einen einfach. Man guckt schließlich fast dauernd darauf, also war das 4k Display die Wahl. Und es war eine verdammt gute wie ich finde, es ist ein tolles Display und die Helligkeit liegt mit etwa 300cd in einem vernünftigen Rahmen. Könnte gerne noch etwas mehr sein, wie ich finde. Dennoch, ich möchte es nicht mehr missen. Skalierung mach mir bisher nur bei Open Source Programmen manchmal ärger. Texmaker z.B. ist nicht sehr kooperativ... Aber gut, da wird sich was finden. :)
Was die Grafikkarte angeht. Ich habe auch lange überlegt. Und mich im Endeffekt aus zwei Gründen gegen das große Modell entschieden. Für die 20% (bei Benchmarks) wird prozentual doch ein großer Preisaufschlag verlangt. Und ECC brauche ich nun wirklich nicht. Den Preisaufschlag kann ich mir eher sparen und beim nächten Notebook einsetzen, wenn dieses wirklich zu langsam werden sollte.
Und bisher hat die M1000M auch alle Aufgaben gemeistert, und ich denke das wird sie auch in Zukunft. Die 4k sind schon so eine Sache, abersolange man nicht (intensiv) spielen möchte sollte sie doch ausreichen. Die ersten CAD Modelle hat sie bisher jedenfalls ohne jegliche Probleme gemeistert. ;)

Du musst dir halt überlegen wie lange du das Gerät wirklich behalten möchtest. Dann vllt noch bedenken, was du noch alles reinstecken möchtest. Die Ausstattungen sind ja sonst eher mager. Ich denke man kann ohne Probleme eine Empfehleung geben für die Variante mit 4k und M1000M.

Grüße
 
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Hat hier noch jemand ein P50 mit 4k Display und kann was zur Ausleuchtung sagen?

Bei meinem nimmt die Helligkeit zur unteren rechten Ecke hin doch deutlich ab was ziemlich nervig ist (gerade auch hier im Forum bei hellem Hintergrund). Für ein Gerät in der Preisklasse ist das nicht akzeptabel. Meine Frage ist jetzt wie die Streuung bei den Displays ist. Wirds noch schlimmer wenn ich das Gerät tausche?

Außerdem: Wie bekomme ich raus was für ein Display verbaut ist?

Ansonsten ist das P50 aber ein tolles Gerät. Solid as a rock!
 
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

@RandomMario: wie siehts denn mit der Akkulaufzeit, mit was kann man da ungefähr bei normaler Internetnutzung/Musik etc. rechnen?

Habe das Gerät heute doch noch mit 4K-Panel in einem Shop anschauen können, war allerdings ein blankes und unskaliertes Windows 7 installiert, war also auf die schnelle eher ein Haptikcheck.. Gefällt mir gut insgesamt, jetzt muss ich mir "nur" noch überlegen, ob man komplett in die Vollen geht und die Xeon Variante nimmt oder doch die "kleinere".. 600€ sind natürlich kein Pappenstiel, zudem bei der Xeon Version aufjeden Fall der RAM erweitert werden müsste..
 
Hallo I_roh,

ich nutze das P50 mit dem 6820er und der M2000M für CAD und hatte vorher das gleiche MacBook Pro 2011 High res. Jetzt habe ich - da das 4K noch nicht lieferbar war - das Full HD Display. Ehrlich gesagt, war ich einigermaßen geschockt über die Testberichte, da ich das Display nicht nur nicht unangenehm sondern um Klassen besser als das des MBP erlebe. Allerdings ist die Farbraumabdeckung kein großes Thema für mich. Die Helligkeit und die Farbtreue sind für mich absolut ausreichend. Beim CAD möchte ich auf keinen Fall auf die vorhandene Performance verzichten, eher könnte das Ding noch schneller sein. Den Einfluss der größeren Grafikkarte kann ich nur schwer abschätzen, aber intuitiv würde ich nicht nur die kleine nehmen. - in dem Sinne viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
 
Falls Österreicher mitlesen:
Bei Ubook gibts für Schüler und Studenten das P50 in einer sehr interessanten Konfiguration zu einem guten Preis!
4k, i7-6700HQ, 16GB, 256GB SSD fuer 1729 Euro.
Entspricht also bis auf die Festplatte (256 statt 516 GB) dem Campusmodell 20EQS00600, um 170 Euro weniger. Hätt ich dass gewusst, hätte ich noch gewartet....
 
Eine Frage an alle mit P50.

Ist die Kopfhörerbuchse bei euch auch so anfällig auf Bewegungen? bei der geringsten Berührung wird aus einem Stereo Signal ein Mono Signal, wie bei nem Wackelkontakt... und das jetzt beim deshalb ausgetauschten Modell ... Beim ausgetauschten Modell ist das jetz nach meinem Gefühl zwar nicht ganz so heftig wie beim ersten, aber das kann doch bei nem 2000 Euro Laptop nicht sein...
 
@MaxBu: bei mir gibts dieses Problem nicht, auch nicht bei Bewegen des Steckers und erst nach merklichem Herausziehen (1.5-2mm).

@Jonny_Menkakow: Ja, es ist schon ein merklicher Helligkeitsabfall zu den seitlichen Raendern/Ecken. Bei (meinem) normalen Betrachtungsabstand für mich nicht störend.

