Studium steht vor der Tür... 1000 Fragen & kaum Antworten...

PoLaKa_89

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Schön guten morgen an alle Hilfsbedürftigen ;)

Ich mache grade eine schulische Ausbildung in zum "staatlich geprüften technischen Assistenten für Datenverarbeitung im Bauwesen" in Verbindung mit der Fachhochschulreife.
Hier einmal der LINK dazu.
Wenn ich die Geschichte nun fertig habe, habe ich eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Ich möchte gerne Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Dafür kommt eigentlich ganz Norddeutschland in frage, aber wenn meine Freundin ihre Ausbildung im Volkswagenzentrum Lübeck bekommt, werde ich wohl in meiner Heimatstadt Lübeck studieren.

Wir möchten zusammenziehen, egal wo wir beide arbeiten/ studieren werden.

Nun stellen sich mir einige Fragen....

  • Was kann ich finanziell alles beantragen (Bafög, Wohngeld, usw.), bzw was werde ich sicher bekommen (meine, sowie ihre Eltern verdienen weit überdurchschnittlich )? Gibt es nach einer abgeschlossenen Ausbildung nicht eh elternunabhängiges Bafög?
  • Ist es besser offiziell zusammen zu wohnen oder doch lieber als WG melden? (Ich habe mal gehört das WG vorteilhafter sein soll)
  • Wenn sie die Ausbildung nicht bekommt, studiert sie Grundschullehramt (Mir ist klar, dass das etwas komplett anderes ist, aber so sind Frauen). Das bedeutet ich studier auch in einer anderen Stadt (in der sie halt studiert). Bedeutet das etwas anderes für mein Bafög und andere Förderungen?
Könntet ihr vielleicht konkrete Summen nennen die wir gemeinsam bekommen können?
Meine Freundin macht grade ihr Abitur an einem staatlichen Gymnasium, also hat sie nur ihr Abitur.

Danke schonmal im Vorraus...

Bitte kommt jetzt nicht damit, dass unsere Eltern den Quatsch zahlen sollen... Das möchte ich nicht, denn sonst habe ich das die nähsten 30 Jahre auf dem Teller bei Papa :cursing:

edit: 400€ Basis Arbeit habe ich und werde ich auch weiterhin haben.
 
[quote='blue2111',index.php?page=Thread&postID=835860#post835860]
Wenn er nicht mehr daheim wohnt und aufgrund des Einkommens noch Kindergeld bekommt[/quote]
er kann ohne kinder aber kein kindergeld bekommen

weißt du überhaupt, was kindergeld ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kindergeld
 
Na dann schau dir einfach mal den Antrag an...
http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Vordrucke/A09-Kindergeld/Publikation/V-Kg1-Antrag.pdf
Und ein weiteres Zitat:
Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Kindergeld. Auch darüber hinaus kann unter bestimmten Bedingungen das Kindergeld weiter gezahlt werden.
Quelle
(Aber ich will hier jetzt keine Diskussion auslösen, ist ja schon halb passiert ;). @TE einfach zur Kindergeldstelle gehn und sich Infos besorgen)

EDIT: Na hier hast du dir doch die ANtwort selbst gegeben:

Altersgrenzen [Bearbeiten]
Kindergeld wird mindestens bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres (Vollendung erfolgt mit Ablauf des Tages vor dem Geburtstag) gezahlt, darüber hinaus bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, wenn das Kind sich in der Schul-, Berufsausbildung oder im Studium befindet und das eigene Einkommen des Kindes bestimmte Grenzen nicht übersteigt. Kindergeld kann bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres des Kindes bezogen werden, wenn es bei der Agentur für Arbeit oder einem anderen für Arbeitslosengeld II zuständigen Leistungsträger (Arbeitsgemeinschaft/Kommune) arbeitsuchend gemeldet ist und keine mehr als geringfügige Tätigkeit ausübt.

