smartes Thermostat, macht das Sinn? viele Fragen...

Volvo-Berti

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moin in die erlauchte Runde,

ich las eben einen Testbericht im NBB-blog zum smarten Thermostaten fritz!dect 302 und habe mich dann Folgendes gefragt:
  1. ist das wirklich sparsamer, als wenn ich mal eben die Heizung aufdrehe?
  2. wie lange braucht es bis zur Amortisation?
  3. wie exakt ist die Regelung überhaupt bei solchen Geräten? (Temp. nahe am Regler vs. Raum z.B. -> Offset-Regelung)
  4. wie ist eure Erfahrung mit solchen Geräten?
immerhin kostet so ein Teil schlanke 79€, die erst einmal eingespart werden wollen, zumal bei uns in einer Mietwohnung eine zentrale Heizung die Wohnungen versorgt (Ablesegeräte etc.)

schonmal vielen Dank für eure Meinungen :)
 
Ich steuere meine Heizkörper schon sehr lange über programmierbare Thermostate. Allerdings mit abgesetztem Regler im Raum. Die Energieeinsparung dürfte sich in Grenzen halten - vielleicht bis zu 5%. Wichtiger war mir der Komfort beispielsweise im Bad. Morgens und abends Heizung höher, nachts und tagsüber niedriger.
Ob man dafür eine smarte Lösung braucht stelle ich mal in Frage. Schließlich stellt man das Ganze einmal ein und läßt es dann so. Macht natürlich nicht so viel her!
Und Heizkörperthermostate, die das ausreichend gut können, gibt es schon ab € 10.-.
Einen guten Überblick bietet elv: https://de.elv.com/search?p=1&ffFollowSearch=9671&ffFilter[attributes-elv-ExtendedSearch]=Regular&q=heizungsthermostat&o=7&n=24
Ich nutze die Vorgängerversion von diesem hier - damals noch ganz ohne Schnickschnack :https://de.elv.com/homematic-ip-set-heizen-basic-xxs-251279?fs=3435265282&c=0
Den neuen kann man mit und ohne Smartfunktion benutzen.
Für Fußbodenheizungen mit zentralem Verteiler braucht man eine andere Regelung, nämlich sowas: https://de.elv.com/search?sSearch=fußbodenheizung
 
Ich habe damals ein Set von ELV (wohl das selbe wie @helmut-on-the-road) für ein Zimmer in der WG gekauft. Zum Umzug in die eigene Wohnung habe ich das Set erweitert.
Einen Vorteil sehe ich in den Raumthermostaten, daß die Temperatur eben nicht direkt am Heizkörper sondern am gewünschten Ort im Raum gemessen wird. Weiterhin spart man sich das manuelle Schließen, wenn man das Fenster öffnet. Insgesamt finde ich die Regelung im Raum geschmeidiger.
Wenn man die Heizung konsequent manuell regelt, spart man mit solchen Thermostaten wohl nichts. Allerdings ist es praktisch, eben abends, oder wenn man aus dem Haus geht, nicht manuell alles runterdrehen zu müssen, sondern das zeitgesteuert oder per Knopfdruck tun zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte vor einigen Jahren das Problem, dass in meinem WG-Zimmer der Thermostat unter einem mehr oder weniger fest eingebauten Schreibtisch war. Die Luft der Heizung konnte zwar gut durch ein Gitter im Schreibtisch strömen und erwärmte den Raum daher gut, aber die Regelung ging halt gar nicht, weil die Stauwärme unter dem Schreibtisch das Thermostatventil beeinflusste. Daraufhin habe ich die Heizkörperthermostate von MAX! (ELV) gekauft und dazu jeweils die Raumthermostate, damit die Temperatur nicht am Heizkörper gemessen wird. Da ich Lust auf Basteln hatte, habe ich das auch gleich für die ganze Wohnung umgebaut. Dazu noch Fensterkontakte.