Hab den Link zum UBook Angebot komplett vergessen:

http://www.ubook.at/produkte/laptops/produktdetail/thinkpad-p50-13/

Danke für die schnelle Antwort.... man ich hab es mit 3 Kopfhörern getestet und mehrereren Kabeln nd Laptops und es tritt nur beim P50 auf... könnte meinen ich hätte mein defektes Modell wieder bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
@ matthiash

Danke für die Rückmeldung.


@ MaxBu

Ich hab gerade mal an der Klinke gewackelt und bei mir gibts keine Kanalaussetzer, auch nicht beim Drehen oder 2mm Herausziehen. Die Büchse fühlt sich aber ziemlich wabbelig an...
 
Signal setzt auch nicht aus, sondern wechselt von Mono auf Stereo und zurück... was beim Musikproduzieren enorm lästig ist...

hast du eine audio File mit Informationen nur auf dem linken oder rechten Ohr ? gut möglich, dass aufgrund des Audiomaterials du den Wackelkontakt nur nicht gemerkt hast.

Ich habs in Ableton getestet und habe alles komplett links gepanned... beim Wackeln höre ich aber leider trotzdem auch auf dem rechten Ohr Musik...
 
@I_roh

Bei normaler Nutzung kommen ungefähr 7h wohl hin. Also auch der Akku ist i.O.. Natürlich wäre mehr wünschenswert, aber bei den Leistungswerten ist das doch schon ganz gut :)
Ausleuchtung bei dem 4k Display ist bei mir super. Ist aber doch stark Blickwinkelabhängig ist. Nicht schön, aber absolut ok.
 
Ich habe mal auf Notebookcheck die für mich in Frage kommenden GPUs verglichen:
quadro-karten.PNGquadro-karten.PNG
Sehe ich das richtig das erst ab der M3000M DirectX12 voll unterstützt wird?
 
Richtig. Die M3000M ist die "schlechteste" Quadro-GPU, die DirectX 12 FL 12_1 unterstützt. M500M, M600M, M1000M und M2000M unterstützen nur DirectX 12 FL 11_0.
 
Richtig. Die M3000M ist die "schlechteste" Quadro-GPU, die DirectX 12 FL 12_1 unterstützt. M500M, M600M, M1000M und M2000M unterstützen nur DirectX 12 FL 11_0.
Das wird also teuer... :(
Ganz verstehe ich das aber nicht - so alt sind die GPUs ja auch nicht?
 
liegt am kern

NVIDIA Quadro M600M, 2GB (GM107, DX12 FL_11_0)
NVIDIA Quadro M3000M, 4GB (GM204, DX12 FL_12_1)
NVIDIA Quadro M4000M, 4GB (GM204, DX12 FL_12_1)
NVIDIA Quadro M5000M, 8GB (GM204, DX12 FL_12_1)

das schlimmste is, dass es FL_12_1 nicht im P50 gibt...
 
Hallo,

ich bin sowohl neu hier als auch noch kein ThinkPad-Nutzer... Leider bin ich momentan in einem kleinen Kaff in Nordschweden gefangen und kann mir die Geräte nicht richtig angucken, da es keine Händler gibt. Eine für mich wichtige Frage ist: Wie kann ich jetzt eine genaue Dicke des P50 ausmachen? Überall wo ich gucke sind unterschiedliche Höhen angegeben, das variiert von 2,41 über 2,9cm. Ich würde ja mit einem so (für heutige Laptops) dicken Laptop klar kommen, nur würde ich ihn schon gerne so dünn wie möglich haben und bei der Konfiguration wissen wo ich welche Komponenten verändere die das bewirken. Für mich ist sowieso unverständlich warum er dicker wird, einzig die Batterie macht für mich Sinn, der Rest wäre doch viel zu umständlich mit unterschiedlichen Dicken.
Macht das 4K-Display einen Unterschied in diesem Bereich?

Apropos 4K, zu dem FHD habe ich mieserable Testberichte gelesen, was echt schade ist, da ich mit FHD vollkommen zufrieden wäre, aber als Fotograf/Grafik/Architekt ein bisschen auf die Farben achte. Die Bewertung hier mit der nahezu 100% Farbraumabdeckung, ist das jetzt aus der Händlertabelle oder wirklich mal getestet?

Sorry wenn ich etwas doppelt Frage, ich hab mich wirklich durch die 14 Seiten gekämpft, aber vieles auch einfach nicht verstanden bzw. sind mir manche Sachen dann doch egal :D
 
Herzlich willkommen im Forum! :)
Wie kann ich jetzt eine genaue Dicke des P50 ausmachen? Überall wo ich gucke sind unterschiedliche Höhen angegeben, das variiert von 2,41 über 2,9cm.
Laut http://psref.lenovo.com/syspool/Sys... P50/ThinkPad_P50_Platform_Specifications.pdf haben die Varianten ohne Touchscreen eine Dicke von 24,5 bis 29,4 mm, während die Variante mit Full HD-Touchscreen mit 25,8 bis 30,7 mm etwas dicker ist.
Die Bewertung hier mit der nahezu 100% Farbraumabdeckung, ist das jetzt aus der Händlertabelle oder wirklich mal getestet?
Lenovo selbst spricht beim 4K-Display des P50 von 100% NTSC-Abdeckung.

Auf Basis des von Akira mit einem Spyder3Pro erstellten Farbprofils ergibt sich für das getestete 4K-Display aus dem P50 eine Abdeckung von 98,05% des Adobe RGB-Farbraums, während beim sRGB-Farbraum 99,41% ermittelt werden: https://thinkpad-forum.de/threads/1...lder-Videos)?p=1959474&viewfull=1#post1959474
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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