In Einzelfällen wird gemäß § 32 Abs. 5 EStG über das 25. Lebensjahr hinaus noch Kindergeld gezahlt. Dies ist dann der Fall, wenn ein Kind während der Schul- oder Berufsausbildung oder des Studiums den gesetzlichen Grundwehrdienst oder Zivildienst geleistet, sich freiwillig für nicht mehr als drei Jahre zum Wehrdienst verpflichtet oder eine vom Grundwehrdienst befreiende Tätigkeit als Entwicklungshelfer ausgeübt hat.

Problematisch ist die Verpflichtung im Katastrophenschutz wie der Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr. Solche Fälle müssen von der Familienkasse geprüft werden.

Die 27-Jahre-Grenze wird gemäß § 52 Abs. 40 Satz 6 EStG in Stufen auf 25 Jahre gesenkt:

Geburtsjahr bis 1981: Kindergeld bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres
Geburtsjahr 1982: Kindergeld bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres
Geburtsjahr ab 1983: Kindergeld bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres
Mit der Änderung der Altersgrenzen entfällt für die betroffenen Personen ggf. auch die Möglichkeit der Beihilfeberechtigung im Beamtenrecht.
 
ja, und wer hat den anspruch? die eltern!

keine kinder = kein kindergeld, so einfach ist das!
 
[quote='kubiterano',index.php?page=Thread&postID=835848#post835848][quote='blue2111',index.php?page=Thread&postID=835842#post835842]Kindergeld,... steht dir ja noch zu und ergänzt dann deinen Verdienst.[/quote]
er hat doch gar keine kinder?[/quote]

... vielleicht macht er welche, um an Geld zu kommen. :D
 
[quote='PoLaKa_89',index.php?page=Thread&postID=835761#post835761]meine, sowie ihre Eltern verdienen weit überdurchschnittlich [/quote]
Dann ist doch schon mal fast alles in Butter ! :)

Kenne eigentlich kaum Eltern, die ihren Nachwuchs nicht unterstützen wollten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man gerne diese Unterstützung auch Anspruch nehmen wird. ;) So ein Studium kann ja auch heute noch locker 5 Jahre dauern (M. Sc.), sich in dieser Zeit auf ein Leben rund um das Existenzminimum zu beschränken, fällt sicher schwer.
Staatliche Leistungen zu erschleichen, geht immer mehr nach hinten los, weil heutzutage den Finnazbehörden ein Knopfdruck reicht, um finazielle Verhältnisse zu überprüfen...

Bei den nach meiner Ansicht sehr umfangreichen Pflichtveranstaltungen in B. Sc. und M. Sc.-Studiengängen (ich hatte auch zahlreiche Pflichtvorlesungen) kann zusätzliches Arbeiten im Semester zeitlich schwerfallen. Besorge Dir schon mal Stundenpläne, dann kannst Du abschätzen wie hoch die Belastung ist.

Nach den ersten Semestern würde ich Dir empfehlen, Dir einen HiWi-Job an der Uni zu besorgen. Machte bei mir im Semester rund 1000 Euro aus.

Noch ein Tipp, den Du vielleicht nicht gerne in Anspruch nehmen willst: Falls Du in HL studieren möchtest, bleibe bei Deinen Eltern wohnen, falls sich das noch von der Entfernung machen läßt. Hört sich jetzt nach Nesthockertheorie, kann aber wirklich Sinn machen, spart auf jedefall Kosten und dürfte den Lebensstandard heben.
 
[quote='PoLaKa_89',index.php?page=Thread&postID=835761#post835761]
Bitte kommt jetzt nicht damit, dass unsere Eltern den Quatsch zahlen sollen... Das möchte ich nicht, denn sonst habe ich das die nähsten 30 Jahre auf dem Teller bei Papa :cursing: [/quote]

Hmmm - sicher?

Dein Ehrgeiz, daß allein zu wuppen ehrt Dich einerseits - die Möglichkeit kriminell zu werden wiederum nicht - ich halte es grundsätzl. für den falschen Weg.

