Genau, denn der Ruhezustand speichert die Sitzung ab und beim Starten hast du wieder den Desktop vor dir wie du ihn verlassen hast. Beim Windows 8 Fastboot hingegen hast du eine neue Sitzung, einen leeren Desktop. Deswegen kann man nicht sagen "Win7 Ruhezustand = Win8 Fastboot"
*seufz* ich habe wohl starke Probleme dir mein Anliegen klar zu machen.
Ich habe auch nie behauptet, dass die Unterschiede nicht vorhanden sind => im Endeffekt sind sie aber marginal, der Ruhezustand des System ist in diesem Fall die Komponente, die die den meißten Zeitgewinn bringt.
Mein Anliegen in meinem letzten Beitrag war, dir aufzuzueigen, dass du zwischen den Beiträgen die Argumentationsgrundlage wechselst (=> "bitte entscheiden..."), du kannst in einem Beitrag nicht schreiben, dass dir die technischen Details des Startvorgangs egal sind, und im nächsten Schritt eines meiner Argumente verwerfen, in dem du technische Details anführst - geht einfach nicht.
Ich persönlich (als altgedienter Besserwisser) halte es schon für wichtig, dass man trennt, dass Win8 nicht wirklich startet, sondern einfach aufwacht. Hier kann man zurecht argumentieren, dass es doch am Ende "wurscht", ich bin schlicht und ergreifend anderer Meinung. Dies soll schließlich ein Fach -und kein ComputerBildPcÜberspezialisten-Forum sein ist. Nur weil der PC (in diversen Darreichungsformen) inzwischen in der Masse angekommen ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man sich begrifflich der Masse anpassen muss - oder ist es zukünftig ok, wenn hier Begriffe wie "Internetkabel" eingeführt werden ?
Es gibt aber durchaus auch praktische Erwägungen die für eine begriffliche Trennung sprechen. Da durch Fast/Hybrid-Boot die (un)beliebte Hiberf.sys weiter ihre Daseinsberechtigung erhält, was nochmal ordentlich Platz frisst, und kritisch sein kann, wenn man nur eine kleine SDD hat und eventuell gar noch mit zwei Betriebssystemen arbeiten muss.
Du kannst die Superbar frei über die Monitore legen, dir geöffnete Fenster endlich auf dem jeweiligen Monitor darin anzeigen lassen, den Startbildschirm auf einem gewünschten Monitor anzeigen und nicht immer nur auf dem Hauptbildschirm.
Wurde schon weiter oben darüber aufgeklärt, aber nochmals Danke. Mir ging es aber eher darum, ob sich etwas tiefgreifendere Änderungen vollzogen haben, die Genannten (so praktisch sie auch sicher sind) sind ja eher kosmetischer Natur.
Ich frage mich überhaupt, wieso Virenscanner so problematisch sein müssen - aber sie sind es. Du hast in den letzten Jahren bei quasi jedem Hersteller von solchen Lösungen Fehlerkennungen gehabt, die die Systeme mehr oder weniger ordentlich zerlegt haben. Dazu kommen noch die üblichen Probleme wie plötzlich auftauchende Internet-Verbindungsprobleme, Ressourcenverbrauch, Konflikte mit Systemfunktionen und und und. Das ist eine endlose Liste von ganz viel Versagen. So etwas kann man auf keinem System gebrauchen. Die Hersteller bekommen es bis heute nicht hin, die Windows Filtering Platform zu nutzen.
Die Antivirenlösung von Microsoft ist nicht perfekt, aber wenn man Vor- und Nachteile vergleicht, überwiegen für mich ganz klar die Vorteile. Das schlechte Abschneiden in den Tests wurde schon öfter erklärt, u.a. dadurch, dass die eingebauten Sicherheitsfunktionen halt dafür gedacht sind, zusammen zu funktionieren und wenn man nur einen Teil davon testet, passt das nicht.
Ich frage mich, warum ich (und alle Bekannten, mit denen ich mich über dieses Thema schon unterhalten habe) über Jahre hinweg Virenscanner nutze, ohne daß mir das System jemals von einem "zerlegt" wurde. Ich denke mal dies ist eher ein klassischer Fall von verschobener Wahrnehmung => wer zufrieden ist, schreibt dies im Regelfall nicht, wer (sehr) unzufrieden ist, macht seinem Ärger in den meißten Fällen auch "lautstark" Luft. Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass es diese Fälle nicht geben würde, ich lasse es nur nicht als pro "Windows Defender" Argument zu, da Negativpunkte eines Kontrahenten, die Anderen nicht automatisch aufwertet - stark übertrieben: "der Einäugige hat ein optimales Sehvermögen... unter den Blinden".
Ich bezweifle auch sehr stark, dass "Windows Defender" nur von der Fachpresse verkannt (weil unter den falschen Rahmenbedingungen getestet) wird - solltest du Quellen hierzu haben, schaue ich mir die aber gerne an.
Gerade das mit den Dateiverknüpfungen ist doch viel besser gelöst. Früher hat sich jedes neu installierte Programm erst einmal alle möglichen Endungen gegriffen und man durfte ständig wieder umkonfigurieren. Jetzt registriert Windows, dass das Programm sich für eine Erweiterung zuständig fühlt, ändert aber nicht einfach die Konfiguration, sondern weist beim nächsten Öffnen den User drauf hin, dass es auch noch eine weitere, neue Anwendung für diese Erweiterung gibt. Kleines Feature, aber unglaublich sinnvoll.
Über die Sinnhaftigkeit läßt sich sicherlich streiten - als professioneller Anwender, sehe ich da natürlich weniger Sinn darin, als Lieschen Müller.
Ich kann hier nur aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz schöpfen, und ich hatte eben über mehrere Tage damit zu tun, dass die für den Desktopbetrieb absolut ungeeigneten Vollbildapplikationen nicht mehr mit den Dateitypen verknüpft sind, die für mich relevant sind.
Mit 8.1 kommen kleinere Symbole, die finde ich gerade für Desktop-Programme angenehmer. Die riesigen Kacheln sind mir für viele Sachen auch etwas zu groß, aber ich nutze Windows 8 sowohl zu Hause auf dem T410s als auch am Desktop mit 27" 2560x1440 als auch in der Firma mit 3x 1680x1050 und die Bedienung ist insgesamt gegenüber Windows 7 für mich ein Fortschritt.
Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finden soll, mir persönlich wird das Startfenster zu unübersichtlich, wenn viele Programm installiert sind. Aber ich persönlich hatte auch nie ein Problem mit dem verschwinden des Startmenüs - benutze schon seit Jahren Launchy (bzw. Synapse unter Linux), und konnte nie verstehen, warum man sich überhaupt durch ein Startmenü quält.