Streaming: Legal - illegal, schei**egal? was zählt denn nun?

Think_freak

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Nach dem Bericht eines Köllner Anwaltes im Focus, sowie dem hier verfassten Video von http://www.sempervideo.de/?p=3116 ist es legal.

Anscheinend gibt es noch kein einziges Präzedenzurteil zu diesem Thema...

PS: Es handelt sich hier nicht um Musikstreaming, ausschliesslich um Filme...z.B von Kino.to
 
lustig wie hier versucht wird plötzlich die firmen die streamen rechtlich verantwortlich zu machen.
es ist doch ganz einfach, bei euch in der EU sind jegliche aufzeichnungen uhrheberrechtliche geschützter innhallte verboten.
da gibts ja ein gesetz dafür, also richterspruch ist hinfällig ......
auch das mitschneiden eines streams ist wie ein download.
jeglicher vertrieb von software die für solche zwecke entwickelt wurde ist in der EU verboten.
man kann es zwar kaufen weil die angebote von "auserhalb" der EU kommen, aber benutzen in der EU nicht.

als schweizer hat man da rechlich gesehen doch grosse vorteile was die aufzeichnung für den privaten gebrauch angeht.
 
/sarkas-mode on

tja,
nich alles in der Schweiz ist schlecht 8)

/sarkas-mode off
 
[quote='lyvi',index.php?page=Thread&postID=568796#post568796]auch das mitschneiden eines streams ist wie ein download.[/quote]Das schon. Doch solange dein Stream nur beim Abspielen im RAM zwischengepuffert (temporär und immer nur ein Teil) und nicht gespeichert wird haben Juristen Argumentationsspielraum.
 
ein stream angucken ist ja auch legal ......

edit:
hab mir jetzt das video "gegeben" .......
zum grossteil erzählt der da einfach mist >
- vervielfälltigungsrecht : ... er unterscheidet ja nich zwischen instalationsmedien und datenträgern,
ebenso wenn man es online kauft zum download, das sind Händler/portale die verträge haben und das programm/software wird ja meist von den machern direkt zum download angeboten sprich den link den man anklickt ist nicht beim händler, hier unterstelt er eigentlich ilegale machenschaften solchen firmen.

.... das einzig gute an dem video ist, es zeigt die polemik die zur zeit im gesetzes tschungel herscht :S
 
[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=568767#post568767]

[quote='cunni',index.php?page=Thread&postID=568760#post568760]geht ggf. gegen die Stream-Anbieter vor.[/quote]In Toga?

Bei Stream Anbietern ist Tuvalu auch beliebt. Nicht nur wegen der "Mehrdeutigkeit" des TLD .tv.[/quote]Ja, in Toga und auch in China - kurzum in allen Ländern, in denen das geistige Eigentum noch etwas zählt ;)

Man beachte: auch Youtube ist Streaming.... hierauf hatte ich abgestellt.


[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=568807#post568807]

[quote='lyvi',index.php?page=Thread&postID=568796#post568796]auch das mitschneiden eines streams ist wie ein download.[/quote]Das schon. Doch solange dein Stream nur beim Abspielen im RAM zwischengepuffert (temporär und immer nur ein Teil) und nicht gespeichert wird haben Juristen Argumentationsspielraum.[/quote]So ist es. Wie gesagt - eine Grauzone, an die wohl keiner so richtig ran will. Eindeutig ist die Rechtslage nur bzgl. der Streaming-Anbieter, wenn sie nicht die Rechte innehaben. Darum wird - falls (örtlich möglich) - dort angesetzt. Ist rechtsschutztechnisch auf viel effektiver, gegen die Quelle vorzugehen.
 
Das hat ja aber nichts mit Kino.to zu tun.

Von denen gehen keine Abofallen aus, lediglich die Werbepartner verursachen Abofallen.
 
[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=568807#post568807]

[quote='lyvi',index.php?page=Thread&postID=568796#post568796]auch das mitschneiden eines streams ist wie ein download.[/quote]Das schon. Doch solange dein Stream nur beim Abspielen im RAM zwischengepuffert (temporär und immer nur ein Teil) und nicht gespeichert wird haben Juristen Argumentationsspielraum.[/quote]Aber fast alle streams werden nicht nur im Ram abgelegt und selbst wenn ja, dient die Zwischenpufferung meist als Abspielmedium, dh du gibts etwas wieder was du runtergeladen hast. Man macht die Daten auf seinem eigenem Rechner physisch zugriefbar...

[quote='Dominic83',index.php?page=Thread&postID=568941#post568941]Das hat ja aber nichts mit Kino.to zu tun.