Btw. wer erbt später das nicht ausgegebene Geld? Es sollte Dir leicht fallen, Deine Eltern davon zu überzeugen, einen Teil Deines Erbes jetzt auszuzahlen, wenn die Kohle da ist (damit nicht evtl. Geschwister von Dir merkwürdig werden).

Greetz von einem selbstverständlichen Nachwuchsfinanzierer

.
 
RE: RE: Studium steht vor der Tür... 1000 Fragen & kaum Antworten...

[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=835873#post835873]Btw. wer erbt später das nicht ausgegebene Geld? Es sollte Dir leicht fallen, Deine Eltern davon zu überzeugen, einen Teil Deines Erbes jetzt auszuzahlen, wenn die Kohle da ist (damit nicht evtl. Geschwister von Dir merkwürdig werden).[/quote]
Das würde ich aber etwas schöner verpacken. Erinnert mich an meine Nachbarskinder, die überall rumerzählt haben, dass sie nur drauf warten, dass Oma stirbt, damit sie dann in deren Haus ziehen können :D
 
[quote='kubiterano',index.php?page=Thread&postID=835861#post835861][quote='blue2111',index.php?page=Thread&postID=835860#post835860]
Wenn er nicht mehr daheim wohnt und aufgrund des Einkommens noch Kindergeld bekommt[/quote]
er kann ohne kinder aber kein kindergeld bekommen

weißt du überhaupt, was kindergeld ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kindergeld[/quote]

Mein Vater erhält für mich bis 25 plus 9 Monate (Bund) noch Kindergeld. Das zahlt er mir aus! Dafür muss ich mein Einkommen unter einer gewissen Grenze halten. Also wo ist das Problem?
 
Sorry falls es falsch verstanden hast oder wolltest nur klugscheissern weil ich mich nicht genau genug ausgedrückt habe? :D
 
Bei einem Jahresverdienst von über 50k€ sieht es schlecht aus mit BaföG.
Zusammen mit deinem Job und dem Kindergeld hast du dann weit über 500€...
Solltet das nicht ausreichen, wo liegt das Problem, wenn dein so gut verdienender Vater nicht noch
vllt 100€ drauflegt??

Das klingt für mich alles sehr naiv!
Genau so, wie den Studienort mit vllt 20 Jahren von der Freundin abhängig machen...

Und eine Lehre bei VW gegenüber Grundschullehramt.....
Ich denke ihr beide sollte euch erstmal klar werden, was ihr wirklich wollt...
 
Studiere auch WIng und wohne mit meiner Freundin zusammen. Wir bekommen auch kein BaFöG und das ist mM nach richtig so (der Staat sollte diejenigen unterstützen die es sich NICHT leisten können - leider ist die Mentalität unter Studenten da etwas anders - aber über hohe Steuern schimpfen alle).

Wenn du unabhängig sein willst, dann lasse dir von deinen Eltern das Kindergeld auszahlen, und bitte sie evtl. für die Miete deiner Wohnung aufzukommen (z.B. im Rahmen eines Darlehens, oder frag mal Oma). Für den Rest suche dir eine HiWi Stelle (entweder an der Uni oder auch Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer u.ä. - das ist eine willkommene Abwechslung zur Theorie an der Uni - und kann sogar richtig Spaß machen!!)

Deine Eltern bekommen einen höheren Ausbildungsfreibetrag für dich wenn du auswärtig untergebracht bist - rede mit deinen Eltern darüber mit welchem Betrag sie dich monatlich unterstützen - so lernt man am besten mit dem Geld verantwortlich umzugehen.

Achja, und falls die Beziehung zu den Eltern nicht ganz so gut ist - sie haben eine Unterhaltspflicht solange das Kind in der ersten beruflichen Ausbildung ist (also zumindest deine Freundin hat Anspruch darauf - du darfst sie dann aber nicht heiraten - sonst verliert sie den Anspruch!!)

