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Mein vor ca. einem halben Jahr gekauftes X1 Gen 6 hab ich privat von jemanden gekauft, der es kurz vorher woanders (wahrscheinlich aus einem Firmenpool) gekauft hat. Akku und CMOS Batterie waren komplett hinüber. Diese habe ich beide selber ersetzt. Bemerkenswert war aber der Zustand des Gerätes: Es sah aus, wie frisch hergestellt. Es war einfach nicht die kleinste Abnutzung bzw. Spur von Nutzung zu erkennen. Da hätte man mit der Lupe nach suchen können. Die Tastatur sah aus, als ob diese noch niemals in ihrem Leben ein Finger berührt hätte. Ich erklär mir das so, wie Mornsgrans, dass z. B. das Teil nur in der Dock genutzt wurde und/oder viele Jahre einfach irgendwo im Schrank rumgelegen hat (dazu würde ja auch die komplett platten Akku und CMOS-Batterie passen....).Ein T14 Gen 1, die ich neulich erworben habe, sieht so aus:
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Und hat kein einziger Kratzer auf der Deckel oder Handauflage, nicht mal feine. Kann es sein, dass es professionell nachbearbeitet und beschichtet wurde?![]()
Ne, finde ich gar nicht. Seit Corona verbringen viele 'Notebooks ihre Dienstzeit doch geschlossen an der Docking-Station im Home Office. Tastatur und Maus werden extern angeschlossen, was sollte sich denn da abnutzen?Das ist beruhigend und auch verwunderlich, da das Gerät seit 11/2021 im Umlauf befand... Und trotzdem noch in diesen Zustand ist.![]()
Bei mir war es genauso:Mein vor ca. einem halben Jahr gekauftes X1 Gen 6 hab ich privat von jemanden gekauft, der es kurz vorher woanders
Also ich habe den T590, die verlängerte Version vom T490, und da ist es nicht so, sondern wie vom Werk. Deiner wurde übergummiert bzw. überlackiert. Sieht man ja sofort in der Vergrößerung.Hallo in die Runde,
ich bin neu hier, seit soeben.
In die ThinkPad-Welt bin ich 2007 mit einem gebrauchten T40 von einem der bekannten Refurbished-Händler eingestiegen, weil ich berufsbedingt plötzlich "aus dem Rucksack" lebte und nur noch am Wochenende zu Hause war. Ich brauchte unter der Woche (komplett offline!) aber auch etwas zum Schreiben und "Abarbeiten" von Privatkram, damit ich nicht das komplette Wochenende vorm PC sitze. Den T40 habe ich hart rangenommen, jede Woche im Rucksack, mehrfach war er zerlegt und ab 2012 kam er dann auch noch ins Ausland, wo er völlig "untermotorisiert" auf Veranstaltungen als Audio-Schnitt- und sogar Video-Nachverton-Rechner diente.
Da ich Hardware auch unter Verzicht auf die neuesten Entwicklungen und aktuelle Geschwindigkeits-Niveaus gerne ausreize, bis sie zerfällt, kam erst 2016 ein "neuer" Thinkpad, diesmal ein T420 aus gleicher Quelle. Den nutze ich tatsächlich bis heute, ich schreibe gerade darauf.
Nun wird das gute Stück (8 GByte RAM, 1 TByte mechanische HDD) aber langsam riskant, Ersatz muss her.
Seit Freitag steht hier ein refurbished T490. Der kommt von einem professionellen Aufbereiter, trägt das RETEQ-Logo und bietet einen i5-8265U, 16 GByte RAM onbard sowie eine 1 TByte M.2 SSD (leider eine Kingston, von der ich nun las, dass sie wohl erhöhte Spontan-Ausfallraten hat). In der Display-Lotterie habe ich laut BIOS-Diagnostics das AUO B140HAN05.7 erwischt.
Beim Auspacken sah das alles erstmal top aus (Foto = Farbfehler vom Handy, das Gerät sieht bei Tageslicht dunkel-anthrazit aus):
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Ja - Gebrauchsspuren sind da keine, das hat man alles in einen neutralen Zustand gebracht.
Auch auf den näheren Blick wirkt das noch gut:
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Aber irgendwas ist komisch mit der Oberfläche... die ist offenbar komplett lackiert. So etwas kannte ich bislang nicht (bei meinem T420 waren die Tasten offenbar neu bedruckt und lackiert, die sind völlig "durch", ich habe teils keine und teils die alten Buchstaben drauf nach 9 Jahren Nutzung).
Beim "neuen" T490 scheint auch das komplette Keyboard Bezel lackiert zu sein und ebenso das Trackpad (funktioniert aber). Aber da sind Einschlüsse im oder unter dem Lack:
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Man fährt da ständig mit dem Finger über diese Pickel, sehr lästig. Allein schon deswegen ringe ich mit mir, das Gerät zurückzugeben.
Die Aussparung vom Fingerabdruck-Sensor sieht so aus:
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Sind das Lackspuren am Rand? Oder ist das doch eine Folie, die man da auf das Bezel gezogen hat? Für eine Folie wirkt es mir zu hart, ich will da jetzt auch nicht kratzen. Wie sieht eigentlich der Fingerabdruck-Sensor original aus? Matt-dunkelgrau? Oder durchsichtig? Meiner wirkt beinahe wie ebenfalls lackiert, per Auge betrachtet sieht er aber "feinkörniger" aus als der Lack des Bezel.