Von denen gehen keine Abofallen aus, lediglich die Werbepartner verursachen Abofallen.[/quote]Partner sagt doch schon alles...
Ich verstehe nicht warum die Öffentlichkeit versucht der breiten Masse etwas offensichtlich illegales als legal zu verkaufen? Es ist und bleibt eine Raubkopie, schliesslich Reise ich nicht in irgendein Hinterweltsland qäule dort Menschen und komme nach Deutschland um zu behaupten, dass sei ganz legal...

Was anderes noch,aus dem bereits bekannten Artikel:
http://www.focus.de/digital/internet/tid-13838/raubkopierer-kino-to-statt-kino_aid_380416.html

...Das Schmarotzen via Stream ist zudem völlig legal. Gesetzlich verboten ist nur die Verbreitung von rechtswidrig hergestellten Kopien urheberrechtlich geschützter Werke, nicht das Konsumieren...

Das ging mir einfach seit gestern nicht aus dem Kopf, aber dies bedeutet, dass man jede Software, Spiele, Programme etc. die man runterlädt ganz legal nutzten darf. Sorry aber soetwas von einem "Experten" zu hören auweier...
 
Also ich meine auch gelesen zu haben, dass es erst illegal ist, wenn man es als komplette Datei oder was auch immer auf seinem Rechner hat.
Erst dann zählt es laut Gesetz als illegal heruntergeladen.

Und mit der von dir zitierten Aussage hat er in gewisser Weise leider recht.

Wenn du etwas runterlädst in Gutem Glauben, dass es legal ist, machst du dich nicht strafbar.
Stellst du von einem kopiergeschützen Medium eine Kopie her unter zuhilfenahme von Mitteln, die den Kopierschutz umgehen, machst du dich strafbar.
Verbreitest du solche Kopien, machst du dich strafbar.

Daher ist torrent ja auch ziemlich beschissen, da du dich während des downloads strafbar machst, weil du wissender weise kopiergeschütztes material runterlädst und gleichzeitig auch noch zu deren Verbreitung beiträgst.

Und da du beim Streamen je nach Einstellung immer nur einen begrenzten Teil des Films auf der Platte oder im Ram hast, kann man rechtlich argumentieren, dass man den Inhalt nie runtergeladen hat.
 
moin,

ich denke da werden 2 dinge vermischt.

um ersten das anfertigen einer kopie des filmes -> ich denke nicht, dass das wischenspeichern im ram eine solche ist, somit ist streaming ansich auch legal.


aber: das gane ist eigentlich nur dann für den n nutzer rechtens, wenn der rechteinhaber dem anbieter die genehmingung um senden des streams gegeben hat. (wovon natürlich jeder nutzer ausgeht!!)

die zwischenspeicherung wird ja auch demnäxchst irgendwann wegfallen, bei ausreichend schneller anbindung ist die ja kaum noch nötig.



das problem ist aber im grunde dasselbe , was auch die musikindustrie hat/hatte. die waren zu gierig, haben ihren darstellern zuviel gezahlt, und - jedenfalls hier in deutschland - wucherpresie für musik verlangt. teilweise hat sich das ja schon geändert, und da wird sich sicher noch mehr tun.


bei filmen ist das ja nicht anders - wenn ich sehe, dass filme oft hundert bis 200 millionen kosten, und ein schauspieler 40mio für 3 bis 5 monate arbeit kassiert, während er vor 100 jahren als gaukler und tunichtgut aus dem dorf gejagt worden wäre.... dann hab ich vollstes verständnis für die schwarzseher. ich behaupte, man kann für jeden film und jede hauptrolle einen darsteller finden, der genauso gut ist, aber keine mio für ein paar monate arbeit verlangt. könnte man war auch über die einkommensteuer regeln - geht aber nicht, da die großverdiener das nicht wollen. und mit großverdienern meine ich nicht diejenigen mit unter 1mio jährlich.

99'% einkommensteuer für alles 1mio übersteigende würde nicht nur dieses problem lösen, auch die "gier" der manager, die die politiker angeblich eindämmen wollen, wäre ausgemerzt.


sollen die die filme zu vernünftigen preisen anbieten , dann lohnt sich das unerlaubte kopieren, streamen usw. nicht mehr, und das problem ist aus der welt.
aber es ist ja einfacher und profitabler, politker und parteien mit zuwendungen und lobbyarbeit dazu zu bringen, die zensur in deutschland wieder einzuführen, und so weiter wucherpreise für "urheberrechtlich geschütztes" verlangen zu können.


geld verlieren die übrigens keines durch dieses streaming, denn niemand würde wirklich den film schauen, wenn er dafür zahlen müsste.