Alles Gute fürs Studium :thumbsup:
 
Schonmal danke für die ganzen Antworten.
Also die Kindergeld Geschichte ist so, dass ich das weiterhin bekommen werde (bzw von meinen Eltern ausgehändigt kriege). Das sind ca. 180€.

Die Bafög Geschichte scheint mir stets kompliziert und undurchsichtig zu sein. Ich habe mir mal einen Termin bei der Beratungsstelle gemacht. Danke an Westi für die Telefonnr.

Klar geht das auch mit den Eltern. Die schießen sicher etwas dazu (ca. 200€), aber werden nicht alles bezahlen. Meine zumindest nicht. Bei ihr muss sie halt gucken. Nicht mein Bier.

Ihr sagt Schmarotzer dies das... Das finde ich nicht ganz fair. Ich arbeite selbst und habe ein Amt noch nie von innen gesehen. Außerdem werden hier im Haushalt und Gewerbe genug Steuern gezahlt, sodass dieses Wort extrem fehl am Platz ist. Bafög muss man zur Hälfte zurück zahlen und das passt dann schon.

@ kubiterano => ich hab das Gefühl du bist stark auf Streit aus... Gestern im Ebay Theard war es auch schon so... Schalt doch mal nen Gang runter....
@ tgraupne => Ich habe dich nicht gebeten meine Zukunftsplanung zu beurteilen, sondern mir in hinsicht Elterunabhängiger finanzierung zu helfen.

@ wing86 => meine Oma ist eine arme Kirchenmaus :P Ich denke die werde ich wohl ehr unterstützten müssen (leichte übertreibung) ;) Aber mit meinen Eltern komme ich bestens klar... Allerdings schieben sie mir seit meinem 16 Lebensjahr nichts mehr in meinen Hintern... Das wird sich leider auch nicht mehr ändern. Nichteinmal Taschengeld bekomme ich :( ;) Das passt alles so, denn ich wohne und esse gut und umsonst ;)
 
So und ich mach auch den WirtIng und hier mit arbeiten nebenbei könnt ihr schönmal knicken, weil die Klausuren sich schön über die ganzen Ferien ziehen, da wird gelernt und unter dem Semester hätte man vllt Zeit (für Hiwi ja, der Rest wird eng, weil der AG umheimlich flexibel sein muss), aber die Motivation hält sich in Grenzen, solange man mit seinen Eltern im reinen ist. Ist RWTH, FH Lübeck ist da glaub nicht so krass, aber der Bachelor an sich ist ein Zeitfresser.

Ein Gespräch mit deinem Vater über einene Monatsbetrag und evtl Vereinbarungen in Sachen selbst verdienen sollte da mehr helfen, und bloß schön das Geld von dir und deiner Freundin trennen. Klingt doof, aber das ist jetzt nicht das Heiratsalter und weder wollen die einen noch die anderen Eltern da jmd durchfüttern.

p.s. wenn du gut klar kommst, sehen die ja bestimmt ein, dass du dir diese Art der ausbildung kaum selbst leisten kannst und m.M.n. ist es ja auch Teil des Generationenvertrages, dass man die Ausbildung seiner Kinder falls möglich finzanziert. In den Hintern geschoben bei Geld von Eltern heißt für mich Neuwagen, ETW und teuer essen. Aber Für Gebühren, Wohnung (angemessen) etc. sollte das Geld reichen.

Elternunabhängig studieren geht also nur mit sehr viel Arbeitsaufwand! Und das ist dann auch eine einmalige Sache, denn wie schwer würde es dir fallen, hinterher gestehen zu müssen, dass du es doch nicht schaffst. Studenten sollten meine Meinung nach keine Geldsorgen haben, da der Lebensstandard auch nach unten geschraubt gehört. Z.B. weniger Thinkpads (1 bis 2 sind natürlich erwünscht!), weniger iPhones mit 50€/Monat Verträgen.

