sie haben das recht zu schweigen

Original von telefon
Das Problem der Internetpiraterie ist nicht die strafrechtliche Seite, sondern die zivilrechtlichen Forderungen, die einen ruinieren können.

und das ist kein grund zur sorge?
 
Ich finde, dass das kein Grund zur Sorge ist.

Wer meint, er muss Musik und Filme verbreiten, ohne Lizenzen zu kaufen, für die andere Unternehmen Millionen zahlen, der soll die zivilrechtlichen Ansprüche zu spüren bekommen.

Er hat kann ja den Weg in die Privatinsolvenz wählen und ist nach 7 Jahren Nachdenken und arbeiten für andere wieder bei 0.

Nicht wissen schützt vor Strafe nicht.

Ich kann daher jedem nur raten nichts einer unbekannten Anzahl von Personen zur Verfügung zu stellen, ohne zu überprüfen, ob er die Rechte daran besitzt oder dies mit dem Gesetz vereinbar ist.

Abmahnwellen treffen normalerweise nicht die gut vorbereiteten Händler, die sich nicht nur bei google informieren, bevor sie sich selbständig machen.
Sicherlich klingt es verlockend, einfach die Ich-Ag Förderung in Anspruch zu nehmen, für 30 Euro einen Gewerbeschein zu holen, für 1000 Euro irgendwas in China zu bestellen. Das dann für 1200 bei Ebay zu verkaufen, doch muss man eben zuvor sich auch über Aufmachung und Risiken des Angebotes informieren.

Wer gleich ganz auf irgendwelche Linzenzen verzichtet um Filme, Musik und Software zu verbreiten, verdient schon gar keine Gnade.
 
anbei ging es aber z.b. um einen jungen mann, der eine unbeschriftete cd-r in seiner tasche transportierte.
also das problem war ja eher dieser sogenannte anfangsverdacht.
 
Original von telefon

Wieso sich alle über Onlinedurchsuchungen aufregen verstehe ich nicht.

Man muss auch davon in Kenntnis gesetzt werden. Wieso sollte man diese Strafverfolgungslücke offen lassen? Nur, weil der vorweggezogene Wahlkampf zwischen SPD und CDU es erfordert?

Yeah, ich habe noch eine bessere Idee:

Soll die Polizei doch in jedem Zimmer in jeder Wohnung eine Überwachungskamera aufstellen. Jeder Bürger soll am besten täglich Berichte schreiben, was er und seine Nachbarn an dem Tag so unternommen haben. Am besten wird in jedes Betriebssystem noch eine Meldeeinheit implementiert.

Wer nichts zu verbergen hat, sollte sich darüber doch dann nicht aufregen und eins verspreche ich euch: Die Kriminalität wird zurückgehen...
 
Original von telefon
Wer meint, er muss Musik und Filme verbreiten, ohne Lizenzen zu kaufen, für die andere Unternehmen Millionen zahlen, der soll die zivilrechtlichen Ansprüche zu spüren bekommen.

Er hat kann ja den Weg in die Privatinsolvenz wählen und ist nach 7 Jahren Nachdenken und arbeiten für andere wieder bei 0.

:D telefon, da kann ich dir nur beipflichten... :)

Zum Thema "Online-Durchsuchung" gibt es ja einen kompletten anderen Thread, in dem ich ziemlich alleine mit meiner Meinung stand. Dazu deshalb hier nur soviel: Diese Online-Durchsuchung wurde in den letzten zwei Jahren nach offizieller Aussage aus dem BMI 3 oder 4 Mal angewandt. Wie man sieht, eine flächendeckende Bespitzelung des Bürgers...
 
@ lyvi: Entweder verstehe ich deine Ironie nicht oder du hast die Talon Bingis nicht verstanden. ;)
 
Mich würde mal interessieren, wie TrueCrypt an der Performance eines durchschnittlichen T4* nagt.

G.
 
@dennycrane
wahrscheilich beides.

man kann doch offiziellen zahlen nicht glauben was die online durchsuchungen angeht. ich bin ügerzeugt das wird zu tausenden täglichh gemacht.
und das organisierte verbrechen lässt dich damit schon gar nicht eindämmen.

das ganze ist so blödsinnig wie wahrnenhaus detektive, da ja am meisten von den eigenen angestellten geklaut wird.

die behörden sind einfach überfordert mit dem ganzen und können ja irgendwie kaum anderst reagieren.

eine elementare grundlage fehlt, um das online verbrechen einzudämmen, internationale gülltige gesetze und zusammenarbeit!

solange man z.b. eine domäne, die man grad registriert hat und schon benutzen darf,
die logfiles aber erst erfasst werden nachdem die rechnung raus ist, weil man ja von der reservierung noch nach einigen tagen zurücktreten kann, ohne dafür zu zahlen, usw.
und solche punkte gibt es viele das ist nur einer davon.
also was soll das ganze da nüzt auch eine überwachung nicht weil es nichts zum überwachen gibt.

greeTz Lyvi
 
Original von goonie
Mich würde mal interessieren, wie TrueCrypt an der Performance eines durchschnittlichen T4* nagt.