Mein Ziel war eigentlich, nur "besser" heizen zu können, also besser die Temperaturen regeln zu können. Der Hersteller versprach noch glaube "bis zu" 20% Energieeinsparung. Die Dinger habe ich dann also alle so programmiert, dass sie auch nur noch dann heizen, wenn jemand da ist und den Raum auch benutzt. Standardmäßig sogar lieber etwas kälter. Zum Beispiel 18° im Wohnzimmer, damit es nicht arschkalt ist, wenn man reingeht - aber wenn man reingeht, dreht man halt höher. Dank der großen Wärmeverluste in dieser Altbauwohnung hat das richtig was gebracht: Abgesehen davon, dass die Temperaturen viel öfter "angenehm" waren (nur noch selten zu kalt oder zu warm), habe ich gleich im ersten Jahr die Kosten für Gas um ca. 30% senken können. Das hat mich selbst überrascht.

Klar ist aber auch, dass das ein Extremfall ist. Denn wenn man genau so heizt wie vorher, spart man durch einen smarten Thermostaten genau 0 Energie ein. Das geht halt nur, wenn man bewusster/weniger heizt durch eine smarte Regelung.

Wirklich "smart" wird es meiner Meinung nach auch erst, wenn er Dinge automatisch und nicht nur nach Zeitplänen anpasst. Zum Beispiel weniger stark absenken wenn man in der Nähe ist, stärker absenken wenn man weiter weg ist (Urlaub?), automatisch aufheizen wenn man zu Hause ist oder nach Hause kommt, absenken wenn man ins Bett geht, usw... Aber das sind alles Dinge in Schritt 2 (oder 3 oder 5), erstmal ist schon eine bewusste zeitgesteuerte Lösung besser.

Zu den Kosten: Ja, einige Hersteller lassen sich ihre Lösungen teuer bezahlen. Andere kosten einen Bruchteil. Manchmal ist aber auch die "Einfachheit" wichtig. So manche teure Lösung lässt sich komfortabel einstellen und bietet zig Optionen, während so manche Billiglösung zwar wenig kostet, aber die Funktionalität erst bekommt, wenn man sie entsprechend in einer externen Smart-Home-Software umsetzt.

Für mich war der Start mit der ELV-Lösung (MAX!) ziemlich gut. Preis war fair, Funktionalität auch. Zickig war sie aber schon manchmal, da hat man den Preis gemerkt. Die Fritz!-Lösung kostet sicherlich deutlich mehr, wird aber wohl auch zuverlässiger laufen. Ich habe inzwischen auf Eigenbau umgestellt. An den Heizkörpern sitzen thermische Stellantriebe (Eberle TS Ultra, ca. 12,50€). Vorteil gegenüber Fertiglösungen: stellt lautlos und braucht keine Batterien, sondern hängt an 230V. Geschaltet werden die von Shelly 1 (damals ca. 10€, heute ca. 14€) mit Tasmota-Firmware. Viele Optionen und Möglichkeiten inkl. PID- und spezieller Heizungsregelungen und läuft ebenfalls auf 230V und daher ohne Batterien. Da dran hängt ein Shelly Temperatursensor Addon (lagen auch mal bei gut 5€, inzwischen bei gut 10€) mit 3x DS18B20 Temperatursensoren (gibt's in Fernost oft für ~1€ das Stück in wasserdicht und inkl. Kabel), die ich quer über den Raum verteilt habe mit etwas billigem Kabel. Das ganze wird dann von OpenHAB gesteuert, wo ich den Median aus den drei Temperaturen bilde und dann per einfacher Zweipunktregelung die Heizung ein- und ausschalte. Hatte auch mal PI-Regelung implementiert, aber im Endeffekt lief die maximal genau so gut wie die Zweipunktregelung.

tl;dr;
1.) Nein, kommt drauf an wie du sie einstellst und wie "smart" du sie machst.
2.) Hängt von 1.) ab
3.) Nah am Heizkörper: besser als einfache Thermostatventile aber immer noch schlecht. Besser: Wert im Raum messen!
4.) s.o.
 