Noch besser sieht man den Effekt beim ThinkPad-Logo:
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Die Konturen sind unsauber und der rote Punkt ein Stück weit überdeckt.
Kennt jemand von euch diese Art der Aufbereitung? Ist das wirklich Lack? Wie haltbar ist das? Habe ich nach einiger Zeit Abrieb etc. zu befürchten und dann einen richtig lumpigen Anblick? Dann wäre eine nicht-Aufarbeitung des Bezels ja noch wesentlich angenehmer gewesen. Lieber leicht glänzend als irgendwann völlig "versaut".
Eine Tastatur (die hier ist übrigens beleuchtet und leuchtet auch durch die Beschriftung durch) kann man zur Not als Vorrat nachkaufen, das Trackpad kann man ggf. auch versuchen in Originalqualität nachzukaufen. Aber das Keyboard-Bezel ist nirgendwo mehr zu haben und ganz ehrlich wirkte die Austausch-Anleitung auch eher abschreckend.
Ansonsten ist das ein Laptop mit einer Ausstattung wie "genau für mich" - für aktuell 450 EUR.
Behalten? Zurückgeben wegen zu erwartender Lack-Sauerei? Was vergleichbares (1 TByte SSD) bekommt man kaum und wenn, dann deutlich teurer. Stattdessen einen T14 Gen. 1 zu nehmen kommt auch deutlich teurer und ich las, dass die Intel-Versionen sehr heiß werden würden, während bei den AMD-Versionen wohl unter Linux Akku-Drain-Probleme aufträten - und ich möchte perspektivisch den Umstieg auf Linux versuchen. Also diesen T490 doch besser behalten?
Lieben Dank für euren Rat!
Christian

Wäre das X1 ständig in der Dock gewesen, wären Batterie und Akku noch funktionsfähig, wenn auch gealtert.Mein vor ca. einem halben Jahr gekauftes X1 Gen 6 hab ich privat von jemanden gekauft, der es kurz vorher woanders (wahrscheinlich aus einem Firmenpool) gekauft hat. Akku und CMOS Batterie waren komplett hinüber. Diese habe ich beide selber ersetzt. Bemerkenswert war aber der Zustand des Gerätes: Es sah aus, wie frisch hergestellt. Es war einfach nicht die kleinste Abnutzung bzw. Spur von Nutzung zu erkennen. Da hätte man mit der Lupe nach suchen können. Die Tastatur sah aus, als ob diese noch niemals in ihrem Leben ein Finger berührt hätte. Ich erklär mir das so, wie Mornsgrans, dass z. B. das Teil nur in der Dock genutzt wurde und/oder viele Jahre einfach irgendwo im Schrank rumgelegen hat (dazu würde ja auch die komplett platten Akku und CMOS-Batterie passen....).
Hab auch noch ein TUXEDO Pulse 15 - Gen1 von 2021 mit nem Wahnsinnsakku, der ewig hält. Das Teil lag auch mal länger im Schrank rum; der Akku war danach immer noch super, auch nicht tiefen entladen, die CMOS-Batterie war allerdings leer. Ist ein bekanntes Problem bei diesem Modell; Tuxedo hat auch - obwohl das Gerät längst aus der Garantie war - sofort ne neue CMOS-Batterie geschickt, die ich allerdings noch nicht eingebaut habe. Und das Teil lässt sich mit der leeren CMOS-Batterie nur noch am Netzteil und mit einigen Tricks noch booten. Früher habe ich von sowas nie was gehört. Mein X220 hat auch mal Jahre ungenutzt im Schrank rumgelegen; der Akku is zwar weitestgehend platt, macht aber immerhin noch ca. 1-2 Stunden; und die CMOS-Batterie scheint auch noch zu funktionieren; jedenfalls hab ich keine Probleme.Tatsächlich hatte wir jetzt in kurzer Zeit mehrere L14, welche aktiv genutzt wurden und keinen defkten Akku hatten, jedoch eine leere BIOS Batterie.
Ich auch. Zwei Geräte, beide eher besser als von ihm beschrieben.![]()
yupp, Matt aka @Mr. Natural ist da wirklich Spitze! Sobald einer in meinem Umfeld ein gebrauchtes Gerät braucht, bringe ich ihn ins Spiel. Mittlerweile hat er Kunden in ganz Oberbayern![]()
Zu Deinen Fragen zu Win 11 und Dual-Boot:Vielleicht das Win 11 mit drauf lassen als Rückfallebene (Dualboot) für reines offline-Arbeiten mit bestimmten Anwendungen und NTFS als gemeinsamen Datenlaufwerk. Geht Win 11 überhaupt noch dauerhaft ohne Microsoft-Konto und ohne Registrierung zu benutzen oder ist dem ein Riegel vorgeschoben?
Letztlich ist der Versuch mit Linux gefühlt ein kompletter Neustart nach 30 Jahren Windows-Desktop in der Reihenfolge 95 - 95 OSR2 - 98 SE - XP - Win 7 Pro 64. Wobei das Win 7 noch so hingebogen ist, dass es fast wie Win 98 aussieht (schlanke, eckige Fenster, klassisches Startmenü). Ich bin da furchtbar "altmodisch" und kam wenn ich anderswo mit Rechnern arbeiten musste nie klar, wenn es nicht so aussah und so funktionierte wie bei mir.
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