T6x T61 startet nicht, Bios zugriff funktioniert

Hotte55

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Hallo zusammen,

mit meinem T61 habe ich ein massives Problem. dabei treten mehrere Fehler gleichzeitig auf.

1. Das T61 schaltet den Bildschirm nur mit Akkubetrieb ein, sobald ich den Netzstecker verbunden habe und versuche zu starten bleibt der Bildschirm schwarz.

2. Im Akkubetrieb kommt das Logo und die Möglichkeit per Thinkvantage Button ins Bios zu wechseln was auch funktioniert. Es startet aber weder ein BS von der Festplatte noch von CD, sobald das Thinkpad Logo verschwindet startet das T61 neu.

Ich habe 2 Festplatten, die beide in dem Gerät auch schon gelaufen haben. Eine 160 GB Festplatte die beim Kauf dabei war mit Win XP und eine 250 GB Festplatte mit Win7 die ich ca. seit 5 Monaten nutze. Beide Festplatten habe ich versucht. Als CD habe ich eine Original win XP Setup CD versucht und auch die startreihenfolge im Bios geändert jedoch bleibt auch hier Fehler 2.

Ich habe bereits das Bios auf die Default Werte gesetzt, bzw. diese geladen. Auch ein entfernen der Stromquellen (Akku und Netzteil) sowie das mehrmalige drücken der Powertaste für ca. 30 Sek. brachten keinen Erfolg.

Im Bios werden alle Laufwerke erkannt. Auch Memory Test beim Start funktiert. Habe 2 RAM Riegel mit je 2 GB und diese auch einzeln getestet beim hochfahren. Jedoch ohne Erfolg.

Mein Modell ist das T61 (7661-CTO) ohne nVidia Chip im 14,1" WXGA Format.

Ich hoffe das jemand von Euch noch eine Idee hat was es sein könnte.
 
Hallo,

schon mal das Ram getauscht ?

Habe erst vor 2 Monaten einen 2.ten RAM Riegel Neu bestellt und verbaut. Habe mich da am verbauten Hynix Riegel orientiert und den anderen (identischen) NEU gekauft also nicht gebraucht. Habe beide Riegel einzeln und zusammen versucht. Leider ohne Erfolg.
 
Und wenn der Rechner ein paar Stunden ausgeschaltet war? - Bootet das Linux dann? In diesem Fall wäre ein Temperaturproblem nicht auszuschließen.

Übrigens:
Defekte Einbauteile, wie Bluetooth, Modem etc. können auch für derartige Probleme sorgen. Daher diese mal ausbauen. Bluetoth sitzt im Deckel links unterhalb des Bildschirms. Dieser wäre vor der WLAN-Karte der erste Wackelkandidat.
 
Da ich vor kurzem ein ähnliches Problem hatte (Windows XP liess sich nicht installieren; Endlosschleife nach dem 1. Instalationsabschnitt) hier meine "gelöst" Info.
Zuerst die Funktionsweise: Wenn ein Betriebssystem starten soll, schaut es in einem festgelegten Sektor der Platte nach, wie es weiter gehen soll. Die Partiotion muss daher aktiv sein. Betriebssysteme schreiben dort rein, wo es weiter geht. Das ist der Bootlader (bei Linux Grub, bei Windows Boot.ini und Konsorten).
Bei mir lag folgender Fehler vor: Ursprünglich hatte ich XP in D: installiert, nicht in C:. Mit dieser Einstellung kann Windows keine Reparatur erfolgreich durchführen (fixmbr usw.). Ich musste die Einträge händisch korrigieren, dann gings wieder. Die falsch konfgurierte Platte verhinderte jegliches Booten von anderen Medien, egal, was im BIOS eingetragen war. Also ähnlich wie hier.
Daher schlage ich folgenden Versuch vor: Platte ausbauen, von CD z.B. Linux starten: funktioniert das? Wenn das mehrfach funktioniert, ist das Board wahrscheinlich OK, dann muss die Platte auf den Operationstisch.
Bei mir trat dieser Fehler auf, weil ich eine 2. Platte per Ultrabay einschob, sonst aber nichts verändert hatte. Dadurch hatten sich wohl einige Daten auf der eingebauten Platte verändert. -
Für die Platte gibt es gut funktionierende Tools (Herstellerspezifisch), die solche Fehler reparieren können, was Windows offenbar in besonderen Fällen nicht immer hinbekommt.
Der Vorschlag von Mornsgrans ist goldrichtig: Alles raus, was nicht nötig ist; also Netzwerkkarte, Blootooth, Akku usw. Bootversuch. Berichten. Vorher Temperaturen im Auge behalten, d.h. PC genügend lange abkühlen lassen, damit er "kalt" getestet werden kann.
LG mccs
 
Für die Platte gibt es gut funktionierende Tools (Herstellerspezifisch), die solche Fehler reparieren können,
Stichwort: Low-Level-Formatierung.