Das mit dem zusammenziehen ist natürlich auch euer Ding, würde ich aber erst nach 1 bis 2 Semestern machen, weil da einfach andere Lebensumstände eintreten, die auch eine Beziehung immer Auswirkungen haben (müssen nicht schlecht sein!), aber es gibt klare Interessensverlagerungen. Und der Auszugsstress (ja solche Gedanken will sich keiner machen) wäre auch mit einer Wohnungssuche für beide verbunden und so weiter und sofort. Du hast nach Lebenshilfe gefragt, da ist sie :P

Hast ja bisher auch kaum die Chance gehabt zu Schmarotzen btw und Formulierungen wie "Pass auf..." sind eines angehenden Studenten vom Niveau eher nicht so.. Bedenke dies! Und nur weil deine Eltern genug Steuern zahlen, heißt das nicht, dass ein Rückfluss vom Staat stattfinden sollte. Wenn kein BaFög-Anspruch besteht, hat das seine Gründe!

Und rechne dir mal aus, was das so Kosten wird. Ich schlage mal grob (ohne Auto!) über den Daumen, dass es unter 600€ im Monat pro Nase bei gemeinsamer günstiger Wohnung aber einschl. den Studiengebühren nicht klappen wird. Und da sind KEINE Thinkpads eingerechnet.
Da wirds eng mit 380+ Staat (...)

PS
Papa, ich weiß, dass du mitliest :D
 
bzgl. Arbeiten,

ich fnd das beim Dipl. Ing. Studiengang jetzt schon schwer genug, wobei ich gestehen muss, ich wohne nicht am studienort, sondern fahre/fuhr jeden tag vom elternhaus zur fh.
das kostet natürlich zeit die man sonst sicher eher mal zum arbeiten nutzen könnte.

was die kosten des studiums angeht, da sollet mana uch bedeken das evtl. studiengebühren noch nicht alles sind, da kommen noch mal studienbeiträge hinzu, die such unter anderem aus einem asta-beitrag und werwaltungsgebühren.. zusammensetzen.
das ganze dann 2 mal im jahr. bei mir sind auf diese weise gute 1300€ jedes jahr weg gewesen, ohne das man davon irgendwie gelebt hätte.
was ich für das auto zahle wird grob gerechnet für ne wohnung auch nicht reichen....

also ich würde mir entweder nen studienkredit besorgen oder doch mal mit meinen eltern reden.

ich hatte/habe das unverschämte glück, das meine eltern mir das alles finanzieren. dafür bin ich denen auch megadankbar.

ich sehe gott sei dank aber schon licht am ende des tunnels (und ich weiß auch das es nicht de rzug ist ;) )
ich hoffe nämlich im september mein diplom zu haben ;)
 
[quote='PoLaKa_89',index.php?page=Thread&postID=836040#post836040]Ihr sagt Schmarotzer dies das... Das finde ich nicht ganz fair. Ich arbeite selbst und habe ein Amt noch nie von innen gesehen. Außerdem werden hier im Haushalt und Gewerbe genug Steuern gezahlt, sodass dieses Wort extrem fehl am Platz ist. Bafög muss man zur Hälfte zurück zahlen und das passt dann schon.
[/quote]Wenn ich das lese kommt mir die Kotze hoch! Hast Du schonmal nachgedacht, dass das was Du Dir dann in die Tasche steckst obwohl Du andere Optionen hättest einem anderen Menschen, der nicht aus einem so betuchten Elternhaus kommt die Möglichkeit nimmst zu studieren? Das ist nicht "der Staat" dem Du schadest oder "die Gesellschaft" Du nimmst einem Menschen, vielleicht trifft es sogar jemanden den Du kennst, eine Chance auf eine Ausbildung und das ist ASOZIAL! Da ist auch kein Interpretationsspielraum, egal wie sehr Du Dir versuchst das schön zu reden! Und da helfen auch die Steuerzahlungen Deiner Eltern nix...
 