G.
Auf nem T4x kann ichs dir nicht beantworten das wirst du wohl anderweitig rausfinden müssen. Auf meinem Dual Core merke ich überhaupt keinen Leistungseinbruch. Truecrypt arbeitet mit 40-50mb/s das ist mehr als die Festplatte kann, und dann hab ich ja immernoch nen 2. CPU Core frei, aus der Sicht ist Dual Core wirklich mal sinnvoll.

Ich würde einfach mal nen größeren Truecrypt Container anlegen und dann mit nem Utility was das Dateisystem bencht (z.B. SiSoft Sandra) schauen was bei rumkommt. Kannst ja dann vergleichen zum unverschlüsselten Dateisystem.
Solltest aber drauf achten das der Container defragmentiert ist.
 
Mich würde mal interessieren, wie TrueCrypt an der Performance eines durchschnittlichen T4* nagt.
das hilft auch nur bedingt alles was windows in den system-innerein und logfiles speichert ist ja trotzdem zugänglich.
so oder so es sind ja profis am anderen ende, die über backdor zugänge bescheid wissen.

zur performence ist ja davon abhängig wieviel bit verschlüsselung du nemen würdest.
einige sekunden verzögerung pro mb wirt man da sicher haben bei einer 256 bit veschlüsselung.

edit gefundene fehler
 
Original von lyvi
die behörden sind einfach überfordert mit dem ganzen und können ja irgendwie kaum anderst reagieren.

eine elementare grundlage fehlt, um das online verbrechen einzudämmen, internationale gülltige gesetze und zusammenarbeit!

Das ist wohl leider wahr. Es ist unbestritten, dass das Internet die Kommunikation massiv erleichtert, so auch die Kommunikation unter Terroristen, Mafiosi usw.

Und ich sehe in Deutschland in erster Linie das Bestreben, die Kriminalität effektiver zu bekämpfen und nicht, den Bürger mehr und mehr zu durchleuchten. Und da liegt wohl der größte Dissens zwischen mir und den meisten Anderen hier im Forum.

Der Vortrag ist in der Tat sehr interessant, aber auch (naturgemäß) sehr einseitig, da er von einem Strafverteidiger gehalten wird. Und diese sind nun mal die größten legalen Gegner der Strafverfolgungsbehörden. Genauso verhält es sich bei entsprechenden Vorträgen von (zB) BKA-Beamten.

Mich würde mal eine Diskussion beider Lager miteinander zu dem Thema interessieren. Aber bitte ohne Politiker. Eine Diskussion auf Fachebene, sozusagen. Das würde wahrscheinlich auf beiden Seiten das Sichtspektrum erweitern.
 
Ich geh schwer davon aus, dass bei online Durchsuchungen nicht diejenigen ausfindig gemacht werden, die wirklich Dreck am Stecken haben. Es wird wohl genügend Schlupflöcher geben, wie man sich effektiv vor online-Durchsuchungen schützen kann, und die, die wirklich um ihren Hals bangen müssen, die werden die auch nutzen. Alleine hier in der Gegend gibt's bsp. ne Hand voll Leute die noch nicht mal ihre Heimnetze verschlüsselt haben. Erst neulich habe ich nem Nachbarn klar gemacht, dass Gott und die Welt über seien Internetanschluss surfen, und Kriminelles Zeugs über seine Leitung machen kann. Da hat der erstmal gekuckt.
 
@lyvi: Waren die Zahlen ernst gemeint? Je nachdem, welchen Algorithmus man benutzt, variiert das sicher. Aber es handelt sich in keinem Fall um Sekunden.
Ich habe auf meinem T23 loop-aes und merke absolut keinen Unterschied, auch wenn ich keine Anwendungen benutze, die sehr viel abspeichern. Wenn man unentwegt 10GB-Dateien hin und her schiebt, merkt man sicher einen Unterschied, sonst nicht.

@dennycrane: Die Bestrebungen sind die, Kriminalität einzudämmen, das stimmt schon.
Problem dabei ist: Du weißt nie, wer dahinter steckt. Es ist ein riesiger Apparat, egal, wie streng die Zugriffe gehalten werden. Diese zu bekämpfende "Mafia" oder die "terroristische Organisation" kann da genauso gut mit drinstecken.
Außerdem sind viele der Dinge, die ablaufen, absolut nutzlos. Wenn die E-Mail-Adressen überwacht werden, besorgt man sich halt einen anonymen Anbieter. Wenn Verbindungen gespeichert werden, benutzt man einen Proxy. Wenn ich von einer Kamera überwacht werde, klebe ich mir einen Bart auf oder trage einen Hut.
Es bringt alles nichts, da es wirklich nur die "unbedarften" trifft. Jeder angehende Terrorist weiß sich mit einfachsten Mitteln gegen das alles zu schützen.