Spannendes Thema, sehr schön gelöst @cuco :)

Ich nutze seit knapp zwei Jahren die Vorgängermodelle der Fritz!Dect 302, also die 301 für meine Dachgeschosswohnung. Aktuell sind 3 von 4 Heizkörpern damit ausgerüstet, der vierte wird wirklich nur benötigt wenn es bitterkalt ist.
Kaufanreiz war für mich die Anbindung per DECT-ULE an die Fritzbox. Funktioniert bei mir von der Reichweite her tatsächlich deutlich besser als Wifi.

Einsparpotential bietet - wie die Vorredner es bereits erwähnten - aber hauptsächlich eine Automatisierung mit den Thermostaten. Ich habe die die Thermostate in meine Homebridge integriert, welche dann je nachdem ob mein Telefon im WLAN-Netzwerk angemeldet ist den Sollwert auf die gewünschte Raumtemperatur oder die Spartemperatur einstellt. Habe das mal einige Zeit mitgeloggt, die Absenkung funktioniert soweit super, aufheizen geht auch sehr schnell.

Was ich allerdings zu den 301 sagen muss: die automatische "Fenster-Auf"-Erkennung funktioniert weder unter einem normalen Fenster, noch unter einem Dachfenster. Ohne Fensterkontakte tatsächlich ein wenig nervig, man muss manuell ein Zeitintervall eingeben in der die Heizung ausgeschaltet wird.
 
Meine Fußbodenheizung ist viel zu langsam, als daß ich da irgendetwas "smartes" mit machen könnte. ;)
 
Meine Fußbodenheizung ist viel zu langsam, als daß ich da irgendetwas "smartes" mit machen könnte. ;)
das wäre auch meine Frage gewesen - geht da auch was mit Fußbodenheizung? Wobei wir im Haus ohnehin die niedrigsten Heizkosten haben (nur unsere Wohnung und das Hinterhaus haben Fußbodenheizung, der Rest normale Heizkörper).
 
Bei Fußbodenheizung könnte man zumindest Tag- und Nachtabsenkung programmieren. Aber auch z.B. eine etwas vorverlegte Aufheizung und Absenkung morgens im Bad. Ähnlich ginge es auch mit der Küche, die ja nur bei längerem Aufenthalt zum zubereiten einer warmen Mahlzeit etwas wärmer sein darf. Insgesamt liegt aber das Einsparpotential durch smarte Thermostaten sicher niedriger.

Das größere Einsparpotential liegt an der Fußbodenheizung selbst, da sie niedrigere Heizwassertemperaturen benötigt (ca. 40°C - 50°C statt 70°C - 80°C in einem Einfamilienhaus)
 
Na dann bin ich beruhigt, dass wir uns schon vor mehr als 20 Jahren für die Fußbodenheizung entschieden haben.
 
Je schlechter ein Haus isoliert ist, umso mehr Ersparnis bringt eine temporäre Absenkung der Innentemperatur. Wenn bei abgeschaltetem Heizkörper über Stunden die Innentemperatur kaum sinkt, dann würde der eingeschaltete Heizkörper auch kaum heizen.
Es gilt aber auch zu beachten: wenn die Innentemperatur stark sinkt, kann die Luft weniger Feuchtigkeit tragen und das Wasser kondensiert irgendwo aus mit dem Risiko der Schimmelbildung.

Das größere Einsparpotential liegt an der Fußbodenheizung selbst, da sie niedrigere Heizwassertemperaturen benötigt (ca. 40°C - 50°C statt 70°C - 80°C in einem Einfamilienhaus)
Bist Du Dir da sicher? Der Energieverlust über die Außenhülle muß ausgeglichen werden. Da sollte es in erster Näherung egal sein, ob man das mit sehr viel lauwarmem Wasser macht oder wenig heißem Wasser. Es sei denn, man vermasselt über eine zu hohe Rücklauftemperatur den Brennwerteffekt einer Brennwerttherme oder man vermasselt den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Die Fußbodenheizung heizt angenehmer, weil der Fußboden ein großflächiger Radiator ist.
Zudem: 70° Vorlauftemperatur braucht man nur bei alten Konvektoren. Ein einigermaßen moderner Radiator läuft mit viel niedrigerer Wassertemperatur. In meinem Haus z.B. brauche ich selten mehr als 50° Vorlauf mit großzügig ausgelegten Typ 33 Radiatoren.