stellt euch vor, es steigen 10 penner ohne einen pfennig geld in den bus und fahren schwarz. nun sagt der verkehrsbetrieb, es sei ein schaden in höhe von 10x busgeld entstanden. allerdings hatten die penner keinen cent, und hätten garnicht zahlen können. wäre das beim einsteigen komtrolliert worden, wären sie nicht eingestiegen. der bus wäre aber trotzdem gefahren. wo genau soll denn da nun der schaden sein'?
vorausgesetzt, der bus war nicht voll, und die penner haben keinen zahlenden gästen die mitfahrt im bus wegen überfüllung unmöglichlich gemacht
, ist de fakto kein schaden entstanden, und der verkehrsbetrieb hätte auch keine einzige möglichkeit gehabt, an geld zukommen, was garnicht da ist. in der gesamten musik- und fiilmindustrie verhält sich das nicht anders.

ich seh das so:
wenn die geld verdienen wollen, müssen sie sich an die marktwirtschaft gewöhnen, und sich zahlende kunden suchen!!

gruß
 
Und nun sind wir wieder mal über die Frage der Zulässigkeit von Streaming bei allgemeinpolitischen Diskussionen und Gerechtigkeitserwägungen gelandet ^^

*schon mal vorsorglich das Popcorn rausholt*
 
moin,

dass es zulässig ist, wenn man guten glaubens was gestreamtes anschaut, dürfte doch wohl klar sein. wie soll ein unbedarfter internetuser denn rausfinden, ob mediamartk fürdie downloadangebote überhaupt ne erlaubnis hat?
dasselbe gilt für die streaming-anbieter. somit kann niemand behaupten, der user wisse, dass es illegal angebotene streams sind. also ist der gugger guten glaubens (wenn er es denn ist) , und somit darf er guggen.

technisch notwendiges zwischenspeichern z.b. im ram ist kein anfertigen von kopien, somit verstösst der gugger auch hier gegen keine regeln.

die diesbezüglichen gesetzestexte/kommentare findet man auf anhieb bei google.
möglich, dass die die gesetze bald wieder nach ihrem gutdünken ändern lassen, aber derzeit ist es halt so.

warum sollte man sich also nicht über die ursachen , die solche fragen überhaupt erst aufwerfen, gedanken machen?
könnte das zuviele bürger "in die irre" führen?


gruß
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=569006#post569006]moin,

dass es zulässig ist, wenn man guten glaubens was gestreamtes anschaut, dürfte doch wohl klar sein.

technisch notwendiges zwischenspeichern z.b. im ram ist kein anfertigen von kopien, somit verstösst der gugger auch hier gegen keine regeln.

[/quote]1. Schon der Volksmund sagt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ... da kann man noch so gutgläubig sein. Unvorsätzlichkeit könnte hier weiterhelfen - das kann man aber auch kaum einem Richter verkaufen, dass man "aus versehen" etwas gestreamt hat. ;) Ggf. noch ein unvermeidbarer Verbotsirrtum... ok, bei der verworrenen Rechtslage vielleicht, wenn du vorher ein Gutachten anfertigen lassen hast. Übrigens: hier sollte man auch schön zwischen der strafrechtlichen und der zivilrechtlichen Verantwortung (Schadensersatz) unterscheiden. Also alles etwas komplexer.

2. Bzgl. des technisch notwendigen Zwischenspeicherns: genau das ist ja der Streitpunkt. Ich wäre hier vorsichtig mit absoluten Aussagen und Statements aus dem Internet...
 
...womit wir wieder am Anfang der Diskussion gelandet wären. :whistling:

Und so wie bisher kann solange weiterdiskutiert werden, bis jemand (ein Richter oder der Gesetzgeber) Klarheit schafft.
Also sollten die Verfechter der Legalität des streamings mal vorpreschen und den (geforderten) Präzedenzfall schaffen/provozieren. :D
 
schwierig?

Ist es wirklich so schwierig, auch mal für einen Film oder Musik Geld auszugeben?
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=568569#post568569]Ebenso kann jeder Provider jede mögliche IP sperren, so dass z.B. auch Provider per Gesetzt gezwungen werden können bestimmte IP oder ganze Berieche zu sperren, so dass die Streamserver gesperrt werden.[/quote]
Ich frage mich schon lange, wann diese Experten kapieren, dass das Internet keine Grenzen hat, an denen man sich abschotten kann. Im einfachsten Fall kommt ein Proxy zum Einsatz...

meshua.
 
RE: schwierig?

[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=569253#post569253]Ist es wirklich so schwierig, auch mal für einen Film oder Musik Geld auszugeben?[/quote]


Öhhhmm, das Angebot der "Bezahlportale" für Filme ist unter aller Sau... solange die nicht nachbessern ist das uninteressant!
 
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