@ThinkFred: Also was ich gehört habe, wird dieser "Bundestrojaner" keine allgemeingültige Anwendung sein sondern für jeden Fall speziell entwickelt (mit enormen Kosten...). Auf der Seite der Verfolger sitzen eben auch Spezialisten und nicht die beschließenden Politiker, die "auch schon mal im Internet waren". Dagegen wird der Schutz schon erheblich schwerer werden...

Das Problem an transparenter Datenverschlüsselung ist doch, dass sie im Kontext des Bundestrojaners nichts bringt. Bzw. gegen den schützt sie nicht...
 
Und ich sehe in Deutschland in erster Linie das Bestreben, die Kriminalität effektiver zu bekämpfen und nicht, den Bürger mehr und mehr zu durchleuchten. Und da liegt wohl der größte Dissens zwischen mir und den meisten Anderen hier im Forum.
da bin ich gleicher meinung und kann nur zustimmen.
Mich würde mal eine Diskussion beider Lager miteinander zu dem Thema interessieren. Aber bitte ohne Politiker. Eine Diskussion auf Fachebene, sozusagen. Das würde wahrscheinlich auf beiden Seiten das Sichtspektrum erweitern.
das müssten dann aber auch IT fachleute mit dabei sein......
Erst neulich habe ich nem Nachbarn klar gemacht, dass Gott und die Welt über seien Internetanschluss surfen, und Kriminelles Zeugs über seine Leitung machen kann.
mann sollte eben wirklich eine art "driving licence" machen für das internet, so hätte mann ein risiges potenzial um die organisierte internetkriminalität einzudämmen.
die sich ja immer hinter ahnungslosen privat/geschäfts jusern verstecken.
 
Original von lyvi
Mich würde mal interessieren, wie TrueCrypt an der Performance eines durchschnittlichen T4* nagt.
das hilft auch nur bedingt alles was windows in den system-innerein und logfiles speichert ist ja trotzdem zugänglich.
so oder so es sind ja profis am anderen ende, die über backdor zugänge bescheid wissen.
Mit TCGina kannst du dein komplettes Benutzerprofil verschlüsseln und somit auch den User Hive der Registry, da bleibt eigentlich nichtsmehr übrig.
Wenn man natürlich dem ganzen Windowssystem kein Vertrauen entgegenbringt bringt auch die beste Verschlüsselung nichts, allerdings denke ich das es bei einem soweit verbreiteten System wie Windows XP sicher irgendjemandem aufgefallen wäre wenn solche Backdoors existieren, abgesehen davon glaube ich nicht das sich Microsoft so etwas rein juristisch leisten kann, man bedenke mal was passieren würde würde jemand anders ein solches Backdoor ausnutzen.

Und zum "Bundestrojaner": Jedes Antivirenprogramm würde ihn innerhalb kürzester Zeit erkennen, was interessiert es den ausländischen Hersteller des Programms von wem die böse Software kommt? Seine Kunden erwarten schließlich das er Trojaner entdeckt.
Und letztendlich wie kommt der Trojaner überhaupt auf den PC? Sowas bekommen doch nur Leute die heute schon in jeder email auf alles klicken was sich bewegt und eh verseuchte Kisten haben. Jemanden der sich auch nur ein bischen auskennt den bekommt man so nicht.
Und wenn ich wirklich was echt böses vorhätte, dann hätte ich dafür nen zweiten PC der an keinerlei Netzwerk hängt.

Letzenendes wird man ein paar Filesharer erwischen die dann mit Schadenersatzklagen überzogen werden, das wars. Das schlimme ist eigentlich: Niemand kann so inkompetent und beratungsresistent sein um das nicht zu wissen. Also bleibt nur noch eine Schlussfolgerung: Die sind nicht blöd. Das ist Absicht.
 
Original von digitalfrost
Und zum "Bundestrojaner": Jedes Antivirenprogramm würde ihn innerhalb kürzester Zeit erkennen, was interessiert es den ausländischen Hersteller des Programms von wem die böse Software kommt? Seine Kunden erwarten schließlich das er Trojaner entdeckt.
Und letztendlich wie kommt der Trojaner überhaupt auf den PC? Sowas bekommen doch nur Leute die heute schon in jeder email auf alles klicken was sich bewegt und eh verseuchte Kisten haben. Jemanden der sich auch nur ein bischen auskennt den bekommt man so nicht.
Und wenn ich wirklich was echt böses vorhätte, dann hätte ich dafür nen zweiten PC der an keinerlei Netzwerk hängt.