Eine einfachere Regelung der Zimmertemperatur gegenüber einem ungünstig angebrachtem Heizkörper mit Thermostatventil mittels einem günstiger angebrachten Raumfühler kann ich mir vorstellen. Ob das was spart, das sei dahingestellt.
 
Spannendes Thema, sehr schön gelöst @cuco :)

Ich nutze seit knapp zwei Jahren die Vorgängermodelle der Fritz!Dect 302, also die 301 für meine Dachgeschosswohnung. Aktuell sind 3 von 4 Heizkörpern damit ausgerüstet, der vierte wird wirklich nur benötigt wenn es bitterkalt ist.
Kaufanreiz war für mich die Anbindung per DECT-ULE an die Fritzbox. Funktioniert bei mir von der Reichweite her tatsächlich deutlich besser als Wifi.

Einsparpotential bietet - wie die Vorredner es bereits erwähnten - aber hauptsächlich eine Automatisierung mit den Thermostaten. Ich habe die die Thermostate in meine Homebridge integriert, welche dann je nachdem ob mein Telefon im WLAN-Netzwerk angemeldet ist den Sollwert auf die gewünschte Raumtemperatur oder die Spartemperatur einstellt. Habe das mal einige Zeit mitgeloggt, die Absenkung funktioniert soweit super, aufheizen geht auch sehr schnell.

Was ich allerdings zu den 301 sagen muss: die automatische "Fenster-Auf"-Erkennung funktioniert weder unter einem normalen Fenster, noch unter einem Dachfenster. Ohne Fensterkontakte tatsächlich ein wenig nervig, man muss manuell ein Zeitintervall eingeben in der die Heizung ausgeschaltet wird.
ja, die habe ich auch im Fokus, denn die sind nur halb so teuer wie die Nachfolger 302. Wie ist das mit den Stellmotoren? angeblich sollen die ja nicht grad besonders leise sein. Wenn ich allerdings an unsere Heizung und ihre Strömungsgeräusche denke, die an einer Hausversorgung angeschlossen ist für 8 Parteien, dürfte das wohl kaum was machen.

wie ist das jetzt im Sommer? was müsste man da einstellen bzw. würde die Heizung laufen, wenn zB 20 ° eingestellt sind? Bei normalen Ventilen dreht man die halt einfach zu.
 
Zum einen gibt es Außenfühler, die Heizung bei Temperaturen ab 20°C (nachts auf niedrigem Level) nicht starten lassen und zweitens gibt es noch einen Schalter, mit dem man die Heizung in den Sommermonaten komplett abschalten kann, dass ggf. nur die Warmwasseraufbereitung läuft. ;)
 
hm, da habe ich mich vielleicht undeutlich ausgedrückt. Ich meinte die Heizkörper in unserer Wohnung, sorry für die Verwirrung.
Die Heizung ist eine Gas-Zentralheizung im Keller und kann nicht durch mich oder einen anderen Mieter abgeschaltet werden.
 
Dann alle Heizkörper zudrehen, damit kein Wasserdurchfluss stattfindet, das die Kesselwassertemperatur absenkt, was die Heizung zum Ausgleich wieder starten würde.
Das abschalten der Heizung obliegt natürlich dem Vermieter. Wenn Du Zugang zum heizraum hast, kannst Du an den Thermometern ablesen, ob der Heizbetrieb abgestellt ist. In diesem Fall liegt die Heizwassertemperatur der Zu- und Rücklaufleitungen bei ca. 20°C und die Heizkesselwassertemperatur sollte auch in diesem Bereich liegen - hängt aber von der Kesseltechnik ab.
 
Wir hatten das Problem, dass unsere Heiztherme mehr oder minder ungeregelt gearbeitet hat, also im Grunde nach Zeit und Rücklauftemperatur.
Da machten die 'dummen' Regler viel Sinn, wenn man nicht ständig an der Heizung drehen wollte.
Einsparung mindestens 20% weniger Heizkosten (Gas).

