Original von kopernikus
naja, dass eine maglite , die vor 30 jahren gelkauft wurde, eh nicht dem aktuellen stand der technik entspricht dürfte jklar sein, da sie aber dennoch genauso leuchtet, wie am ersten tag, fast egal, was man damit macht, ist die schon "fürs leben".
Wenn sie tatsächlich schon so lange läuft, prima. Vielleicht waren die frühen Modelle aber auch hochwertiger? Ich hatte mit meinen aus den Neunzigern nur Ärger - ständig kaputte Birnen, flackerndes Licht, gerissene Reflektoren da bloss aus verchromtem Plastik hergestellt, hoher Batterieverbrauch, und die Anodisierung hielt auch nie sonderlich. Die heutigen Luxuslampen sind mir auch zu teuer, aber selbst wenn ich mehr nach Preis-Leistung gehe, finde ich besseres. Aber immerhin hat Mag-Lite jetzt auch LED-Lampen im Programm (wenn auch fünf Jahre später als der Rest der Welt), also besteht für die Firma vielleicht noch Hoffnung.
zippo feuerzeuge, qualitäts-möbel usw. zählen auch dazu.
Hmm, selbst bei mir als Nichtraucher hat mein Zippo nicht lange durchgehalten. Und dann ständig dieses Benzingesabber... Aber wenn man sowas öfter benutzt als ich, lernt man vielleicht, besser damit umzugehen.
aber rolex usw sicher nicht. diese lassen sich in 100%iger qualität zu einem bruchteil des preises als nachbau kaufen, auch laufen die teile eben nicht ein leben lang, schon garnicht ohne dauernde wartungen und reparaturen.
Ok, aber was funktioniert schon wirklich ein Leben lang bei regelmäßigem Gebrauch ohne Wartung? Gabeln vielleicht. Thinkpads garantiert nicht (es sei denn, ich kaufe eins wenn ich 75 bin...), da sind jede Menge Teile drin mit begrenzter Lebenserwartung. Und eine teure Uhr von einem der großen Hersteller kann man auch nach 30 Jahren noch vom Hersteller warten lassen. Schick mal ein kaputtes 600X zu IBM und schau mal, ob die das wieder instandsetzen.
der hohe preis ist durch nichts gerechtfertigt (ausser vllt durch den neid anderer irregeführter schikimikis), und dient nur dazu "schickimickki"-gläubigen das geld abzuzocken bzw. mit den teilen rumzublenden.
Überteuert sind sie bestimmt - sieht man ja schon daran, dass Rolex in den Achtzigern die Preise für dieselben Modelle in kurzer Zeit fast verdoppelt hat, einfach weil die neuentdeckte Yuppie-Kundschaft bereit war, das zu zahlen. Und bei Edelmetallen langen viele Hersteller kräftig zu. Man sollte ja meinen, der Preis des Goldmodells ließe sich halbwegs aus dem Preis des Stahlmodells plus Goldpreis errechnen, aber in der Praxis sieht es dann anders aus. Ob die Fälschungen jedoch wirklich an die Qualität der Originale heranreichen, wage ich zu bezweifeln. Nur werden die meisten Leute wenig Interesse daran haben einen gehörigen Aufpreis dafür zu zahlen, dass die Ziffern auf dem Zifferblatt bis auf den letzten Millimeterbruchteil präzise platziert sind, oder dass das Uhrwerk aufwendig verziert ist, obwohl man es nie zu sehen bekommt. Dieser teure Kleinkram fällt nicht auf, und so kommen Fälschungen auch auf den zweiten und dritten Blick nah ans Original heran.
da eh in fast allen automatik-uhren werke des selben herstellers drin sind (ETA), gibts also auch kaum einen unterschied von einer rolex zu einer noname automatik uhr, der haltbarkeitsrelevant ist.