Letzenendes wird man ein paar Filesharer erwischen die dann mit Schadenersatzklagen überzogen werden, das wars. Das schlimme ist eigentlich: Niemand kann so inkompetent und beratungsresistent sein um das nicht zu wissen. Also bleibt nur noch eine Schlussfolgerung: Die sind nicht blöd. Das ist Absicht.

So eine Software wird das nicht sein. Sie wird individuell entwickelt und irgendwie dann übertragen. Das ist wirklich eine Sache, worüber man sich Gedanken gemacht hat. Es wird schon Wege geben, die Software unbemerkt auf den Rechner zu bekommen, ein beliebig verteilter Trojaner wird es nicht. Bleibt auch die Frage, ob es dann wirklich noch ein Trojaner ist...
Gegen Antivirensoftware wird man sich da auch rüsten...

So einfach würde ich das nicht sehen. Wie ich schon sagte: Da stecken auch Leute dahinter, die wissen, was sie tun. Leider.
 
@lyvi: Waren die Zahlen ernst gemeint? Je nachdem, welchen Algorithmus man benutzt, variiert das sicher. Aber es handelt sich in keinem Fall um Sekunden.
ich konnte an meinem "alten" pentium 4 nicht mehr flüssig arbeiten so 2-3 sekunden verzögerung war unumgänglich und bei grossen audio oder bild dateinen war es eine zumutung, ist aber ca3 jahre her.
so oder so es sind ja profis am anderen ende, die über backdor zugänge bescheid wissen.
die aussage bezog sich auf verschlüsselungs programme und ähnlicher software, nicht auf windows.
Und zum "Bundestrojaner": Jedes Antivirenprogramm würde ihn innerhalb kürzester Zeit erkennen,
glaube ich kaum, hat mit einem virus nicht das geringste zu tun.
und rootkits kann man erst entecken nachdem man sie schon kennt in leicht abeänderter version sind sie nicht mehr auffindbar.
im moment ist man gegen solche fast machtlos, selbst sicherheitsfirmen.
 
Original von schrank21
So eine Software wird das nicht sein. Sie wird individuell entwickelt und irgendwie dann übertragen. Das ist wirklich eine Sache, worüber man sich Gedanken gemacht hat. Es wird schon Wege geben, die Software unbemerkt auf den Rechner zu bekommen, ein beliebig verteilter Trojaner wird es nicht. Bleibt auch die Frage, ob es dann wirklich noch ein Trojaner ist...
Gegen Antivirensoftware wird man sich da auch rüsten...

So einfach würde ich das nicht sehen. Wie ich schon sagte: Da stecken auch Leute dahinter, die wissen, was sie tun. Leider.
Leute die wirklich wissen was sie tun arbeiten meistens nicht beim Staat. Und wir sind hier auch nicht im Kino bei Hackers oder Stirb Langsam 4.0.
Wenn so etwas möglich wäre hätten es schon längst Leute gemacht, ganz ohne Bezahlung einfach nur um zu zeigen was sie draufhaben.
Und "individuell entwickeln" könnte man zwar - aber die Kosten wären exorbitant abgesehen davon das man da rein zeitlich und personell nur ein wirklich kleine Anzahl von Rechnern mit überwachen könnte (gesetzt den Fall die Dinge die ich vorher schon aufgezählt habe vereiteln den Versuch nicht)

Original von lyvi

Und zum "Bundestrojaner": Jedes Antivirenprogramm würde ihn innerhalb kürzester Zeit erkennen,
glaube ich kaum, hat mit einem virus nicht das geringste zu tun.
und rootkits kann man erst entecken nachdem man sie schon kennt in leicht abeänderter version sind sie nicht mehr auffindbar.
im moment ist man gegen solche fast machtlos, selbst sicherheitsfirmen.
Ob man es jetzt Virus, Wurm, Trojaner, Spyware oder Malware nennt ist völlig egal - im Prinzip sollte der gute alte Virenscanner jeder Form dieser Software erkennen.
Das mit den Rootkits mag sein, damit kenne ich mich so aus, aber ein kurzes Googeln zeigt Programme von z.B. Microsoft und F-Secure um gegen solche Teile vorzugehen.

Aber bei aller Diskussion: Dann nehme ich böser Terrorist mir halt ne Linux LiveCD von der ich boote und mein eigentliches System liegt auf ner verschlüsselten Platte in VMWare. - Wenn ich wirklich will kriegt mich keiner und darum gehts mir. Die Leute die mit diesem Gesetzt erwischt werden sollen wissen sich zu schützen und die Leidtragenden ist der große Rest.
 
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