Ok, scheinbar gibts wissenschaftliche Software, allerdings keine, die ich benötige/nutze. Das sind schon recht spezielle Programme für Physik.
Und gerade für Physik habe ich beim Überfliegen der Liste fast ausschließlich Spielereien entdeckt, zumindest keine Programme, mit denen sich ernsthafte Forschungsarbeit gut bewältigen lassen würden (Eindruck kann natürlich täuschen, habe nur die Beschreibungen überflogen).
Dagegen wirken die Programme für Chemie und Biochemie recht ausgeprägt.
Mir gehen keine Argumente aus. Ich finde es genauso bescheiden, dass Microsoft mit Kompatibilität wirbt diese aber nicht komplett gewährleisten kann.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es etwas blauäugig ist vom Marktführer zu verlangen, dass er jede Randerscheinung integriert (etwas hart ausgedrückt).
Ich persönlich habe mich oft genug darüber aufgeregt, was Microsoft da mit der Kompatibilität abzieht. Allerdings ist das Office von Mac auch nicht zu dem MS Office kompatibel, zumindest nich komplett. Meine Dokumente aus Office 07 funktionieren nur sehr bescheiden (die xml-Dokumente eigentlich nie) auf dem iWork 08. Hier könnte man genauso anprangern, da nunmal Windows-Dokumente weiter verbreitet sind (vielleicht war ich auch nur zu doof, kann auch sein, hab mich mit dem Thema nicht sooo stark auseinandergesetzt).
Übrigens, dass es in OO funktioniert ist nicht unbedingt ein Argument. Vielleicht haben die OO-Entwickler von Apple die Komprimierungs-Spezifikationen mitgeteilt bekommen und MS nicht. Wäre nicht das erste mal, dass so eine Firmenpolitik durchgeführt wird.
Also mein Standpunkt ist:
Microsoft verspricht etwas und hält es nicht, das ist ein Armutszeugnis.
Microsoft ist allerdings nicht alleine Schuld hierran, denke ich.