Stimmt schon für die meisten, wobei allerdings gerade Rolex einer der wenigen Hersteller ist, die noch eigene Uhrwerke verbauen.
ich bin seit 11 jahren im besitz einer nachgebauten rolex, direkt aus asien, und dort für 240,- DM erworben (es gitb auch schrott für 5,- euro dort!). der hier ortsansässige juwelier konnte erst nach öffnen der uhr, und genauem untersuchen mit der lupe, einen unterschied zum original entdecken......und die läuft heute noch so genau wie eine originale das tun würde, wenn sie immer getragen würde...
Ich glaube, Rolex selbst hat mal verlautbaren lassen, dass auf jede echte Rolex neun Fälschungen kommen. Wenn ich jemanden mit einer Rolex sehe, denke ich immer, dass der mit neunzigprozentiger Wahrscheinlichkeit ein Blender ist. Dem Ansehen in der Öffentlichkeit scheint das aber bislang irgendwie nicht zu schaden.
einen unterschied von thinkpad zum medion erkennt aber jeder laie sofort.
Farben und Aufschriften, klar, aber sonst? Als ich mich noch nicht sonderlich für Notebooks interessiert habe (nur wenige Jahre her) habe ich da keinen bemerkenswerten Unterschied gesehen. Und aus der Tatsache, dass das ganze Uni-Personal mit Thinkpads ausgestattet war, habe ich damals noch geschlossen, dass IBM eher Ramsch baut - Vater Staat kauft beim billigsten Anbieter, kannte ich so von der Bundeswehr.
wäre da nicht die ständige weiterentwicklung der anforderungen an geschwindigkeit usw., könnte man sicher ein thinkpad sein leben lang benutzen.
Sicher, solange man alle paar Jahre Festplatte, Display, Lüfter, Tastatur, etc. austauscht. Wenn der Hersteller nach fünf Jahren die Ersatzteilproduktion einstellt, kann es natürlich eng werden.
andere gegenstände werden ja auch so lange benutzt, so zum beispiel telefone mit wählscheibe, die bei einigen rentnern schon seit 40 jahren in betrieb sind, und immer noch funktionieren.
Ohne nennenswerte Sachkenntnis zu haben vermute ich mal, dass solche Gegenstände wesentlich einfacher gebaut sind, nicht annähernd so stark miniaturisiert und eventuell auch längst nicht soviele Stunden pro Tag genutzt werden.
teure dinge sind aber nicht immer gut, ferrari sind schrotthaufen - jeder golf hält um ein vielfaches länger bei viel geringerer wartung. ich finde ferrari auch schnittig usw., aber taugen tun die nix. deswegen werden die auch so gut wie nie gefahren, sondern stehen nur rum.
Danke, find ich gut. Von Autos hab ich keine Ahnung, daher erspart mir das jetzt einen Fehlkauf. Na gut, nicht jetzt direkt, aber vielleicht irgendwann mal...
aber wie man hier im thread sieht, lassen sich doch so einige von den empfohlenen verkaufspreisen blenden, und denken teuer ist gut und hält lebenslang.......und das ist gerade bei den völlig ueberteuerten luxusuhren usw. meist nicht der fall. aber die dienen ja auch mehr zum angeben, als zum uhrzeit ablesen.
Ich weiss nicht, gerade bei Uhren ist das so ein ewiges Streitthema. Wenn es nur ums Uhrzeitablesen geht, ist man mit einer Quarzuhr besser bedient, die geht weit genauer, ist wasserfester und kostet weniger als die Revision einer Automatik. Wer trotzdem soviel Geld für eine teurere Uhr ausgibt, der wird sich über die technischen Nachteile im Klaren sein und andere Gründe haben, oder er ist reich genug, dass sowieso alles egal ist. Und angeben, ja, bei manchen bekannten Marken kann ich mir das vorstellen, aber die meisten richtig teuren Uhrenmarken kennt kaum einer. Ich persönlich kann mir eine teure Uhr nicht leisten, aber ich bin von komplizierten mechanischen kleinen Apparaturen fasziniert genug, dass ich es verstehen kann, wenn Leute so etwas kaufen. Ich würde ohne weiteres für eine Uhr mehr ausgeben als für ein Notebook oder ein Auto, wenn ich das Geld hätte.
Björn