Dann würde die Therme getauscht und bekam eine Steuerung, die sinniger Weise direkt daneben (Therme in der Küche) installiert wurde.
Der Küche war somit schnell warm, das Wohnzimmer natürlich nicht.
Auch dies ließ sich mit den automatik-Reglern gut einstellen.

Habe sie vor.... 8(?) Jahren gekauft und keinen Tag bereut.
 
Dann alle Heizkörper zudrehen, damit kein Wasserdurchfluss stattfindet, das die Kesselwassertemperatur absenkt, was die Heizung zum Ausgleich wieder starten würde.
Das abschalten der Heizung obliegt natürlich dem Vermieter. Wenn Du Zugang zum heizraum hast, kannst Du an den Thermometern ablesen, ob der Heizbetrieb abgestellt ist. In diesem Fall liegt die Heizwassertemperatur der Zu- und Rücklaufleitungen bei ca. 20°C und die Heizkesselwassertemperatur sollte auch in diesem Bereich liegen - hängt aber von der Kesseltechnik ab.
da könnte ich in der Tat heute Abend mal schauen, der Heizungskeller ist zugänglich.
kann man denn bei den "intelligenten" Reglern auch den Heizkörper komplett zudrehen (lassen)? sollte ja eigentlich eben "intelligent" laufen, wenn es grad drausßen warm ist.
 
Das größere Einsparpotential liegt an der Fußbodenheizung selbst, da sie niedrigere Heizwassertemperaturen benötigt (ca. 40°C - 50°C statt 70°C - 80°C in einem Einfamilienhaus)
Warum sollte eine große Fläche mit niedriger Temperatur sparsamer heizen als eine kleine Fläche mit hoher Temperatur? Die Kesseltemperatur liegt meist bei um die 70 Grad; von der gleitenden Regelung ist man wieder abgekommen. Den Rest regelt der Mischer. Klar, die Leitungsverluste von Heizkessel zu Heizfläche können eine Rolle spielen, dürfte im Winter aber eh egal sein.
Geofencing macht vielleicht Sinn, will man aber wirklich daß die Heizung weiß, wann ich nach Hause komme?
 
da könnte ich in der Tat heute Abend mal schauen, der Heizungskeller ist zugänglich.
kann man denn bei den "intelligenten" Reglern auch den Heizkörper komplett zudrehen (lassen)? sollte ja eigentlich eben "intelligent" laufen, wenn es grad drausßen warm ist.
Bei Ist = Soll regelt auch der intelligente (/automatische) Regler das Ventil auf geschlossen, völlig unabhängig davon ob es Sommer oder Winter ist. Je nach Modell wird es in einem gewissen Intervall für kurze Zeit auf offen geregelt und kurz darauf wieder auf geschlossen, damit es nicht "festsitzt".
Selbst das unintelligente Thermostat schließt ja das Ventil, wenn die "Soll" Temperatur erreicht ist. Der Unterschied ist hauptsächlich, daß es eben eine Zahlen- anstatt °C Skala hat und es eben keine automatische Absenkung des Soll für die Nacht (bzw. die benutzerdefinierten Zeiten) kennt. Rapiden Temperaturabfall aufgrund Lüften im Winter kann es auch nicht erkennen und würde dann bei offenem Fenster sofort gegenheizen. Das intelligente kann die mehr oder weniger gut erkennen und verzögert das Gegenheizen für eine gewissen Zeit (solange °C nicht unter die eingestellte "Mindes-Frotschutz-Temperatur" fällt).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das größere Einsparpotential liegt an der Fußbodenheizung selbst, da sie niedrigere Heizwassertemperaturen benötigt (ca. 40°C - 50°C statt 70°C - 80°C in einem Einfamilienhaus)
Aktuelle FBH Systeme (vermutlich der letzten 20 Jahre, wegen der Gebäude-Bauweise aufgrund EnEV) kommen auch mit 25-35°C aus. Da in neueren Gebäuden weniger Wärme verloren geht, muß auch weniger zugeführt werden. Einziger Nachteil ist, bei richtig ausgekühltem Raum dauert das Aufheizen eben dann länger. Damit machen dann auch große Unterschiede zwischen normaler Soll und abgesenkter Soll °C nach meinem Verständnis nicht so viel Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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