[quote='morsch',index.php?page=Thread&postID=836043#post836043]aber die Motivation hält sich in Grenzen[/quote]das kann ich verstehen, aber nen Grund den Staat zu be....... ist es noch lange nicht. was keine unterstellung sein soll, um deine Studienfinanzierung geht es hier ja nicht[quote='morsch',index.php?page=Thread&postID=836043#post836043]So und ich mach auch den WirtIng und hier mit arbeiten nebenbei könnt ihr schönmal knicken, weil die Klausuren sich schön über die ganzen Ferien ziehen[/quote]ich studiere auch nicht gerade hennamalerei und kann trotzdem nebenbei arbeiten. am wochenende, nachts, alles eine Frage des Willens und der Organisation[quote='[W2k]Shadow',index.php?page=Thread&postID=836089#post836089]bei mir sind auf diese weise gute 1300€ jedes jahr weg gewesen, ohne das man davon irgendwie gelebt hätte[/quote]Naja, du bist dafür Bahn gefahren, hast dafür verbilligt in der Mensa gegessen, deine Interessen wurde vertreten, deine FSV bringt bestimmt ne Zeitung raus, es gibt Campussport, es wurden Investitionen an der Uni getätigt (Bei uns sogar gut erkennbar) usw. usf.


Dieser Thread spiegelt schön die Wirklichkeit wieder... Ein Teil will haben haben haben und möglichst wenig dafür tun, der andere Teil ackert ohne zu mosern, einzig die andere Gruppe geht einem auf den Sack...
 
[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=836115#post836115]das kann ich verstehen, aber nen Grund den Staat zu be....... ist es noch lange nicht. was keine unterstellung sein soll, um deine Studienfinanzierung geht es hier ja nicht[/quote]

[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=836115#post836115]ich studiere auch nicht gerade hennamalerei und kann trotzdem nebenbei arbeiten. am wochenende, nachts, alles eine Frage des Willens und der Organisation[/quote]Zur Info: Ich beziehe kein BaFög und mit Abstrichen ließ sich natürlich arbeiten, das wäre in meinem Fall jedoch für persönlichen Luxus und das ist mir eine evtl. Leistungsverschlechterung im Studiengang nicht Wert. Und der Abstrich durch weniger Zeit, macht das Geld nicht wett. In den Ferien würde ich übrigens gerne, aber lassen wir das, geht ja hier um Tips für Einsteiger.

und wir machen auch keine Studiengebührendiskussion raus, geh raus, heute ist Bildnugsstreik.
 
Irgendwie fühl ich mich mittlerweile auch mal genötigt, hier was dazu zu schreiben.... vorab, ich studiere selber seit 4,5 Jahren in einem Diplom-Ingenieur-Studiumgang in Bochum, und habe in Wohnung auch eine kleine, eigene Bude (jeden Tag pendeln ist einfach zu weit)

Was das Bafög angeht, über die Grenzen, bis wann man was bekommt, kann man streiten, aber bei gut verdienenden Eltern ist Bafög sicherlich nicht zu bekommen, und das sehe ich so auch als richtig an. Ich selber bekomme auch kein Bafög (auch wenn ich nicht unbedingt sagen würde, das meine Eltern gut verdienen..), aber man kann das Studentenleben trotzdem finanzieren, klarerweise muss man dann aber dazu sagen, das die Ansprüche an den Lebensstil deutlich reduziert werden, sprich, nicht dauernd Party, immer die neuste Technik, regelmäßig ausgehen usw... aber ich denke, das sollte in dem Rahmen auch kein Problem sein...