Ein häufig begangener Fehler ist auch der, dass nicht ALLE Partitionen vor der Installation gelöscht werden. Dies kann sich insbesondere dann verheerend auswirken, wenn die Platte in einem anderen Rechner oder als externe Platte partitioniert wurde.
 
okay ich werde am sonntag mal alles entbehrliche ausbauen und es nochmal versuchen. Ich schreibe dann was dabei rauskommt. habe morgen frühschicht und bin dann noch am Abend auf nen Geburtstag deswegen erst Sonntag.
 
ich habe alles ausgebaut was nicht benötigt wird leider ohne Erfolg.

Da ich weiss das man schlecht helfen kann wenn man nicht direkt sehen kann was passiert habe ich die Prozeduren mal gefilmt und als Video online gestellt. Ich hoffe das hilft Euch mir zu helfen.
 
habe das Video stark reduziert da es 1,1 GB waren, aber zur übersicht sollte es gehen
 
Für mich gäbe es, nach dem lesen aller Beiträge und Deinen Video, nur eine Alternative, so ich das T61 behalten wollte. Ich würde das Mainboard wechseln. Ich hatte so etwas ähnliches mal bei einen x60. Da dachte/hatte ich das komplette Programm durch (RAM,HDD,CMOS-Zelle gewechselt) unendlich mal den 30 Sek.-Trick angewandt...eine Rotze. Erst der Boardwechsel brachte die Heilung. Es spricht doch für sich, wenn die Probleme reproduzierbar mit der SV auftreten, ab da ist doch schon einiges deutlich im argen!

Klar, ich kann es nachvollziehen, dem Problem auf den Grund zu gehen. "Was ist es, was ist dafür verantwortlich, wie,- auf welche Weise?" Jeden Tag im LEBEN oder im Dienst, hier im konkreten Fall nimmt man(n)/Frau ca. 30 € in die Hand und kauft ein gebrauchtes Board.
 
Darauf wird es wohl hinaus laufen.

Hat jemand vielleicht noch den PC Doctor von Lenovo als Bootfähige Dos Version. Auf der Lenovo Site finde ich den nicht mehr.
 
Hallo,
ich würde nach dem Video mal eine kleine Anmerkung in die Runde werfen, evtl. handelt es sich ja um das Problem:

Ich meine hier im Forum auch mal gelesen zu haben, (oder im Wiki), dass es in den seltensten Fällen beim T61 zu einem Abschuss der SATA-Controller kommt sprich wo die überhaupt gar nichts mehr erkennen oder nur noch erkennen aber kein boot zulassen? Da war glaub auch nur noch ein Mainboard-Tausch machbar...

Wenn ihr sagt, das hat nichts mit dem Fehler zu tun, ignoriert den Post von mir einfach :D

Grüße
Christian
 
Dann werd ich mal den Austausch versuchen.
Habe gestern ein solches Board FRU: 42W7866 mit Prozessor 7100 1,8Ghz getestet für 30 € gekauft. sollte dann in wenigen Tagen da sein
 
habe das Video stark reduziert da es 1,1 GB waren, aber zur übersicht sollte es gehen

Das ist ein SATA-Fehler, der nicht hardwarebedingt ist. Er entsteht, wenn man ein BIOS updatet, welches neue Restriktionen enthält. Ich vermute mal, dass dieses T61 ursprünglich ein 2.29-Middleton-BIOS hatte, dass später mit einem 2.30-Lenovo-BIOS überschrieben wurde, ohne dass die variablen Daten (SATA II zurück zu SATA I) richtig gelöscht wurden; deswegen ist der Festplattenmanager auch der einzige, der mit seinen speziellen Treibern damit umgehen kann. Entweder hilft das "Totlegen" des BIOS (default, samt Abzug der BIOS-Batterie zum "Entladen"), oder aber man spielt das Middleton-BIOS einfach wieder drauf.

Absolute Sicherheit bekommt man aber über diesen Fall erst, wenn man ein Live-Linux per externer USB-DVD einspielt, weil dann alle möglichen SATA-Fehlerquellen ausgeschlossen sind und man auch die Grafikauflösung testen kann. USB-DVD bringt auch den Vorteil, auszuschließen, dass sich der SATA-Fehler auf den Anschluss im Ultrabay auswirkt und der Abbruch, was ich mal vermute, nicht auf der HDD, sondern in Wirklichkeit dort auf der DVD mangels geeignetem WINDOWS-Treiber für das verpfuschte BIOS vollzogen wird.
 
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