wenn man einen 400 €-Job hat, und dazu sein Kindergeld ausbezahlt bekommt, sollte auch die Finanzierung einer eigenen kleinen Wohnung, sowie das alltäglichen Lebens incl. der anfallenden Studiengebühren (meist so 1300, 1400 € im Jahr...) möglich sein. Was selber arbeiten neben dem Studium aneght, so kommt es sicherlich auf den Studiengang an, aber man muss mittlerweile klar sagen, das viele Studiengänge viel mehr als einen 400€-Job nebenher alleine aus Zeitgründen einfach nicht zulassen, wenn man denn noch ein ganz wenig zur Ruhe kommen will (und ab und an ist das auch nötig), Bei mir lief es während des Studiums öfter mal auf 60-Stunden-Wochen hinaus, ein zustand der mit Einführung das Bachelor-Master-Systems sicherlich vielfach nicht besser geworden ist. in so fern ist so ein Mini-Job schon ganz okay, vielfach sehr hilfreich, wie schon vorher mal erwähnt, sind auch Jobs an Lehrstühlen der Uni, oder Angeschlossenen Instituten, die helfen einem immer, Kontakte zu knüpfen, die später mal wichtig sein können, machen sich gut im Lebenslauf, und können auch durchaus mal Spaß machen... ausserdem ist die Bezahlung auch nicht allzu schlecht....

aber zurück zum Finaziellen.... Ich sehe am eigenen Beispiel, das man mit 600 - 650 € im Monat sehr gut hinkommt, und ich habe zusätzlich noch ein Auto (ohne das geht es in meinem Fall nicht, gehört aber nicht weiter hierher), somit sollten Kindergeld, und 400€-Job allemal reichen, ggf. fragt man seine Eltern ganz lieb um ein klein wenig Unterstützung, und schränkt sich im alltäglichen Leben ein wenig ein... im Normalfall sind die Eltern da auch durchaus wohlgestimmt, einen zu unterstützen, solange man das Geld nicht zum Fenster herauswirft, und statt zu lernen, nur Unsinn macht...
Meine, sollte bei mir mal eine wirklich größere Sache anstehen, ists auch kein Problem, dann mal um ein klein wenig finanzielle Hilfe zu fragen, zumal du dich mit deinen Altern ja durchaus gut zu verstehen scheinst... denke, das hat dann auch nicht mit "in den Allerwertesten schieben" zu tun, sondern mehr mit normaler, finanzieller Hilfe...

und auch wenn ich jetzt mich finanziell ein wenig einschränken muss, ich kann nicht sagen, das ich schlecht lebe, in so fern....

mfg

der Fietser
 
[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=836115#post836115]
Naja, du bist dafür Bahn gefahren, hast dafür verbilligt in der Mensa gegessen, deine Interessen wurde vertreten, deine FSV bringt bestimmt ne Zeitung raus, es gibt Campussport, es wurden Investitionen an der Uni getätigt (Bei uns sogar gut erkennbar) usw. usf.


Dieser Thread spiegelt schön die Wirklichkeit wieder... Ein Teil will haben haben haben und möglichst wenig dafür tun, der andere Teil ackert ohne zu mosern, einzig die andere Gruppe geht einem auf den Sack...[/quote]
also,

mensa gibts nicht in wob, ich durfte also die regulären preise beim döbnermann und co bezahlen. eine cafeteria gäbe es, die ist aber für mehr als 2000 studenten mit gerad emal so grob 100-150 sitzplätzen definitiv viel zu klein.
campussport mags geben, aber auch nur eingegrenzt, oder ich muss nach wolfenbüttel fahren (das dauert aber)...

alles in allem ein recht unbefriedigender zustand bei uns in wob.

die investitionen bei uns waren allerdinsg wirklich spürbar und auch mal sinnvoll.

1.
neue rechner, sprich unsere poolräume wurden vom netburst-ballast befreit udn es kamen core2duo-systeme...

2. ein neubau mit neuen vorlesungssäälen und einem audimax..


sogesehen gab es was,
ich wollte damit aber eigentlich eher ausdrücken, dass man das geld erst mal los ist und quasi trotzdem noch nix gegessen hat oder ein doch über dem kopf hätte.

tate edith:
zugfahren, ja das darf ich auch, stimmt, würd emich aber nicht stören wenns nicht bei wäre, ich verfahre das ticket nicht mal zu 3%
sprich wenn ich selber zahlen würde käme ich billiger ;)
 
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